VG Bad Ems-Nassau
Nicht wegsehen: Hartmut Wolf aus Attenhausen hilft Kindern in Not auf den Philippinen
ATTENHAUSEN Wegsehen ist so einfach. Wie oft sind wir schon an bettelnden Obdachlosen in einer Innenstadt vorbeigegangen? Vielleicht alles nur gespielt und eigentlich sind die Menschen ja selber Schuld an ihrer Situation? Manchmal zückt man das Portemonnaie und legt den Bedürftigen etwas in den Becher. Ein gutes Gefühl? Oha ja. Man hat etwas Richtiges getan. Es ist nicht nur die einseitige Hilfe für den Menschen in Not, sondern auch die eigene Salbung der Seele. Belohnt wird man mit einem guten Gefühl. Warum wir das schreiben? Weil genau das auch etwas mit Hartmut Wolf aus Attenhausen zu tun hat.
Wolf ist kein seltener Name, doch Hartmut Wolf hat kennen die Menschen nicht nur in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, sondern vielmehr in der Stadt Nastätten, denn dort sitzt auch heute noch der Küchen Wolf. Nach seiner Ausbildung war das sein Lebenswerk. Ohne Hartmut Wolf gäbe es auch keinen Küchen Wolf. Jetzt ist er Pensionär und widmet sich heute einem privat finanzierten Kinderheim auf den Philippinen. Jedes Jahr fliegt er mit Freunden nach Südostasien und repariert vor Ort, was in der Zeit des Aufenthalts möglich ist. 14 Minderjährige leben in dem Haus. Das Dach ist undicht und muss geflickt werden. Eine Videoüberwachungsanlage soll installiert und Ruheräume ausgestattet werden.
Alle Kinder teilen ein schreckliches Schicksal. Hartmut Wolf erzählt uns von einem Kind, dass von den Eltern regelrecht ausgesetzt wurde. Der Vater verschwand, und die Mutter verdiente ihren Lebensunterhalt in der Prostitution. In den Slums der philippinischen Hauptstadt Manila kann von Kindeswohl kaum noch die Rede sein. Die Zukunftsperspektiven für die Jüngsten sind düster. In dem unterstützten Kinderheim dürfen die Kinder aufatmen und Kinder sein. Neben einer guten Schulbildung, werden sie mit allem versorgt, was im Rahmen nur möglich ist. Ein sorgenfreies Leben, soweit das überhaupt möglich ist.
Wir bleiben an der Geschichte dran und werden mit Videos von Hartmut Wolf seinen Erlebnissen berichten.
VG Bad Ems-Nassau
Lokal & Lecker: Begeisterte Besucher auf dem Genussmarkt in Pohl
POHL Lokal & Lecker ist längst zu einer Marke des Rhein-Lahn-Kreises geworden. Einmal im Jahr findet der Genussmarkt in Pohl statt. An 17 Ständen fanden sich Waren regionaler Erzeuger und genau das, ist das Erfolgskonzept für eine erfolgreiche Veranstaltung. Vom leckeren Honig, der auch noch wirklich Honig ist, über Weine und Liköre bis hin zur Wildspezialität. Alles da.
Rund um das Limeskastell gab es damit so einiges zu entdecken und es zeigte auch, dass regional nicht nur lecker, sondern auch preislich attraktiv sein kann. Mit ins Leben gerufen hat den Genussmarkt der Nassauer Uli Pebler. Schon in seinem Einzelhandelsmarkt hat er die heimischen Waren integriert. Für ihn ist es eine Herzensaufgabe, die Anbieter aus der Kreisregion in den Fokus der Menschen zu rücken.
Nicht nur um das Kastell durfte man etwas erleben, sondern auch hinter den Turmzinnen. Wer mochte, genoss einen Römerbraten mit Bratkartoffeln oder eine deftige Suppe. Einfach nur herrlich. So ein Event lebt von den ehrenamtlichen Helfern an den kulinarischen Ständen und in den Museumsräumen. Ohne sie, würde nichts funktionieren und so muss man den Menschen danken, die das ermöglichen. Auch 2025 soll es wieder einen Genussmarkt am Limeskastell geben.
VG Bad Ems-Nassau
Glückwunsch: 25 Jahre H&S Dachdeckerbetrieb in Nievern
NIEVERN Am letzten Wochenende konnte ich dem in unserem Ortsteil Maaracker angesiedelten Dachdeckerbetrieb H&S zu seinem 25jährigen Bestehen gratulieren. H&S Bedachungen hat sich in dieser Zeit zu einem traditionellen Handwerksbetrieb entwickelt, der seine langjährige Erfahrung stets zum Nutzen der Kunden einbringt und ihnen mit fachlicher Kompetenz ein wetterfestes, warmes und gemütliches Zuhause aufbaut. Daneben versteht sich der Betrieb als Experte auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien und des Solarstroms und installiert Photovoltaik Anlagen auf Dach oder Carport und führt dazu alle erdenklichen Dachdeckerarbeiten aus. So ist vom Dachbau bis zum fertigen Dach bei H&S alles möglich. Nicht umsonst wurde der Betrieb mit dem Qualitätssiegel für meisterhafte Leistungen ausgezeichnet, der auch auf eine qualifizierte Aus- und Fortbildung seiner Mitarbeiter achtet.
Die Ortsgemeinde Nievern freut sich mit Hans Lahnstein und seiner Tochter Sarah, die als Dachdeckergesellin im kommenden Jahr die Meisterschule besuchen und somit die Grundlage für den Fortbestand des Unternehmens bilden wird. Nebenbei ist Sarah auch die aktuelle Bartholomäusmarkt-Königin, wozu wir natürlich auch noch ganz herzlich gratulieren.
Wir wünschen H&S für die Zukunft alles Gute und viel Glück (pm – Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).
VG Bad Ems-Nassau
Großer Einsatz der Bürger für die Sanierung der Dornholzhäuser Mühlbachhalle
DORNHOLZHAUSEN Am vergangenen Samstag haben sich zahlreiche engagierte Bürgerinnen und Bürger aus Dornholzhausen zusammengefunden, um im Rahmen einer Eigenleistungsaktion die dringend notwendige Sanierung der Mühlbachhalle voranzubringen. Trotz der körperlich anstrengenden Arbeiten packten alle tatkräftig mit an und trugen so maßgeblich zur Umsetzung des Projekts bei.
Im Laufe des Tages wurde die alte Dämmung fachgerecht ausgebaut, um Platz für die geplanten Brandschutzmaßnahmen zu schaffen. Auch die veraltete Elektroinstallation, die nicht mehr den aktuellen Sicherheitsstandards entsprach, wurde von den fleißigen Helfern sorgfältig entfernt. Die Arbeiten an der Halle waren äußerst fordernd, sowohl physisch als auch zeitlich, aber dank der großen Hilfsbereitschaft der Dorfgemeinschaft konnte ein erheblicher Teil der Vorbereitungen erfolgreich abgeschlossen werden.
Dringender Handlungsbedarf für den Umbau der Mühlbachhalle
Die Sanierung der Mühlbachhalle ist ein wichtiges und dringendes Vorhaben für die Gemeinde Dornholzhausen. Die bestehende Zwischendecke entspricht nicht den aktuellen Brandschutzvorgaben und muss erneuert werden, um den gesetzlichen Anforderungen zu genügen. Zudem ist die veraltete Elektroverteilung ein ernstes Sicherheitsrisiko und bedarf einer umfassenden Modernisierung.
Die Mühlbachhalle ist seit vielen Jahren ein zentraler Ort für das kulturelle und soziale Leben in Dornholzhausen. Ob Vereinsfeste, Theateraufführungen oder sportliche Aktivitäten – die Halle wird vielfältig genutzt. Ohne die Sanierung droht eine Schließung, die das Gemeindeleben erheblich einschränken würde.
Ein Gemeinschaftsprojekt mit Herz
Der Einsatz der vergangenen Samstage hat einmal mehr gezeigt, wie groß das Gemeinschaftsgefühl in Dornholzhausen ist. Viele Helferinnen und Helfer haben ihre Zeit und Kraft zur Verfügung gestellt, um das Projekt voranzutreiben. Der Zusammenhalt und die Bereitschaft, sich gegenseitig zu unterstützen, sind ein wunderbares Zeichen dafür, was man gemeinsam erreichen kann.
Die Gemeinde dankt allen Beteiligten von Herzen für ihren Einsatz. Die Eigenleistung der Bürger wird nicht nur das Projekt finanziell entlasten, sondern auch den Fortschritt der Arbeiten erheblich beschleunigen. Weitere Maßnahmen stehen in den kommenden Wochen an, und die Unterstützung der Dorfgemeinschaft wird weiterhin von unschätzbarem Wert sein.
Mit der tatkräftigen Unterstützung aller Beteiligten und der erfolgreichen Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen wird die Mühlbachhalle schon bald wieder ein sicherer und funktionaler Ort sein, an dem sich das kulturelle Leben der Gemeinde entfalten kann (pm | Torsten Winterwerber, Ortsbürgermeister in Dornholzhausen).
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