VG Nastätten
30 Jahre Küchen Wolf in Nastätten: Ein Familienbetrieb in der zweiten Generation

NASTÄTTEN Küchen Wolf, ein familiengeführtes Unternehmen mit Sitz im Rhein-Lahn-Kreis, blickt auf eine über 30-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Gegründet im Jahr 1993 von Hartmut Wolf, entwickelte sich der Betrieb von einem kleinen Start-up zu einem etablierten Anbieter für hochwertige Küchenlösungen. Seit zwei Jahren führen die Brüder Sascha und Jan Niklas Wolf das Unternehmen in der zweiten Generation.
„Mein Vater hat damals mit viel Leidenschaft den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt“, erzählt Sascha Wolf. „Er startete in der alten Römerstraße und legte gemeinsam mit meiner Mutter den Grundstein für das, was Küchen Wolf heute ist.“ Seit 1997 ist der Betrieb am heutigen Standort angesiedelt und beschäftigt mittlerweile zehn Mitarbeitende.
Ein Visionär im Ruhestand
Der Firmengründer Hartmut Wolf, ursprünglich aus Attenhausen, war der Visionär hinter Küchen Wolf. Nach über 25 Jahren intensiver Arbeit zog er sich in den Ruhestand zurück und übergab sein Lebenswerk an seine Söhne. Heute widmet er sich mit genauso viel Herzblut seiner neuen Mission: der Unterstützung von Kindern in Not auf den Philippinen. „Mein Vater ist nicht nur ein Vorbild für uns in der Geschäftsführung, sondern auch in seinem Engagement für andere Menschen“, betont Sascha Wolf.
Maßgeschneiderte Küchenlösungen und Rundum-Service
Das Angebot von Küchen Wolf reicht weit über den Verkauf hinaus. Ob Neuplanung, Sanierung, Umbau oder Umzugsküchen – das Team bietet ein umfassendes Rundum-Sorglos-Paket. „Das erste Gespräch mit unseren Kunden vergleichen wir gerne mit einer Anamnese beim Hausarzt“, erklärt Sascha Wolf. „Wir klären die Wünsche und Bedürfnisse ab und entwickeln daraus ein individuelles Konzept.“
Nach der Planungsphase wird die Küche bis ins Detail ausgearbeitet – von der Auswahl der Geräte führender Marken wie Miele oder Siemens bis hin zu Wasser- und Elektroplänen. Das Unternehmen arbeitet eng mit ortsansässigen Handwerksbetrieben zusammen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. „Unser Ziel ist es, unseren Kunden ein stressfreies Erlebnis zu bieten und am Ende eine Küche, die sie begeistert“, sagt Wolf.
Regional verwurzelt, überregional geschätzt
Jährlich liefert Küchen Wolf rund 140 bis 150 Küchen aus, überwiegend im Rhein-Lahn-Kreis. Doch auch Kunden aus Taunusstein oder Idstein kommen durch Empfehlungen zum Unternehmen. „Wir leben von Mundpropaganda“, sagt Sascha Wolf. „Das zeigt, dass unsere Arbeit geschätzt wird, und darauf legen wir großen Wert.“
Für die Mitarbeitenden ist die familiäre Atmosphäre ein großer Pluspunkt. „Hier hilft jeder jedem, und es ist immer jemand da, wenn man Unterstützung braucht“, so eine langjährige Mitarbeiterin. Verkäufer Nils Handschuh ergänzt: „Ich habe hier vor fünfeinhalb Jahren eine neue Herausforderung gefunden und bin bis heute mit Freude dabei.“
Tradition und Zukunft im Einklang
Küchen Wolf ist ein Paradebeispiel für die erfolgreiche Verbindung von Tradition, Innovation und Kundenorientierung. Die Brüder Sascha und Jan Niklas Wolf setzen alles daran, das Lebenswerk ihres Vaters weiterzuführen und gleichzeitig neue Akzente zu setzen. Mit ihrer Vision und ihrem Engagement schreiben sie die Erfolgsgeschichte des Unternehmens in der nächsten Generation fort.
VG Nastätten
Singhof in Nastätten: Familienbetrieb mit fast 100 Jahren Firmengeschichte


NASTÄTTEN Wer durch die Rheinstraße fährt, kommt an einem Namen kaum vorbei: Singhof. Seit fast 100 Jahren ist das Autohaus fest in der Region verwurzelt – mit Herz, Handwerk und Historie. Der BEN Kurier hat in seiner Serie „Wir im Rhein-Lahn“ den Geschäftsführer Daniel Singhof besucht – und dabei viel mehr entdeckt als ein klassisches Autohaus.
Vom Nähmaschinenhändler zum Mercedes-Partner
Alles begann im Jahr 1928. Otto Singhof, der Großvater des heutigen Geschäftsführers, gründete in der Rheinstraße ein Geschäft für Fahrräder, Motorräder und Singernähmaschinen. Bald kamen BMW-Motorräder hinzu – später auch Autos der Marken NSU, Auto Union und schließlich Mercedes-Benz. Die Entscheidung für den Stern fiel in den 1950er-Jahren – aus heutiger Sicht ein wegweisender Schritt. Seit 1950 ist Mercedes-Benz Vertragspartner des Autohauses.
„Ich habe meinen Opa leider nie kennengelernt, aber er ist hier im Unternehmen allgegenwärtig“, sagt Daniel Singhof, der heute in dritter Generation an der Spitze des Unternehmens steht. Die alten Fotos im Büro erinnern an die Anfänge, der Familiengeist lebt bis heute.
1964 wurde der Grundstein für den heutigen Standort gelegt. Seitdem wurde immer wieder erweitert: Werkstattbereiche, Verwaltungsgebäude, Ausstellungsflächen. 2006 kam die moderne Dialogannahme dazu, 2014 eine neue Renault- und Dacia-Verkaufshalle. Heute beschäftigt das Autohaus 45 Mitarbeiter, darunter neun Auszubildende.
Und es geht weiter: Neue Modernisierungen stehen bevor – nicht zuletzt, weil Herstellerstandards ständig steigen. Doch Singhof nimmt es gelassen: „Wie zu Hause: Ab und zu muss man eben renovieren.“
Zwei Marken – ein Anspruch
Seit 2011 ist das Unternehmen auch Vertragspartner für Renault – samt Dacia. Eine Entscheidung mit Weitblick. „Die Produkte passen in den Markt“, erklärt Singhof. „Wir haben etwas im Portfolio, das sich auch normale Menschen leisten können – neben dem zunehmend luxuriösen Angebot von Mercedes-Benz.“
Damit bleibt das Autohaus flexibel und zukunftsfähig – auch in Zeiten, in denen sich die Mobilität grundlegend wandelt. Vom Kleinwagen bis zum Lkw, vom Wohnmobil bis zum Feuerwehrfahrzeug – im „Bermudadreieck“ aus Annahme, Lager und Werkstatt wird alles bewegt, was Räder hat.
Benzin im Blut – von klein auf
Daniel Singhof ist im Betrieb aufgewachsen. „Ich wollte immer schon einen 190er Mercedes“, erinnert er sich. Nach dem Abitur machte er seine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker bewusst nicht im elterlichen Betrieb, sondern in Mainz. „Das war gut für meine persönliche Entwicklung“, sagt er heute. Parallel studierte er Wirtschaftsingenieurwesen, sammelte bundesweit Erfahrung in Serviceprozessen – und kehrte 2018 als Geschäftsführer zurück.
„Ich habe mich ganz bewusst für das Handwerk entschieden“, betont Singhof. „Man trägt Verantwortung für Kunden, Mitarbeitende und die Region.“ Mit seinem Slogan „Mehr als Auto“ bringt er diesen Anspruch auf den Punkt.
Ausbildung mit Perspektive
Dass die Firma Singhof eine Ausbildungsschmiede ist, zeigt nicht nur die Zahl der Azubis – sondern auch die Karrieren. Christopher Schäfer, heute Ausbilder im technischen Bereich, hat 2014 selbst hier gelernt. Voraussetzungen? Am besten mittlere Reife – aber auch Quereinsteiger oder Bewerber ohne Abschluss sind willkommen. „Praktikanten sind bei uns immer gern gesehen“, sagt Schäfer.
Auch Nico Jeck, Azubi im ersten Lehrjahr, kam durch ein Praktikum ins Unternehmen. „Die Kollegen sind einfach cool drauf“, sagt er. „Und mir macht die Arbeit an Autos richtig Spaß.“
Im Autohaus Singhof kennt jeder jeden. Ella Gabelmann begrüßt die Kundschaft am Empfang – „Ich bin das erste Gesicht, das man bei Mercedes sieht.“ Lennarth Hahl koordiniert dort die Auftragsannahme. Und in der Werkstatt steht mit Ralf Ludwig ein echtes Urgestein: Seit 1983 im Betrieb, hat er bereits den heutigen Junior-Chef als Baby auf dem Arm gehabt. „Ich habe hier gelernt – und bin geblieben.“
Verantwortung für die Region
„Mehr als Auto“ bedeutet auch gesellschaftliches Engagement. Feuerwehrfahrzeuge, Schulbusse, Transportunternehmen – Singhof sorgt mit seinem Team dafür, dass kritische Infrastruktur rollt. „Wir halten das öffentliche Leben mit am Laufen“, sagt der Geschäftsführer. Nicht nur während Corona ein wichtiges Signal.
Der Blick nach vorn: 100 Jahre in Sichtweite
2028 steht ein besonderes Jubiläum an: 100 Jahre Autohaus Singhof. Gefeiert werden soll auf jeden Fall – aber noch wichtiger ist Daniel Singhof, dass sein Unternehmen bis dahin wirtschaftlich stabil bleibt: „Ich wünsche mir eine loyale, motivierte Mannschaft und Kundschaft. Das ist das, was uns ausmacht.“
Dass Singhof auch die kommenden Jahrzehnte gestalten will, ist für ihn keine Frage. „Für die nächsten 25, 30 Jahre habe ich mir das fest vorgenommen. Und ich hoffe, dass wir weiterhin ein stabiler Pfeiler in der Region bleiben – als Arbeitgeber, als Servicepartner, als Teil von Nastätten.“
VG Nastätten
Familienunternehmen seit 160 Jahren: Das Café Schöne Aussicht in Nastätten

NASTÄTTEN Wer das Café Schöne Aussicht in der Römerstraße betritt, spürt sofort: Hier steckt Geschichte in jeder Ecke – und zugleich frischer Wind. Seit fast 160 Jahren ist das Haus im Besitz der Familie, die das Traditionscafé mit viel Liebe, Hingabe und neuen Ideen führt. Heute ist es Maximilian Bader, der gemeinsam mit seiner Mutter die Fäden in der Hand hält – und der dem Betrieb neues Leben eingehaucht hat.
Vom Zehntspeicher zum Genusstreffpunkt
Die Geschichte des Cafés beginnt im Jahr 1857. Damals erwarb der junge Unternehmer Andreas Zurück das Gebäude, das ursprünglich als Zehntscheune diente. Er eröffnete darin eine Wirtschaft – und legte damit den Grundstein für eine Familientradition, die heute in fünfter Generation weitergeführt wird. Zwischenzeitlich verpachtet, blieb das Haus stets im Familienbesitz. Heute ist es nicht nur ein Ort des Genusses, sondern auch das Elternhaus von Maximilian Bader – ein Ort voller Erinnerungen.
2008 zog es Maximilian nach Berlin. Dort baute er sich eine erfolgreiche Karriere im Sport- und Fitnessbereich auf, war selbstständig tätig, auch in der Gastronomie. Erfahrungen, die er nun in seine Heimat zurückbringt. „Ich habe viele Ideen aus Berlin und aus dem Ausland mitgebracht“, erzählt Bader. „Jetzt bauen wir das Café komplett neu auf – mit einem modernen Konzept, aber ohne die Wurzeln zu vergessen.“
Was das Café besonders macht, ist die Kombination aus traditionellem Handwerk und zeitgemäßen Kreationen. Hochzeitstorten aus der Hand der Mutter, klassische Buttercremetorten wie früher – aber eben auch moderne Highlights wie der trendige San Sebastian Cheesecake oder die eigens entwickelte vegane Zimtrolle. Über ein Jahr hat Maximilian mit seiner Schwester an der perfekten Rezeptur getüftelt. Das Ergebnis: ein Geschmackserlebnis, das überzeugt – ganz ohne Ersatzstoffe, dafür mit echten Zutaten wie Butter und hochwertigen Rohstoffen.
Mehr als nur Café
Längst ist das Café Schöne Aussicht mehr als ein Ort für Kaffee und Kuchen. Es ist Frühstücks-Oase, Waffelparadies, Eiscafé, Event-Location – und bald auch Catering-Anbieter für Hochzeiten, Geburtstage und Feiern aller Art. Mit rund 40 Sitzplätzen auf der Sonnenterrasse mitten in Nastätten lädt das Café zum Verweilen ein – bei gutem Wetter und gutem Geschmack.
Geöffnet ist das Café von Freitag bis Sonntag, jeweils von 8:30 bis 18:30 Uhr. „Wir wollen, dass unsere Gäste hier ein Stück Zuhause finden“, sagt Maximilian Bader. Ein Ort, an dem man sich trifft, genießt, feiert – und die Verbindung von Alt und Neu schmeckt.
Wer die Schöne Aussicht noch nicht kennt, sollte vorbeischauen – für ein Stück Kuchen, ein Lächeln und ein bisschen Zeitreise.
VG Nastätten
Die Mühlbacher aus Miehlen spendeten 300 Euro für das Hospiz Rhein-Lahn

MIEHLEN Man fragt sich, wer mehr Spaß an den Aufführungen hatte, die Schauspielerinnen und Schauspieler oder das Publikum. Beide kamen auf ihre Kosten und auch an den guten Zweck wurde gedacht. Das Amateurtheater „Die Mühlbacher“ Miehlen e.V. spendete jetzt 300 Euro an das Hospiz Rhein-Lahn.
Zu verdanken ist diese Spende dem Zuspruch, den das Stück „Lebenslinien und Lachfalten“ fand. Einen Euro pro Eintrittskarte legt der Verein für gute Zwecke beiseite. Seit Jahren – der Verein existiert seit 2004 – werden davon ein gemeinnütziger Verein und die Jugendarbeit unterstützt.
Zur Übergabe der Spende ins Nassauer Hospiz kamen der künstlerische Leiter und Autor des Stückes, Felix Mosel, Kassierer Henrik Mosel und die erste Vorsitzende Louisa Mathold. Ihr Vater Michael Mathold war einst Gründungsmitglied des Vereins, lange dessen Vorsitzender und spielt immer noch mit.
Der rege Verein hat 37 Mitglieder, 14 davon sind aktiv bzw. auf der Bühne präsent. Von September bis April wird einmal in der Woche geprobt, dann finden im Bürgerhaus drei Aufführungen statt. „Wenn nicht geprobt wird, fehlt einem etwas“, findet Louisa Mathold. Sie spielte in dem Stück „Lebenslinien und Lachfalten“ die jüngere Version der Freundin von Julia Sommer, der Protagonistin des Stückes. Dieses erzählt Julia Sommers Leben von 1980 bis 2060. Henrik Mosel verkörperte auf der Bühne deren Ehemann in jüngeren Jahren.
Empfangen wurde die Abordnung aus Miehlen im Hospiz von Dr. Martin Schencking, dem Vorsitzenden des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn und der Stiftung Hospiz Rhein-Lahn. Er bedankte sich herzlich für die Spende und betonte, wie wichtig Spenden für das Hospiz sind. Dann führte er die Gäste durch das Haus. Sie erfuhren, dass Menschen, die im Hospiz aufgenommen werden, oft nochmals aufblühen und sich gut aufgehoben fühlen. Die Besucher waren beeindruckt von den wohnlichen Gästezimmern, dem offenen Küchen- und Wohnbereich und besonders vom Raum der Stille. (vy)
-
Allgemeinvor 3 Jahren
Rhein-Lahn-Kreis feiert 1. Mai – Wir waren in Dornholzhausen, Nievern, Hirschberg und Fachbach – Video im Beitrag
-
VG Loreleyvor 4 Jahren
VG Loreley bietet Sommerfreizeit für Kinder aus den Flutgebieten
-
Schulenvor 4 Jahren
VG Bad Ems-Nassau investiert in die Sanierung der Turnhalle der Freiherr-vom-Stein Schule Bad Ems
-
Koblenzvor 4 Jahren
Koblenz beschließt neue Baumschutzsatzung
-
VG Nastättenvor 12 Monaten
Landwirt hat Tiere nicht im Griff: Kühe brechen immer wieder auf den Segelflugplatz Nastätten aus
-
VG Nastättenvor 4 Jahren
Aus für Endlichhofmilch? Zellmanns Birkenhof in Endlichhofen meldet Insolvenz an!
-
Gesundheitvor 3 Jahren
Pflegekammer RLP muss Beiträge an Mitglieder erstatten!
-
Rechtvor 1 Jahr
Gnadenhof Eifel in Harscheid: 51 alte und kranke Hunde sollen ihr Zuhause verlieren!