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VG Bad Ems-Nassau

Glückwunsch: Fünf Ehrenamtler aus dem Rhein-Lahn-Kreis als „Stille Stars“ ausgezeichnet!

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Glückwunsch: Fünf Ehrenamtler aus dem Rhein-Lahn-Kreis als "Stille Stars" ausgezeichnet!
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BAD EMS Stille Stars: eine passende Umschreibung der leisen ehrenamtlichen Helfer im Hintergrund, die stellvertretend für so viele Engagierte im Rhein-Lahn-Kreis stehen. Was wäre der Rhein-Lahn-Kreis oder weiter gedacht das Land ohne die vielen Freiwilligen, die sich in Vereinen, Gemeinden, Feuerwehren und anderen Organisationen einsetzen? Nichts würde mehr funktionieren, doch was treibt all diese Menschen an?

Kaum einer drängt in narzisstischer Gier in die Öffentlichkeit, um sich darzustellen. Im Gegenteil. Es ist wieder leise und zum Ehrenamt gehört auch die Demut vor der Menschlichkeit. Das, was uns ausmacht. Alle möchten sie die Welt ein klein wenig verbessern und nicht die Augen verschließen vor dem Schicksal der Anderen. Und so war es nur richtig, dass heute von der 1. Kreisbeigeordneten Gisela Bertram, in Vertretung für den erkrankten Landrat Jörg Denninghoff, fünf besondere Menschen aus der Mitte unserer Gesellschaft geehrt werden konnten.

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Jeder der Geehrten hatte einen Laudatoren an der Seite und das durfte man sich durchaus genauer ansehen. Beginnen wir mit der gewürdigten Zohra Ahmadi aus Diez. Sie engagiert sich in ganz besonderer Weise in der Flüchtlingshilfe. Dazu gehört auch der Willkommenskreis, der seit vielen Jahren besteht. Dort werden Flüchtlinge sozial betreut und in die Gesellschaft integriert. Doch schauen wir auch auf die Laudatorin Zarmina Ahmadi. Sie ahnen es wahrscheinlich schon, oder? Genau. Sie engagiert sich ehrenamtlich als Respekt-Coach beim Jugendmigrationsdienst Rhein-Lahn.

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Ebenfalls für vielfältige Flüchtlingsprojekte steht die geehrte Elvira Baldauf aus Lahnstein. Im Gegensazu zum Willkommenskreis in Diez, ist es in Lahnstein der Runde Tisch, der sich für die Integration der Neuankömmlinge kümmert. Elvira Baldauf fährt auch schon einmal eine schwangere Betreute eigenständig in die Klinik. Fast ihre gesamte Freizeit verbringt sie in der Flüchtlingshilfe, die zahlreiche Aufgaben hat. Dazu gehören auch Deutschkurse, eine Fahrradwerkstatt und vieles mehr. Und raten sie einmal, was die Laudatorin Bärbel Scheele macht? Sie haben es erraten. Auch sie engagiert sich ehrenamtlich seit 2015 in der Flüchtlingshilfe in Lahnstein.

Schauen wir einmal auf den nächsten Geehrten. Was wäre das Jugendkulturzentrum (JUKZ) Lahnstein ohne Walter Nouvortne? Wahrscheinlich würde es nicht mehr existieren, denn erst kürzlich sammelte er durch Spenden große Summen ein, damit eine Brandschutztür an alter Stelle installiert werden konnte. Ohne die Maßnahme wäre das JUKZ noch immer geschlossen und vielleicht nie wieder eröffnet worden. Seit Jahren ist er eines der Gesichter hinter dem Förderverein des Jugendkulturzentrums. Nicht zu vergessen sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement in der Lahnsteiner Musikszene. Und nun kommen wir zur Laudatorin Jutta Niel. Sie ist für das Bündnis 90/ Die Grünen ehrenamtlich im Kreistag und im Stadtrat aktiv. Auch das wird leider oft vergessen: Wenn man nicht gerade Berufspolitiker sein darf, ist die Arbeit in Gremien des Kreises oder Städte meist ein Ehrenamt.

Als Nächstes wurde Reiner Sander aus Dausenau für sein großes Engagement in der 1200 Seelen-Gemeinde geehrt. Seit vielen Jahren ist er ehrenamtlich in den örtlichen Vereinen aktiv und war maßgeblich am Aufbau einer Helfergruppe für den Ort beteiligt. Nebenbei war er beim Stadtfest der Hafenmeister und organisierte die Sternenfahrt an der Lahn mit. Und wenn er dann noch etwas Freizeit hat, hilft er im Gemeinderat mit, den Ort weiterzuentwickeln. Und sein Laudator Markus Müller? Wie gehabt: Auch er hätte heute stellvertretend für viele geehrt werden können, denn er engagiert sich als Abteilungsleiter Tischtennis der TuS Dausenau, ist in der Aktemächer Gang aktiv und auf jedem Fest irgendwo und überall helfend zu finden.

Und von Dausenau geht es zur vom Kreis geehrten Gaby Fischer in Obernhof. Ein ehrenamtliches Lebenswerk. Sie hat etwas erschaffen, was für sich bereits ein kulturelles Kleinod für die Region ist. Konzerte auf ganz hohem Niveau und Lesungen regionaler und überregionaler Autoren. Sie besitzt ein unglaubliches Gespür und Feingefühl, wie sie die Menschen in und um Obernhof begeistern konnte und all das natürlich wieder ohne jegliche finanziellen Interessen und im reinen Ehrenamt. Peregrini Arnstein und Obernhofer Vollmondnächte sind untrennbar mit dem Namen Gaby Fischer verbunden. Und ein letztes Mal darf man auch nicht den Laudator vergessen, denn Dr. Ulrich Brand ist der 1. Vorsitzende des Vereins für Geschichte, Denkmal- und Landschaftspflege Bad Ems. Selbstverständlich im Ehrenamt.

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Gesundheit

Tolles Engagement: 14 Ehrenamtler lassen sich zum Hospizbegleiter ausbilden!

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Foto: Ellen Alsbach
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NASSAU Vierzehn Frauen und Männer lassen sich derzeit von den Ambulanten Hospizdiensten Rhein-Lahn zum/zur ehrenamtlichen Hospizbegleiter/in qualifizieren. Dabei geht es um die Sterbebegleitung sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Jetzt waren die Teilnehmer/innen im Altenheim Hohe Lay in Nassau zu Gast.

Es war ein sehr gelungener Nachmittag. Die Kursteilnehmer/innen konnten viele neue Eindrücke und weitere Methoden und Erkenntnisse in der Versorgung von Menschen in der letzten Lebensphase mitnehmen“, bedankte sich Hospizkoordinator Jürgen Ackermann bei den Verantwortlichen im Haus Hohe Lay, einem Kooperationspartner der Hospizdienste, für den einfühlsam gestalteten Nachmittag.

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Antje Illing, stellvertretende Leitung soziale Betreuung des Hauses Hohe Lay, hatte die zukünftigen Hospizbegleiter/innen in Empfang genommen und den Umgang in der Palliativversorgung der Bewohner in der letzten Lebensphase in einem sehr umfangreichen Vortrag anschaulich vermittelt. Anschließend wurden praktische Handhabungen zum Beispiel bei der Aromatherapie, basalen Stimmulation oder bei der Mundpflege mit Selbstübungen erprobt. Die Kombination von Aromatherapie und basaler Stimulation verstärkt die positiven Effekte beider Methoden und schafft eine umfassende Unterstützung für den Sterbenden. Der beruhigende Duft von ätherischen Ölen kann das Wohlbefinden zusätzlich fördern, während die sanften Berührungen der basalen Stimulation ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln. Zusammen tragen sie dazu bei, die letzten Tage und Stunden des Lebens möglichst friedlich in einer Atmosphäre des Vertrauens zu gestalten.

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Der umfangreiche Hausrundgang über alle Wohnbereiche wurde im „Raum der Stille“ abgeschlossen. Hier haben die Angehörigen noch einmal die Möglichkeit, sich von ihren Lieben zu verabschieden (Text: Christine Vary).

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Blaulicht

Länderübergreifende Hochwasserübung: Stresstest für die Verwaltungs- und Führungsstäbe

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Foto: Kreisverwaltung/ Saskia Daubach-Metz
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LIMBURG/BAD EMS Am vergangenen Wochenende fand die länderübergreifende Hochwasserübung „Gilgamesch“ statt. Diese Übung richtete sich an die Verwaltungs- und Führungsstäbe der Verbandsgemeinden sowie der Landkreise Limburg-Weilburg und Rhein-Lahn-Kreis.

Während der Übung wurde ein Extremhochwasser simuliert. Speziell am Sonntag waren mehr als 100 Personen an der Übung beteiligt. Die Übungsleitung spielte die unterschiedlichen Szenarien, die sich aus einer Hochwasserlage ergeben können, ein. Auf diese musste dann der jeweilig betroffene Verwaltungsstab oder Führungsstab reagieren.

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Die Übungsszenarien sowie die Übungssteuerung wurde von der Lülf+ Sicherheitsberatung GmbH gemeinsam mit einem Team der beiden Landkreise durchgeführt. Ziel der Übung „Gilgamesch“ war es, die Organisation und die Abläufe der Stäbe einem Stresstest zu unterziehen und die Reaktionsfähigkeit im Ernstfall zu verbessern.

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Ich möchte mich erst einmal herzlich bei allen Beteiligten bedanken, die sich im Vorfeld und gestern mit viel Engagement eingebracht haben. Die Übung hat gezeigt, wie aufwendig die `Organisation´ während einer Katastrophe sein kann und wie wichtig Kommunikation und Teamarbeit ist“, so Landrat Jörg Denninghoff.

Der Führungsstab der operativ-taktischen Komponente konnte mit dieser anspruchsvollen Übung seine Handlungskompetenzen stärken“, so Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Guido Erler, der sich mitverantwortlich für die Übung zeigte und Teil der Übungsleitung war. „Das erste Fazit der Übung fällt durchweg positiv aus und unser Dank während der Übungsvorbereitung und der Übungsdurchführungen gilt der gesamten Blaulichtfamilie im Rhein-Lahn-Kreis“. Die Übung galt auch als Testlauf für die neuen Stabsräume in Lollschied. Unter der Einsatzleitung vom stv. BKI Lars Ritscher wurde unter anderem auch die Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsstab beübt. Als Leiter des Führungsstabes agierte der stv. BKI Marcus Grün, der mit den internen Arbeitsabläufen sehr zufrieden war. Für den Verwaltungsstab, der sich in den letzten beiden Jahren neu konstituiert hat und mehrere Schulungen durchlaufen hat, war die Übung mit diesem Umfang eine große Herausforderung. Die erworbenen Fähigkeiten, unter anderem auch an der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung, konnten abgerufen und zielgerichtet eingesetzt werden.

Der Landrat des Landkreises Limburg-Weilburg möchte sich ebenfalls bei allen Aktiven für ihr hohes Engagement in der Vorbereitung und Durchführung der Großübung bedanken „Der Aufwand hat sich aber mehr als gelohnt“, betonte Michael Köberle. Denn es sei für reale Hochwasser- und sonstige Kastastrophenschutzeinsätze wichtig, Notfalllagen im eigenen Landkreisgebiet und auch mit den Nachbarkreisen zu üben, um die Zusammenarbeit zu optimieren, Verbesserungspotenzial zu erkennen und im Notfall dann bestmöglich gewappnet zu sein.

In den nächsten Tagen wird es eine umfassende Auswertung geben, um die gewonnenen Erkenntnisse zur Optimierung der Abläufe und Organisation der Stäbe zukünftig zu nutzen.

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Schulen

Glückwunsch: Goethe-Gymnasium Bad Ems verleiht feierlich 46 Abiturzeugnisse

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Foto: Goethe-Gymnasium
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BAD EMS Mit einer feierlichen Zeremonie im Kurtheater Bad Ems verabschiedete das Goethe-Gymnasium am vergangenen Samstag 46 Abiturienten und Abiturientinnen, die nun ihren erfolgreichen Abschluss feiern. Die festliche Zeugnisvergabe, wurde von Musikbeiträgen des Leistungskurses unter der Leitung von Frau Diefenthal begleitet.

Schulleiterin Christa Habscheid eröffnete die Veranstaltung mit einer Begrüßung und ermutigte die Abiturientinnen und Abiturienten, ihren eigenen Weg zu gehen. Sie zitierte Albert Einstein, der sagte: „Jeder ist ein Genie! Aber wenn du einen Fisch danach beurteilst, ob er auf einen Baum klettern kann, wird er sein ganzes Leben lang glauben, dass er dumm ist.“

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Habscheid motivierte die Abiturienten, an sich selbst zu glauben und mutig den Herausforderungen des Lebens zu begegnen. Dirk Löffler, Vorsitzender des Schulelternbeirats, trat mit einem Reiserucksack auf die Bühne und zog Parallelen zwischen dem Abitur und einer Reise ins Leben. Thorsten Engel vom Förderverein der Schule verabschiedete sich mit den Worten: „Wer nicht bereit ist, ein Leben lang zu lernen, hat das Wichtigste nicht gelernt.“ In ihren Reden erinnerten auch die Abiturientinnen Avesta Khallo und Iris Mujcin an die besonderen Momente des Jahrgangs, insbesondere an die erlebnisreiche Kursfahrt in die Toskana und die gemeinsamen Herausforderungen der Corona-Pandemie.

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Die Stammkurslehrkräfte Nadja Kirchner-Hinz und Steffen Palme verabschiedeten sich ebenfalls mit persönlichen und herzlichen Worten. Sie erinnerten sich an die vielen lustigen und besonderen Momente und betonten den Zusammenhalt und die Zuverlässigkeit des Jahrgangs. Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Ehrung der besten Abiturientinnen und Abiturienten und derjenigen, die sich durch besonderes Engagement hervorgetan haben.

Die Preise für das beste Abitur wurden an Maria Elisabeth Evers (Note 1,0), Lisa Marie Spitzley (Note 1,1) und Julia Friesenhahn (Note 1,2) vergeben.

Bestpreise in den Fachschaften

Besonders geehrt wurden auch die besten Leistungen in den einzelnen Fachschaften. Die Coubertin-Medaille für Sport ging an Dascha Werz. Für herausragende Leistungen in Philosophie wurde Maria Elisabeth Evers mit einem Buchpreis ausgezeichnet, während in Ethik Avesta Khallo die gleiche Auszeichnung erhielt. In Physik wurden Sergiu-Gabriel Moisa und Lisa Marie Spitzley geehrt. Für ihre hervorragenden Leistungen in Geschichte wurde Sophie Steffen ausgezeichnet, und in Deutsch sowie Englisch freuten sich Maria Elisabeth Evers, Lisa Marie Spitzley und Sophie Steffen über Buchpreise.

Ein weiteres Highlight war die Verleihung des e-fellows.net Online-Stipendiums an Abiturientinnen und Abiturienten, die ein Abitur mit einer Note von 1,8 oder besser erzielt haben. Die Stipendiaten des Jahrgangs 2025 sind: Maria Elisabeth Evers, Lisa Marie Spitzley, Julia Friesenhahn, Avesta Khallo, Lilly-Malou Matl, Lara-Marie Nitz, Sophie Steffen, Mara Cron, Lana Normann, Thora Jezek, Sergiu-Gabriel Moisa, Maja Leonie Schmidt, Dascha Werz, Anna Kazmierczak, Sofia Marie Krämer.

Soziales Engagement:

Für ihr soziales Engagement außerhalb wurden Sofia Marie Krämer ausgezeichnet. Weitere Preise für Engagement in der Schule erhielten Mia Engert, Lea Fischbach, Iris Mujcin, Lisa Spitzley, Sophie Steffen und Mia von der Heydt. Die Ministerin für Bildung zeichnete Avesta Khallo mit einem Buchpreis für besonderes Engagement aus.

Das Goethe-Gymnasium gratuliert allen Abiturientinnen und Abiturienten herzlich und wünscht ihnen für ihre Zukunft alles Gute. Es sind nicht nur die schulischen Erfolge, sondern auch das Engagement und die Bereitschaft, sich in die Schulgemeinschaft einzubringen, die diesen Jahrgang so besonders machen. Die feierliche Übergabe der Abiturzeugnisse und die anschließende Feier im Marmorsaal in Bad Ems boten einen würdigen Rahmen für das Ende dieses besonderen Kapitels im Leben der nun ehemaligen Schülerinnen und Schüler des Goethe-Gymnasiums Bad Ems.

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