Montabaur
Mons-Tabor-Bad in Montabaur startet am 4. September in die Hallensaison

MONTABAUR Mit dem neuen Schuljahr am 4. September 2023 beginnt im Mons-Tabor-Bad die neue Saison für den Herbst und Winter. Der Badzeitenplan für das Hallenbad hält verschiedene Badezeiten für unterschiedliche Interessen bereit: Neben dem allgemeinen Badebetrieb und dem Schulschwimmen gibt es ruhige Badezeiten am Mittag, Frühschwimmen, Sportschwimmen, Schwimmkurse, Aquajogging und Wassergymnastik. In den Sommerferien hat sich das kombinierte Hallen – und Freibad als Allwetter-Bad für Groß und Klein bewährt: Bei Regenwetter herrschte Trubel in der Schwimmhalle, bei Sommerwetter war das Freibad gut besucht. Bis zu 1.000 Gäste am Tag zählte das Bad-Team.
Der Sommer geht zu Ende
Der Sommer 2023 war von wechselhaftem Wetter geprägt. In den Ferien war das Mons-Tabor-Bad an fast allen Tagen gut besucht. Vor allem Familien, Kinder und Jugendliche nutzten das Angebot, sich bei gutem Wetter draußen aufzuhalten und zu baden oder an kalten, regnerischen Tagen in der Halle zu schwimmen und zu spielen. Während der Sommerferien zählte das Bad-Team fast 12.000 Besucher; etwas mehr als 41.000 waren es während der gesamten Freibadsaison von Anfang Mai bis Anfang September. Ein besonderer Renner gerade bei den jungen Badegästen waren die Spielgeräte, die das Bad-Team angeschafft hat: Mit den schwimmenden Basketball-Körben lieferten sich Kinder und Jugendliche begeisterte Matches und der offene Würfel wurde jeden Tag aufs Neue getestet, wie viele Kinder gleichzeitig darauf passen. Im Planschbecken freuten sich die Kleinsten an den Spielsteinen.
Die Hallensaison beginnt
An Schultagen ist das Mons-Tabor-Bad vormittags bis 13.00 Uhr für das Schulschwimmen reserviert. Mittags schließt sich bis 14.30 Uhr eine ruhige Badezeit an; eine Bahn ist dann für sportliche Schwimmer abgeteilt. Danach beginnt bis zum Abend der allgemeine Badebetrieb, kombiniert mit speziellen Angeboten wie Schwimmkursen, Aquajogging, Wassergymnastik zu unterschiedlichen Zeiten und dem Sportschwimmen am Abend. Hinzu kommt das Frühschwimmen am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag jeweils von 6.00 bis 7.00 Uhr. Je nach Angebot und Badezeit wird das Becken unterschiedlich aufgeteilt, die Sprungtürme sind mal geöffnet, mal geschlossen und die Wassertiefe im Nichtschwimmerbereich variiert zwischen 1,05 und 1,30 Metern.
An den Wochenenden und an Feiertagen ist allgemeiner Badebetrieb angesagt, kombiniert morgens mit Sportschwimmen und am Samstagvormittag werden Schwimmkurse angeboten. Die genauen Termine für alle Angebote und die Beckeneinteilung sind im Badezeitenplan enthalten, der am Bad aushängt und auf der Homepage www.mons-tabor-bad.de zu finden ist. Während der Schulferien in Rheinland-Pfalz gelten geänderte Badezeiten, die dann ebenfalls im Internet und im Schaukasten am Bad veröffentlicht werden.
Montabaur
Pumptrack entsteht in Montabaur


MONTABAUR Eine lange Wegstrecke, das Auf und Ab einer Wellenbahn, mehrere Sprünge über Tische (Tables), einige Steilkurven und eine Aufenthaltsfläche. Diese Begriffe kennzeichnen den neuen Pumptrack, den die Stadt Montabaur gerade neben dem Sportplatz an der Waldschule zwischen Horressen und Elgendorf bauen lässt. Die Begriffe stehen im übertragenen Sinne auch für das Engagement der Jugendlichen, die sich im Rahmen von JumaZu für den Bau des Radparcours eingesetzt hatten. Am 16. August wird dieser mit einem Rollsport-Fest eingeweiht.
Der Pumptrack: Wie kam es dazu?
Fahrradfahren, Tricks und Sprünge machen – das ist ihr Ding. Und dafür wünschen sie sich einen speziellen Parcours, einen so genannten Pumptrack. Mit diesem Anliegen hat sich eine Gruppe von etwa zwölf Jugendlichen zusammengetan und sich vor vier Jahren das erste Mal an den Stadtrat gewendet. Unterstützt wurden sie dabei von Larissa Metz, der Koordinatorin von JumaZu (Jugend macht Zukunft), einem Projekt zur Beteiligung Jugendlicher an der Kommunalpolitik in der Verbandsgemeinde und Stadt Montabaur. Während die Jugendlichen unter Metz‘ Begleitung andere Pumptracks besichtigten, ihre Wünsche und Anforderungen an den Pumptrack konkret ausarbeiteten und dem Rat präsentierten, suchte die Verwaltung nach einem geeigneten Standort und Firmen für die Planung und den Bau des Parcours. Als alles schließlich gefunden und mit den jugendlichen Ideengebern abgestimmt war, beschloss der Stadtrat den Standort und die Planung und stellte 200.000 Euro für die Umsetzung bereit. „Es ist das längste und größte und teuerste Projekt, das ich mit JumaZu bislang begleitet habe. Die Jugendlichen waren über all die Jahre sehr engagiert, beharrlich und kooperativ. Das hat schließlich zum Erfolg geführt“, lobt Larissa Metz die Projektarbeit. „Die Jugendlichen haben viel darüber gelernt, welche Schritte in Politik und Verwaltung erforderlich sind, um so eine Baumaßnahme umzusetzen.“ Beim Spatenstich, der aus Termingründen mittags stattgefunden hat, konnte nur Lasse Krätz teilnehmen, mit seinem Rad selbstverständlich. Er und seine Mitstreiter können es kaum erwarten, die ersten Runden auf „ihrem“ Pumptrack zu drehen. Er ist zufrieden mit der Planung: „So haben wir uns das vorgestellt.“
Der Pumptrack: Was ist das überhaupt?
Ein Pumptrack ist ein künstlich angelegter Rundkurs mit einem speziellen Streckenprofil. In Montabaur sind darin eine Wellenbahn, mehrere Steilkurven und eine so genannte Jumpline enthalten, bei der die Fahrer an den eingebauten Rampen abspringen und dann Hindernisse (Tables) überfliegen. Der Parcours ist so angelegt, dass die Radler die Runden absolvieren ohne in die Pedale zu treten; der Antrieb erfolgt rein durch die Ausnutzung des Hoch-Tief-Profils und entsprechend koordinierte Bewegungen des Körpers: das so genannte Pumpen, von dem sich die Bezeichnung Pumptrack ableitet. Der Parcours in Montabaur ist 124 Meter lang und wird asphaltiert, damit er pflegeleicht, langlebig und ganzjährig nutzbar ist. Nutzen kann man ihn übrigens nicht nur mit dem Fahrrad, sondern auch mit dem Skateboard, Inlinern, Rollern, Rollstühlen, Rollatoren, Laufrädern und Rutschautos. Bis 15 Nutzer können gleichzeitig unterwegs sein, Rücksichtnahme ist dabei oberstes Gebot.
Der Pumptrack: Wo und wie wird gebaut?
Der Pumptrack wird auf einem städtischen Grundstück neben dem Sportplatz an der Waldschule angelegt. Die Fläche ist 900 Quadratmeter groß und liegt auf der Gemarkung von Elgendorf, der Sportplatz gehört zu Horressen. Die Bauarbeiten führt die Firma Dirtways aus Herzogenaurach aus, die auf den Bau solcher Anlagen spezialisiert ist. Zunächst musste das leicht abschüssige Gelände so modelliert werden, dass der in sich ebene Parcours angelegt werden kann. Zu Beginn der Bauarbeiten Mitte Juni hatte Stadtbürgermeisterin Melanie Leicher ihre Beigeordneten, die Fraktionsvorsitzenden des Stadtrats, die beiden Ortsvorsteher von Elgendorf und Horressen sowie die am Projekt beteiligten Jugendlichen und Mitarbeiter der Verwaltung zum Spatenstich eingeladen. Der Pumptrack soll bereits Mitte der Sommerferien fertig sein. „So haben die Jugendlichen noch ein paar Wochen Ferienzeit, um den Pumptrack ordentlich einzufahren“, freute sich Leicher beim Spatenstich. Sie lobte die Jugendlichen ausdrücklich für ihr Engagement und die Ausdauer, die sie an den Tag gelegt haben. „Das war große Klasse!“. Ein Zaun und Beleuchtung sind nicht vorgesehen, „aber sicherlich werden wir noch ein paar Pflanzen setzen und außerdem Bänke und Mülleimer aufstellen“, so die Stadtbürgermeisterin. Am 16. August von 14-18 Uhr findet ein Einweihungsfest statt, das die Jugendlichen zusammen mit Larissa Metz organisieren (pm Verbandsgemeinde Montabaur).
Montabaur
Wasserampel auf Gelb: VG Montabaur ruft zum Wassersparen auf

Die Wasserampel in der Verbandsgemeinde Montabaur ist auf Gelb gesprungen. Das bedeutet, dass die Versorgungslage beim Trinkwasser angespannt ist und die Bürger aufgefordert sind, gezielt Wasser zu sparen. Die anhaltende Trockenheit in Verbindung mit sehr hohen Temperaturen haben den Wasserverbrauch in den letzten Tagen hochschnellen lassen, gleichzeitig geht die Wasserneugewinnung aus den Quellen und Brunnen zurück. „In der Kombination führt das zu einer angespannten Lage in der Trinkwasserversorgung. Wir rufen daher die Bürgerinnen und Bürger auf, noch sparsamer und bewusster als sonst mit Trinkwasser umzugehen“, so der Appell von Werkleiter Andreas Klute. „Wenn alle mitmachen, halten wir die Versorgungslage gemeinsam stabil.“ Dennoch kann es in den nächsten Tagen oder Wochen zu weiteren Einschränkungen kommen.
Was bedeutet Gelb bei der Wasserampel
Die gelbe Ampelstufe ist eine Warnstufe. Besonders in den Sommermonaten steigt der Verbrauch durch vermehrtes Duschen, Gartenbewässerung, Gartenpools und ähnliche Nutzungen stark an. Am letzten Juni-Wochenende lagen die Verbrauchswerte in der VG Montabaur schon etwa ein Viertel über dem durchschnittlichen Verbrauch – Tendenz weiter steigend.
Was kann man tun?
Die Verbandsgemeindewerke rufen dazu auf:
- Rasensprengen zu vermeiden
- Garten nur frühmorgens, spätabends oder in der Nacht zu gießen.
- Regenwasser aus der Tonne oder Zisterne statt Trinkwasser verwenden.
- Autowäsche verschieben
- Hof- und Gartenflächen nicht abspritzen
- Plansch- und Schwimmbecken nicht (neu) befüllen.
Richtiges Verhalten bei Hitze
Neben dem Wassersparen ist es wichtig, das eigene Verhalten an die sehr hohen Temperaturen anzupassen. Die Verwaltung gibt dazu folgende Tipps: Viel trinken, luftige Kleidung tragen, direkte Sonne vermeiden, Sonnenschutz verwenden, nur morgens und abends lüften, Räume ansonsten geschlossen halten, Körper abkühlen, schwere körperliche Arbeit und Sport im Freien reduzieren, auf ältere Menschen und Kinder besonders achten und Tiere schützen. Auch ein Spaziergang im Wald oder ein Besuch im Kneipp-Becken können für Erholung und Abkühlung sorgen. Ausführliche Tipps gibt es unter www.klima-bewegt.de
Gesundheit
HUBB-Lebenswerk-Stiftung spendet Auto für den Kinderschutzdienst Rhein-Lahn

RHEIN-LAHN Die HUBB-Lebenswerk-Stiftung hat den Kinderschutzdienst Rhein-Lahn mit einer Spende unterstützt. Mit dem Betrag konnte der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn als Träger des Angebots ein dringend benötigtes Dienstfahrzeug für den Einsatz der Mitarbeitenden anschaffen.
Im Beisein der Stiftungsgründerin Brigitte Becker aus Montabaur wurde das Fahrzeug offiziell an den Kinderschutzdienst übergeben. „Uns liegt die Unterstützung und Hilfe von Kindern und Jugendlichen in unserer Region besonders am Herzen“, betonte Becker. „Auch Kinder ohne Rückhalt im eigenen Umfeld müssen die Chance bekommen, ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu entwickeln. Dafür ist hier bei uns die Caritas da.“
Neues Dienstfahrzeug unterstützt mobile Arbeit im gesamten Landkreis
Der Kinderschutzdienst Rhein-Lahn ist im gesamten Landkreis unterwegs, um Kinder und Jugendliche zu beraten, die von Gewalt bedroht oder betroffen sind. Auch Fachkräfte in Schulen und Kindertagesstätten erhalten Unterstützung im Umgang mit Kindeswohlgefährdungen. Die Mobilität der Mitarbeitenden ist dabei entscheidend – entsprechend wichtig ist die Anschaffung eines zuverlässigen Fahrzeugs. Zudem dient es dem Schutz der Mitarbeitenden, indem ihre Anonymität gewahrt bleibt.
Der Caritasverband nutzt die Spendenübergabe, um auf die Bedeutung des Kinderschutzdienstes aufmerksam zu machen. Zwar wird das Angebot teilweise durch Mittel von Land und Kreis gefördert, eine vollständige Finanzierung ist damit jedoch nicht gegeben. Deshalb ist der Dienst in hohem Maße auf Spenden und Kirchensteuermittel angewiesen. Ziel ist es, das bestehende Angebot nicht nur zu sichern, sondern auch auszubauen – zum Wohl der Kinder und Jugendlichen in der Region.
Weitere Informationen finden Sie auf www.caritas-ww-rl.de
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