Koblenz
MdB Rudolph: Flugplatz Koblenz-Winningen bereichert Region touristisch und wirtschaftlich

KOBLENZ Der Koblenzer SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph hat vor kurzem den Flugplatz Koblenz-Winningen besucht. Mit fast 40.000 Flugbewegungen im Jahr gehört er zu einem der am höchsten frequentierten Verkehrslandeplätze in Deutschland. Zahlreiche private und gewerbliche Flüge starten und landen hier – ebenso wie touristische Rundflüge über Rhein, Mosel und Mittelgebirge. Außerdem hat auch der Aero Club Koblenz e.V. auf dem 1970 errichteten Gelände seine Heimat.
„Der Flugplatz Koblenz-Winningen hat eine nicht zu unterschätzende wirtschaftliche und touristische Bedeutung für unsere Region“, stellte Rudolph am Rande seines Austauschs mit der Geschäftsführerin der Flugplatz GmbH, Susanne Püsch, Geschäftsführer Henning Schröder und Flug- und Betriebsleiter Achim Weber fest. Im Gespräch informierte sich Rudolph auch über anstehende Projekte auf dem Flugplatzgelände. So steht im kommenden Jahr die Sanierung der mittlerweile mehr als 40 Jahre alten Start- und Landebahn an. Dabei soll der Belag komplett ausgetauscht und der Unterbau teilweise erneuert werden.
„Die Bauarbeiten werden im Herbst nächsten Jahres stattfinden, denn die Start- und Landebahn ist dann etwa drei Wochen lang nicht zu nutzen“, erläutert Schröder. Neben diesem Großprojekt, das mit bis zu 75 Prozent durch das Land Rheinland-Pfalz bezuschusst werden kann, bestehen Überlegungen, eventuell einen weiteren Hangar zu bauen. „Aktuell parken auf unserem Gelände zwischen 90 und 100 Flugzeuge. Und die Nachfrage nach zusätzlichen Plätzen ist vorhanden“, so Püsch.
Ein weiteres Thema, das die Geschäftsführung immer wieder beschäftigt, sind die Lärmemissionen des Flugplatzes. Vor allem die Koblenzer Stadtteile Güls, Karthause und Lay sowie die
Gemeinden Dieblich und Winningen sind hier betroffen. „Wir versuchen beispielsweise, über die Richtungen für Starts und Landungen Lärmbelästigungen soweit wie möglich zu reduzieren“, so Weber, der erklärte, dass Flugzeuge vor allem beim Starten laut sind. Darüber hinaus stehen die Betreiber des Flugplatzes in stetigem Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern sowie der Politik.
Rudolph zeigte sich beim abschließenden Besuch des Towers beeindruckt: „Es ist toll, solche Einblicke in ganz besondere Arbeitsorte zu bekommen. Achim Weber und seine Kolleginnen und Kollegen leisten hier eine wichtige und vor allem verantwortungsvolle Arbeit. Ich bin froh, dass der Flugplatz Koblenz-Winningen unsere Region wirtschaftlich und touristisch bereichert.“
Koblenz
Es geht wieder los: Vorbereitungen am Koblenzer Wasserspielplatz starten

KOBLENZ Der Zaun steht – und damit ist klar: Die Vorbereitungen für die neue Saison am Wasserspielplatz sind in vollem Gange. Ganze 1,2 Tonnen Filtersand aus dem unterirdischen Technikraum werden aktuell ausgetauscht. Auch die Fugen brauchen eine Überarbeitung, bevor es wieder losgehen kann. Wenn alles rundläuft, darf in ein paar Wochen wieder geplanscht werden.
Als nächstes überprüft der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen die aufwendige Brunnentechnik: Pumpen, Filter und Steuerung müssen aus dem Winterschlaf geholt und geprüft werden. Danach steht der Frühjahrsputz an – inklusive Desinfektion aller Leitungen. Solange die Arbeiten laufen, bleibt der Spielplatz zur Sicherheit gesperrt. Der genaue Eröffnungstermin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Koblenz
Blumenzwiebel-Retter gesucht

KOBLENZ Verblühte Blumenzwiebeln nicht wegwerfen: Auf dem Hauptfriedhof und den Bezirksfriedhöfen Metternich und Asterstein stellen die Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner in dieser Woche wieder große rote Retterboxen auf. Darin können verblühte Zwiebeln für die Weiternutzung abgelegt werden. Wer Platz hat, kann sich bedienen, diese bei sich einpflanzen und auf eine erneute Blüte im nächsten Jahr hoffen.
Mit dem Angebot will der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen die Biodiversität fördern, denn Frühlingsblüher sind häufig eine wertvolle Nahrungsquelle für Insekten. Die Anregung dazu kam aus der Politik. Mitmachen kann jeder – und verblühte Blumenzwiebeln in den Boxen deponieren. Grüne Blätter sollten nicht abgeschnitten werden. Hilfreich ist zudem, gleiche Zwiebeln zu bündeln und nach Möglichkeit zu beschriften. Entnehmen darf die Zwiebeln jeder für den Eigenbedarf.
Zu finden sind die roten Boxen an folgenden Standorten: Auf dem Hauptfriedhof am Eingang Trauerhalle Beatusstraße, auf dem Bezirksfriedhof Metternich mittig auf Feld 5a und auf dem Bezirksfriedhof Asterstein an der Trauerhalle.
Altenkirchen
Nach Dreifachmord: Familie in Weitefeld im Landkreis Altenkirchen brutal getötet

Am frühen Sonntagmorgen (06.04.2025) sind in der Ortschaft Weitefeld im Landkreis Altenkirchen im Westerwald in einem Einfamilienhaus drei Menschen einem vorsätzlichen Tötungsdelikt zum Opfer gefallen.
Bei den Opfern handelt es sich um einen 47-jährigen Mann, dessen 44-jährige Ehefrau und den gemeinsamen 16-jährigen Sohn.
Um 3.45 Uhr alarmierte die zu diesem Zeitpunkt noch lebende Frau über Notruf die Polizei. Beim Eintreffen der Polizei konnten nur noch die drei Leichen, die sich in einem Raum befanden, vorgefunden werden. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand sind sowohl Schusswaffen als auch Stichwaffen benutzt worden. Die Obduktion der Leichen ist veranlasst, aber noch nicht abgeschlossen.
Bei Eintreffen der Polizei wurde eine flüchtende Person beobachtet, die als Täter in Betracht kommen könnte.
Über die Hintergründe der Tat, insbesondere das Motiv, liegen noch keine veröffentlichungsfähigen Informationen vor. Belastbare Hinweise auf einen unmittelbaren innerfamiliären Hintergrund, wie im Verlaufe des Sonntags zunächst verlautbart, gibt es derzeit nicht.
Die mit Hochdruck geführten Ermittlungen, insbesondere die Analyse der forensischen Spurenlage am Tatort, haben mittlerweile zu einem dringenden Tatverdacht gegen einen 61-jährigen Mann aus einem Nachbarort geführt. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen einen Haftbefehl wegen des Verdachts des dreifachen Mordes gegen den Mann erwirkt. Der Verdächtige befindet sich weiterhin auf der Flucht. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen laufen. Die Polizei bittet im Wege der Öffentlichkeitsfahndung die Bevölkerung um Hinweise auf den möglichen Aufenthaltsort des Verdächtigen. Weitere Informationen finden Sie hier: https://s.rlp.de/A0Quc58
Sachdienliche Hinweise richten Sie bitte an folgende Telefonnummer: 0261/103-50399. Es ist anzunehmen, dass der flüchtige Tatverdächtige bewaffnet und gewaltbereit ist. Hinweise auf eine konkrete Gefährdung Unbeteiligter liegen nach polizeilicher Einschätzung derzeit aber nicht vor.
Es wird um Verständnis gebeten, dass mit Blick auf die laufenden Fahndungsmaßnahmen derzeit keine weiteren Details mitgeteilt werden können, da dies die Ermittlungen gefährden könnte (pm Mario Mannweiler, Leitender Oberstaatsanwalt Koblenz).
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