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Koblenz

Innenminister Lewentz schaltet historischen Luftbilder-Dienst frei

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Foto: Innenminister Lewentz beim Start des historischen Luftbilder-Dienstes mit dem Präsidenten des LVermGeo, Dr. Jörg Kurpjuhn (links) und Abteilungsleiter Dr. Dierk Deußen (rechts). Quelle: LVermGeo RLP
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KOBLENZ Innenminister Roger Lewentz hat im Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz (LVermGeo) in Koblenz den dort entwickelten Geodatendienst der historischen Luftbilder freigeschaltet. Der Dienst ermöglicht es Nutzerinnen und Nutzern, Rheinland-Pfalz aus der Vogelperspektive virtuell zu erkunden und Veränderungen der Landschaft im Zeitverlauf nachzuvollziehen.

Der neue Luftbilder-Dienst schafft die Möglichkeit, sich schnell und unkompliziert ein Bild von Rheinland-Pfalz von oben zu machen. Mit dem Dienst können beispielsweise Siedlungsentwicklungen der letzten beiden Jahrzehnte anschaulich dargestellt werden. Das ist eine ideale Grundlage in Planungsprozessen für Erneuerbare Energien wie Windkraft oder Photovoltaik“, sagte Innenminister Lewentz, der sich im Landesamt über neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Vermessung und Geobasisinformationen informierte.

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In welchen Regionen von Rheinland-Pfalz hat die Bebauung in den letzten beiden Jahrzehnten am meisten zugenommen? Wo ist die Siedlungsstruktur unverändert geblieben? Wo und in welchem Ausmaß haben beispielsweise Naturereignisse Einfluss auf die vorhandenen städtebaulichen Strukturen genommen? Solche Fragen lassen sich durch den Dienst künftig einfacher beantworten“, so Lewentz.

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Der neue kostenfreie Geodatendienst beinhaltet flächendeckend für Rheinland-Pfalz entzerrte und maßstabsgetreue Luftbilder, die sogenannten amtlichen digitalen Orthofotos. Die Aufnahmen beginnen ab dem Jahrgang 1994 und sind in einer Bodenauflösung von 40 Zentimetern verfügbar. Darüber hinaus bietet das Landesamt auch einen kostenpflichtigen Geodatendienste mit Orthofotos in einer Bodenauflösung von 20 Zentimetern an.

Der kostenfreie historische Luftbilder-Dienst ist unter https://maps.rlp.de/historische_orthofotos verfügbar. Er soll zukünftig um weitere historische Jahrgänge erweitert werden.

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Koblenz

Es geht wieder los: Vorbereitungen am Koblenzer Wasserspielplatz starten

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KOBLENZ Der Zaun steht – und damit ist klar: Die Vorbereitungen für die neue Saison am Wasserspielplatz sind in vollem Gange. Ganze 1,2 Tonnen Filtersand aus dem unterirdischen Technikraum werden aktuell ausgetauscht. Auch die Fugen brauchen eine Überarbeitung, bevor es wieder losgehen kann. Wenn alles rundläuft, darf in ein paar Wochen wieder geplanscht werden.

Als nächstes überprüft der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen die aufwendige Brunnentechnik: Pumpen, Filter und Steuerung müssen aus dem Winterschlaf geholt und geprüft werden. Danach steht der Frühjahrsputz an – inklusive Desinfektion aller Leitungen. Solange die Arbeiten laufen, bleibt der Spielplatz zur Sicherheit gesperrt. Der genaue Eröffnungstermin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

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Koblenz

Blumenzwiebel-Retter gesucht

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Foto: Stadt Koblenz
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KOBLENZ Verblühte Blumenzwiebeln nicht wegwerfen: Auf dem Hauptfriedhof und den Bezirksfriedhöfen Metternich und Asterstein stellen die Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner in dieser Woche wieder große rote Retterboxen auf. Darin können verblühte Zwiebeln für die Weiternutzung abgelegt werden. Wer Platz hat, kann sich bedienen, diese bei sich einpflanzen und auf eine erneute Blüte im nächsten Jahr hoffen.

Mit dem Angebot will der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen die Biodiversität fördern, denn Frühlingsblüher sind häufig eine wertvolle Nahrungsquelle für Insekten. Die Anregung dazu kam aus der Politik. Mitmachen kann jeder – und verblühte Blumenzwiebeln in den Boxen deponieren. Grüne Blätter sollten nicht abgeschnitten werden. Hilfreich ist zudem, gleiche Zwiebeln zu bündeln und nach Möglichkeit zu beschriften. Entnehmen darf die Zwiebeln jeder für den Eigenbedarf.

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Zu finden sind die roten Boxen an folgenden Standorten: Auf dem Hauptfriedhof am Eingang Trauerhalle Beatusstraße, auf dem Bezirksfriedhof Metternich mittig auf Feld 5a und auf dem Bezirksfriedhof Asterstein an der Trauerhalle.

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Altenkirchen

Nach Dreifachmord: Familie in Weitefeld im Landkreis Altenkirchen brutal getötet

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Foto: Landgericht Koblenz
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Am frühen Sonntagmorgen (06.04.2025) sind in der Ortschaft Weitefeld im Landkreis Altenkirchen im Westerwald in einem Einfamilienhaus drei Menschen einem vorsätzlichen Tötungsdelikt zum Opfer gefallen.

Bei den Opfern handelt es sich um einen 47-jährigen Mann, dessen 44-jährige Ehefrau und den gemeinsamen 16-jährigen Sohn.

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Um 3.45 Uhr alarmierte die zu diesem Zeitpunkt noch lebende Frau über Notruf die Polizei. Beim Eintreffen der Polizei konnten nur noch die drei Leichen, die sich in einem Raum befanden, vorgefunden werden. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand sind sowohl Schusswaffen als auch Stichwaffen benutzt worden. Die Obduktion der Leichen ist veranlasst, aber noch nicht abgeschlossen.

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Bei Eintreffen der Polizei wurde eine flüchtende Person beobachtet, die als Täter in Betracht kommen könnte.

Über die Hintergründe der Tat, insbesondere das Motiv, liegen noch keine veröffentlichungsfähigen Informationen vor. Belastbare Hinweise auf einen unmittelbaren innerfamiliären Hintergrund, wie im Verlaufe des Sonntags zunächst verlautbart, gibt es derzeit nicht.

Die mit Hochdruck geführten Ermittlungen, insbesondere die Analyse der forensischen Spurenlage am Tatort, haben mittlerweile zu einem dringenden Tatverdacht gegen einen 61-jährigen Mann aus einem Nachbarort geführt. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen einen Haftbefehl wegen des Verdachts des dreifachen Mordes gegen den Mann erwirkt. Der Verdächtige befindet sich weiterhin auf der Flucht. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen laufen. Die Polizei bittet im Wege der Öffentlichkeitsfahndung die Bevölkerung um Hinweise auf den möglichen Aufenthaltsort des Verdächtigen. Weitere Informationen finden Sie hier: https://s.rlp.de/A0Quc58


Sachdienliche Hinweise richten Sie bitte an folgende Telefonnummer: 0261/103-50399. Es ist anzunehmen, dass der flüchtige Tatverdächtige bewaffnet und gewaltbereit ist. Hinweise auf eine konkrete Gefährdung Unbeteiligter liegen nach polizeilicher Einschätzung derzeit aber nicht vor.

Es wird um Verständnis gebeten, dass mit Blick auf die laufenden Fahndungsmaßnahmen derzeit keine weiteren Details mitgeteilt werden können, da dies die Ermittlungen gefährden könnte (pm Mario Mannweiler, Leitender Oberstaatsanwalt Koblenz).

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