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Abiball der NAOS in Diez – Glückwunsch zum Abitur!

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DIEZ/KATZENELNBOGEN In festlichem Rahmen bekamen die Absolventen des Beruflichen Gymnasiums der Nicolaus-August-Otto-Schule in Diez ihre Abiturzeugnisse verliehen. Die Schulgemeinschaft hatte sich für Katzenelnbogen als Austragungsstätte für ihren Abiball entschieden und die dortige Stadthalle festlich herausgeputzt.

Endlich wieder ein richtiger Abiball“, freute sich Oberstufenleiter Klaus Föhrenbacher in seiner Begrüßung, nachdem die Zeugnisse pandemiebedingt zwei Jahre lang Corona-konform im Freien mit Abstand übergeben werden mussten. Der aktuelle Abiturjahrgang war während der kompletten dreijährigen Oberstufenzeit von Corona betroffen, und musste mit zahlreichen Einschränkungen leben. Außerunterrichtliche Aktivitäten wie Klassenfahrten und Exkursionen, die sonst „das Salz in der Abitursuppe bilden“, kamen dadurch leider zu kurz, bedauerte Föhrenbacher.

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In seiner Festansprache thematisierte Schulleiter Jörg Schmitz, wie schwierig angesichts der aktuellen Ereignisse eine langfristige Planung geworden sei, und empfahl den ehemaligen Schüler:innen, dies auch als Chance zu begreifen, und sich kurzfristig ergebende Chancen und Möglichkeiten zu erkennen und zu ergreifen. Stellvertretend für den Abiturjahrgang bedankte sich Schmitz bei den Eltern und Lehrern für die Begleitung der Schüler während der Schulzeit, die jetzt mit der Verleihung des Reifezeugnisses ihren Abschluss fand.

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Die Zeugnisübergabe übernahmen die Stammkursleiter und bekamen ebenfalls die Bühne, um sich angemessen von ihren Schülern zu verabschieden. „Ihr hattet wegen der Pandemie keine leichte Schulzeit, aber der Umgang mit der Krise hat euch für die Zukunft gestärkt“, prognostizierte Jens Kübler, und Vera Michler gab eine ähnliche Prognose ab. „Ihr werdet die neuen Situationen und Möglichkeiten, die vor Euch liegen, erfolgreich meistern, so wie ihr auch in den vergangenen drei Jahren mit den Herausforderungen erfolgreich umgegangen seid!“ Kerstin Ziegler-Knorr zitierte das Gedicht „The Road Not Taken“ von Robert Frost und empfahl ihren Schülern, sich auf dem Lebensweg selbst zu finden, sich dabei nicht unter Druck setzen zu lassen und den Mut zu haben, auch unkonventionelle Wege einzuschlagen.

Am Ende des offiziellen Teils wurden dann noch besondere Schülerleistungen gewürdigt. Buchpreise der Bildungsministerin des Landes Rheinland-Pfalz für vorbildliche Haltung und beispielhaften Einsatz in der Schule erhielten Mika Schöbe und Liam Müller. Mika Schöbe war mit der Traumnote 1,0 bester Absolvent des Jahrgangs, Liam Müller wurde für sein Engagement als Schülersprecher ausgezeichnet.

Beide erhielten jeweils noch eine weitere Ehrung. Müller bekam für sein Engagement den Pierre-de-Coubertin Abiturpreis Sport verliehen. Schöbe erhielt ebenso wie der Jahrgangsbeste des Technikgymnasiums, Henning Velte, einen Buchpreis der Nassauischen Sparkasse. Für herausragende Leistungen im Fach Physik bekam Velte genau wie Gianluca Pozzo einen Buchpreis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) überreicht. Preise der Schule für Engagement und Leistung gingen schließlich noch an Laurine Erpenbach, Kiona Wingender, Gianluca Pozzo, Emre Nergiz und Moritz Rücker.

Schulleiter Jörg Schmitz nutzte die Gelegenheit, und bedankte sich bei Kathrin Hüge für ihr Engagement als Schulelternsprecherin, das mit dem Abitur ihres Sohnes Gianluca nun ebenfalls ein Ende fand. Hüge bedankte sich wiederum bei der Schule für die unkomplizierte Zusammenarbeit und das große Engagement der Lehrerschaft. Abgerundet wurde der Abiball dann mit einem Festbankett und einem „freien“ Teil, in dem die Abiturienten eigene Beiträge beisteuerten und sich auf ihre Art von den Lehrern verabschiedeten.

Absolventinnen und Absolventen nach Stammkursen:

Englisch-Grundkurs 1 (Stammkursleiter Jens Kübler): Ola Almezel (Diez), Dennis Bapst (Holzheim), Sebastian Busch (Diez), Hazal Ekici (Nentershausen), Lara Frick (Niederneisen), Dominik Hantschick (Diez), Angelina Kaiser (Altendiez), Erik Klaus (Diez), Adam Messer (Niederneisen), Junmoon Park (Limburg), Valentin Seyl (Flacht), Erik Stein (Diez), Violetta Stein (Diez), Maximilian Vogt (Charlottenberg).

Englisch-Grundkurs 2 (Stammkursleiterin Kerstin Ziegler-Knorr): Ibraim Akyol (Diez), Ozan Asarkaya (Lohrheim), Tim Burbach (Lohrheim), Laurine Erpenbach (Klingelbach), Muslim Gaisurkajev (Limburg), Annika Gramig (Siershahn), Paul Hüter (Staudt), Lena Kunz (Holzhausen), Samuel Lehnik (Ebernhahn), Rufus Lorch (Eisighofen), Noel Mink (Limburg), Emre Nergiz (Diez), Christina Pestke (Dernbach), Moritz Rücker (Eisighofen), Viktoria Schmidt (Limburg) und Henning Velte (Niederwallmenach).

Englisch-Leistungskurs 1 (Stammkursleiterin Vera Michler): Marina Alexan Stephan (Diez), Melina Eberth (Niederelbert), Nils Ferdinand (Hömberg), Karina Gaisurkajev (Limburg), Tim Hennes (Wirges), Michelle Ickenroth (Montabaur), Cenk Kaymak (Ebernhahn), Louisa Knoke (Diez), Isabell Maurer (Koblenz), Liam Müller (Nentershausen), Linus Munsch (Dernbach), Gianluca Pozzo (Gückingen), Schirin Saleem (Runkel), Helena Usinger (Eppenrod), Kiona Wingender (Wirges).

Englisch-Leistungskurs 2 (Stammkursleiter Klaus Föhrenbacher): Umut Bayrak (Diez), Jolina-Sophie Görlach (Niederneisen), David Herz (Girod), Simon Kaiser (Eisighofen), Saskia Kleemann (Hahnstätten), Jakob Mickisch (Burgschwalbach), Mirjana Nedlkova (Hahnstätten), Mika Schöbe (Bad Ems), Liam Stenzel (Nentershausen).

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Evangelische Kitas Diez machen mit Zirkusprojekt Mut zum Miteinander

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Fotos: Dekanat Nassauer Land/Matern
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DIEZ So viel Beifall dürften die fast 150 Vorschulkinder in ihrem Leben noch nicht bekommen haben. Als Stars in der Manege traten sie in drei Shows in einem Zirkuszelt vor der evangelischen St.-Peter-Kirche zu Diez auf. Der Jubel der insgesamt fast 900 Menschen, die die Vorführungen miterlebten, war Höhepunkt eines Projektes, das die acht evangelischen Kindertagesstätten in und um die Grafenstadt erstmals gemeinsam auf die Beine gestellt hatten. „Mit Mut, Magie & Miteinander“ war das Motto. Das stand nicht nur auf den T-Shirts beim Proben, sondern war nach einer anstrengenden Woche auch den Gesichtern der Kinder und Erwachsenen anzusehen.

Dafür zogen pädagogische Fachkräfte, Eltern und Kinder an einem Strang, um für die Vorstellungen gerüstet zu sein. Elternausschüsse, Fördervereine und eine gemeinsame Projektgruppe unter der Leitung von Rebecca Callies von der Integrativen KiTa in Altendiez bereiteten das Projekt vor. So wurden im Vorfeld Sponsoren zur Finanzierung des Projektes akquiriert und Mitwirkungsmöglichkeiten ausgelotet. Die Eltern stemmten das große Zirkuszelt in die Höhe und richteten die Übungsplätze ein. Zum Einstudieren der artistischen Nummern gab es Verstärkung von zwei Dutzend Schülerinnen, die sich in der Ausbildung zur pädagogische Fachkraft an der Limburger Marienschule befinden.

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Drei Tage war ebenso ausdauerndes wie spielerisches Training angesagt, bis sich peu á peu erste Erfolgserlebnisse einstellten. Doch zuerst ließ sich das Betreuer-Team selbst einen Tag lang von den Profis des „Circus Zappzarap“ beibringen, wie die Kunststücke zu meistern sind. „Da gilt es natürlich, Sicherheitsaspekte zu beachten“, sagte Martin Pittasch während eines Workshops, der mit Alexander Mikliss die zirkuspädagogische Woche leitete. „Feuerakrobatik wäre für diese Altersklasse zu gefährlich.“ Die Auswahl war kunterbunt. Unter einem Dutzend Workshops konnten die Kinder wählen von der Leiterakrobatik und Balance-Akten über die Fakir-Show und Zaubern bis zur Clownerie. „Da findet jedes Kind einen Platz“, so Mikliss, der betonte: „Hier gibt es nicht den Stärksten und den Schwächsten, alle gestalten die Show gemeinsam und alle bekommen den gleichen Applaus“.

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Das war auch der Grund, warum die „Evangelischen KiTas Diez“ als gemeindeübergreifende Trägerin der Einrichtungen das Großprojekt in Angriff nahmen. „Wir hatten zwar im letzten Jahr einen Mitarbeitenden-Tag, um das Miteinander trägerübergreifend zu stärken, aber während einer solchen Woche lernt man sich ja noch einmal ganz anders kennen“, erklärt Geschäftsführerin Miriam Schwarz, die seit diesem Jahr zusammen mit Ina Maxeiner die Verantwortung für die Mitarbeitenden in den acht Kitas trägt, in denen bis zu 780 Kinder betreut werden. So taten sich etwa die Küchenteams zusammen, um für das leibliche Wohl zu sorgen. „Genau diese Begegnungen, diesen Zusammenhalt wollen wir in den nächsten Jahren noch weiter ausbauen“, so Schwarz. Die vertrauten Rollen im Kita-Alltag wechselten mit ungewohnten im Zirkus-Team. Nicht nur das Kita-Personal lernte neue Gesichter kennen, sondern auch die Kinder.

„Gerade nach den Einschränkungen der Corona-Pandemie, die die diesjährigen Vorschulkinder besonders betroffen hat, war es uns wichtig, etwas für das Miteinander zu tun und die Kinder in ihrem Selbstvertrauen zu unterstützen“, sagt Rebecca Callies, Leiterin der Integrativen Kita Altendiez, die in dem einwöchigen kunterbunten Gewusel rund um die St.-Peter-Kirche erste Ansprechpartnerin war. „Für die Kinder ist das eine sehr gute Übung für alles Neue, das sie jetzt in der Schule erwartet.“ Sie verließen das Vertraute und fanden neue Freunde. „Die erste Traurigkeit, dass die beste Freundin vielleicht einen anderen Workshop besucht, war schnell vergessen, als der Auftritt in der Artistengruppe geprobt und dann erfolgreich vorgeführt wurde“, beobachtete Callies, erst recht nach dem tosenden Beifall, den es während den Shows im heißen Zirkuszelt gab. „Wir waren abends schweißgebadet, aber total froh“, so Callies, die sich für das tolle Miteinander von Kindern, Eltern, Teams und Sponsoren zu Beginn der Shows ausdrücklich bedankte.

Über das erfolgreiche Projekt freut sich auch Pfarrer Ingo Lüderitz und bringt die gemachte Erfahrung so auf den Punkt: „Wo erlebt man Gemeinschaft am ehesten? Wenn man gemeinsam etwas auf die Beine stellt und gemeinsam stolz darauf ist.“

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Nassauer auf großer Fahrt: Klassenfahrt der 7. Leifheit-Klasse nach England

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Fot: Leifheit-Campus
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NASSAU Anfang Juni begaben sich die Lernerinnen und Lerner der 7. Klassenstufe des Leifheit-Campus auf eine spannende Klassenfahrt nach England. Begleitet von vier engagierten Lehrkräften startete die Gruppe am Montagmorgen mit dem Bus in Richtung Großbritannien.

Die Anreise zog sich in die Länge, da an der Passkontrolle im Hafen von Calais eine ausgedehnte Wartezeit in Kauf genommen werden musste. Dennoch kamen alle wohlbehalten an und wurden am Abend herzlich von ihren englischen Gastfamilien aufgenommen – ein besonderes Erlebnis, das spannende Einblicke in den britischen Alltag ermöglichte.

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Der Dienstag begann mit einem Ausflug in die historische Stadt Canterbury. Dort erwartete die Schülerinnen und Schüler eine interessante geschichtliche Stadtführung. Im Anschluss blieb noch ausreichend Freizeit, um die charmante Altstadt mit ihren kleinen Geschäften und Cafés selbst zu erkunden.

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Der Mittwoch führte die Gruppe nach London – ein echtes Highlight der Woche. Die Besichtigung des berühmten Globe Theatre bot faszinierende Einblicke in das Theaterleben zur Zeit Shakespeares. Bei einer anschließenden Stadtwanderung erlebte die Gruppe Sehenswürdigkeiten wie den Buckingham Palace, die Tower Bridge, den Big Ben und vieles mehr hautnah. Anschließend folgte eine eindrucksvolle Bootsfahrt über die Themse, bei der viele der weltbekannten Wahrzeichen der Stadt vom Wasser aus bestaunt werden konnten.

Am Donnerstag stand ein Ausflug nach Dover auf dem Programm. Nach einer Freizeitphase in der Stadt begann die Wanderung über die berühmten White Cliffs bis hin zum Leuchtturm. Der Hinweg bot fantastische Ausblicke auf das Meer und die Küstenlandschaft – auf dem Rückweg überraschte jedoch ein starker Regenschauer die Gruppe. Trotz der nassen Kleidung blieb die Stimmung positiv und die Wanderung wird sicher allen als besonders eindrucksvolles Erlebnis in Erinnerung bleiben.

Den Abschluss der Reise bildete der Freitag in Folkestone. Dort hatten die Lernerinnen und Lerner im Anschluss an die gemeinsame Abschlussbesprechung am Strand noch einmal etwas Freizeit – bei angenehmem Wetter und entspannter Atmosphäre.

Die gesamte Fahrt verlief reibungslos: Alle waren pünktlich, zuverlässig und zeigten großes Interesse am vielfältigen Programm. Die begleitenden Lehrkräfte waren voll des Lobes und freuten sich über die gute Stimmung in der Gruppe. Nach dieser ereignisreichen Woche hatten sich alle die Erholung am langen Wochenende mehr als verdient.

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Lahnstein

Anhaltende Verschmutzung und Schäden führen zu Schulhofschließung in Lahnstein

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Foto: Mira Bind | Stadtverwaltung Lahnstein
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LAHNSTEIN Nach einer Reihe massiver Verschmutzungen und wiederholter Sachbeschädigungen muss der Schulhof der Goetheschule Lahnstein ab sofort nach Schulschluss vollständig geschlossen werden. „Auf unserem Schulhof kommt es ständig zu untragbaren Zuständen“, erklärt Schulleiter Marius Klein. Lehrerinnen, Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler finden regelmäßig Verpackungsreste, leere Flaschen und Glasscherben auf dem Gelände.

„Nicht nur der Schulhof leidet unter den ständigen Beschädigungen und Verschmutzungen, sondern auch die Kinder“, betont Klein. Die zunehmende Verrohung schade dem Lernumfeld und gefährde zudem die Sicherheit der Kinder. Neben Müll und Unrat kommt es auch zu gezieltem Vandalismus: Immer wieder werden Äste von Büschen und Bäumen abgebrochen und Pflanzen in den Beeten zerstört. Die Rutsche wurde mit Eiern beworfen – die Reinigung der eingetrockneten Reste stellte die Zuständigen vor große Herausforderungen.

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Besonders besorgniserregend: Der Fallschutzteppich an der Rutsche wurde mutwillig beschädigt – teils herausgerissen oder sogar herausgeschnitten – was eine erhebliche Verletzungsgefahr für spielende Kinder bedeutete. Nur notdürftig konnte der Bereich mit Panzertape gesichert werden. Auch Klettergeräte sind immer wieder Ziel von Schmierereien und Beschmutzungen.
Die Kletterwand sowie die Rutsche wurden mit Spraydosen besprüht und mussten mit Spezialreinigern gesäubert werden. In diesem Schuljahr wurden die Kletterstangen sogar mit Senf und Fäkalien beschmiert.

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Bereits im vergangenen Schuljahr wurde ein Seil am Klettergerüst angeschnitten und im Jahr 2023 mehrere Fensterscheiben beschädigt. Angesichts der anhaltenden Vorfälle sieht sich die Stadt zu konsequentem Handeln gezwungen. Oberbürgermeister Lennart Siefert erklärte: „Die Sicherheit der Kinder hat oberste Priorität. Wir können nicht zulassen, dass durch solche Taten Gesundheit und Wohlbefinden der  Schüler gefährdet werden.“ Die Schließung des Schulhofs nach Schulschluss sei daher leider ein notwendiger Schritt, um
eiteren Schaden zu verhindern.

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