Schulen
Lüftungsanlagen in Grundschulen kommen

LORELEY „Ein Start in das neue Jahr, bei dem es direkt wieder gilt, eines der derzeit wichtigsten Themen weiterzubringen und umzusetzen – der Einbau von Lüftungsgeräten in Schulen“, zeigte sich Bürgermeister Mike Weiland nach der positiven Ratsentscheidung zufrieden, dass die Verwaltung nun an die Planung und später die Installation gehen kann. Nachdem das beauftragte Gutachten über die Installation von Lüftungen in den Grundschulen vorliegt, wollte Bürgermeister Mike Weiland nun eine politische Entscheidung und Bekenntnis des Verbandsgemeinderates.
Um die Dauer der zeitlichen Umsetzung möglichst kurz zu halten, hat die Verwaltung bereits vorgearbeitet. Die Förderbescheide liegen für alle Grundschulen bis auf eine Schule vor. Die Anfragen zur Abfrage von Angeboten entsprechender Planungsbüros waren für unmittelbar nach der Ratssitzung bereits vom Bauamt vorbereitet, sodass nach dem Ratsbeschluss sofort alle derzeit möglichen weiteren Schritte auf den Weg gebracht werden konnten. Das vergangene Jahr war in den Gremien davon geprägt, einmütig den effizientesten, praktikabelsten und zukunftsfähigen Lösungsweg, der eine Verbesserung in den Schulen vor allen Dingen für die Kinder bringt, zu gehen. Deshalb hat die Verwaltung auch die Schulleitungen stets in den Entscheidungsprozess eingebunden und einen engen Austausch gepflegt.

Lüftungsanlagen in Grundschulen kommen
Die Ergebnisse des Gutachtens zeigten aber auch, dass jede Schule mit all ihren gebäudlichen Besonderheiten einzeln zu betrachten sind und die präsentierten Lösungen dementsprechend auch unterschiedlich ausgefallen sind. Allein diese Erkenntnis zeigt auf, dass der eingeschlagene Weg absolut richtig war und das Gutachten auch nach Aussage von Fachleuten, die sich täglich mit Lüftungsanlagen beschäftigen, sein Geld mehr als wert ist. Nachdem sich die Fraktionen bereits in der vorherigen Woche im Haupt-, Finanz- und Personalausschuss intensiv zur Sache austauschen konnten, hatte Bürgermeister Mike Weiland den Rat darum gebeten, der Verwaltung und ihm nun klare Beschlüsse zur Umsetzung zu geben.

Lüftungsanlagen in Grundschulen kommen
Auf dem Weg hin zum Einbau der unterschiedlichen Lüftungsgeräte an den Schulen, sei es zentral, dezentral oder mit Standgeräten in den Räumen, gilt es nun dennoch die vorgegebenen rechtlichen Vorgaben und die damit verbundene Sorgfalt walten zu lassen. Hier sind Ausschreibungsfristen, Submissions- und Vergabevorschriften neben Brandschutz, etwaigen erforderlichen Baugenehmigungen und einigen Dingen mehr zu berücksichtigen. Die Verbandsgemeinde erhält eine 80-prozentige Bundesförderung. Wer da glaubt, man könne bei einer Investition von gut 1,9 Mio. Euro einmal eben auf die Schnelle etwas veranlassen, ist auf einem Irrweg. „Die Schulen erhalten nicht nur für die Kinder ein raumluft- sondern klimaschutztechnisches Update. Die Anlagen werden nicht nur für Frischluftzufuhr und das Abführen schlechter Luft sorgen. Teilweise werden sie auch Heizkosten einsparen oder im Sommer auch kühlen können“, so Bürgermeister Weiland im Rahmen der Sitzung.

Lüftungsanlagen in Grundschulen kommen
Die Schulen werden zum möglichst schnellen Einbau alle samt als Einzelprojekte betrachtet. Ein weiterer Nachtragshaushalt wird bis Ende Februar auf die Beine gestellt, um zwei Schulen, deren Kostenschätzung laut Gutachten über den Erwartungen und bereits bereitgestellten Finanzmitteln liegt, ebenfalls angehen zu können. Bis heute zeigen sich alle Ratsfraktionen einig: Der Weg war bislang richtig und eine rechtlich umsetzbare Überholspur hat weder eine Ratsfraktion, noch weitere Hinweisgeber bislang aufzeigen können. „Ich bin froh über die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt der politischen Fraktionen in dieser für unsere Kinder sehr wichtigen Frage“, so Bürgermeister Mike Weiland mit Blick auf die jetzt zurückliegende Ratssitzung, aber auch die Arbeit in den Gremien im zurückliegenden Jahr. Bedauerlich ist, dass es bis heute kein Förderprogramm gibt, dass auch den Einbau von Lüftungsanlagen in Schulen für Kinder ab 12 Jahre gibt. Dies sehen alle Ratsfraktionen so. Die Verwaltung wird dies jedoch weiter beobachten und im Falle der Neuauflage eines solchen Programms auch die Realschule Plus in den Blick
nehmen, deren zusätzliche Kosten von allein über 1,2 Mio. Euro ohne jeglichen Zuschuss für die Verbandsgemeinde aktuell nicht zu stemmen sind. „Hier werden wir im Fall der Fälle aktiv zugreifen“, so Mike Weiland abschließend.
Nun werden die Grundschulen Zug um Zug mit Lüftungsgeräten ausgestattet und das ist schon einmal ein Schritt in die absolut notwendige und richtige Richtung. Damit liegt die Verbandsgemeinde rechts und links zu den Nachbarn im Kreis absolut auf Augenhöhe.
Beschlussfassung über den zukünftigen Standort der gemeinsamen Heizungsanlage der Marksburgschule und der kommunalen Kita der Stadt Braubach
Die Sanierung der Marksburgschule ist ein weiteres großes Thema, dass man im Jahr 2022 im VG-Rat intensiv voranbringen will. Bei einer solch umfangreichen Maßnahme ist besonders in der heutigen Zeit die Frage nach der Energietechnik elementar wichtig. Die bisherigen Planungsansätze haben dabei immer vorgesehen, die derzeitige Heizungsanlage räumlich an einem anderen Standort unterzubringen. Hierfür liegt der Verbandsgemeinde Loreley sogar bereits eine Baugenehmigung vor. Das ist ein Ansatz, der nun durch die neu beauftragten Planungsbüros jedoch hinterfragt wurde. Zur Berechnung weitergehender und finaler Zahlen und Fakten stellte das mit der Planung der Energietechnik beauftragte Planungsbüro Will Engineering GmbH jetzt seine sehr eindeutige Stellungnahme vor: Bleibt die Heizungszentrale am derzeitigen Standort im Längstrakt des Gebäudes, gibt es allei im technischen Bereich ein Einsparpotenzial von 90.300 €.
Darüber hinaus wurden von einem weiteren Planungsbüro, das die baulichen Dinge voranbringt, weitere mögliche Einsparungen avisiert. Neben diesem wirtschaftlichen Aspekt hätte der
Standortverbleib auch noch weitere Vorteile im Rahmen der weiteren Gesamtsanierungsplanung mit Blick auf das Raumkonzept der Schule. Hier musste demnach eine Grundsatzentscheidung nach Abwägung aller Argumente im Verbandsgemeinderat getroffen werden, die mit großer Mehrheit, bei nur einer Nein-Stimme und einigen Enthaltungen gefällt wurde. Wenn nun auch der Stadtrat Braubach, der mit seiner Kita Biberbau auch die Heizzentrale nutzt, diesem Grundsatz zustimmt und Stadtbürgermeister Joachim Müller signalisierte hier in der Verbandsgemeinderatssitzung bereits ein vorsichtig positives Signal, ist dies ein weiteres wichtiges Puzzleteil, um die weitere Gesamtplanung voranzutreiben.
Vorstellung des Klimaschutzmanagers und der Geschäftsführerin der Loreley Touristik GmbH
Nachdem der Klimaschutzmanager Ingmar Blonzen am 01.12.2021 und die Geschäftsführerin der Loreley Touristik GmbH Ulrike Dallmann am 01.01.2022 den Dienst bei der VG Loreley angetreten haben, stand nun deren Vorstellung im VG-Rat an. Hierbei konnten beide über ihre Vorstellungen für die Zukunft berichten und sich den Fragen der Ratsmitglieder stellen. Es war zudem nur eine reine Formalität und dennoch ein weiteres Symbol für den Aufbruch des Tourismus in der gesamten Verbandsgemeinde Loreley. Frau Ulrike Dallmann wurde durch den gefassten Ratsbeschluss nun auch formell zur neuen Geschäftsführerin der Loreley Touristik GmbH bestellt. Diese Bestellung war auch mit großem Dank für den bisherigen Interimsgeschäftsführer Helmut Bündgen verbunden, dem Bürgermeister Mike Weiland erneut für sein Wirken dankte und ihm weiterhin alles Gute wünschte.
Schulen
In Vielfalt geeint: Gelungener Europatag in Nassau

NASSAU Der 9. Mai ist ein ganz besonderer Tag für Europa, denn er steht alljährlich im Zeichen des Friedens und der Einheit innerhalb der Europäischen Union (EU). Um dieses Bewusstsein an die zukünftige Generation weiterzugeben und den Ursprüngen der Europäischen Union zu gedenken, folgte auch der Leifheit-Campus der Einladung von Bürgermeister Liguori zum Europatag in die Nassauer Stadthalle.
Kulinarisch ging es nach Frankreich mit einem leckeren Croissant-Frühstück. Gespannt lauschten die Lernerinnen und Lerner der Rede von Monsieur Monet aus der Nassauer Partnerstadt Pont-Château, in der er auf die große Bedeutung Europas als Gemeinschaftsprojekt und Garant für Frieden und Sicherheit hinwies. Die 7. Klassen hatten aus ihrem Unterricht einen eigenen Beitrag zu Europa beigesteuert, während die 5. Klassen an einem Quiz teilnehmen und mit dem „France Mobile“ spielerisch die Anfänge der französischen Sprache erkunden durften.
Der gelungene Europatag in Nassau öffnete einen Blick über die eigenen Landesgrenzen hinaus und hat das europäische Verständnis gestärkt sowie den jungen und älteren Kindern viel Freude gemacht.

Koblenz
Politik trifft Perspektive: Roger Lewentz inspiriert Jugendliche am Kinder College Koblenz

KOBLENZ Wie möchte ich einmal leben? Welcher Beruf passt zu mir? Und was braucht es, um dorthin zu gelangen? Mit diesen grundlegenden Fragen beschäftigten sich Kinder und Jugendliche im Rahmen des Kurses „Mein Zukunfts-Ich“ am Kinder College Koblenz – ein Angebot, das unter der Leitung von Sandra Bludau stattfindet und junge Menschen einlädt, ihre Talente zu entdecken und mutig in mögliche Lebensentwürfe hineinzudenken.
Besonderes Highlight des Kurses war der Besuch einer besonderen Persönlichkeiten aus der Praxis: Roger Lewentz, Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtags, gewährte spannende Einblicke in den Beruf des Politikers und kam mit den Teilnehmenden über gesellschaftliche Fragen und politische Verantwortung ins Gespräch. Es wurde deutlich, dass Politik mehr ist als Schlagzeilen – nämlich konkrete Mitgestaltung und Einsatz für das Gemeinwohl.
Der Kurs versteht sich nicht als klassisches Berufsberatungsangebot, sondern als kreative Auseinandersetzung mit den eigenen Wünschen, Werten und Möglichkeiten. Neben Informationen zu Ausbildung und Studium wurde auch geübt, wie Bewerbungen wirken und worauf es in Auswahlgesprächen ankommt. Die Jugendlichen konnten ihre Fragen einbringen, Szenarien entwickeln und – im wahrsten Sinne – ein persönliches Zukunfts-Ich gestalten, das sie als Denk- und Visionsimpuls mit nach Hause nahmen.
Ein gelungenes Beispiel für praxisnahe Bildung und frühzeitige Orientierung – offen, inspirierend und ganz nah an der Lebensrealität der nächsten Generation.
Schulen
Zehn Jahre Leifheit-Campus Nassau: Auszeichnung als Lebensretter-Schule

NASSAU Der Leifheit-Campus in Nassau feierte am Samstag sein zehnjähriges Bestehen mit einem umfangreichen Sommerfest. Die private Ganztagsschule in freier Trägerschaft bot Besuchern ein vielfältiges Programm, das durch eine besondere Ehrung ergänzt wurde: Die Stefan-Morsch-Stiftung zeichnete den Leifheit-Campus als sogenannte Lebensretter-Schule aus. Hintergrund war die Typisierungsaktion zur Stammzellspende, die im Rahmen des Festes durchgeführt wurde.
Rückblick auf zehn Jahre Schulgeschichte
Der Leifheit-Campus nahm im Jahr 2015 mit zunächst rund 35 Kindern den Schulbetrieb auf. Heute zählt die Schule über 350 Lernende. Träger ist eine Bürgergenossenschaft in Verbindung mit der Leifheit-Stiftung. Das Gymnasium verfolgt das G8-Ganztagsmodell und wird vom Land Rheinland-Pfalz staatlich anerkannt.
Schulleiter Martin Ufer sagte am Samstag: »Wir sind sehr glücklich um ein besonderes Schulfest – zehn Jahre Leifheit-Campus mit dem Motto ‚Auf guter Fahrt‘. Wir haben die Segel gesetzt im Jahr 2015 und die Schule aufgebaut. Jetzt ist daraus eine große Schule geworden.«
Die Programmpunkte des Festes waren das Ergebnis zweier Projekttage im Vorfeld, in denen sich Lernende und Lehrkräfte gleichermaßen einbrachten. Für die Verpflegung sorgten unter anderem die Mensa sowie die Jahrgangsstufe MSS II, die Kuchen und weitere Speisen anbot. Musikalische und sportliche Beiträge sowie externe Gäste wie die Golden Lions rundeten das Programm ab. Auch der Vorstand des Trägers richtete am Morgen Grußworte an die Anwesenden.
Stefan-Morsch-Stiftung verleiht Ehrentitel
Die Stefan-Morsch-Stiftung war mit einem Infomobil auf dem Schulgelände präsent. Ziel war es, volljährige Besucher zur freiwilligen Typisierung für die Stammzellspenderdatei zu motivieren. Die Stiftung wurde 1986 in Birkenfeld gegründet und war die erste Stammzellspenderdatei Deutschlands. Sie engagiert sich in der Bekämpfung von Leukämie und anderen Erkrankungen des blutbildenden Systems.
Guido Schaad von der Stiftung erklärte vor Ort: »Wir bekommen hier die Plattform geboten, dass wir unsere Thematik anbringen können und somit auf die Suche gehen nach jungen Lebensrettern. Lasst euch registrieren. Das ist die einfachste Möglichkeit, Menschenleben zu retten.« Typisieren lassen können sich laut Stiftung gesunde Erwachsene im Alter von 18 bis 40 Jahren. Mehrere Besucher nutzten die Gelegenheit, sich kostenlos registrieren zu lassen. Als Anerkennung wurde dem Leifheit-Campus der Titel Lebensretter-Schule verliehen.
Förderverein unterstützt schulisches Leben
Für die Organisation des Festes war auch der Förderverein des Leifheit-Campus verantwortlich. Vorsitzende Azadeh Ataeian erklärte: »Gerade ist das Sommerfest, das dritte übrigens, das wir mit für den Leifheit-Campus gestalten, zu Ende gegangen. Und das funktioniert natürlich nur, wenn unglaublich viele Menschen mithelfen und mit dabei sind.«
Dem Vorstand des Vereins gehören neben Ataeian auch Azu Abji (stellvertretende Vorsitzende), Michael Kapski (Kassierer), Katrin Liguori (Schriftführerin), Achim Sommer und Atina Füsser an. Der Verein unterstützt verschiedene schulische Aktivitäten, darunter die Vorbereitung der Abiturfeiern sowie Projekte wie „Mein mutiger Weg“, das Angebote zur beruflichen Orientierung macht.
Das Sommerfest des Leifheit-Campus war damit nicht nur ein Jubiläumsereignis, sondern stand auch im Zeichen gesellschaftlicher Verantwortung. Die Verbindung von schulischer Bildung mit freiwilligem Engagement wurde durch die Aktion der Stefan-Morsch-Stiftung deutlich sichtbar.
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