Politik
Steinigt Markus Bodo Wieseler

BAD EMS Einige Leser schrieben den BEN Kurier an und fragten, weshalb wir nicht über die Causa Bodo Wieseler berichteten? Dazu schreibt der Presserat: „Bei einer identifizierenden Berichterstattung muss das Informationsinteresse der Öffentlichkeit die schutzwürdigen Interessen von Betroffenen überwiegen; bloße Sensationsinteressen rechtfertigen keine identifizierende Berichterstattung….“
Genau an dieser Stelle stehen wir vor einem Dilemma. Richten wir mit dem Presseschwert vorschnell den bekannten FDP Lokalpolitiker hin oder schauen wir uns die Geschichte einmal genauer an? Wir haben uns für das Letztere entschieden und gerne auf ein paar Klicks verzichtet.
Am 2ten Weihnachtstag kam es zu einem Eklat. Ein Streit zwischen dem Vorsitzenden des FDP Gemeindeverbandes Bad Ems-Nassau und einem Familienmitglied eskalierte in dem vom Markus Bodo Wieseler betrieben Pub in Dausenau. Sogar die Polizei musste anrücken um die Situation zu beruhigen.
Familienzwist eskalierte öffentlich auf dem Facebook Account des Politikers
Dabei wurde der verbale Twist nicht nur in der Kneipe geführt sondern auch öffentlich auf der Facebookseite des Politikers ausgetragen. Dieser Dialog der beiden Kontrahenten hatte es in sich. Geschenkt haben sich beide nichts (Komplette Facebook Mitteilungen zum Verlauf liegen dem BEN Kurier vor).
Schlussendlich erlebten die Rezipienten eine exzessive Schlammschlacht in den sozialen Medien, welche kurzerhand wieder gelöscht wurde und in einem einseitigen Strafantrag wegen Beleidigung mündete. Gehört die Ausfechtung eines Familienzwist in die Gesellschaft? Wohl kaum. Ein ehemaliger FDP Bundestagskandidat ist eine Person des öffentlichen Interesses und weiß sehr wohl der Macht der sozialen Medien. Schließlich war es der Facebook Account des Politikers auf dem der Streit öffentlich eskalierte.
Ein solches Verhalten darf nicht toleriert werden auch wenn die Mitteilungen binnen kurzer Zeit gelöscht wurden. Ein entsprechender Fauxpas löst Entsetzen und Unverständnis bei den Lesern aus. Dabei spielt es keine Rolle, dass der Alkoholgenuss der beiden Streithähne die Zungen löste und die Fingerfertigkeit am Handy zur Hochform aufleben ließ. Beide suchten offenbar die Bestätigung und die einfache Rache auf Facebook mit einem kleinen aber feinen Unterschied: Der eine ist Politiker und der andere nicht. Die Verantwortung für den Eklat übernahm der Politiker alleine.
Menschliche Reaktion aus Wut? Vielleicht. Entschuldbar? Nein. Zu mindestens nicht wenn man die Reaktion einiger politisch motivierter Menschen in den WhatsApp Gruppen betrachtete. Diese sammelten fleißig die ersten Steine auf um den FDPler zu richten. Das Urteil war gefallen.
Jetzt wäre dann doch der richtige Zeitpunkt gewesen, einen Termin für die mediale Steinigung einzuleiten. Genauso ist es gekommen. Voller Freude auf das spannende Ereignis wurde Mitteilungen aus dem Schriftverkehr gekürzt und in den WhatsApp Gruppen verteilt. Welch ein Festtag mag das für den einen oder anderen gewesen sein, der im Nachhinein Markus Bodo Wieseler versicherte, dass er natürlich nicht an der Demontage des FDPlers teilgenommen hatte?
In der Vergangenheit des BEN Kurier erlebten wir häufiger dreiste Versuche einzelner Parteien uns vor den medialen Karren zu spannen. Trotz persönlicher Präferenzen wird es aber das niemals geben denn ansonsten würde die neutrale Presseberichterstattung ad absurdum geführt.
Eine politische Zäsur bei der FDP dürfte einigen Ratsmitgliedern nicht ungelegen kommen. Markus Bodo Wieseler war unbequem und nahm die Rolle der Opposition im Stadtrat aktiv an.
Markus Bodo Wieseler ist als Politiker so manche Male breitspurig in die Fettnäpfchen getreten
An dieser Stelle steht die Presse vor einer Kalamität. Auf der einen Seite nutzte ein bekannter lokaler Politiker seine Vormachtstellung in den sozialen Medien aus um einen Familienfehde auszutragen und andererseits sehen sich die berichtenden Medien der Gefahr ausgesetzt den neutralen Boden der Berichterstattung zu verlassen und selber die autoritären Kanäle zum Richten zu verwenden.
Hat die Öffentlichkeit nicht das Recht sämtliche Fakten zu erfahren um sich eine Meinung zu bilden? Zur Causa Markus Bodo Wieseler gehört auch sein bisheriges Lebenswerk und sein Vermächtnis, dass er dem Rhein-Lahn-Kreis hinterlässt.
Und dieses Vermächtnis wiegt schwer. Viele kennen ihn als Gastronomen und Veranstalter. Wer war damals nicht im Wilhelm´s in der Bad Emser Römerstraße. Eine Kultkneipe. Erst kürzlich eröffnete er den frisch erworbenen Pub am schiefen Turm in Dausenau.
Wussten Sie eigentlich, dass der FDPler durch die Polizei geehrt wurde für seine Zivilcourage? Damals fielen Schüsse in Bad Ems und er sah wie ein am Boden liegendes und blutendes Opfer mit einer Waffe bedroht wurde. Der Politiker rannte geistesgegenwärtig zum Verletzten hin wodurch der Täter floh.
Die Augen verschließen vor den Problemen der Mitmenschen war nie sein Ding. Mal organisierte er ein Benefizkonzert für ein schwer krankes Kind, ein anderes Mal stellte er sich still und leise hinten an und unterstütze eine Aktion für die Flutopfer an der Ahr. Ob Gewerbeausstellung, Arbeit für die Jugend in den Sportvereinen oder auch in den Vorständen der Teams – Bodo war immer zur Stelle. Und wie selbstverständlich sponserte er auch in Fußball – und Judovereinen die Bekleidung für die Jüngsten.
„Nicht schwätzen – sondern machen“ war einmal sein Leitspruch im Wahlkampf und dieses Motto begleitete ihn sein Leben lang. Politisch stets unbequem und mit den Daumen in der Wunde wenn es nötig war. Er setzte sich stark gegen die Belastung der Vereine ein und für den Gesundheitsstandort Bad Ems. Privat engagierte sich für sterbenskranke Kinder.
Warum eigentlich Politik? Weil er Vater wurde. Er wollte eine bessere Zukunft für sein Kind. Etwas bewegen. Irgendwann kam für ihn der logische Schritt in die FDP.
Was Markus Bodo Wieseler getan hat, ist nicht zu beschönigen doch die Waage der Gerechtigkeit ändert sich, wenn man sein Lebenswerk betrachtet und sich die Frage als Presse stellen muss, ob man dieses zerstören will oder überhaupt darf. Wie weit dürfen wir als neutrale Presse Rücktrittsforderungen stellen oder sogar Druck auf die Parteien ausüben? Verlassen wir da nicht den Boden der Neutralität?
Markus Bodo Wieseler ist als Politiker so manche Male breitspurig in die Fettnäpfchen getreten. In der Historie erinnert er ein wenig an den ehemaligen FDP Vizekanzler Jürgen Möllemann der nicht nur polarisierte sondern auch durch einige unerfreuliche Affären auffiel.
Erinnern sie sich noch an die Schlüsselchipaffäre? Genau. Er unterstütze seinerzeit seinen Bruder, der Chips für die Einkaufwagen verkaufte. Eine nette Idee die Jürgen Möllemann auf die Füße fiel. Trotz seiner Eskapaden liebten ihn viele Bürger. Er war anders. Er faszinierte und irgendwie musste man über diese Sachen schmunzeln.
Frappierende Parallelen beim Dausenauer Urgestein. In der Vergangenheit stolperte er öfters über komische Dinge. Amüsiert sah man den Missgeschicken oder auch Fehlverhalten zu doch am Glanz von Markus Bodo Wieseler änderte es wenig. Viele kannten ihn mit all seine Stärken und verziehen ihm gerne einmal seine Schwächen.
Markus Bodo Wieseler übernahm alleine die Verantwortung für den Affront
Diesmal hat er richtig Bockmist gebaut. Zwei Tage nach dem vermeintlichen Eklat, entschuldigte er sich reumütig in der lokalen Printpresse. Ein großer und richtiger Schritt. Er alleine übernimmt die Verantwortung für das Geschehene. Zusätzlich stellt er sich einer möglichen juristischen Strafverfolgung. Und nun?
Zurück zu unserer Steinigung. In den USA ist das Empfinden der Bürger deutlich anders wie in Deutschland. Sie lieben den Menschen der zu seinen Taten steht und sie verzeihen wenn sie von der Reue überzeugt sind. Hier nicht.
Sämtliche Register wurden gezogen um den Politiker zum Rücktritt zu bewegen
Was bleibt ist … Leere. So wurde nicht nur das Lebenswerk des FDPlers angegriffen sondern auch das Ende der echten Opposition im Bad Emser Stadtrat eingeläutet.
Kommen wir zum Beginn unseres Artikels zurück. Überwog das Informationsinteresse dem schutzwürdigen Interesse des FDPlers? Nur kurz waren die Mitteilungen in den sozialen Medien lesbar gewesen. War es nicht möglicherweise nur das Interesse von Wenigen die den FDPler am Boden sehen wollten? Und war es letztlich nicht mehr wie ein Familienzwist den der Politiker in die Öffentlichkeit der sozialen Medien getragen hatte?
Der Verlust eines solchen markanten und bedeutenden Lokal-Politikers könnte einen großen und nachhaltigen Schaden für die Region bedeuten
Für diese unfassbare Dummheit gehörte Markus Bodo Wieseler abgewatscht und zur Verantwortung gezogen aber für eine öffentliche Hinrichtung ist der BEN Kurier nicht zu haben denn der Verlust eines solchen markanten und bedeutenden Lokal-Politikers könnte einen großen und nachhaltigen Schaden für die Region bedeuten.
Jetzt dürfen sich einige hinterfragen, ob das Begraben des Politikers unter den heuchlerischen Hinkelsteinen der Selbstgefälligkeit und dem Abstreiten daran beteiligt gewesen zu sein, der richtige Weg gewesen ist……
Schlussendlich schaffte dieser Affront einen Täter der Täter bleibt und ein Opfer was Opfer bleiben wird das bereits öffentlich rehabilitiert wurde und dem ein wenig Gerechtigkeit widerfahren ist. Jetzt haben wir aber auch einen Täter der zum Opfer wurde und dem keine Gerechtigkeit mehr widerfahren kann. R.I.P. Markus Bodo Wieseler
Politik
Lahnstein: Umweltministerium äußert sich zu Fischtreppen, BUGA und Angler-Zugang

LAHNSTEIN Kürzlich nahmen die Vorstandsmitglieder der Lahnsteiner Grünen, Alexandra Dinzen und Jutta Niel, an den Lahnsteiner Gesprächen des Niederlahnsteiner Anglerclubs teil. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde ein aufschlussreicher Vortrag über die Otterpopulation in Rheinland-Pfalz gehalten. Im Anschluss des Vortrags wurden im Gespräch auch zwei wichtige Fragen aufgeworfen, die die Politikerinnen an das Umweltministerium unter der Leitung von Ministerin Frau Katrin Eder richteten. Die ersten Fragen betrafen den Bau der fehlenden Fischtreppen an den zwei Schleußen an der Lahn, die seit Jahrzehnten angekündigt sind. Die Antwort des Klimaschutz- und Umweltministeriums in Mainz macht deutlich, dass die Planungen für die sechs Wehrersatzneubauten, die auch Fischaufstiegsanlagen beinhalten, bereits weit fortgeschritten sind. Der Bau dieser Anlagen ist aufgrund der bautechnischen Herausforderungen und der engen räumlichen Verhältnisse jedoch komplex. Insbesondere für die Schleuse in Lahnstein ist eine neue Fischaufstiegsanlage geplant, wobei der genaue Baubeginn noch nicht festgelegt werden konnte.
Die zweite Frage betraf den Ausgleich für die Angler in Lahnstein, die während des Umbaus zur BUGA und während der BUGA selbst möglicherweise nicht auf die Uferflächen zugreifen können. Das Ministerium betont, dass das Uferbetretungsrecht der Angler grundsätzlich besteht und nicht ohne weiteres eingeschränkt werden kann. Eine Einschränkung wäre nur durch die Fischereibehörde möglich, die in solchen Fällen die Betroffenen anhören müsste. Zudem könnte es im Falle einer Einschränkung zu Entschädigungsansprüchen kommen.
Jutta Niel von B90/Die Grünen Lahnstein zeigt sich erfreut über die Rückmeldung und betont die Wichtigkeit, dass die Belange der Angler während der bevorstehenden Bauarbeiten berücksichtigt werden. „Wir setzen uns weiterhin dafür ein, dass die Interessen der Angler und der Naturschutz in Einklang gebracht werden“, so Niel.
Koblenz
Generationenwechsel im Wahlkreis: Adriana Kauth soll auf Roger Lewentz folgen

LAHNSTEIN | KOBLENZ Auf ihrer Wahlkreiskonferenz haben die Delegierten Adriana Kauth einstimmig zur SPD-Direktkandidatin für die Landtagswahl am 12. März 2026 gewählt. Sie strebt die Nachfolge von Roger Lewentz an, der den Wahlkreis, der die rechtsrheinischen Stadtteile von Koblenz, die Stadt Lahnstein und die Verbandsgemeinde Loreley umfasst, seit 1996 insgesamt sechs Mal für die SPD gewinnen konnte.
Die von Ex-Staatssekretär Günter Kern aus Weisel geleitete Wahlkreiskonferenz in der Lahnsteiner Stadthalle begann mit einem Grußwort von Oberbürgermeister David Langner aus Koblenz. Dieser dankte Roger Lewentz für insgesamt 32 Jahre im Mainzer Landtag und würdigte die Verdienste des langjährigen Staatssekretärs und Innenministers, der erst im letzten Jahr beim Landesparteitag zum Ehrenvorsitzenden der SPD Rheinland-Pfalz gewählt wurde. Langner unterstrich die Erfolge der SPD in Rheinland-Pfalz in den vergangenen Jahren. Dennoch gelte es, nach vorn zu schauen und sich den großen Herausforderungen unserer Zeit anzunehmen, insbesondere in Bezug auf unsere Lebensqualität und auf die Verteidigung unserer Demokratie.
SPD-Kreisvorsitzender Manuel Liguori zeigte sich in seinem Grußwort überzeugt davon, dass Adriana Kauth die richtige Kandidatin für den Wahlkreis ist. Sie bringe sich bereits im Kreistag und im Kreisausschuss mit eigenen Ideen aktiv in die politische Arbeit ein und habe Verantwortung übernommen.
Jochen Sachsenhauser, der Adriana Kauth vor dem Wahlgang als Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Lahnstein vorschlug, erklärte: „Wir freuen uns sehr, dass Adriana Kauth bereit ist, für unsere Region und die SPD zu kandidieren. Wir sind überzeugt, dass sie sich kraftvoll für die Menschen und die Region einsetzen wird. Mit ihr würde erstmals seit Rudolf Scharping wieder ein Mitglied der Lahnsteiner SPD in den Mainzer Landtag einziehen.“
Die 27-jährige Adriana Kauth ist stellvertretende Leiterin der Kita „EinSteinchen“ in Lahnstein und seit 2024 Mitglied des Kreistags des Rhein-Lahn-Kreises, wo sie im Rechnungsprüfungs-, Jugendhilfe- und Kreisausschuss mitarbeitet. Neben ihrem politischen Engagement schlägt ihr Herz besonders für den Karneval: Seit ihrer Kindheit ist sie aktives Mitglied der Funken Blau-Weiß Lahnstein und steht seit 2019 auf der Bühne des Niederlahnsteiner Carneval Vereins (NCV). In ihrer Freizeit ist sie gerne mit dem Rad unterwegs und schwimmt regelmäßig im Lahnsteiner Hallenbad. Einige kennen sie vielleicht durch ihr Amt als Rhein-Lahn-Nixe Adriana I.. Sie vertrat 2022/23 ihre Heimatstadt ein Jahr lang mit Charme und Herzblut auch über die Grenzen Lahnsteins hinaus.
„Ich blicke meiner Kandidatur mit Vorfreude und Respekt entgegen“, sagt Adriana Kauth. „Ich kandidiere, weil ich nicht nur zuschauen will. Ich will gestalten. Weil ich überzeugt bin: Unsere Region hat Potential und ich habe den Mut dies gemeinsam mit Euch zu entfalten. Ich möchte eine Abgeordnete sein, die zuhört, die da ist, die mitgeht und dranbleibt.“
In ihrer Bewerbungsrede nannte sie außerdem die Ziele, die ihr besonders am Herzen liegen: gute, gebührenfreie Bildung von Anfang an, mit gut ausgestatteten Kitas, fairen Arbeitsbedingungen für Fachkräfte und individueller Förderung. Sie will sich außerdem starkmachen für echte Gleichstellung der Geschlechter. Darüber hinaus setzt sie sich für die Unterstützung des Ehrenamts und eine lebendige Kultur ein. Dabei ist es ihr wichtig, die Region stets im Blick zu haben. Besonders will sie die Aufbruchsstimmung für die Bundesgartenschau 2029 nutzen, um die gesamte Region am Mittelrhein enger zusammenzubringen und weiterzuentwickeln. Gerade im Bereich Tourismus sieht sie noch enormes Potenzial.
Als B-Kandidat wurde Jonas Carstensen aus Koblenz nominiert. Der 32-jährige gebürtige Lahnsteiner hat Volkswirtschaft studiert und arbeitet als selbstständiger Versicherungsmakler. Er ist in Horchheim aufgewachsen und seit über zehn Jahren landes- und bundesweit in der SPD aktiv, insbesondere bei den Jusos, wo er sich vor allem mit Wirtschafts- und Verteilungsfragen auseinandersetzt. Carstensen kündigte an, Adriana Kauth im Wahlkampf mit voller Kraft zu unterstützen.
Roger Lewentz dankte abschließend den Delegierten für ihr starkes Votum und sprach von großer Zuversicht für die nächste Landtagswahl. Er betonte, dass die SPD mit klaren Konzepten und guten Kandidierenden wie Adriana Kauth und Jonas Carstensen ihren erfolgreichen Weg für Rheinland-Pfalz weiterführen kann. Das wichtigste politische Ziel sei, dass Alexander Schweitzer seine erfolgreiche Arbeit als Ministerpräsident fortsetzen kann.
Politik
Matthias Lammert erneut als Direktkandidat im Wahlkreis Rhein-Lahn nominiert

DIEZ Die CDU Rhein-Lahn hat am Montagabend in der Jugendherberge Diez ihre Wahlkreisvertreterversammlung zur Vorbereitung der Landtagswahl 2026 durchgeführt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Wahl des CDU-Direktkandidaten sowie eines Ersatzkandidaten für den Wahlkreis 7 (Diez-Nassau).
CDU-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Matthias Lammert wurde dabei von den Delegierten erneut als Direktkandidat nominiert. In seiner Rede bedankte er sich für das Vertrauen und blickte mit Zuversicht auf den bevorstehenden Wahlkampf:
„Ich freue mich sehr, dass ich heute erneut als A-Kandidat im Wahlkreis Diez-Nassau für die Landtagswahl am 22. März 2026 aufgestellt wurde. Die breite Unterstützung aus meiner CDU-Familie bedeutet mir viel – herzlichen Dank für das Vertrauen!“
Ein besonderer Dank galt auch dem CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzenden sowie Spitzenkandidaten Gordon Schnieder, der an der Versammlung teilnahm, die CDU-Mitglieder in einer packenden Rede auf den bevorstehenden Wahlkampf einstimmte und auf aktuelle Themen der Landespolitik einging. Der Gastredner beleuchtete er die strategische Ausrichtung der CDU im Hinblick auf die Landtagswahl 2026 und betonte die Bedeutung einer bürgernahen Politik und starke Verankerung der CDU vor Ort. Matthias Lammert dankte ihm für seine starke Unterstützung und die motivierenden Worte.
Bereits in seiner Bewerbungsrede hatte Lammert zuvor seine tiefe Verwurzelung in der Region betont und seinen festen Willen bekräftigt, sich auch künftig mit ganzer Kraft für die Menschen im Rhein-Lahn-Kreis einzusetzen: „Hier bin ich zu Hause – und das seit jeher. Der Rhein-Lahn-Kreis ist nicht nur mein Wohnort – es ist meine Heimat.“ Es sei ihm eine große Ehre, ein weiteres Mal zu kandidieren: „ Er habe große Lust darauf, sich mit vollem Elan einzusetzen für seine Heimatregion: „Was mich antreibt? Die Menschen, die Orte, die Themen aus unserem Wahlkreis. Ihre Anliegen sind mein Auftrag – damals wie heute.“
Als Ersatzkandidat wurde der 31-jährige Cedric Crecelius aus Miehlen gewählt. Matthias Lammert gratulierte ihm zu seinem Ergebnis und betonte: „Gemeinsam mit meinem B-Kandidaten Cedric Crecelius gehen wir engagiert und geschlossen in diesen Wahlkampf. Für unseren Wahlkreis, für Rheinland-Pfalz, für eine starke CDU!“
Die Versammlung, bei der auch der Bundestagsabgeordnete Harald Orthey und der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Güllering anwesend waren, war geprägt von Geschlossenheit, Zuversicht und dem klaren Ziel, den neu zugeschnittenen Wahlkreis 2026 direkt zu gewinnen.
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