VG Diez
Team kirchlicher Sozialstation Diez spendet für Flutopfer
DIEZ Genau 1431 Euro haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kirchlichen Sozialstation in Diez gespendet, um damit Familien im Ahrtal zu unterstützen. Sie übergaben das Geld an Ralf Heil, den Organisationsleiter der Hochwasserhilfe Aar-Einrich. Unter dem Motto „Die Aar hilft der Ahr“ hat sich die Initiative zur Aufgabe gemacht, auch über Patenfamilien den Wiederaufbau im Katastrophengebiet zu unterstützen.
1431 Euro an Ralf Heil von der Hochwasserhilfe Aar-Einrich übergeben
„Da ist etwa eine Familie mit drei Kindern, die nicht mehr ins Haus einziehen kann, weil zunächst einmal das vollkommen mit Öl konterminierte Erdreich komplett ausgetauscht werden muss“, nennt Heil dem Team der Sozialstation ein ganz praktisches Beispiel für die Herausforderungen, die sowohl viel Zeit als auch Geld kosten.
Gleichzeitig dankte Heil nicht nur den Mitarbeitenden der Station für die Spende. Er lobte deren eigenen Einsatz für die heimische Region in den Verbandsgemeinden Diez und Aar-Einrich unter den herausfordernden Pandemie-Bedingungen und -Auflagen: „Ihr macht einen tollen Job und ich bin froh, dass es euch alle gibt“.
VG Diez
Ehrung im Diezer Schloss Oranienstein: Feuerwehrleute für jahrzehntelangen Einsatz ausgezeichnet!
DIEZ Im festlichen Rahmen des Schlosses Oranienstein kamen am Donnerstagabend rund 150 Gäste zusammen, um die langjährige Arbeit der Feuerwehrleute der Verbandsgemeinde Diez zu würdigen. Die alljährliche Ehrungsveranstaltung, die bereits einen festen Platz im Kalender der Verbandsgemeinde einnimmt, stand im Zeichen von Dank und Anerkennung. Geehrtwurden insgesamt 44 Feuerwehrangehörige – darunter 41 Männer und 3 Frauen –, die teils seit mehreren Jahrzehnten im Dienst der Gemeinschaft stehen.
Bürgermeisterin Maren Busch begrüßte die Anwesenden mit bewegenden Worten und einem Rückblick auf „ein vergleichsweise ruhiges Jahr“ – dennoch sei die Feuerwehr stets einsatzbereit gewesen. „IMMERDA, 24/7 für die Allgemeinheit“. „Wahre Wertschätzung zeigt sich in Taten – und wir haben in diesem Jahr viel unternommen, um eure Arbeit zu stärken: Mit der Einstellung von zwei hauptamtlichen Gerätewarten und dem Beitritt zum Feuerwehrdienstzentrum (FDZ) stellen wir sicher, dass Fahrzeuge und Ausrüstung optimal betreut werden und ihr euch auf eure Einsätze konzentrieren könnt.
Neue Fahrzeuge, moderne Feuerwehrgerätehäuser und angepasste Entschädigungen sind weitere Bausteine, um unsere Feuerwehr zukunftssicher aufzustellen. Doch das Wichtigste bleibt: Ihr, die 550 Feuerwehrleute der Verbandsgemeinde Diez, seid das Herz unserer Feuerwehr. Danke für euren unermüdlichen Einsatz!“, so Bürgermeisterin Busch.
Mit ihrer Rede eröffnete Bürgermeistern Busch einen Abend, der ganz im Zeichen von Anerkennung stand. Außerdem anwesend war Landrat Jörg Denninghoff, der einen Teil der anstehenden formellen Würdigungen übernahm.
Zu den Höhepunkten zählten die Ehrungen für 15, 25, 35 und sogar 45 Jahre aktiven Feuerwehrdienst. Besonders bewegt zeigte sich das Publikum bei der Verabschiedung zweier langjähriger Mitglieder in den Ruhestand: Eberhard Range aus Holzappel und Harald Hermes aus Langenscheid blicken auf über 40 Jahre Engagement zurück.
Eine weitere Auszeichnung wurde Dieter Becker aus Laurenburg zuteil. Er erhielt das „Silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande“ für seine besonderen Verdienste um das Feuerwehrwesen. Seit 1975 engagiert sich Becker für die Feuerwehr, war unter anderem als Wehrführer und Ausbilder tätig und leistete wertvolle Beiträge insbesondere im Bereich Atemschutz. Bürgermeisterin Busch würdigte in ihrer Rede Beckers außergewöhnliches Engagement, das ihn zu einer festen Größe in der regionalen Feuerwehr gemacht habe. Auch Landrat Denninghoff sprach Dank und Anerkennung aus und überreichte gemeinsam mit Bürgermeisterin Busch die Auszeichnung.
Wehrleiter Marcus Grün nutzte die Veranstaltung, um über aktuelle Entwicklungen und zukünftige Pläne der Feuerwehr zu informieren. „Wir setzen uns dafür ein, die Rahmenbedingungen stetig zu verbessern und die Feuerwehr für kommende Herausforderungen gut aufzustellen“, betonte Grün.
Im Anschluss an das offizielle Programm kamen die Gäste bei einem gemeinsamen Imbiss in lockerer Atmosphäre zu persönlichen Gesprächen und Rückblicken auf die vielfältigen Einsätze der vergangenen Jahre zusammen.
Blaulicht
40 Jahre Jugendfeuerwehr Rhein-Lahn: Jubiläumsfeier und zukunftsweisende Beschlüsse
LAURENBURG Gestern fand die jährliche Delegiertenversammlung der Kreisjugendfeuerwehr Rhein-Lahn in Laurenburg statt. Die Veranstaltung bot nicht nur einen Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr, sondern setzte auch neue Impulse für die Zukunft.
Zu den Ehrengästen zählten unter anderem Landesjugendfeuerwehrwart Dirk Ströder, Landrat Jörg Denninghoff sowie zahlreiche Vertreter aus Verwaltung, Feuerwehr und Katastrophenschutz. In ihren Grußworten hoben die Gäste die Bedeutung der Jugendfeuerwehr für die Nachwuchsarbeit und die gesellschaftliche Verantwortung hervor.
Bericht des Kreisjugendfeuerwehrwartes Gerd Werner
Im Jahr 2024 hat die Kreisjugendfeuerwehr Rhein-Lahn zahlreiche Aktivitäten umgesetzt. Insgesamt fanden sechs Vorstandssitzungen statt, bei denen Themen wie die Organisation von Veranstaltungen, personelle Veränderungen sowie die Zusammenarbeit mit den Bambinivertreterinnen im Fokus standen. Unter den durchgeführten Veranstaltungen war der Schwimmwettkampf am 26. Februar in Lahnstein hervorzuheben, an dem 19 Mannschaften mit 112 Jugendlichen teilnahmen. Darüber hinaus wurden erfolgreiche Abnahmen der Jugendflamme und der Leistungsspange durchgeführt.
Ergebnisse und Highlights der Versammlung
Zwei wichtige Personalentscheidungen standen im Fokus: Mario Baldewein aus Hainau wurde im Vorhinein der Delegiertenversammlung zum stellvertretenden Kreisjugendwart gewählt, und Marius Paus aus Lahnstein übernimmt künftig das Amt des Geschäftsführers. Ein weiterer Höhepunkt war die Ehrung von Jan Stotz aus Lohrheim, der vom Landesjugendfeuerwehrwart mit dem Ehrenzeichen der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz in Silber ausgezeichnet wurde.
Prämierung Umweltwettbewerb
Im Rahmen der Versammlung wurden die Jugendfeuerwehren Altendiez, Rettert, Scheidt, Miehlen und Nievern für ihr Engagement beim Umweltwettbewerb ausgezeichnet. Jede Einheit erhielt eine Urkunde und ein Geldpräsent als Anerkennung.
Rückblick und Ausblick
Das Jahr 2024 war für die Jugendfeuerwehren im Rhein-Lahn-Kreis ereignisreich: Mit über 750 aktiven Mitgliedern in 68 Jugendfeuerwehren wurden zahlreiche Wettbewerbe und Schulungen durchgeführt, darunter der Schwimmwettkampf in Lahnstein, die Abnahme der Leistungsspange in Bad Ems und Betreuerausflüge. Im kommenden Jahr zeichnen sich bereits spannende Veranstaltungen ab. So findet im Rhein-Lahn-Kreis erneut das Kreiszeltlager des Kreises Limburg-Weilburg in Niederneisen und der Deutsche Jugendfeuerwehrtag in Andernach und Neuwied statt.
Auch die Kreisjugendfeuerwehr plant wieder ein Betreuerseminar, eine Betreuerweiterbildung, die Abnahme der Jugendflamme sowie der Leistungsspange. Die aktuellen Termine können immer unter https://kfv-rhein-lahn.de/ nachgelesen werden.
40 Jahre Jugendfeuerwehr Rhein-Lahn
Ein besonderes Jubiläum begleitete die diesjährige Versammlung: Die Jugendfeuerwehr des Rhein-Lahn-Kreises feierte ihr 40-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung am 14. Oktober 1984 in Lollschied hat sie sich zu einer unverzichtbaren Säule des Kreisfeuerwehrverbands entwickelt.
Werner nutzte Gunst der Stunde
Im Anschluss an die Kreisjugendfeuerwehrversammlung folgte die Sitzung des Kreisfeuerwehrverbands Rhein-Lahn e.V.. Staatssekretär Daniel Stich stellte hier kurz die geplanten Änderungen am Landesbrand- und Katastrophenschutzgesetz vor. Kreisjugendfeuerwehrwart Gerd Werner nutzte seinen Bericht, welchen er im Rahmen dieser Versammlung ebenfalls vorträgt, um in Richtung der Anwesenden Landespolitiker zu appellieren. Er forderte hier dazu auf, die Belange der Bambini- und Jugendfeuerwehren in die Vorgaben zur Planung neuer Feuerwehrgerätehäuser aufzunehmen. Oft sei es der Nachwuchs, der in Neubauten nicht ausreichend berücksichtigt werde.
Auch die Übernahme von Lohnausfall für Betreuer bei mehrtägigen Veranstaltungen der Jugendorganisationen sei ein Thema, welches, wie schon in anderen Bundesländern geschehen, dringend angegangen werden müsse. Die Kreisjugendfeuerwehr Rhein-Lahn blickt mit Stolz auf ihre Erfolge im Jahr 2024 zurück und freut sich auf ein weiteres Jahr voller Herausforderungen und neuer Möglichkeiten (pm Kreisjugendfeuerwehr Rhein-Lahn).
VG Diez
Diezer Martinsmarkt: Ein glanzvoller Auftakt zur Weihnachtszeit
DIEZ Der diesjährige Diezer Martinsmarkt war das erwartete jährliche Spektakel, das nicht nur die Altstadt in ein buntes und lebendiges Treiben verwandelte. Jedes Jahr, wenn die Tage kürzer und die Nächte kühler werden, erstrahlt die historische Kulisse der Stadt in einem warmen Lichtermeer, das Besucher von nah und fern anzieht. Der Martinsmarkt ist nicht nur ein Ort des Handels, sondern ein Fest für alle Sinne und Generationen.
Schon beim Betreten des Marktes umfängt die Besucher der Duft von gebrannten Mandeln, frischen Waffeln und würzigem Glühwein. Das Knistern der Feuerkörbe mischt sich mit fröhlichem Lachen und dem lebhaften Austausch der Marktbesucher. Mehr als 80 Aussteller präsentierten liebevoll dekorierte Stände. Dabei sind es die Händler aus der Region, die ihre Waren feilbieten: kunstvolle Handarbeiten, wärmende Schals, hölzerne Spielzeuge, selbstgemachte Marmeladen und handgeschnitzte Krippenfiguren. Was möchte man mehr?
Der Diezer Martinsmarkt ist ein Familienfest, das auf die bevorstehende Weihnachtszeit einstimmt. Für die Kleinsten ist das Kinderkarussell das Größte und für die Erwachsenen gehörte ein Glühwein am Lions-Club dazu. Zahlreiche Geschäfte beteiligten sich am verkaufsoffenen Sonntag und boten ihre meist heimischen Produkte an. Dazu gehörte auch eine Vernissage mit Bildern von Diezer Künstlern. Und zum Schluss dufte natürlich nicht die gute Bratwurst oder eine Tüte Mandeln für die Kinder fehlen.
Diez ist immer eine Reise wert und das sicherlich nicht nur zum Shoppen, aber der Martinsmarkt zeigte mit all seiner Vielfalt, was die Region zu bieten hat und das ist eine ganze Menge.
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