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Blaulicht

Verstärkte Polizeipräsenz in Koblenzer Altstadt

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Verstärkte Polizeipräsenz in Koblenzer Altstadt (Foto: Willy Horsch, Gnu-Lizenz für freie Dokumentation 1.2 und Creative Commons Lizenz 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/deed.de)
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KOBLENZ (ots) Ab November 2021 wird es in den Abend- und Nachtstunden in der Koblenzer Altstadt zu verstärkter polizeilicher und ordnungsbehördlicher Präsenz kommen. Hintergrund ist die Umsetzung des Einsatzkonzeptes der Polizeiinspektion Koblenz 1 zur Vorbeugung von Straftaten in der Koblenzer Altstadt durch nachhaltige Präventionsmaßnahmen.

Im Rahmen der Auswertung der Polizeilichen Kriminalstatistik für den Dienstbezirk der Polizeiinspektion Koblenz 1 konnte festgestellt werden, dass das Straftatenaufkommen im Jahr 2020 auf einem annähernd gleichen Niveau zum Jahr 2019 war. Bisher wurden im Jahr 2021 mit Stand vom 30.09.2021 1887 Straftaten registriert. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres vom 01.01.2020 bis zum 30.09.2020 wurden 2633 Fälle gezählt. Aktuell zeichnet sich damit insgesamt ein Rückgang der erfassten Straftaten ab.

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Zur Bewertung der Sicherheit wird außerdem gerne auf die Häufigkeitszahl verwiesen (Anzahl der Straftaten auf 100.000 Einwohner). Der Dienstbezirk der PI Koblenz 1 erreichte im Jahr 2020 bei einer Einwohnerzahl von 58.287 (Stand: 01.2016) einen Wert von 5.912, welcher unter dem Bundesdurchschnitt von 6.386 im Jahr 2020 liegt. Auch im Hinblick auf die Häufigkeitszahlen in anderen deutschen Großstädten befindet sich der Wert in Koblenz auf einem niedrigen Niveau. Im Ergebnis lässt sich damit feststellen, dass es sich in Koblenz vergleichsweise sicher lebt.

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Seit den Lockerungen der coronabedingten Beschränkungen in den Sommermonaten 2021 kann in der Koblenzer Altstadt wieder ein reger Betrieb in den Abend- und Nachtstunden festgestellt werden. Das gesellschaftliche Leben kehrt damit langsam wieder zur „Normalität“, annähernd des Zustandes vor der Coronapandemie, zurück. Damit nimmt jedoch auch die Anzahl der polizeilichen Einsätze in der Altstadt zu. Anwohner meldeten in der Vergangenheit häufig zu Nachtzeiten ruhestörenden Lärm, der von teils stark alkoholisierten Personen ausging. Diese wiesen zum Teil aggressives Verhalten auf und nutzten private Innenhöfe häufig als Toilette.

Um derartigen Ordnungswidrigkeiten aber auch szenentypischen Straftaten wie Körperverletzungsdelikten vorzubeugen, werden uniformierte Kräfte der Polizei Koblenz und des Ordnungsamtes Koblenz im Rahmen von gemeinsamen Fußstreifen Präsenz an neuralgischen Punkten in der Koblenzer Altstadt zeigen. Hiermit setzen Polizei und kommunaler Vollzugsdienst ihre enge und gute Zusammenarbeit für die Sicherheit in Koblenz fort.

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Blaulicht

Nach Unfallflucht in Bad Ems: Kind verletzt zurückgelassen – Zeugen gesucht!

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Foto: BEN Kurier - Symbolbild -
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BAD EMS (ots) Am Donnerstag, den 09.10.2025 kam es gegen 17:55 Uhr in Bad Ems zu einer Verkehrsunfallflucht, bei der ein 6-jähriger Junge leichte Verletzungen erlitt. Ein bislang unbekanntes Fahrzeug befuhr die Koblenzer Straße aus Richtung Eitelborn (OT Denzerheide, B261) kommend in Fahrtrichtung Innenstadt. Auf Höhe der Hausnummer 54 touchierte dieses den am rechten Fahrbahnrand sitzenden Jungen.

Anschließend setzte das Fahrzeug seine Fahrt fort, ohne sich um den verletzten Jungen zu kümmern. Dieser wurde mittels Rettungswagen zur weiteren medizinischen Versorgung in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen ist lediglich bekannt, dass es sich um ein weißes Fahrzeug (vermutlich PKW) gehandelt haben soll. Sachdienliche Hinweise werden an die Polizeiinspektion Bad Ems (02603-9700) erbeten.

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Phoenix Engineering: 180 Mitarbeiter haben das Unternehmen bereits verlassen – Insolvenzverwalter zahlt erste Löhne

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Foto: BEN Kurier - Fotomontage -
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RHEIN-LAHN-KREIS|KÖLN Entlastung bei Phoenix Engineering nach Insolvenzantrag? Wohl kaum! Rund 180 Beschäftigte haben das insolvente Unternehmen inzwischen verlassen. Für die verbliebenen Mitarbeiter hat der vorläufige Insolvenzverwalter am Dienstag die Auszahlung der ausstehenden August-Löhne veranlasst, als sogenanntes vorfinanziertes Insolvenzgeld. Noch in dieser Woche soll eine erste Anzahlung für September folgen.

Von den aktuell verbliebenen Arbeitnehmern konnten für 144 die Zahlungen freigegeben werden. Bei 26 weiteren fehlen noch die notwendigen Unterschriften. Die ausgeschiedenen 180 Beschäftigten müssen ihre Ansprüche direkt bei der Agentur für Arbeit geltend machen, entsprechende Informationen und Formulare wurden durch die Insolvenzverwaltung bereitgestellt.

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Wohnungen vorerst gesichert

Ein weiteres Problem konnte ebenfalls gelöst werden: Nach zahlreichen Berichten über drohende Kündigungen von Unterkünften meldete der Insolvenzverwalter, dass inzwischen mit allen Vermietern Vereinbarungen getroffen wurden. Damit sind die Wohnungen der Beschäftigten zunächst gesichert.

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Tiefe Spuren in der Region

Phoenix Engineering war vor allem im Rhein-Lahn-Kreis beim Glasfaserausbau tätig. Die wirtschaftliche Schieflage der Firma hat dort nicht nur für erhebliche Verzögerungen gesorgt, sondern auch Subunternehmen und Dienstleister schwer getroffen. Allein hier belaufen sich die Forderungen bereits auf Millionenbeträge.

Für die ehemaligen Mitarbeiter, von denen viele aus dem Ausland angeworben wurden, bedeutet der Zusammenbruch des Unternehmens einen tiefen Einschnitt: Ausstehende Löhne, Unsicherheit über die Zukunft und zum Teil existenzielle Probleme mit der Unterkunft haben den Skandal überregional bekannt gemacht.

Ob das Unternehmen eine Zukunft hat, ist fraglich. Fest steht: Für die 180 bereits ausgeschiedenen Beschäftigten ist das Kapitel Phoenix Engineering beendet und für die verbliebenen ist die Zukunft ungewiss. (dk)

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Landesübungstag mit 190 Einsatzkräften im Kreis

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Foto: Kreisverwaltung | Team Medien | Michael Dexheimer
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RHEIN-LAHN Im Rahmen des ersten Landesübungstages in Rheinland-Pfalz beteiligte sich auch der Rhein-Lahn-Kreis mit 190 Einsatzkräften. Innerhalb des Landkreises fand die Verlegeübung Convoy mit 13 Einsatzfahrzeugen der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks mit 60 Teilnehmern statt. Ergänzend dazu waren fünf weitere Fahrzeuge im Einsatz, die die jeweiligen Bereitstellungsräume geführt haben.

Die Mannschaft wurde mit ihren Fahrzeugen von ihren Heimatstandorten durch die Informations- und Kommunikationszentrale (IUKZ) der Stabsstelle Brand- und Katastrophenschutz abgerufen und sammelten sich am Feuerwehrgerätehaus in Birlenbach-Fachingen. Von dort wurde der geschlossene Fahrzeugverband über 41 km auf einer vorgegebenen Marschroute, gekennzeichnet mit Blaulicht, an das alte Bundeswehrdepot nach Gemmerich verlegt.

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Nach einem technischen Halt zog der Fahrzeugtross weitere 17 km bis in die Höhe vom Abfallwirtschaftszentrum in Singhofen weiter, um die letzten 8 km auf Feld- und Waldwegen bis nach Lollschied zu fahren. Zeitgleich wurden acht Fahrzeuge der Schnelleinsatzgruppe (SEG) mit 20 Helfern des DRK nach Birlenbach-Fachingen abgerufen. Unter der Führung vom Organisatorischen Leiter Christian Elbert und dem stv. Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Lars Ritscher beteiligten sich die Einsatzkräfte bei einem fiktiven ICE-Unglück im Westerwaldkreis.

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Dazu verlegten die Kräfte ebenfalls in einem geschlossenen Verband vom Bereitstellungsraum Birlenbach-Fachingen nach Montabaur und wurden dort zur Betreuung Betroffener, der Verletztenversorgung und des Patiententransportes bis in die Zielkrankenhäuser eingesetzt.

In Lahnstein übte die Werkfeuerwehr Zschimmer & Schwarz mit der Feuerwehr Lahnstein ein Brandereignis innerhalb des Werkgeländes. Hierbei waren ca. 100 Einsatzkräfte beteiligt. Koordiniert und als Gesamtlage im Rhein-Lahn-Kreis geführt wurden die Übungen im Brand- und Katastrophenschutzzentrum in Lollschied mit zehn Helfern, unter der Leitung von Brand- und Katastrophenschutzinspekteur(BKI) Guido Erler.

Von hier aus wurde auch die Gesamtlage an die Integrierte Leitstelle Montabaur und dem Lagezentrum am Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz in Koblenz übermittelt. Allen Beteiligten gilt es einen besonderen Dank auszusprechen. Nur durch Übungen können wir die Leistungsfähigkeit und Handlungssicherheit von Einsatzkräften und Führungskräften unter realitätsnahen Bedingungen trainieren und verbessern, so BKI Erler. (pm Rhein-Lahn-Kreis)

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