Connect with us

Rhein-Lahn-Kreis

Serie: „Wir im Rhein – Lahn“ | Gebrüder Heymann in Nastätten – Eine Erfolgsgeschichte

Veröffentlicht

am

Anzeige

NASTÄTTEN Vergangene Woche war der BEN-Kurier im Rahmen der Serie, „Wir im Rhein-Lahn„, beim Traditionsunternehmen Heymann in Nastätten zu Gast. Bereits 2009 gratulierte der ehemalige Staatsminister dem Unternehmen zum 75- jährigen Firmenjubiläum. Nur noch ein kleiner Wimpernschlag von 13 Jahren trennt den Betrieb von der 100 Jahr Feier.

Alles begann 1934 mit Karl Heymann“, erklärt mir stolz der 29-jährige Prokurist Jens Heymann. „Mein Ur-Opa hatte in der schwierigen Zeit der Wirtschaftskrise einen klassischen Malerbetrieb eröffnet. Das war damals sehr mutig. Und man darf nicht vergessen, wie er zu den Kunden kam. Ein Auto war ein seltener Luxus. Also fuhr mein Ur-Opa mit einem Moped, Leiter und Farbeimer zu den Baustellen. Heute schier undenkbar.“

Anzeige

Karl Heymann begründete 1934, mit der Eröffnung des Malerbetriebes, die Erfolgeschichte der Gebrüder Heymann

Jens Heymann gehört zu der jungen Generation im Unternehmen. Sie sind nicht nur Teil der Firma sondern werden diese einmal leiten. So war es schon immer und so wird es wohl auch bleiben. Wer sich den Betrieb Heymann genauer ansieht, wird ein wenig an die Dassler Brüder in Herzogenaurach erinnert. Parallelen zu den Weltunternehmen Puma und Adidas gibt es. Beide Firmen sind sich ihrer regionalen Wurzeln sehr bewusst und starteten von ganz unten. Und sowohl bei den Dasslers und Heymanns gab es Brüder, welche großen Einfluss auf die Entwicklung der jeweiligen Firmen nahmen.

Anzeige

Helmut und Herbert Heymann schrieben Firmengeschichte

Aber dort enden auch schon die Gemeinsamkeiten denn im Gegenzug zu den Dasslers, gab es zwischen den Geschwistern stete Einigkeit. Und auch die Frau spielten und spielen bei den „Heymännern“ eine große und gleichberechtigte Rolle.

Während der Gründer Karl Heymann nicht mehr aus dem 2ten Weltkrieg heimkehrte, war es seine Frau Rosa, welche die jungen Geschicke der Familie leiten musste. Aus der Ehe des Paares gingen die Kinder Helmut und Herbert hervor.

Und diese waren maßgeblich dafür verantwortlich, dass es zum heutigen Unternehmen der Gebrüder Heymann kam. Während der 1935 geborene Helmut, sich mehr für den klassischen Malerbereich interessierte, war es sein jüngerer Bruder Herbert (1940 geboren), der den Bereich der Fahrzeuglackierung erschloss.

110 Mitarbeiter sind bei den Gebrüdern Heymann beschäftigt

Und dazu gibt es eine spannende Anekdote, wie uns Jens Heymann verriet. „Ja. Das war damals schon eine lustige Sache. Während mein Großvater Helmut die Malerfirma führte, war mein Großonkel Herbert bei der Bundeswehr. Und dort sprach ihn der vorgesetzte Schirmmeister an, ob er ihm ein Auto lackieren könnte. So färbte er den Käfer des Vorgesetzten pastell-grün und trocknete ihn mit einer Koksheizung. Das Ergebnis war ein regelrechter schwarzer Trauerflor auf dem geliebten VW. Zur „Belohnung“ durfte er den Wagen in Geisig noch einmal lackieren. Und diesmal lieferte mein Opa ein perfektes Ergebnis ab. Und so startete der Unternehmenszweig der Lackiererei“, erklärt uns uns Jens Heymann mit so einigem verschmitzten Lächeln in den Mundwinkeln.

Alles begann in Geisig…..

Aus einem Gründer Karl Heymann wurden die Gebrüder Heymann. Und aus den Gebrüdern Heymann wurde ein mittelständisches Unternehmen mit rund 110 Mitarbeitern. Das ging ihnen zu schnell? Sie haben Recht. Denn zwischen der Firma mit internationalen Ansehen und dem Geisiger Zwei-Mann Betrieb gab es noch so einige historische Momente.

Kinderbilder von Herbert und Helmut Heymann. Sie legten den Grundstein für die Gebr. Heymann

Während Helmut Heymann sich weiter um den Malerbetreib kümmerte, ging sein jüngerer Bruder Herbert 1964 noch einmal in die Lehre. Nach seiner Malerausbildung hieß es nun Lackierer werden.

Die Firmengründer 2.0 Helmut & Hubert Heymann

Ab da an nahmen die Gebrüder Heymann richtig Fahrt auf. 1965 bauten sie ihre erste Halle- 1966 kam eine in Eigenregie erstellte Lackierkabine hinzu und 1967 wurde ein weiteres großes Gebäude errichtet. Und genau dieser kleine Umweg, vom Maler zum Lackierer, passte zur Lebenseinstellung des Herbert Heymann. „Mann muss nicht immer gerade Wege gehen…“ Wie wahr. Denn so manche Male bedarf es diesen besonderen Umweg um ein gestecktes Ziel zu erreichen.

Von nun an gab es zwei Geschäftsfelder bei den Gebrüder Heymann. Die bewährte Malerei und die der Lackiererei. Beide wuchsen und wuchsen und…. Sie ahnen es bereits? Genau. Sie wuchsen. Langsam aber beständig. Und sie begeisterten sich für neue und innovative Ideen. Diesen sicheren Blick in die Zukunft hatte der spätere Werbeabteilungsleiter Erich Weißgerber. Durch seinen Impuls begannen die Anfänge in der Fahrzeugwerbung bzw. Beschriftung. In den frühen 70er Jahren wurde diese in Handarbeit ausgeführt. Somit wurde jede Reklame auf dem Wagen zu einem Unikat.

In den 80er Jahren erweiterte die Werbeabteilung ihr Portfolio um Leuchtreklamen, Reklameschilder und Werbeschriftzügen. So fahren wir durch den Rhein-Lahn-Kreis und treffen unwissentlich immer wieder auf Arbeiter der Gebrüder Heymann. Einer der bekanntesten regionalen Arbeiten der Werbeabteilung von den Gebrüdern Heymann, prangt auf der Kuppel der Spielbank Bad Ems.

Autos waren stets die heimliche Leidenschaft der Heymanns. Bereits in den 60er Jahren begeisterten sich die Mitarbeiter in Geisig für den Rennsport. Und nicht nur diese. Auch der eine oder andere Heymann soll aktiv an Stockcar Rennen teilgenommen haben.

Dieses hat sich bis heute nicht geändert. Für die TV Total Stock Car Challenge auf Pro Sieben waren so einige Heymann Mitarbeiter für die Sonderlackierungen, Umbauten und Sicherheit der Fahrzeuge verantwortlich. Und heute? Auf zahlreichen bekannten Rennwagen finden sie Design „made in Nastätten“.

 

Damals wie heute, pflegen die Gebrüder Heymann das gute Verhältnis zu den Mitarbeitern. Aus so manchen Maler und Lackierer wurden enge Freunde. Gelebte flache Hierarchien und ein gesundes Miteinander sind eines der Erfolgsrezepte der Gebrüder Heymann.

Aus den Wurzeln von Herbert, Irene, Helmut und Johanna ist die nächste Generation mit Kerstin, Pia, Sibylle, Heinz, Thomas und Andreas Heymann entsprungen. Und all diese sind heute in leitender Position der Gebrüder Heymann tätig.

Die Gebrüder Heymann waren immer ein zukunftsorientierter Bertrieb der oft seiner Zeit voraus war. Die erwähnte, legendäre Lackierkabine war ein Novum für die damalige Zeit. Und dennoch galt es für die jetzige Generation sich für die neuen computergesteuerten Technologien zu rüsten. Vorbei war es mit der Zeit der Handarbeit in der Werbebranche. Plotter und Drucker erleichterten das Handwerk aber der Berufszweig des Werbetechnikers änderte sich

Die Mitarbeiter der Gebrüder Heymann sind Spezialisten auf ihrem Gebiet

Genauso galt es im Bereich der Maler aufzurüsten. Auch heute ist dieses noch ein echtes Handwerk aber jeder Mitarbeiter ist mittlerweile ein Spezialist auf seinem Gebiet. Die Anforderungen sind hoch. Während so mancher PC einen Arbeitsplatz in der Industrie und dem Handwerk kostete, war dieses nie ein Thema bei den Gebrüdern Heymann. Im Gegenteil. Sie wissen bereits was kommt? Genau. Das Unternehmen wuchs und wuchs und……

2003 übernahmen die Gebrüder Heymann die Firma Rostock & Roeger. Ein logischer Zusammenschluss denn das Koblenzer Unternehmen ergänzt das Nastättener Tätigkeitsfeld im Bereich der High-End Mechatronik für Omnibusse.

Doch was genau ist das Unternehmen der Gebrüder Heymann? Eine Werbetechnikfirma? Sicherlich. Von Fahrzeugfolierungen über Lichtwerbung, Schilder, Fahnen, Banner, Gebäudesonnenschutz bis hin zu XXL Digitaldruck. Oder aber eher doch eine Lackierei und Omnibusspezialist? Auch das. Von Karroserie- & Lackierarbeiten über die Fahrzeugtechnik bis hin zu Busbeschriftungen, Ausbau, Handel und Fahrerschutz. Auch das ist Heymann.

Der weltweit größte, jemals gebaute, Rettungswagen wurde bei den Gebrüdern Heymann von innen ausgebaut. Damit stehen die Nastättener im Guinness Buch der Rekorde. Oder wie wäre es mit der deutschen Fußballnationalmannschaft? Die Folierung des Busses wurde ebenfalls in den Gebrüder Heymann Werkstätten im blauen Ländchen ausgeführt. Vielleicht lieber ein Bundesligist? Sie wären erstaunt, wie viele Reisebusse im Heymann Design auf der Straße sind.

Die Profis für die Omnibusse bei den Gebrüdern Heymann

Und nicht zu vergessen die Maler und Lackierer die schon lange nicht mehr mit einem Moped und Anhänger zur Baustelle fahren wie der seinerzeitige Begründer Karl Heymann. Heute ist es der Spagat zwischen HighTech und hoch qualifizierter Ausbildung. Vom Gestaltungsbüro über Bautenschutz bis hin zur Raumakustik, Wärmedämmung, Bodenbeläge, Innenraumgestaltung und dem Fassadenanstrich. Das hätte sich Karl Heymann 1934 nicht ausgemalt.

Die Maler & Lackierer Abteilung bei der Firma Heymann

Während früher alles mit dem Malerbetrieb begann, nimmt heute der KFZ- & Busbereich sowie die Werbetechnik einen sehr großen Stellenwert ein. Mehr als 90 der 110 Mitarbeiter sind dort beschäftigt.

Die KFZ Abteilung bei der Firma Heymann. Von der Unfallinstandsetzung bis hin zur Lackiererei. Alles aus einer Hand.

Und diesen Mitarbeiter wird einiges geboten. Neben einer qualifizierten Weiterbildung gibt es auch einige Aufstiegschancen. Das beste Beispiel ist Michael Aulmann. Er ist kein gebürtiger Heymann und dennoch Geschäftsführer des Bereiches Bus und LKW. Ähnlich verhält es sich mit Simon Schmitt. Er führt als Prokurist und Abteilungsleiter den Bereich der Werbetechnik.

Die Werbetechniker der Firma Heymann

Ein unglaublich vielfältiges Unternehmen indem auch Auszubildende ihre Heimat gefunden haben. Aktuell lernen rund 15 Lehrlinge die Berufe des KFZ-Mechatronikers, Maler & Lackierer usw. Dabei kommt es den Gebrüdern Heymann nicht nur auf die Schulnoten drauf an. Schon so manchen ,vermeintlich schwachen, Schülern wurde die Chance einer Ausbildung eingeräumt.

Es geht nicht nur um Schulnoten…..

Es geht uns nicht immer nur um die Schulnoten“, erklärt mit Jens Heymann. „Wir schauen in einem Praktikum, was einer bereit ist zu leisten und wie er sich dabei anstellt. Und da kann es schon einmal sein, dass wir über die eine oder andere schwache Schulnote hinwegsehen können.“

Diese soziale Einstellung ist ein weiterer Baustein des Erfolgsmodell der Gebrüder Heymann. Nicht gleichgültig sein. Es gibt so einige Projekte in der Region, welche die Firma Heymann still und heimlich gefördert haben. Obligatorisch sind die beliebten und legendären Firmenfeste. Leider mussten diese wegen der Corona Pandemie in den vergangenen zwei Jahren ausfallen. Doch schon bald soll es wieder ein solches Miteinander geben. Und schon in den 70er Jahren galt: Was auf einer Heymann Party geschieht, bleibt auf einer Heymann Party.

Wir im Rhein-Lahn“ sind stolz auf die Heymänner und Heyfrauen der Gebrüder Heymann.

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen
Zum Kommentieren klicken

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Politik

Kommunale Wärmeplanung: Braubacher FBL fordert Nutzung lokaler Energiepotenziale

Veröffentlicht

am

von

Foto: Freie Bürger Liste Stadt Braubach
Anzeige

BRAUBACH In der Stadtratssitzung am 01. Oktober 2025 wurde das Ergebnis der kommunalen Wärmeplanung für die Stadt Braubach vorgestellt. Erstellt wurde die Studie vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS), einer öffentlich-rechtlichen Einrichtung der Hochschule Trier. Ziel der Untersuchung war es, die technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für ein Nahwärmenetz im Stadtgebiet zu bewerten.

Das Institut analysierte hierfür unter anderem die Heizstruktur der Gebäude, die Bausubstanz sowie die potenzielle Nutzerdichte in verschiedenen Stadtbereichen. Als mögliches Fokusgebiet mit besonders hoher Wärmedichte wurden die Rathaus-, Friedrich- und Wilhelmstraße identifiziert – insbesondere aufgrund des hohen Anteils öffentlicher Gebäude. Darüber hinaus wird auch der Bereich zwischen Ecobat Resources Braubach und der Altstadt als geeignet für ein Nahwärmenetz bewertet.

Anzeige

In der größten angedachten Ausbaustufe prognostiziert IfaS einen jährlichen Energiebedarf von rund 5,9 Millionen Wattstunden (GWh). Auf Anfrage erklärte die Ecobat Resources Braubach (vormals BSB Recycling GmbH), dass aus dem Schmelzbetrieb bis zu 6,4 GWh Abwärme zur Verfügung gestellt werden könnten. Allerdings sei diese Energiequelle durch regelmäßige Betriebsstillstände (z. B. Revisionen, Urlaubszeiten) nicht ganzjährig verfügbar. 

Anzeige

Zur Deckung dieser Lücken schlägt IfaS den Einsatz von Biogas vor. Die Freie Bürgerliste Braubach (FBL) zeigt sich jedoch überrascht, dass eine zentrale lokale Ressource in der Studie bislang unberücksichtigt blieb: Biomasse aus dem Braubacher Stadtwald.

Laut allgemeinen Daten der Landesforsten Rheinland-Pfalz zum regenerativen Holznachwuchs und dessen Energiegehalt könnte der Stadtwald den Energiebedarf eigenständig decken – auch unter Berücksichtigung von Einschränkungen durch den Klimawandel sowie dem Wertholzverkauf. Damit hätte Braubach potenziell sogar einen Energieüberschuss. Ein weiterer Vorteil: Die Biomasse aus dem eigenen Wald müsste nicht eingekauft, sondern lediglich aufbereitet werden – ein Pluspunkt in Sachen Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit. 

Foto: Freie Bürger Liste Stadt Braubach

Zwar wurde in der Studie die Nutzung von Grubenwasser als unzureichend eingestuft und die Nutzung von Flusswärme mittels Wärmepumpe als technisch sehr aufwendig bewertet, jedoch könnte die potenzielle Nutzung erwärmter Bergwerksluft noch näher geprüft werden.

Die FBL betont, dass das Thema kommunale Wärmeplanung noch ganz am Anfang steht. Eine ergebnisoffene Machbarkeitsstudie sei nun der nächste logische Schritt.  Dabei seien folgende Fragen zentral: Welche Energiequellen sollen genutzt werden? Welche Betriebsform ist sinnvoll? Wer könnte geeignete Partner für Planung, Bau und Betrieb sein?

Die Freie Bürgerliste Braubach unterstützt ausdrücklich die Realisierung eines Nahwärmenetzes. Stadtrat Florian Gerkens, der das Thema für die Fraktion begleitet, betonte im FBL-Fraktionstreff:  »Gerade für die historische Altstadt ist ein Wärmenetz zukunftsweisend. Eine Vielzahl an Wärmepumpen auf den Dächern wäre nicht nur technisch problematisch, sondern auch ein Widerspruch zu Denkmalschutz und dem geschützten Landschaftsbild des Welterbes. Braubach braucht eine praktikable, konkurrenzfähige Alternative zum fossilen Erdgas – insbesondere für die Bestandsgebäude in sensibler Umgebung.«

Die FBL sieht in der kommunalen Wärmeplanung eine große Chance für eine nachhaltige, bezahlbare und lokal verankerte Energieversorgung – und wird den weiteren Prozess konstruktiv begleiten (pm FBL Braubach).

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Lahnstein

In der Stadtbücherei Lahnstein sind die Würfel gefallen Begeisterte Besucher erleben abwechslungsreichen Spieleabend

Veröffentlicht

am

von

Anzeige

LAHNSTEIN Spielefreude pur herrschte kürzlich in der Stadtbücherei Lahnstein: Gemeinsam mit dem Koblenzer Spieleladen „Spieß Stein Papier GmbH“ verwandelte sich die Bücherei für einen Abend in einen lebendigen Treffpunkt für Brett- und Kartenspielfans. Rund zwei Dutzend Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, zwischen 19.00 und 23.00 Uhr neue Spiele auszuprobieren, bekannte Klassiker wiederzuentdecken und in geselliger Runde jede Menge Spaß zu haben. Die Zeit verging dabei sprichwörtlich wie im Flug.

Schon beim Eintreten war die Vorfreude auf einen geselligen Abend spürbar: Zahlreiche Brett- und Kartenspiele für zwei, vier oder mehr Personen standen zur Auswahl, darunter bekannte Klassiker ebenso wie neue Titel. Dank der Unterstützung von zwei Mitarbeitern des Spieleladens, die mit Rat und Tat zur Seite standen, gelang der Einstieg schnell und unkompliziert. Sie erklärten die Regeln jedes gewünschten Spiels und beantworteten alle Fragen – so kamen sowohl erfahrene Spielerinnen und Spieler als auch Neulinge auf ihre Kosten.

Anzeige

In der offenen und lockeren Atmosphäre des Abends, konnten die Gäste die Tische wechseln und sich einer anderen Spielrunde anschließen. So entstanden neue Begegnungen, spannende Partien und angeregte Gespräche.

Anzeige

Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Zwischen den Spielrunden konnte sich mit Snacks und Getränken gestärkt werden, bevor es wieder hieß: Karten mischen, Würfel rollen lassen und den nächsten Sieg einfahren.

Die Veranstalter ziehen ein rundum positives Fazit: „Es war ein wunderbarer Abend voller Spaß, Spannung und Gemeinschaft – genau so, wie wir es uns vorgestellt hatten“, das Team der Stadtbücherei.

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Lahnstein

Geplante Gästekarte in Lahnstein vorgestellt Wichtiger Schritt auf dem Weg zur Buga 2029

Veröffentlicht

am

von

Foto: Olaf Bückner
Anzeige

LAHNSTEIN Mit großem Interesse verfolgten mehrere Dutzend Vertreterinnen und Vertreter der Lahnsteiner Beherbergungsbetriebe kürzlich in der Stadthalle die Vorstellung der neuen Gästekarte für den Rhein-Lahn-Kreis, die künftig Besucherinnen und Besuchern zahlreiche Vorteile bieten soll.

Die geplante Gästekarte ist ein zentraler Baustein in der touristischen Weiterentwicklung Lahnsteins, insbesondere mit Blick auf die Bundesgartenschau 2029 im Oberen Mittelrheintal. Oberbürgermeister Lennart Siefert betonte in seiner Begrüßung die Bedeutung des Projekts: „Die Buga 2029 wird eine enorme Strahlkraft für die gesamte Region entfalten. Mit der Einführung der Gästekarte stellen wir bereits heute die Weichen, um Lahnstein als gastfreundlichen und modernen Tourismusstandort zu positionieren.“

Anzeige

Die neue Karte soll nicht nur Vergünstigungen bei regionalen Freizeitangeboten, Sehenswürdigkeiten und Partnerbetrieben ermöglichen, sondern auch ein integriertes VRM-Ticket enthalten. Damit können Gäste künftig den öffentlichen Nahverkehr im gesamten Verkehrsverbund nutzen, was einen deutlichen Mehrwert für Übernachtungsgäste und einen Beitrag zu nachhaltiger Mobilität bedeutet.

Anzeige

Ziel des Projekts ist es, Lahnstein für Touristen noch attraktiver zu machen und gleichzeitig den Gastgebern – von Hotels über Pensionen bis hin zu Ferienwohnungen – einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Die Grundsatzbeschlüsse zur Einführung der Karte sind bereits gefasst, nun beginnt die konkrete Umsetzungsphase. Neben den Funktionen und Vorteilen wurden bei der Veranstaltung auch technische Details, Vertriebswege und der geplante Zeitplan vorgestellt. Die Informationsveranstaltung bot den Teilnehmern zudem die Möglichkeit, Fragen zu stellen und eigene Ideen einzubringen (pm Stadt Lahnstein).

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending