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VG Bad Ems-Nassau

Nieverner Kirmes 2021– anders, erfolgreich und (hoffentlich) einmalig!

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Ein wahrer Renner: Die Heckebock-Box. Aber auch sie soll – so hoffen alle - eine einmalige Kirmes-Aktion bleiben.

NIEVERN Sogar das Kirmeswetter stimmte: Pünktlich am Kirmessamstag um 10.00 Uhr konnten Mitglieder des Vorstands- und Organisationsteams des Ortsringes bei herrlichem Sonnenschein die traditionelle Kirmeskrone hochziehen, die Tanja Schmidt und Melanie Hilgert einige Tage zuvor mit einem Gebinde aus grünem Fichtenkranz, bunten Eiern, Girlanden und solarbetriebener Lichterkette festlich geschmückt hatten.

Bereits ab Donnerstag wurde die Kirmeszeitung im ganzen Dorf verteilt, um dann am Freitag die rund 270 Heckebock-Boxen zu packen, in die am Samstagmorgen dann noch jeweils 2 frische Nieverner Heckeböck aus Walldorf´s Backstube dazu kamen. Pünktlich ab 11.00 Uhr standen die ersten „Kirmes-Gourmets“ parat, um sich das eine oder auch gleich mehrere vorbestellte „Überlebenspakete“ coronakonform abzuholen.

Ein wahrer Renner: Die Heckebock-Box. Aber auch sie soll – so hoffen alle – eine einmalige Kirmes-Aktion bleiben.

Kaum zu Hause wurden schon die ersten Bilder gepostet, bei denen sich im familiären Kreis mit Heckebock-Bier zugeprostet, in der Kirmeszeitung geschmökert und auf der Suche nach den richtigen Lösungen der Kirmesrätsel die Köpfe zusammengesteckt wurden.

Viele lobten die Idee, deren Umsetzung und das Engagement des Ortsringes, einig war man sich aber in der Hoffnung, im nächsten Jahr unbedingt wieder eine richtige Nieverner Kirmes 2022 feiern zu können.

Übrigens: Die Lösungszettel für die Teilnahme an den Kirmespreisrätseln sollten bis Samstag 01. Mai 2021 möglichst bei der Bäckerei Walldorf oder bei der Postagentur Claudia Crezelius in die dort aufgestellten Boxen eingeworfen werden, alternativ auch in den Briefkasten beim Vorsitzenden Michael Bilo oder bei Frank „Barny“ Günther. (Pressemitteilung:  Lutz Zaun, Ortsbürgermeister –  Text zu den Bildern von Foto Jürgen Jachtenfuchs).

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Maria und Josef lassen Weihnachtskrippe vor dem Nassauer Rathaus in neuem Glanz erstrahlen

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NASSAU Jetzt sind sie unter Dach und Fach: Rechtzeitig vor dem 1. Advent sind Maria und Josef in ihr neues Zuhause in der Krippe vor dem Nassauer Rathaus eingezogen. Dass die schmucken Holzfiguren dort jetzt zwei in die Jahre gekommene Schaufensterpuppen ersetzen, hat natürlich eine Vorgeschichte: Der Jugendtreff der Stadt Nassau hatte die Idee, die neuen Krippenfiguren selbst herzustellen – und zwar in einem gemeinsamen, inklusiven Projekt mit der Stiftung Scheuern. Sowohl bei Stadtbürgermeister Manuel Liguori als auch beim Schreinerei-Team der Stiftung Scheuern stieß man damit sofort auf offene Ohren. Im Juni gab es erste Gespräche, bevor man in den Herbstferien bei dem Workshop „Kreativ mit Holz“ mit vereinten Kräften zur Tat schritt: Nachdem das Schreinerei-Team anhand zuvor angefertigter Schablonen aus Holzplatten die Figuren gefräst hatte, übernahmen Jugendliche des Jugendtreffs gemeinsam mit Beschäftigten der Schreinerei die manuelle Nachbearbeitung. Den letzten Schliff samt Lack und Farbe bekamen Maria und Josef dann im Jugendtreff.

Und jetzt war es also so weit: Bei winterlichen Temperaturen und leichtem Schneefall brachte man die beiden biblischen Protagonisten an ihren Platz in der Krippe vor dem Rathaus. Mit dabei bei der „Einweihung“ waren Stadtbürgermeister Manuel Liguori, Dennis Maisack und Sylvia Scholz von der Schreinerei der Stiftung Scheuern sowie sechs Kinder und mit Carola Thor und Olga Freund auch zwei Mitarbeiterinnen des Jugendtreffs. Sie alle freuten sich sehr über die beiden neuen, imposant aussehenden Krippenfiguren. Erfüllt ist die Mission damit längerfristig gesehen aber noch nicht: Für das nächste Jahr ist bereits ein Projekt zur tierischen Erweiterung der Krippe um „Ochs und Esel“ geplant.

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Bad Ems: Parkplatzprobleme auf der „Wipsch“ verschärfen sich

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BAD EMS Die „Wipsch“ in Bad Ems entwickelt sich zunehmend zu einem Brennpunkt der Parkplatzproblematik. Dies zeigt sich nicht nur in den täglichen Herausforderungen vor Ort, sondern auch in den intensiven Diskussionen in den sozialen Medien. Die Debatte wurde zuletzt vom Fraktionsvorsitzenden der FDP im Stadtrat, Markus Wiesler (Künstlername Bodo), angefacht.

In einem emotionalen Statement machte Wiesler die prekäre Situation deutlich: „Gestern war das Thema noch im Bauausschuss. Wenn wir weiterhin für Apfel und Ei Parkplätze ablösen lassen, verschärft sich die Situation in der Stadt zunehmend. Solche Szenen wie hier oben auf der Wipsch gehören schon fast zum Alltag.“ Als drastisches Beispiel schilderte er einen Lkw, der aufgrund der beengten Verhältnisse weder vor noch zurückkam und dennoch abladen musste – während zeitgleich Krankentransporte zur Dialyse auf dem Marktplatz (Wipsch) um ein Durchkommen kämpften.

Fehlplanungen als Ursache der Parkplatzproblematik

Laut Wiesler sind die Parkplatzprobleme eine Folge jahrzehntelanger Fehlplanungen. Er fordert dringende Maßnahmen, um gegenzusteuern: „Es ist höchste Zeit, sich intensiv Gedanken zu machen: Was ist überhaupt möglich? Wie bekommt man die Situation in den Griff? Eine wirkliche Lösung fällt mir aktuell nicht ein – so ehrlich muss ich sein.“

Neubauprojekt mit Arztpraxen verstärkt die Belastung

Mit dem Neubau eines Geschäftshauses, das Arztpraxen für Allgemeinmedizin, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und Gynäkologie beherbergt, wurde bewusst für die Gesundheitsversorgung und -infrastruktur der Stadt entschieden. Ursprünglich als Wohn- und Geschäftshaus geplant, wurde die Nutzung des Gebäudes nachträglich geändert und Ende 2021 vom Bauausschuss genehmigt.

Nach den Vorgaben des Finanzministeriums Rheinland-Pfalz muss für Arztpraxen pro 20 bis 30 Quadratmeter Nutzfläche mindestens ein Stellplatz nachgewiesen werden – mindestens jedoch drei pro Praxis. Diese Vorgaben wurden entweder durch vorhandene Parkplätze oder durch die sogenannte Stellplatzablöse erfüllt, bei der Bauherren für nicht umsetzbare Stellplätze eine Ablöse an die Kommune zahlen.

Kritik an Wiesler: Widersprüchliche Positionen

Kritiker werfen Wiesler vor, dass er seinerzeit im Bauausschuss nicht gegen das Projekt gestimmt hat und heute dennoch eine Fehlplanung anprangert. Dies sei umso fragwürdiger, da die Entscheidungsträger die Weichenstellung, laut der der Redaktion vorliegenden Informationen, bewusst vorgenommen haben, um den Gesundheitsstandort Bad Ems zu stärken – wissentlich der Konsequenzen für die Verkehrssituation auf der „Wipsch“.

Weitere Faktoren verschärfen die Parkplatzsituation

Neben den Arztpraxen trägt auch eine Bildungseinrichtung, die von der Römerstraße auf die „Wipsch“ umzog, zum erhöhten Verkehrsaufkommen bei. Insgesamt wird deutlich, dass die „Wipsch“ nicht nur verkehrlich, sondern auch infrastrukturell an ihre Grenzen stößt.

Die Parkplatzsituation auf der „Wipsch“ wird zudem durch einen seit geraumer Zeit defekten Parkscheinautomaten beeinflusst. Aufgrund des Ausfalls ist das Parken mit Parkscheibe bis zur Höchstparkdauer auf den gekennzeichneten Flächen derzeit kostenlos möglich. Dieser Umstand hat die Nachfrage nach den ohnehin knappen Parkplätzen weiter erhöht.

Stellplatzablösegelder als mögliche Lösung

Eine konstruktive Lösung könnte die Nutzung der Stellplatzablösegelder sein, die sich pro Parkplatz auf 5.000 bis 8.000 Euro belaufen. Diese Mittel könnten in den Ausbau öffentlicher Stellplätze fließen. Geplant waren in der Arzbacherstraße in Höhe der „Vor der Loos“ oder gegenüber dem Bohrturm „Auf dem Spieß“ öffentliche Stellplätze zu errichten.

Die geplanten Projekte würden möglicherweise langfristig grundsätzlich Entlastung schaffen (jedoch nicht auf der Wipsch), doch bisher fehlen konkrete Fortschritte.

Weitere Bauprojekte: Weitere Herausforderungen für die „Wipsch“

Doch die „Wipsch“ ist nicht das einzige Problemgebiet. Im ehemaligen Hauptbahnhofsgebäude sollen 18 Wohnungen entstehen. Auch hier sind verkehrstechnische Auswirkungen möglich.

Fazit: Eine sachliche Diskussion ist nötig

Die Diskussion um die Parkplatzprobleme auf der „Wipsch“ zeigt, wie wichtig eine sachliche Auseinandersetzung mit den Herausforderungen ist. Polemik und Schuldzuweisungen helfen wenig, um die Situation nachhaltig zu verbessern. Stattdessen sollten die städtischen Gremien gemeinsam Lösungen erarbeiten, die nicht nur die Parkplatzprobleme, sondern auch die Bedürfnisse der Anwohner und die Weiterentwicklung der Stadt berücksichtigen.

Die Redaktion bleibt am Thema und wird weiterhin über geplante Maßnahmen und Fortschritte bei der Umsetzung neuer Stellplätze berichten.

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Gemeinschaftsarbeit in Fachbach: Pavillon-Dach erstrahlt in neuem Glanz

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Foto: Thorsten Heibel

FACHBACH In den letzten Wochen hat unser Helferteam das Dach des Pavillons am Tretbecken erneuert. Mit viel Einsatz haben sie ein Gerüst aufgebaut, um die Arbeiten sicher und effizient durchführen zu können. Dabei wurden nicht nur defekte Stellen ausgebessert, sondern auch die gesamte Dacheindeckung erneuert.

Das Team besteht aus freiwilligen Helfern, die ihre Zeit und Energie investieren, um in und um unsere Gemeinde vieles zu erhalten und zu pflegen. Dank ihrer gemeinsamen Anstrengungen erstrahlt das Dach nun in neuem Glanz und bietet wieder optimalen Schutz vor Witterungseinflüssen, so dass jetzt die nächsten selbstgestellten Aufgaben angegangen werden können.

Die Erneuerung des Daches ist ein großartiges Beispiel für Gemeinschaftsarbeit und zeigt, wie viel erreicht werden kann, wenn Menschen zusammenarbeiten. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für ihren unermüdlichen Einsatz und ihr Engagement! (pm Ortsbürgermeister Thorsten Heibel)

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