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VG Bad Ems-Nassau

Karneval in Arzbach

ARZBACH Normalerweise reißen die Arzbacher Narren während der „tollen“ Tage die Macht an sich und erstürmen das Rathaus.

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Foto: Daniel Schultheis; auf dem Bild von links nach rechts: Ortsbürgermeister Claus Eschenauer und Sitzungspräsident Janick Dennebaum
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ARZBACH Normalerweise reißen die Arzbacher Narren während der „tollen“ Tage die Macht an sich und erstürmen das Rathaus. Daran ist in Corona-Zeiten nicht zu denken. Doch ganz unnärrisch sollte es in diesen Tagen trotzdem nicht zugehen. Und so haben sich der Karnevalsverein Weiß-Blau Arzbach und die Ortsgemeinde eine virtuelle Alternative zur Rathausstürmung ausgedacht.

Kontaktlose Rathausstürmung 2021

In verschiedenen „Takes“ (kleinen Filmaufnahmen) entstand am Originalschauplatz ein Film über die Rathausstürmung. Der Film kann auf der Homepage des Karnevalsvereins „Weiß-Blau“ (https://kvarzbach.wordpress.com/) eingesehen werden, sowie auf den Facebook und Instagram Seiten des Vereins.

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Die Stürmung des altehrwürdigen Rathauses lief wie folgt ab: nach der Anmoderation durch die Vorsitzende des KVAs, Sabine Laux, ließ der Erste Beigeordnete der Ortsgemeinde Arzbach Christian Christ ohne nennenswerte Gegenwehr den Sitzungspräsidenten Janick Dennebaum und seinen treuen Helfer Prinz Admiral Oliver Kaiser ins Treppenhaus des Backes.

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In der nächsten Szene wird der Ortsbürgermeister Claus Eschenauer gesucht, der hinter Bergen von Akten eingeschlafen ist und durch Janick Dennebaum nicht nur geweckt sondern auch in ein karnevalistisches Gewand verwandelt wird. Abschließend singt und begleitet der Ortsbürgermeister das Lied „Hey Arzbach du bes e Jeföhl“, frei nach der Gruppe Höhner, auf der Gitarre.

Anschließend überreicht Janick Dennebaum den Liedtext des nun von Rainer Lehmler neu interpretierten Karnevalsliedes „Heile, heile Gänsje“ an den Ortsbürgermeister, überreicht ihm den diesjährigen Sessionsorden 2021 mit dem Motto „Sind wir auch gelockdownt worden, bei uns gibt’s trotzdem einen Orden.“ Zum Abschluss rufen alle ein dreifaches Helau zu Gesundheit, Zuversicht und Humor und Janick Dennebaum und Claus Eschenauer halten gemeinsam den Schlüssel des Rathauses in die Höhe.

Somit hieß es auch am Ende für die Karnevalisten in 2021: „Trotz Corona, wir haben das Regiment im Orzbächer Backes übernommen!“ Ein großer Dank geht auch an die handelnden Personen im Hintergund: Daniel Schultheis dem Regisseur sowie Ilka Reifert, Annette Jung und dem Kindergarten St. Georg fürs Schmücken des Rathauses.

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Schulen

Gegen das Vergessen: Jugendliche bringen Stolpersteine in Bad Ems zum Glänzen

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Foto: Bürgerstiftung Bad Ems
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BAD EMS Eine fleißige Gruppe von engagierten Jugendlichen der Realschule Plus Bad Ems – Nassau hat während ihrer Ferien die in Bad Ems verlegten Stolpersteine gereinigt. Die Stolpersteine erinnern an Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Bürgerstiftung Bad Ems hat die Aktion der Jugendlichen unterstützt.

Eine Gruppe von sehr engagierten Jugendlichen der Realschule Plus Bad Ems – Nassau hat sich zum wiederholten Male in ihrer Freizeit zu einer Schulaktion getroffen. Die Jugendlichen (die Schülersprecherinnen und Schülersprecher Lara, Sima und Khaled und darüber hinaus noch Alona, James und Zilan – allesamt aus den Klassen 9 und 10) trafen sich zusammen mit ihrem Lehrer David Schmidl, um die in Bad Ems verlegten Stolpersteine für Opfer des Nationalsozialismus auf Hochglanz zu polieren.

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Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Seit 1992 verlegt Demnig Messingsteine, die vor Ort an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern sollen. Im Stadtgebiet von Bad Ems sind flächendeckend Stolpersteine verlegt worden. Die Stolpersteine erinnern an die vielen Menschen aus Bad Ems, die von den Nazis verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Selbstmord getrieben wurden. Sie sollen die Menschen daran erinnern, dass das Unrecht „vor der eignen Haustür“ stattgefunden hat und man auch heute aufmerksam sein muss, um Unrecht zu verhindern und rechtzeitig zu handeln.

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Die Schülerinnen und Schüler der Realschule Plus hatten bereits in den vergangenen Jahren die Stolpersteine in Bad Ems katalogisiert und mit Bildern bei Wikipedia im Internet veröffentlicht.

Begleitet wurde die fleißige Gruppe von Ulrike Baywand-Klenk (Beirat für Migration und Integration des Rhein-Lahn-Kreises) und Wolfgang Elias Dorr (Jüdische Gemeinde), die sich über dieses besondere Engagement der Schülerinnen freuten.

Die Bürgerstiftung Bad Ems hat die Jugendlichen bei ihren Putzaktionen immer wieder unterstützt. Zum Abschluss der Reinigungsarbeiten wurden die Jugendlichen von der Bürgerstiftung zu einem Mittagessen eingeladen.

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VG Bad Ems-Nassau

Über 100 Besucher beim Herbstnachmittag: Caritas bringt Kinderaugen in Bad Ems zum Leuchten

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BAD EMS Am 30.10.2025 lud die Kita-Sozialarbeit des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn e.V. zum zweiten Herbstnachmittag ins Haus der Begegnung nach Bad Ems ein. Der Einladung folgten weit über 100 Personen, sodass noch einige Stühle nachgestellt werden mussten. Viele Kinder kamen bereits mit tollen Halloween-Kostümen verkleidet in großer Vorfreude auf den 31.10.25. Daher nahm die Kita-Sozialarbeit dies auch zum Anlass, eine schöne und kindgerechte „Halloween-Wand“ herzurichten, vor der viele Eltern Fotos von ihren Kindern schossen.

Zusätzlich gab es wieder einen Tisch mit Herbst- und Halloween-Motiven zum Ausmalen. Ebenso eine Lese-Ecke, die mit einer schönen Auswahl an Bilderbüchern von der Stadtbücherei Bad Ems ausgestattet und von vielen Kindern angeregt genutzt wurde.  Auch kamen die Waffeln wieder prima an und waren sehr begehrt. Neben gemeinsamen singen und tanzen wurde zudem Dosen werfen sowie ein XXL-Jenga-Turm zum Bespielen angeboten.

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Zum Abschluss gab es wieder ein tolles Buch-Kino, bei dem ein schönes Herbstbuch vorgelesen wurde. Bevor die Kita-Sozialarbeit dann um 18 Uhr die Veranstaltung beendete, bekamen so gut wie alle Kinder noch einen Luftballon zur Verabschiedung.

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Die Kita-Sozialarbeit bedankt sich bei allen Familien, die an diesem Sozialraumangebot teilgenommen haben und freut sich auf viele weitere tolle Nachmittage im Jahr 2026.

Zudem gilt dem FIZ St. Martin Bad Ems, der Stadtbücherei Bad Ems sowie dem Sozialraum-Manager Hr. Hastrich (ebenso Caritas WW-RL) ein großer Dank für die tolle Zusammenarbeit und Unterstützung.

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Blaulicht

Zerstörungswut im Kaltbachtal: Ehrenamtliche retten beschädigte Sitzgruppe in Nassau

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NASSAU Entsetzt und enttäuscht zeigte sich Nassaus Erster Beigeordneter Uli Pebler, als er am Waldlehrpfad im Kaltbachtal auf eine zerstörte Sitzgruppe stieß. „In der vergangenen Woche mussten wir feststellen, dass durch sinnlosen, unsinnigen Vandalismus die Tischplatte dieser Sitzgruppe mutwillig zerstört wurde“, berichtete Pebler.

Die Sitzgruppe befindet sich direkt am Eingang des beliebten Waldlehrpfads – einem Ort, der von Spaziergängern, Wanderern und Familien regelmäßig aufgesucht wird. Doch wo sonst Ruhe und Naturgenuss im Vordergrund stehen, herrscht nun Unverständnis über die Tat. „Es ist einfach maßlos traurig, wie Menschen öffentliches Eigentum zerstören – warum auch immer“, so Pebler weiter.

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Zum Glück blieb die Tat nicht ohne positive Folge: Eine engagierte Gruppe Ehrenamtlicher ließ sich von der Zerstörungswut nicht entmutigen. Die sogenannte Waldwichtelgruppe, die sich entlang der Nassauer Wanderwege „Paden“ gegründet hat, nahm sich gemeinsam mit dem Bauhof der Sache an. Aus Resten der im vergangenen Jahr beim Sturm beschädigten Hütte Charlottensruhe fertigten sie eine neue Tischplatte und stellten die Sitzgruppe wieder her.

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„Ohne das Engagement dieser freiwilligen Helfer wäre so etwas gar nicht möglich“, betonte Pebler dankbar. Im kommenden Frühjahr sollen die Bänke zusätzlich noch saniert und frisch gestrichen werden. Doch der Vorfall ist kein Einzelfall: Erst vor kurzem wurde festgestellt, dass im gleichen Bereich mehrere Bäume mutwillig gefällt worden sind. Für die Stadtverwaltung wie auch die ehrenamtlichen Helfer ist das ein herber Rückschlag.

„Solche Aktionen sind ein Schlag ins Gesicht all derjenigen, die sich mit viel Liebe zum Detail um unsere Wanderwege und Rastplätze kümmern“, fasst Pebler zusammen. Trotz allem wollen die Ehrenamtlichen weiter anpacken, damit das Kaltbachtal auch künftig ein Ort der Erholung bleibt.

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