Connect with us

Lahnstein

Erinnerungen an Optik Meuser und Vorgänger

LAHNSTEIN Das Suchbild in der letzten Folge betraf das Geschäftshaus Adolfstraße 47 und entstand um 1930. An der Tür stehen der damalige Inhaber Richard Wolf mit Ehefrau Anna und den Kindern Maria und Karl.

Teilen Sie mit anderen

Veröffentlicht

am

Vergleichsfoto Adolfstraße 47 in 2021 (Foto: Bettina Schnaß)
Anzeige

LAHNSTEIN Das Suchbild in der letzten Folge betraf das Geschäftshaus Adolfstraße 47 und entstand um 1930. An der Tür stehen der damalige Inhaber Richard Wolf mit Ehefrau Anna und den Kindern Maria und Karl.

Der derzeitige Besitzer und Enkel von Anna Wolf  und zugleich letzte Geschäftsinhaber Karl Peter Meuser hat dem Stadtarchiv Lahnstein Dokumente, Geschäftsbücher, Presseberichte und Fotos übergeben, die die Geschichte des Hauses und seiner Nutzung von 1865 bis heute dokumentieren.

Anzeige

Adolfstraße 47 „Uhren und Optik Wolf mit der Inhaberfamilie“ um 1930 (Foto: Karl Peter Meuser)

Das zweistöckige Haus wurde 1865 erbaut und 1872 von Heinrich Seibel an Franz August Halm verkauft, der hierin ein Uhrengeschäft mit Goldwaren eröffnete. Von 1892 bis 1914 führte Halms Sohn August das Geschäft, anschließend dessen Gehilfe Peter Siebertz als „Uhren-, Gold- und Silberwarengeschäft verbunden mit Optik“. Siebertz, der 1917 Meusers Großmutter Anna Maria Müller (1887-1986) ehelichte, starb bereits 1920.

Anzeige

Seine junge Witwe heiratete daraufhin den Uhrmachermeister und Optiker Richard Wolf (1888-1965). Die Tochter Maria (1920-2003) heiratete 1949 den Uhrmachermeister Peter Meuser (1926-2017), der das Geschäft bis Ende 1980 leitete. Unter ihm erfolgte in den 1960er Jahren die Aufstockung des Gebäudes. 1981 folgte sein Sohn Karl Peter Meuser, staatlich geprüfter Augenoptiker und Augenoptikermeister, nach. Er gestaltete die Hausfront sowie den Laden und die Werkstatt in den heutigen Zustand um. Das Geschäft wurde als „Optik Meuser“ ohne Uhren weitergeführt.

Am 31. Dezember 2006 folgte die Geschäftsaufgabe, weil kein Nachfolger gefunden werden konnte.

Danke an Bettina Schnaß für das Vergleichsfoto von heute. Heute wird ein öffentliches Gebäude in Niederlahnstein gesucht. Auch wenn das Foto von 1913 im Hintergrund nur den Türrahmen zeigt, so hat sich am Gebäude selbst bis heute trotz Krieg und Umbauten relativ wenig verändert.

Vergleichsfoto Adolfstraße 47 in 2021 (Foto: Bettina Schnaß)

Wer mitraten möchte, maile bitte ein aktuelles Foto des gesamten Gebäudes an archiv@lahnstein.de oder sende es als Foto an das Stadtarchiv Lahnstein, Kirchstraße 1, 56112 Lahnstein.

Die beste Vergleichsaufnahme wird mit der Auflösung in vier Wochen veröffentlicht. Auch freut sich Stadtarchivar Bernd Geil über das Zusenden oder Mitteilen weiterer Bildvorschläge.

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen
Zum Kommentieren klicken

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lahnstein

Elfriede Nicolay feierte 101. Geburtstag: Stadt Lahnstein gratuliert herzlich

Veröffentlicht

am

von

Foto: Stadtverwaltung Lahnstein
Anzeige

LAHNSTEIN Elfriede Nicolay feierte im Caritas-Pflegeheim St. Martin ihren 101. Geburtstag. Die gebürtige Ur-Lahnsteinerin empfing zu diesem besonderen Anlass Besuch vom Beigeordneten der Stadt Lahnstein, Manfred Radermacher.

Im Namen von Oberbürgermeister Lennart Siefert überbrachte er der Jubilarin die herzlichsten Glückwünsche sowie einen liebevoll zusammengestellten Präsentkorb mit Produkten aus dem Lahnsteiner Eine-Welt-Laden. Zudem überreichte Radermacher die offiziellen Gratulationsschreiben von Landrat Jörg Denninghoff und Ministerpräsident Alexander Schweitzer.

Anzeige

Elfriede Nicolay zeigte sich sichtlich gerührt über die Glückwünsche und Aufmerksamkeiten. Gemeinsam mit einer Pflegerin stimmte sie ihr Lieblingslied an – „Schön ist es auf der Welt zu sein“ – und sorgte damit für einen besonders warmherzigen Moment.

Anzeige
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Lahnstein

Stadt Lahnstein stellt kommunalen Wärmeplan vor

Veröffentlicht

am

von

Foto: Mira Bind | Stadtverwaltung Lahnstein
Anzeige

LAHNSTEIN Die Stadt Lahnstein hat ihren kommunalen Wärmeplan vorgestellt. Die Analyse zeigt: Während sich dicht besiedelte Stadtteile für neue Wärmenetze eignen, sind in weniger verdichteten Gebieten individuelle Lösungen wie Wärmepumpen gefragt. Ziel ist es, bis spätestens 2045 klimaneutral zu heizen. Erarbeitet wurde der Plan von der Energieversorgung Mittelrhein (evm) und endura kommunal im Auftrag der Stadt. Die Projektleitung lag beim städtischen Fachbereich Bauen, Umwelt, Stadtplanung.

Mit der kommunalen Wärmeplanung legen wir den Grundstein für eine stabile, bezahlbare und klimafreundliche Energieversorgung in Lahnstein“, betont Oberbürgermeister Lennart Siefert. „Die Umstellung werden wir sozialverträglich und mit Augenmaß gestalten.“ Seinen Dank richtet er an die beteiligten Dienstleister sowie die Mitarbeiter der Stadtverwaltung.

Anzeige

Die Erstellung des Wärmeplans wurde durch das Bundesförderprogramm „Kommunalrichtlinie“ unterstützt. Die Förderzusage erhielt Lahnstein im Jahr 2024.

Anzeige

Bestands- und Potenzialanalyse

Die Bestandsanalyse zeigt: Rund 89 Prozent der Wärmeversorgung in Lahnstein basieren derzeit auf Erdgas. Der Anteil erneuerbarer Energien liegt bei lediglich 5 Prozent. Die höchste Wärmedichte findet sich im Zentrum von Oberlahnstein und im Süden Niederlahnsteins. Auch industrielle Großverbraucher sind deutlich erkennbar.

Besonders großes Potenzial bietet die Nutzung von Flusswärme über Großwärmepumpen. Weitere Optionen sind oberflächennahe Geothermie und industrielle Abwärme. Biomasse aus dem Wald ist nur begrenzt verfügbar. Zusätzliche Strompotenziale ergeben sich durch den geplanten Windpark in der Lahnhöhe. Freiflächen für Photovoltaik und Solarthermie sind aufgrund von Wald und Schutzgebieten nur eingeschränkt nutzbar. „Technisch betrachtet könnte sich Lahnstein perspektivisch selbst mit Wärme versorgen“, so die Projektpartner von evm und endura kommunal.

Das auf Basis der Analysen entwickelte Szenario sieht eine Elektrifizierung des Wärmesektors bis 2045 vor: „Rund die Hälfte des Bedarfs kann über Wärmepumpen gedeckt werden, etwa ein Drittel über Wärmenetze. Der verbleibende Bedarf wird durch Biomasse, Solarthermie und grüne Gase ergänzt“, betont Hubertus Hacke-Dietze von der evm.

Fokusgebiete für Wärmenetze

Im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung wurden drei besonders geeignete Gebiete für den Aufbau von Wärmenetzen identifiziert. Weite Teile des Stadtgebiets sind für Wärmenetze grundsätzlich geeignet. Der Plan legt den Fokus zunächst auf drei Gebiete: In Oberlahnstein spricht die hohe Wärmedichte im Ortszentrum, die Nähe zur Lahn als potenzielle Wärmequelle sowie die vorhandene industrielle Abwärme für eine priorisierte Betrachtung. Neben zahlreichen Wohngebäuden befinden sich hier auch viele öffentliche Einrichtungen sowie ein Gewerbegebiet mit hohem Prozesswärmebedarf.

Auch in Niederlahnstein, insbesondere westlich der Marktstraße, zeigen sich günstige Voraussetzungen: Das Gebiet ist geprägt von öffentlichen Schul- und Sportanlagen sowie einer Vielzahl an Mehrfamilienhäusern, die eine effiziente Netzanbindung ermöglichen.

Das dritte Fokusgebiet liegt in Lahnstein auf der Höhe. Es zeichnet sich durch eine hohe Wärmedichte aus, die vor allem durch die Therme, den Kurpark des zugehörigen Krankenhauses und die Wohngebäude des Ferienparks Rhein-Lahn bedingt ist. Trotz seiner isolierten Lage durch umliegende Waldflächen bietet das Gebiet durch die vorhandene Infrastruktur und die konzentrierte Nutzung vielversprechende Voraussetzungen für ein lokales Wärmenetz.

Nächste Schritte und Bürgerbeteiligung

Nach Beschluss durch den Stadtrat folgen weitere Prüfungen, bevor konkrete Entscheidungen anstehen. Der Wärmeplan hat zunächst orientierenden Charakter – gesetzlich relevant wird er ab dem 1. Juli 2028 gemäß Gebäudeenergiegesetz. „Die Planung eröffnet die Chance, sich von fossilen Energieträgern zu lösen. Lahnstein bringt dafür spannende Voraussetzungen mit“, sagt Evelin Glogau, Projektleiterin bei endura kommunal. Oberbürgermeister Siefert ergänzt: „Wir sind gut aufgestellt, aber der Weg zur Wärmewende erfordert weiterhin entschlossenes Handeln.“

Infoveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger

Die Stadt lädt alle Bürgerinnen und Bürger zur Informationsveranstaltung am 3. Februar 2026 um 17:30 Uhr in der Stadthalle Lahnstein ein. Ziel ist es, transparent zu informieren und offene Fragen zu beantworten. (pm Stadt Lahnstein)

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Lahnstein

Neues Spielgerät für den Spielplatz in Friedrichssegen

Veröffentlicht

am

von

Foto: Christina Brock | Stadtverwaltung Lahnstein
Anzeige

LAHNSTEIN Auf dem Spielplatz „Ahler Kopf“ im Lahnsteiner Stadtteil Friedrichssegen sorgt ein neues Spielgerät für frischen Spielspaß. Das bisherige Gerät war nach 18 Jahren intensiver Nutzung deutlich in die Jahre gekommen: Mängel und Fäulnisschäden machten eine Reparatur unwirtschaftlich, sodass ein kompletter Ersatz notwendig wurde.

Nach Prüfung mehrerer Angebote fiel die Wahl auf ein neues Spielgerät der Firma Kompan. Dieses bietet verschiedene Spielmöglichkeiten mit Kletterelementen, einer Rutsche und Zugängen für unterschiedliche Altersgruppen. Durch den Einsatz von Metall und Recyclingmaterialien ist das neue Gerät besonders langlebig und robust – ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Erneuerung der Spielplätze in Lahnstein.

Anzeige

Seit Beginn der Herbstferien steht das neue Spielgerät den Kindern zur Verfügung. Ein Besuch am Ahler Kopf lohnt sich also – zum Entdecken, Spielen und Spaßhaben! (pm Stadt Lahnstein)

Anzeige
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending