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VG Bad Ems-Nassau

Schiefster Turm der Welt

DAUSENAU Um die Kosten der Sanierung für die gebeutelte Gemeindekasse in einem erträglichen Rahmen zu halten, sind wir in der Ortsverwaltung dabei mögliche Förderungsmöglichkeiten zu erörtern.

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Der schiefste Turm der Welt steht in Dausenau

DAUSENAU Um die Kosten der Sanierung für die gebeutelte Gemeindekasse in einem erträglichen Rahmen zu halten, sind wir in der Ortsverwaltung dabei mögliche Förderungsmöglichkeiten zu erörtern.

Da unser Turm u.a. in der letzten Zeit auch deutschland- und weltweit etwas mehr Beachtung gefunden hat, siehe auch dazu die Internetseite germany.travel (auf der Startseite wird Werbung mit unserem Turm als schiefster Turm der Welt gemacht), sieht die Ortsgemeinde nicht nur das Land sondern auch den Bund eigentlich in der Pflicht, sich an der Sanierung zu beteiligen.

Es kann und darf nicht sein, dass eine solche kostenintensive Baumaßnahme, zum größten Teil alleine von einer Gemeinde der Größe Dausenaus getragen wird. Gespräche diesbezüglich werden noch stattfinden. Hoffen wir, dass diese erfolgreich verlaufen werden.

Passend zu diesem Thema haben wir noch ein paar Bilder als Schätzchen beigefügt. 1991 wurde der Bauschutt aus dem Inneren des Turmes entfernt.

Zu sehen sind die ehemaligen Gemeindearbeiter Willi Stoffel und Willi Tiefenbach. Weitere Bilder zeigen die Kernbohrungen im Jahre 1992 und eine Luftaufnahme neueren Datums.

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VG Bad Ems-Nassau

Ein Familienbetrieb kämpft: Ihre Hilfe kann die Metzgerei Lenz in Singhofen retten

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SINGHOFEN Die Familie Lenz, angeführt vom Vater Michael Lenz, hat sich einen großen Traum erfüllt: eine eigene Metzgerei in Singhofen. Doch dieser Weg war alles andere als einfach. Mitten in der Coronazeit begann die Planung eines ambitionierten Projekts im Gewerbegebiet Singhofen. Die Vision: ein modernes Restaurant mit Mittagstisch im vorderen Bereich und ein gläserner Metzgereibetrieb im hinteren Teil, der den Kunden einen direkten Einblick in die Arbeit der Fleischsommeliers bietet.

Regionalität als Herzstück
Die Metzgerei Lenz setzt ausschließlich auf regionale Produkte. Michael Lenz legt höchsten Wert darauf, die Herkunft des Fleisches zu kennen, und besucht persönlich die Bauernhöfe, um sich von den Lebensbedingungen der Tiere zu überzeugen. Dieses Engagement spiegelt sich im hochwertigen Sortiment wider. Der Betrieb ist modern, einladend und preislich wettbewerbsfähig.

Herausforderungen und Rückschläge
Doch die Realisierung dieses Traums war eine Zerreißprobe: Während der Bauphase schossen die Kosten durch die pandemiebedingten Preissteigerungen in die Höhe. Die finanzierende Bank kürzte daraufhin drastisch ihre Unterstützung, Nachfinanzierungen wurden abgelehnt, und dringend benötigte Fördergelder blieben aus. Die Situation drohte zu scheitern, noch bevor der erste Kunde den Laden betreten konnte. Erst durch den Einsatz privater Investoren aus der Region konnte die Eröffnung gerettet werden.

Ein emotionaler Start
Der Eröffnungstag war für die Familie Lenz ein hochemotionaler Moment. Tränen der Erleichterung flossen, als Michael Lenz und seine Kinder Michelle und Tobias ihren Traum endlich Realität werden sahen. Doch die Belastung ist enorm: Die Familie haftet mit ihrem gesamten privaten Vermögen und arbeitet sieben Tage die Woche ohne Pause.

Ein Betrieb mit Potenzial – und Hürden
Trotz eines positiven Starts steht die Metzgerei vor Herausforderungen. Der Standort im Gewerbegebiet ist noch zu wenig bekannt, was das Wachstum der Kundenzahl hemmt. Zusätzlich erschwert die ausstehende Auszahlung der Fördergelder die finanzielle Lage erheblich. Vor wenigen Wochen musste der Betrieb auf Anraten des Steuerberaters Insolvenz anmelden. Doch die Familie gibt nicht auf: Mit unermüdlichem Einsatz kämpfen sie um ihre Metzgerei und sehen Hoffnung am Horizont – vorausgesetzt, die Umsätze steigen.

Unterstützung aus der Region ist entscheidend
Die Metzgerei Lenz ist mehr als nur ein Geschäft. Sie steht für Regionalität, Qualität und den Mut, etwas Neues zu wagen. Wer dort einkauft, stärkt nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern trägt aktiv zum Erhalt eines Familienbetriebs bei. Die Preise sind wettbewerbsfähig, und die Qualität spricht für sich.

Noch sind die Lichter bei Familie Lenz nicht ausgegangen – und mit Unterstützung der Region können sie weiter brennen. Ein Besuch in Singhofen lohnt sich!

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Gesundheit

Denninghoffs Einsatz hat sich gelohnt: Das Paulinenstift in Nastätten ist gerettet!

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Foto: BEN Kurier

NASTÄTTEN Der Rhein-Lahn-Kreis kann aufatmen: Das Paulinenstift in Nastätten bleibt bestehen. Nach langwierigen und schwierigen Verhandlungen ist es Landrat Jörg Denninghoff gelungen, die Schließung des Krankenhausstandorts abzuwenden. Mit einer entschlossenen Haltung und klarem Kurs setzte sich Denninghoff für den Erhalt des Hauses ein – ein Erfolg, der den Menschen der gesamten Region Hoffnung und Zuversicht schenkt.

Landrat löst Versprechen ein: Das Krankenhaus ist gerettet

Von Beginn an machte Jörg Denninghoff deutlich, dass er nicht bereit ist, das Paulinenstift aufzugeben. Trotz zäher Verhandlungen mit dem Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM) und dessen intransparenter Zahlenlage blieb der Landrat standhaft. „Mit mir wird es keine Schließung des Paulinenstifts geben“, war seine Ansage – und er hielt Wort. Durch seine klare Haltung und den unermüdlichen Einsatz für den Standort zwang er das GKM letztlich zum Einlenken.

„Es war eine schwierige Ausgangssituation, aber wir haben es geschafft, eine tragfähige Lösung zu finden“, erklärte Denninghoff. Dabei war ihm auch die Zusammenarbeit mit allen Fraktionen im Kreishaus wichtig, die gemeinsam hinter der Rettung des Paulinenstifts standen. „Das ist ein Erfolg für die gesamte Region und für die Menschen, die hier auf eine gute medizinische Versorgung angewiesen sind.“

Marco Ludwig: Fachliche Unterstützung für den Erfolg

Auch Marco Ludwig, SPD-Kreistagsmitglied, leistete mit seiner fachlichen Expertise einen wichtigen Beitrag. „Ich bin erleichtert und stolz, dass wir diese schwierige Situation im Gesundheitswesen lösen konnten. Mein Dank gilt Landrat Denninghoff, den Mitarbeitern des Paulinenstifts und allen Beteiligten, die unermüdlich für den Standort gekämpft haben“, betonte Ludwig.

Zukunft für das Paulinenstift

Die Geschäftsführung des GKM hat die Mitarbeitenden bereits informiert: Stadt Koblenz und Landkreis Mayen-Koblenz haben als Mehrheitsgesellschafter des Klinikums dem Vertrag mit dem Rhein-Lahn-Kreis zur Kostenübernahme des jährlichen Betriebsdefizits zugestimmt. Damit ist der Weiterbetrieb des Paulinenstifts gesichert.

Jens Güllering: Jetzt gilt es, nach vorne zu blicken und den Standort mit klugen Konzepten zukunftsfähig zu machen

„Jetzt gilt es, nach vorne zu blicken und den Standort mit klugen Konzepten zukunftsfähig zu machen“, ergänzte der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Güllering. Auch er lobte die Entscheidung und die Entschlossenheit aller Beteiligten, die zum Erhalt des Hauses geführt haben.

Für den Rhein-Lahn-Kreis ist die Rettung des Paulinenstifts ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk – vor allem dank eines Landrats, der mit Nachdruck für sein Versprechen eingestanden ist, und der geschlossenen politischen Unterstützung aus allen Fraktionen, auch wenn in der Sache gestritten wurde. Das gehört zu einem demokratischen Prozess dazu, wenn das Ziel nicht aus den Augen verloren wird. Hier war es der Gesundheitsstandort Rhein-Lahn, der mithilfe aller Beteiligten gesichert wurde. Geht doch! Zwar ist die Betrauungsakte noch nicht unterschrieben, doch das dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, nach der bereits erfolgten förmlichen Mitteilung des GKM.

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VG Bad Ems-Nassau

Dausenau: Stillstand am Schiefen Turm – Arbeiten starten im Januar neu

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Foto: Kreuzschnabel, Lizen: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/ - https://de.wikipedia.org/wiki/Schiefer_Turm_von_Dausenau#/media/Datei:2017_Schiefer_Turm_Dausenau_ks01.jpg

DAUSENAU Die Arbeiten zur Stabilisierung des Schiefen Turms, die am 2. Dezember begonnen haben, mussten nach ersten Maßnahmen unterbrochen werden. Erste Bohrungen und Injektionen zur Stabilisierung des Fundaments blieben ohne den erhofften Erfolg. Dies machte eine Neubewertung der Situation durch die beauftragten Ingenieurbüros erforderlich.

Aktuelle Messungen zeigten, dass sich der Turm weiter geneigt hat. Die Experten betonen, dass die Standsicherheit des historischen Bauwerks überprüft und nachgewiesen werden muss, bevor die Arbeiten fortgesetzt werden können. Die für diese Woche angeordneten Höhen- und Lagemessungen haben inzwischen jedoch ergeben, dass die Bewegung des Turms vorerst gestoppt ist, was die Lage etwas entspannt.

Auf Empfehlung der Fachleute wurden die Lahnstraße und der Leinpfad im Bereich des Turms aus Sicherheitsgründen komplett gesperrt. Ortsbürgermeisterin Michelle Wittler erklärte: „Die Sperrung dient nicht nur dem Schutz der Bürger, sondern soll auch mögliche Erschütterungen durch den Straßenverkehr vermeiden, die den Turm weiter destabilisieren könnten.“

Die nächste Phase der Arbeiten wird voraussichtlich im Januar beginnen. Es ist geplant, die bereits angewendete Methode der Injektionen fortzusetzen, allerdings mit präziseren Maßnahmen an spezifischen Stellen unterhalb des Turms. In der Zwischenzeit erfolgen weitere Messungen, um die Situation laufend zu überwachen.

Sperrung zur Vorsorge: Leinpfad soll wieder freigegeben werden

„Während der Arbeiten haben wir festgestellt, dass der Turm sich bewegt hat. Die Situation hat sich aber mittlerweile entspannt. Der Turm bewegt sich aktuell nicht mehr“, berichtete Wittler. Sie fügte hinzu: „Wir haben in den vergangenen Tagen intensiv beraten und gehen davon aus, dass der Durchgang im Bereich des Turms im Laufe der nächsten Woche zumindest für Fußgänger wieder freigegeben werden kann.“

Die Arbeiten werden sorgfältig vorbereitet, um die Sicherheit dieses einzigartigen Bauwerks langfristig zu gewährleisten. Weitere Details zu den geplanten Maßnahmen werden nach Abschluss der aktuellen Untersuchungen bekanntgegeben.

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