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Blaulicht

Feuerwehr Niederelbert hatte allen Grund zum Feiern: Neues Gerätehaus und Fahrzeug übergeben

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Foto: VG Montabaur | Ingrid Ferdinand
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NIEDERELBERT Das vergangene Wochenende stand in Niederelbert ganz im Zeichen der Feuerwehr, denn sie hatte gleich doppelt Grund zum Feiern: Mit der Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses, das seit Juni dieses Jahres in Betrieb ist, wurde das Gebäude offiziell seiner Bestimmung übergeben und ein sogenanntes mittleres Löschfahrzeug (MLF) hielt auch noch Einzug. Die Ausrichtung des Festes hatte der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr/Spielmannszug Niederelbert 1925/1927 e. V. übernommen.

Simon Brömel, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Niederelbert, freute sich über die zahlreichen Gäste, die der Einladung gefolgt waren. Er nutzte die Gelegenheit in erster Linie um Danke zu sagen. Er richtete den Dank an seine Kameradinnen und Kameraden, die ihn immer wieder während der Bauzeit unterstützt haben; Dank an den gemeinsamen Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr/Spielmannszug Niederelbert, der überaus rührig Spenden für zahlreiche Sonderwünsche gesammelt hatte; Dank an die Wehrleitung, die ihn mit Rat und Tat unterstützt hatte und Dank an die Verbandsgemeinde Montabaur, die den Neubau befürwortet und umgesetzt hatte. Und schließlich Dank die Partnerinnen und Partner der Feuerwehrleute, die die zeitintensive Bauphase zu jeder Zeit mitgetragen hätten. „Denn“, so Brömel, „der Weg bis hierher war manchmal sehr steinig.“

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Seine Rede fand eine gewollte Unterbrechung: Mit Blaulicht und Martinshorn rollte der zweite Grund zum Feiern auf das festlich geschmückte Gelände und stellte sich unübersehbar in den Mittelpunkt des Geschehens: Das neue mittlere Löschfahrzeug (MLF) hielt feierlich Einzug. Das Fahrzeug verfügt über einen Wassertank von rund 1000 Litern, hat ein Gewicht von 8,8 Tonnen und bietet im Inneren sechs Sitzplätze. Das 220 PS-starke Gefährt kostet 296.000 Euro, ein Zuschuss beim Land Rheinland-Pfalz ist beantragt.

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Andree Stein, Erster Beigeordneter und Brandschutzdezernent der Verbandsgemeinde Montabaur, erinnerte an das Gespräch, bei welchem die Anliegen an ihn herangetragen wurden. Schnell war ihm klar, dass den Worten Taten folgen mussten. Bislang war die Feuerwehr im Rathaus von Niederelbert untergebracht. Die Garage dort ist zu klein für die benötigten Fahrzeuge und die Räume zu eng für die fünf Frauen und 34 Männer, die derzeit im aktiven Dienst stehen. Außerdem zählt die Feuerwehr elf Kinder in der Bambini-Feuerwehr und zehn Mitglieder in der Jugendfeuerwehr. „Eine solch gut aufgestellte Feuerwehr brauchen wir – jetzt und in der Zukunft.“ Dennoch dauerte es mehrere Jahre bis der Bau des Feuerwehrgerätehauses umgesetzt werden konnte. „Diese lange Zeit war vor allem der Schwierigkeit geschuldet, ein passendes Grundstück zu finden.“ Rund 2,4 Millionen Euro wird das zweigeschossige Feuerwehrgerätehaus mit etwa 400 Quadratmetern Nutzfläche am Ende kosten, schätzt Stein, die Schlussrechnung steht noch aus. Im Gebäude sind eine Fahrzeughalle für zwei Fahrzeuge untergebracht, Schulungs- und Gruppenräume für die Feuerwehrleute, ein Büro für die Wehrführung, eine separate Küche sowie Umkleiden und Sanitärräume, Werkstatt, Lager-, Technik- und Putzmittelraum. Technisch ist das Gebäude mit einer Wärmepumpe, einer Fotovoltaikanlage, einer Fußbodenheizung in der Fahrzeughalle, einer Spezialausrüstung des Betonbodens gegen Rissbildung und Epoxidharzbeschichtung ausgestattet.

Die Feuerwehr Niederelbert mit ihrem Wehrführer Simon Brömel ist stolz: Neben einem neuen Feuerwehrgerätehaus freut sie sich auch über ein neues Löschfahrzeug, welches sogar mit den „Elwerter Gickel“ über ein markantes Erkennungszeichen verfügt. (Foto: VG Montabaur | Ingrid Ferdinand)

Einen besonderen Dank richtet Stein an den Ortsgemeinderat Niederelbert für dessen rat- und tatkräftige Hilfen bei der Suche nach dem geeigneten Grundstück. Für Jens Weinriefer, den Wehrleiter der Verbandsgemeinde Montabaur, sind die beiden Anschaffungen grundsätzlich eine Investition in die Sicherheit – in die Sicherheit der Feuerwehrangehörigen, vor allem aber in die der Bürgerinnen und Bürger. Die Ortsbürgermeisterin Carmen Diedenhoven ist stolz, dass Niederelbert auf eine 100-jährige Feuerwehr-Geschichte blicken kann und die Unterstützung im Ort groß ist. Sie sagte, dass die Feuerwehr rund 300 Mitglieder zählt. Steffen Henrich von der katholischen Kirche und Margit Chiera von der evangelischen Kirche spendeten den Segen und Architektin Sonja Meffert vom Architekturbüro Meffert ließ die 26-monatige Bauzeit noch einmal kurz Revue passieren.

Glückwünsche vom Kreisfeuerwehrverband überbrachte Michael Itzeck, der auch noch einige Ehrungen im Gepäck hatte: So ehrte der Landesfeuerwehrverband den Stv. Wehrführer Sascha Berkessel mit der Ehrennadel in Bronze, Thomas Kilian und Stefan Weyand mit der Ehrennadel in Silber. Vom Deutschen Feuerwehrverband wurde Florian Bach mit dem Ehrenkreuz in Silber ausgezeichnet.

Bevor es zum gemütlichen Teil der Einweihungsfeier überging, bedankte sich auch Sebastian Scherr bei allen Helfern und Sponsoren. Er ist der Vorsitzende des Fördervereins der Freiwillige Feuerwehr/Spielmannszug Niederelbert 1925/1927 e. V. und sehr froh darüber, dass er so viel Unterstützung im Ort hat. Abschließend ehrte er noch Mitglieder, die dem Förderverein schon seit vielen Jahren die Treue halten (pm VG Montabaur).

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Ermittlungserfolg im Kampf gegen den illegalen Drogenhandel im Raum Koblenz

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Foto: Landgericht Koblenz
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KOBLENZ Das Zollfahndungsamt Frankfurt/Main führt unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Koblenz ein Ermittlungsverfahren gegen derzeit 7 Beschuldigte aus dem Raum Koblenz. Bei den Beschuldigten handelt es sich um 5 Deutsche, 1 Polen und 1 Kosovaren im Alter zwischen 23 und 56 Jahren.

Den Beschuldigten wird zur Last gelegt, seit September 2023 im Raum Koblenz banden- und gewerbsmäßig mit Betäubungsmitteln, Cannabis und neuen psychoaktiven Stoffen in nicht geringen Mengen Handel zu treiben.

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Seit den frühen Morgenstunden finden umfangreiche Durchsuchungen in insgesamt 17 Objekten in Koblenz, vornehmlich in Privatwohnungen im Stadtteil Neuendorf, sowie in 1 weiteren Objekt im Kreis Meschede in Nordrhein-Westfalen statt.  Das federführende Zollfahndungsamt Frankfurt/Main wird hierbei durch Kräfte des Polizeipräsidiums Koblenz und Spezialeinsatzkräfte unterstützt.

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Aufgrund von zuvor durch die Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Koblenz auf Antrag der Staatsanwaltschaft erlassener Haftbefehle wurden ein 27-jähriger und ein 46-jähriger Beschuldigter – beide deutsche Staatsangehörige –  festgenommen. Sie wurden heute Nachmittag der Haftrichterin beim Amtsgericht Koblenz vorgeführt. Der Haftbefehl gegen den 27-Jährigen wurde gegen Zahlung einer Kaution im fünftstelligen Bereich außer Vollzug gesetzt.  Der Haftbefehl gegen den 46-Jährigen wurde unverändert aufrecht erhalten. Er befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft.

Die Durchsuchungsmaßnahmen führten zum Auffinden vielfältiger Beweismittel. Das abschließende Ergebnis der großangelegten Aktion liegt noch nicht vor. Bereits jetzt kann aber mitgeteilt werden, dass u.a. ca. 1 Kilogramm Kokain, ca. 8 Kilogramm Cannabis, ca. 1 Kilogramm MDMA, ca. 550 Gramm Amphetamin, ca. 900 Gramm Ketamin, ca. 20 Gramm Heroin, 3 Kilogramm Streckmittel, ca. 31.000 Euro Bargeld, Goldunzen und Silbermünzen, 3 Luxusuhren, diverser Goldschmuck, Waffen und gefährliche Gegenstände (2 Schreckschusspistolen mit Munition, 1 zerlegte Schusswaffe, 1 Faustmesser, 5 Schlagringe) sichergestellt werden konnten.

Die Ermittlungen dauern an.

Rechtliche Hinweise:

Gemäß § 152 Abs. 2 der Strafprozessordnung ist die Staatsanwaltschaft verpflichtet zu ermitteln, wenn ihr zureichende tatsächliche Hinweise auf verfolgbare Straftaten bekannt werden. Die Aufnahme von Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft bedeutet mithin weder, dass Beschuldigte eines Ermittlungsverfahrens sich tatsächlich strafbar gemacht haben noch, dass für ihre spätere Verurteilung eine überwiegende Wahrscheinlichkeit besteht. Für den/die Beschuldigte(n) gilt nach wie vor die Unschuldsvermutung.

Ein Haftbefehl wird erlassen, wenn gegen einen Beschuldigten ein dringender Tatverdacht und ein Haftgrund bestehen. Der Haftbefehl dient allein der ordnungsgemäßen Durchführung des staatsanwaltschaftlichen und, sofern es zur Anklageerhebung kommt, des gerichtlichen Verfahrens. Der Erlass oder Vollzug eines Haftbefehls bedeutet mithin nicht, dass gegen den Verhafteten bereits ein Tatnachweis geführt ist. Auch für den inhaftierten Beschuldigten gilt daher weiterhin in vollem Umfang die Unschuldsvermutung.

Das unerlaubte Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge ist ein Verbrechen, das mit einer Freiheitsstrafe von nicht unter einem Jahr bedroht ist (§ 29a BtmG). Das unerlaubte bandenmäßige Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge ist mit einer Mindestfreiheitsstrafe von 5 Jahren bedroht (§ 30a BtmG).

Ketamin ist ein Narkosemittel mit antidepressiver Wirkung und halluzinogenen Nebenwirkungen, das häufig als Droge missbraucht wird und dem NpSG unterfällt. MDMA ist eine Amphetaminart, die häufig in Ecstasy-Pillen enthalten ist.

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Polizei kontrolliert in Fahrradstraße: Zahlreiche Verstöße in der Koblenzer Innenstadt

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Foto: Polizei Koblenz
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KOBLENZ Zum Start in die Fahrradsaison hat die Polizeiinspektion Koblenz 1 am vergangenen Donnerstag gezielte Verkehrskontrollen in der Casinostraße, einer reinen Fahrradstraße in der Koblenzer Innenstadt, durchgeführt. Zwischen 12 und 16 Uhr überprüften die Beamtinnen und Beamten ausschließlich diesen Bereich – mit deutlichem Ergebnis.

Mehr als 20 Radfahrende wurden wegen Rotlichtverstößen gestoppt und verwarnt. Darüber hinaus hielten sich auch mehrere Autofahrer nicht an das Durchfahrtsverbot: Sie befuhren die Fahrradstraße ohne jede Berechtigung und wurden entsprechend kostenpflichtig verwarnt. Zusätzlich stellte die Polizei zwei Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz fest. In einem weiteren Fall wurde ein Autofahrer kontrolliert, der ohne angelegten Sicherheitsgurt unterwegs war.

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Ein weiterer Schwerpunkt der Maßnahme war die Verkehrssicherheit von Fahrrädern und Pedelecs. Kontrolliert wurden dabei unter anderem Bremsen und Beleuchtung. Die Polizei kündigte an, dass auch in den kommenden Wochen mit weiteren Kontrollen in der Casinostraße zu rechnen ist – mit dem Ziel, die Einhaltung der Verkehrsregeln und die Sicherheit im Straßenraum zu verbessern.

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Blaulicht

Übung des Waldbrandzuges

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KAMP-BORNHOFEN Am Samstag,10. Mai 2025, findet in der Zeit von 9 bis ca. 14 Uhr eine Übung vom Waldbrandzug des Rhein-Lahn-Kreises in der Verbandsgemeinde Loreley statt. Übungsgebiet ist das Gebiet „Am Stierkopf“ in der Ortsgemeinde Kamp-Bornhofen, sowie auf dem Gebiet der Ortsgemeinde Lykershausen.

Die Bevölkerung wird um Beachtung gebeten. Für etwaige Einschränkungen im Straßenverkehr bittet die Stabsstelle Brand- und Katastrophenschutz um Verständnis.

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