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VG Loreley

Dachsenhausen feiert: Neujahrsempfang der VG Loreley würdigt Ehrenamt und Gemeinschaft

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Neujahrsempfang der Verbandsgemeinde Loreley in Dachsenhausen
Foto: BEN Kurier
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DACHSENHAUSEN Am vergangenen Mittwoch fand der Neujahrsempfang der Verbandsgemeinde Loreley in Dachsenhausen statt. Trotz des starken Schneefalls, der die Region in eine winterliche Zauberlandschaft verwandelte, fanden sich rund 150 Gäste im Gemeindezentrum ein, um gemeinsam das neue Jahr zu begrüßen.

Prominente Gäste und Würdigung des Ehrenamts

Die Veranstaltung, die sich mittlerweile als feste Tradition etabliert hat, bot ein vielfältiges Programm und zahlreiche Begegnungsmöglichkeiten. Bürgermeister Mike Weiland betonte in seiner Rede die Bedeutung des Ehrenamts und die Stärke der Gemeinschaft in der Verbandsgemeinde Loreley. „Unsere 22 Gemeinden und Städte sind ein stabiles Gewölbe“, erklärte er mit Bezug auf ein Zitat des Philosophen Seneca.

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Zu den Ehrengästen des Abends zählten Staatssekretärin Bettina Brück, der Landtagsabgeordnete Roger Lewentz, Landrat Jörg Denninghoff, die Loreley-Repräsentantin Katharina Blanckart, der Bürgermeister von Dachsenhausen Sebastian Haupt sowie die Geschäftsführerin der Touristik Loreley, Ulrike Dallmann. Sie alle würdigten in ihren Grußworten die Arbeit der ehrenamtlich Tätigen, die das Fundament der Verbandsgemeinde bilden.

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Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr 2024

Bürgermeister Mike Weiland nutzte die Gelegenheit, um auf die Errungenschaften des vergangenen Jahres zurückzublicken. Besonders hob er hervor:

  • Sicherung des Krankenhausstandorts Nastätten: Dank der Unterstützung von Landrat Jörg Denninghoff konnte der einzige Krankenhausstandort im Kreis erhalten bleiben.
  • Neubau des Verwaltungsgebäudes: Mit dem Startschuss kurz vor Weihnachten wurde ein wichtiger Schritt für eine moderne Verwaltung gemacht.
  • Förderung für das Feuerwehrgelände in St. Goarshausen: Die langersehnte Finanzierung ermöglicht den Beginn der Arbeiten.
  • Erfolgreiche Feuerwehrprojekte: Der Umbau der Feuerwehr Lierschied wurde im vergangenen Jahr gestartet und steht kurz vor dem Abschluss.

Ambitionierte Projekte für 2025

Der Blick in die Zukunft zeigte eine Vielzahl von Vorhaben, die die Verbandsgemeinde in diesem Jahr anpacken möchte. Mike Weiland präsentierte eine umfangreiche Agenda, darunter:

  • Sanierung und Erweiterung von Kläranlagen: Nach dem Abschluss der Arbeiten in Bornich stehen vier weitere Projekte in anderen Gemeinden an.
  • Neubau des Hochbehälters Spitzenstein: Dieses Projekt sichert langfristig die Wasserversorgung der Region.
  • Förderung des Ehrenamts: Maßnahmen wie die Verbesserung der persönlichen Schutzausrüstung und die Umsetzung des Feuerwehrbedarfskonzepts stehen auf der Agenda. Zudem sind Schulungen, der Ausbau des Sirenennetzes und die Beschaffung neuer Fahrzeuge wie zwei HLF10 geplant.
  • Stärkung des Tourismus: Mit einem Budget von 861.000 Euro sollen Highlights wie der 20. Geburtstag des Rheinsteigs und die Weiterentwicklung touristischer Angebote unterstützt werden.
  • Verbesserung der Infrastruktur: Der Glasfaserausbau wird weiter vorangetrieben, ebenso wie Maßnahmen zur Starkregen-Vorsorge und Hochwasserschutz.
  • Bildung und Brandschutz: Die Sanierung der Loreleyschule und weitere Maßnahmen im Schulbereich stehen ebenfalls im Fokus.
  • BUGA 2029-Vorbereitungen: Weiland rief dazu auf, die Chance der Bundesgartenschau zu nutzen, um die Region nachhaltig zu stärken.

Demokratie und Zusammenhalt im Fokus

Neben den Projekten für 2025 richtete Mike Weiland den Blick auf die gesellschaftlichen Herausforderungen. Er erinnerte daran, wie wichtig Dialog, Mitmenschlichkeit und Toleranz für den Zusammenhalt sind. „Demokratie bedeutet Dialog und Beteiligung“, betonte er und rief dazu auf, sich aktiv in die Gemeinschaft einzubringen.

Kultur, Vereine und Brauchtum

Auch die kulturelle Förderung und Unterstützung der Vereine bleibt ein Schwerpunkt. Im Januar findet eine Konferenz zur Sicherheit bei Fastnachtsumzügen statt, die nach den Ereignissen im letzten Jahr als besonders wichtig angesehen wird. Zudem wird über die Beschaffung einer mobilen Bühne nachgedacht, die Vereinen und Gemeinden zur Verfügung stehen soll.

Fazit: Gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft

Mike Weiland schloss seine Rede mit einem Aufruf zur Zusammenarbeit: „Unsere Verbandsgemeinde braucht Sie!“ Der Neujahrsempfang bot eine ideale Plattform, um den Zusammenhalt zu stärken und gemeinsam zuversichtlich in das neue Jahr zu starten. Die winterliche Kulisse, der persönliche Austausch und die Vielfalt der geplanten Projekte ließen alle Gäste mit einem Gefühl von Gemeinschaft und Hoffnung nach Hause gehen.

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Politik

Weiland setzt sich für Alternativtrasse und Lärmschutz ein: Berlin signalisiert Gesprächsbereitschaft

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LORELEY Nach der Bildung der neuen Bundesregierung hatte sich der Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Loreley, Mike Weiland, mit Glückwünschen zur neuen Aufgabe und Vorschlägen zur Verwendung von Mitteln aus dem Sondervermögen an Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder gewandt und ihn gleichzeitig in die VG Loreley eingeladen. Bereits während der Koalitionsverhandlungen hatte Mike Weiland ihn gemeinsam mit Willi Pusch, dem Vorsitzenden der Bürgerinitiative im Mittelrheintal gegen Umweltschäden durch die Bahn, noch kontaktiert, um Schnieder als Rheinland-Pfälzer in seiner damaligen Rolle als Verhandlungsführer für die Infrastruktur zu bitten, sich für verpflichtenden und lückenlosen Lärmschutz durch die Bahn entlang der Bestandstrassen im Rheintal sowie abermals für die Alternativtrasse für den Güterverkehr im Mittelrheintal einzusetzen.

„Der Bundesminister hat sich jetzt für das neuerliche Schreiben und die guten Wünsche zum Amtsantritt herzlich bedankt und eine gute, vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit in den kommenden Jahren angeboten“, so Mike Weiland. Was den Bürgermeister der VG Loreley neben der zügigen Antwort auf sein Schreiben positiv stimmt, ist bereits die Ankündigung des Bundesverkehrsministers, dass dessen Mitarbeitende mit einem Terminvorschlag auf die VG Loreley zukommen werden.

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Bürgermeister Mike Weiland wird dann auch im persönlichen Austausch die bedeutenden Themen, wie lückenlosen, selbstverpflichtenden Lärmschutz in Wohngebieten durch die Deutsche Bahn entlang der Bestandstrassen im Rheintal, die Alternativtrasse für den Schienengüterverkehr im Mittelrheintal, den lückenlosen barrierefreien Umbau von Bahnstationen voll zu Lasten des Bundes und nicht auf Kosten der Gemeinden auch dann, wenn weniger als 1.000 Ein- und Ausstiege am Tag stattfinden, sowie die Prüfung der finanziellen Unterstützung über das Sondervermögen für die Mittelrheinbrücke bei St. Goarshausen-Wellmich und St. Goar-Fellen und der ebenfalls seit Jahrzehnten benötigten Ortsumgehung Braubach im Zuge der L 335 ansprechen.

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„Es gibt genug Gesprächsstoff“, ist sich der Bürgermeister sicher. Nun gilt es zunächst, den angekündigten Terminvorschlag abzuwarten.

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VG Loreley

Open-Air-Kino am Loreleyplatz: Filmabende unter Sternen starten am 2. Juli in St. Goarshausen

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Foto: BEN Kurier
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ST. GOARSHAUSEN Kino unterm Sternenzelt, direkt am Rhein mit Blick auf die abendlich beleuchtete Burg Rheinfels – dieses einmalige Erlebnis erwartet Besucher ab dem 2. Juli beim neuen Open-Air-Kino Loreley in St. Goarshausen. Initiator ist Ralf Holl, Betreiber des Nastätter Kinocenters, der das Projekt gemeinsam mit der Stadt St. Goarshausen ins Leben gerufen hat.

»Ich kannte den Platz vorher gar nicht, aber im Nachhinein bin ich sehr froh, dass mich Frau Ledwinka und Daniel Daum im Frühjahr darauf aufmerksam gemacht haben«, erklärt Holl im Videointerview am Loreleyplatz. Was ursprünglich als spontane Idee begann, entwickelte sich zu einer handfesten Kooperation. »Wir werden hier 800 Stühle aufbauen, eine 16 x 8 Meter große aufblasbare Leinwand installieren und gemeinsam mit dem Publikum unvergessliche Sommerabende erleben.«

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Die Vorstellungen beginnen jeweils gegen 21.45 Uhr, wenn die Sonne untergegangen ist. Bereits ab 19.30 Uhr öffnet der Platz für ein geselliges Vorprogramm mit Catering und Atmosphäre direkt am Wasser. Die Lage des Platzes mit Blick auf Burg Katz und Rheinfels macht das Open-Air-Kino nicht nur zu einem kulturellen, sondern auch zu einem landschaftlichen Highlight.

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Tickets sind limitiert – frühes Kommen lohnt sich

Der Ticketverkauf ist bereits gestartet und erfolgt online unter www.openairkino-loreley-nastaetten.de. Aufgrund der freien Platzwahl empfiehlt Ralf Holl, frühzeitig zu erscheinen: »Wer zuerst kommt, sichert sich die besten Plätze.« Das Online-Ticket ist mit 1,50 Euro günstiger als der Preis an der Abendkasse. Insgesamt stehen pro Abend maximal 800 Plätze zur Verfügung.

Bei witterungsbedingtem Ausfall – etwa durch Sturm – soll jeweils am darauffolgenden Montag ein Ersatztermin angeboten werden. „Wir hoffen natürlich, dass viele mit uns ins Wetterrisiko gehen“, so Holl.

Verbindung über den Rhein gesichert

Auch an die Nachbargemeinden auf der anderen Rheinseite wurde gedacht. Die Personenfähre Felix wird auch nach Mitternacht noch Fahrten ermöglichen, sodass Besucherinnen und Besucher aus St. Goar unkompliziert teilnehmen können. Für Daniel Daum, den 1. Beigeordneten der Stadt St. Goarshausen, ist das Projekt ein voller Gewinn: »Wir wollen im Sommer wieder Leben auf die Fläche am Rhein bringen. Dieses Kino-Open-Air ist eine wunderbare Gelegenheit dazu.«

Die Veranstalter sehen in dem Format eine kulturelle Bereicherung für die gesamte Region. „Es ist ein Angebot für Einheimische, für Touristen und einfach für alle, die Kino mal anders erleben möchten“, so Daum weiter.

Das vollständige Filmprogramm sowie weitere Informationen zur Anfahrt, Gastronomie und Ticketbuchung finden sich auf der offiziellen Website des Projekts www.openairkino-loreley-nastaetten.de.

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VG Loreley

Fünf weitere Jahre: Weingarten bleibt fester Bestandteil der Braubacher Gastronomie

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Foto: Stadt Braubach | Markus Fischer
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BRAUBACH Der Braubacher Weingarten bleibt auch in den kommenden Jahren eine feste Anlaufstelle für Einheimische und Gäste am Rhein. Mit der Unterzeichnung eines langfristigen Pachtvertrags zwischen der Stadt Braubach und der Firma Klinge wurde nun der Grundstein für eine verlässliche Fortführung des beliebten Gastronomieangebots gelegt.
Seit den Zeiten der Corona-Pandemie bereichert der mobile Weingarten der Firma Klinge, bekannt von Volksfesten und dem Koblenzer Weihnachtsmarkt, die Rheinanlagen der Marksburgstadt. Damals suchte das Unternehmen nach neuen Wegen, seine mobile Gastronomie auch außerhalb klassischer Veranstaltungen zu betreiben – und traf in Braubach auf offene Türen: Die örtlichen Gastronomiebetriebe waren aufgrund des zunehmenden Inlandstourismus stark ausgelastet und baten die Stadt um Unterstützung. So entstand eine Win-win-Situation, die sich über die Jahre bewährt hat.
Der Weingarten bietet nicht nur regionale Weine und andere Erfrischungen, sondern auch eine kleine, feine Auswahl kulinarischer Weinbegleiter: von der Bratwurst bis zum Salat, vom Käsebrett bis zur Laugenbrezel. In diesem Jahr wird das Angebot bis zur Eröffnung des Weingartens im August erstmals ergänzt durch Weinstände Braubacher Vereine und regionaler Betriebe, die sich aktiv beteiligen und zur Vielfalt des gastronomischen Angebots in Braubach beitragen.
Der nun unterzeichnete Vertrag sichert die Präsenz des Weingartens für die nächsten Jahre. Jörg Klinge, Inhaber der mobilen Gastronomie, und Marius Risch, Beigeordneter der Stadt Braubach und zuständig für die städtischen Liegenschaften, besiegelten die Vereinbarung mit ihrer Unterschrift. Ebenfalls anwesend waren Markus Fischer, Beigeordneter für Tourismus, sowie Christa Klinge, die seit Beginn an die gastronomische Umsetzung mitgestaltet und der der Braubacher Weingarten besonders am Herzen liegt.
Stadtbürgermeister Günter Goß zeigte sich erfreut über die Entwicklung: „Der Weingarten hat sich zu einem beliebten Treffpunkt in unseren Rheinanlagen entwickelt. Die langfristige Zusammenarbeit mit der Firma Klinge ist ein Gewinn für unsere Stadt, für die Gäste und für das touristische Profil Braubachs insgesamt.“
Der Braubacher Weingarten öffnet in diesem Jahr im August seine Tore. Ab 2026 wird er dann regelmäßig von Mai bis zum Braubacher Winzerfest betrieben und bleibt so fester Bestandteil des Sommers und eine Ergänzung des vielfältigen gastronomischen Angebots an Restaurants und Cafés in der Marksburgstadt.
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