Gesundheit
Caritas Westerwald-Rhein-Lahn zieht positive Bilanz und blickt optimistisch nach vorne

MONTABAUR Der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn ist gut aufgestellt, hat ein erfolgreiches Jahr hinter sich und kann positiv in die Zukunft blicken. Das wurde bei der jüngsten Mitgliederversammlung deutlich, zu der der Caritasverband kürzlich ins Forum St. Peter nach Montabaur eingeladen hatte. Die Anwesenden erlebten eine informative Veranstaltung, in der es um die Aktivitäten des vergangenen Jahres, um aktuelle Projekte, aber auch um zukünftige Aufgaben und Ziele des Verbandes ging. Auf der Tagesordnung stand unter anderem auch die Neuwahl des Aufsichtsrates.
Zu Beginn berichtete der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Robert Krimphoff über die Arbeit des Gremiums und informierte die Mitglieder über die einzelnen Beschlüsse, die der Aufsichtsrat in den vergangenen zwölf Monaten in insgesamt fünf Sitzungen gefasst hat. Mit Blick auf den Jahresabschluss 2023 betonte Krimphoff, „dass dieses Ergebnis unter wirtschaflich schwierigen Rahmenbedingungen zustande kam und einige hohe und zukunftsweisende Investitionen in Immobilien des Verbandes enthält, auf dem unglaublichen Engagement der Caritas-Mitarbeiterinnen und -mitarbeiter beruht, die sich mit Fleiß, Ausdauer und Beharrlichkeit sowie einer enormen Willenskraft und Fachkompetenz für den Verband eingesetzt haben“. Gleichzeitig lobte er „die professionelle, fachlich kompetente und unternehmerisch weitsichtige Arbeit des Vorstandes und der Abteilungs- und Einrichtungsleitungen“, die – so das Aufsichtsratsmitglied – ein entscheidender Faktor für den Erfolg des Caritasverbandes seien. Abschließend dankte Robert Krimphoff allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Caritasverbandes, die sich täglich für ihre Mitmenschen einsetzen. „Ohne sie wäre der Verband nicht das, was er ist, nämlich eine Institution der gelebten Nächstenliebe. Was sie jeden Tag leisten, ist einfach großartig. Sie sind die wahren Helden des Alltags“, betonte er.
Weitere Einblicke in die Arbeit und Projekte des Caritasverbandes erhielten die Mitglieder anschließend durch die beiden Vorstände, Caritasdirektorin Stefanie Krones und Caritasdirektor Frank Keßler-Weiß. Sie gaben zunächst einen Gesamtüberblick über den Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn, der aktuell 1078 hauptamtliche und 217 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Das vielfältige und abwechslungsreiche Verbandsleben war auch in den vergangenen Monaten wieder von zahlreichen Aktionen, Projekten und Veranstaltungen geprägt. Als Beispiele nannten Krones und Keßler-Weiß unter anderem das neue Angebot einer Hebammensprechstunde in Montabaur, verschiedene Aktionen zum Internationalen Tag der Pflege in den Altenzentren und Sozialstationen, Feierlichkeiten wie das 20-jährige Jubiläum der Caritas-Werkstätten in Lahnstein oder den 10. Geburtstag des CAP-Marktes in Hundsangen, der Aktionstag Schichtwechsel in den Einrichtungen der Caritas-Werkstätten, der Start des Projektes Housing First im Westerwaldkreis, die Einweihung der Tagespflege in Guckheim, die Veranstaltung „Eine Million Sterne“ in Hachenburg oder die Teilnahme an der Kundgebung für Demokratie, Toleranz und Vielfalt in Montabaur. Besondere Erwähnung fanden auch die innovativen Pflege- und Azubi-Projekte des Caritasverbandes sowie die Veranstaltung „Die Würde des Menschen“, die gemeinsam mit dem Caritasverband für die Diözese Limburg, dem Bistum Limburg und dem Künstler Ralf Knoblauch erfolgreich initiiert wurde. Darüber hinaus gaben die beiden Vorstände noch einen kurzen Ausblick auf die in diesem Jahr noch anstehenden Veranstaltungen und Aktionen, darunter unter anderem ein Fachtag anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Sozialstationen im Westerwaldkreis sowie die Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen der Caritas-Werkstätten in Rotenhain.
Viele wichtige Aufgaben der Caritas seien ohne finanzielle Unterstützung in Form von Spenden und Vermächtnissen nicht möglich, betonte Frank Keßler-Weiß. Wie er berichtete, erhielt der Caritasverband im Jahr 2023 Spendeneinnahmen in Höhe von insgesamt 195.565 Euro. Dankbar sei man auch für die Unterstützung durch die Caritas-Stiftung Westerwald-Rhein-Lahn, „ohne deren Mittel manches nicht möglich wäre“, so der Caritasdirektor, der berichtete, dass die Stiftung im vergangenen Jahr acht Anträge mit einem Gesamtvolumen von 15.739 Euro bewilligt habe .
In diesem Jahr stand auch die Neuwahl des Aufsichtsrates auf der Tagesordnung. Doch zunächst galt der Dank Michael Krämer und Peter Hülshörster, die nicht mehr kandidierten und aus dem Gremium ausschieden. Beide wurden für ihr langjähriges Engagement mit der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Caritasverbandes ausgezeichnet. Ein besonderer Dank ging auch an den ehemaligen Vorsitzenden Pfarrer Heinz-Walter Barthenheier, der bereits im Jahr 2020 mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet wurde und nun auch aus seiner Funktion als Mitglied des Stiftungsbeirates der Caritas-Stiftung Westerwald-Rhein-Lahn ausschied. Als Dankeschön für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement überreichten ihm Vorstand und Aufsichtsrat Blumen für die heimische Terrasse sowie einen Gutschein der Caritas-Gärtnerei in Niederelbert.
Viele bekannte und ein neues Gesicht prägten die Wahl des Aufsichtsrates: Während Schwester Angela Bianchet, Dr. Marita Blitzko-Hoener, Wolfgang Eibel, Werner Hohmann, Robert Krimphoff, Prof. Dr. Armin Schneider und Pfarrer Armin Sturm erneut das Vertrauen der Versammlung erhielten, komplettiert Peter Roos als neues Mitglied den Caritas-Aufsichtsrat. Darüber hinaus wählte die Versammlung Prof. Dr. Armin Schneider als Vertreter in die Delegiertenversammlung des Diözesancaritasverbandes Limburg sowie Reinhard Labonte und Walter Hartlich einstimmig in den Stiftungsbeirat der Caritas-Stiftung Westerwald-Rhein-Lahn. Der neue Aufsichtsrat dankte allen Mitgliedern für ihr Erscheinen und Mitwirken, ohne das die Arbeit des Caritasverbandes nicht möglich wäre.
Gesundheit
Im Notfall schnell informiert: Rotary Club spendet Notfalldosen an Programm Gemeindeschwesterplus

ST. GOARSHAUSEN Im Notfall müssen Hilfeleistenden in kürzester Zeit die wichtigsten Informationen vorliegen, um die Situation sicher und fachgerecht einschätzen zu können. Dazu zählen zum Beispiel der Notfall- oder Impfpass, der Medikamentenplan, die Patientenverfügung oder die Vorsorgevollmacht, die meist an unterschiedlichen Orten zu Hause aufbewahrt werden. Manchmal schier unmöglich für Rettungskräfte alle Informationen schnell herauszufinden.
Eine Lösung kann die Notfalldose sein! Sie ist im Kühlschrank platziert und enthält die wichtigsten Gesundheitsinformationen und Hinweise zumAufbewahrungsort der Dokumente. Ausgestattet mit zwei Aufklebern, die am Kühlschrank und an der Innenseite der Wohnungstür angebracht werden können, sind die Notfalldosen für die Rettungskräfte in jedem Haushalt leicht auffindbar. Der Rotary-Club Sankt Goarshausen – Loreley möchte diesen Gedanken unterstützen und stattete die Fachkraft Gemeindeschwesterplus in der Verbandsgemeinde Loreley mit 300 neuen Notfalldosen für Seniorinnen und Senioren aus.
Bei den präventiven Hausbesuchen der Gemeindeschwesterplus, mit der jederzeit ein Termin vereinbart werden kann, soll gemeinsam besprochen und ausgefüllt werden, welche Informationen und Unterlagen für den Notfall bereitgestellt werden. Nicht jedem gelingt es in einer Notfallsituation alle wichtigen Angaben zum Gesundheitszustand zu machen. Gerade in einer solchen Stresssituation kann es passieren, dass wichtige Details vergessen werden. In Kombination mit eine Notfallmappe sollen Seniorinnen und Senioren für den Ernstfall gerüstet werden und gleichzeitig soll den Hilfeleistenden die Informationsbeschaffung erleichtert werden.
Gemeindeschwesterplus ist ein Programm des Landes Rheinland-Pfalz und zielt darauf ab, dass ältere Menschen möglichst lange selbständig Zuhause leben können. Yvonne Weiland berät als Fachkraft Gemeindeschwesterplus Seniorinnen und Senioren in der Verbandsgemeinde Loreley auf Wunsch über alltagsbegleitende Angebote und Hilfen, hat ein offenes Ohr für Sorgen, Wünsche und Bedarfe und informiert über Freizeit- und Teilhabeangebote. Sie erreichen Frau Weiland unter der Telefonnummer: 06771/919-190 oder per E-Mail an: VGLoreleygemeindeschwesterplus@cv-ww-rl.de
Das Angebot der Gemeindeschwester Plus ist kostenfrei und wird in der Verbandsgemeinde Loreley durch das Land Rheinland-Pfalz gefördert. Kommunal verantwortlich für das Programm Gemeindeschwester Plus ist das Kreisgesundheitsmanagement im Gesundheitsamt des Rhein-Lahn-Kreises.
Gesundheit
25 Jahre Kosmetik am Markt: Monika Bünting feiert Jubiläum in Singhofen

SINGHOFEN Ein festlicher Tag im Herzen von Singhofen: Kosmetik am Markt, geführt von Monika Bünting, feiert sein 25-jähriges Bestehen. Seit einem Vierteljahrhundert ist das Kosmetikstudio nicht nur eine feste Institution im Ortskern, sondern auch ein Ort, an dem sich Menschen aufgehoben, verstanden und verschönert fühlen dürfen.
„Heute ist einfach ein guter Moment, um Danke zu sagen“, so Monika Bünting, die Inhaberin, während eines Jubiläumsinterviews. Ihre Stimme verrät Emotion, Stolz und echte Dankbarkeit. „Danke für die Treue, für die vielen schönen Begegnungen – für die Verbundenheit, die über all die Jahre entstanden ist.“
Einige ihrer Kundinnen und Kunden begleitet sie bereits seit der Eröffnung – vor 25 Jahren. Doch auch neue Gesichter finden immer wieder ihren Weg in das charmante Studio. Und wenn manche Stammkunden altersbedingt nicht mehr kommen können, bleibt dennoch oft eine bleibende persönliche Verbindung. Denn für Monika Bünting ist eines ganz klar: Kosmetik ist Vertrauenssache.
„Mir ist es wichtig, jeden Kunden individuell zu beraten“, sagt sie. „Ich achte auf die jeweilige Lebenssituation, denn Hautbilder verändern sich – mit dem Alter, durch Stress, durch äußere Einflüsse. Dann ist es meine Aufgabe, die richtige Unterstützung zu bieten – mit professionellen Behandlungen und einer fundierten Beratung.“
Diese Philosophie lebt sie mit Leidenschaft – und das quasi rund um die Uhr. „Man könnte sagen, ich bin Tag und Nacht für meine Kundinnen und Kunden da“, erzählt sie schmunzelnd.
Ein besonders emotionaler Moment an diesem Jubiläumstag: Monika Büntings frühere Chefin aus ihrer Lehrzeit, mittlerweile 91 Jahre alt, ist zur Feier erschienen. „Das hat mich wahnsinnig gefreut“, sagt sie sichtlich gerührt. Denn ihre persönliche Geschichte mit der Kosmetik begann – wie so oft – mit einem Bauchgefühl.
„Nach der Schule wusste ich nicht so recht, wohin mein Weg mich führen würde. Handel lag mir, weil ich gerne mit Menschen zu tun habe“, erinnert sich Bünting. Ihre Schwester, selbst Drogistin, inspirierte sie indirekt. „Lippenstift, Make-up – das war mir nicht fremd.“ So bewarb sie sich für eine Ausbildung in Bad Ems – und landete in einer Parfümerie mit Friseurbereich, Kosmetik, Boutique. „Das Zusammenspiel all dieser schönen Dinge hat mich fasziniert.“
Berufung statt Beruf: Schönheit, Stil und ehrlicher Service
Es folgten zahlreiche Weiterbildungen: zur Kosmetikerin, zur Farb- und Stilberaterin, zum Make-up Artist. Heute bringt sie all dieses Wissen und ihre langjährige Erfahrung in jede Behandlung ein.
„Ich liebe es, wenn jemand sagt: ‚Moni, kannst du mir helfen?‘ – und ich dann mit meinem Wissen weiterhelfen darf.“ Dabei steht die persönliche Beratung immer im Mittelpunkt. „Wir schnüren auch gerne individuelle Probenpakete, abgestimmt auf die jeweilige Haut und Vorlieben“, erklärt sie.
Und wer sich zunächst informieren möchte, findet auf der Website von Kosmetik am Markt alles Wissenswerte – unter kosmetik-monika-buenting.de.
Der Tag in Singhofen ist ein Tag voller Erinnerungen, Begegnungen und Zukunftsplänen – getragen von einer Frau, die für ihre Berufung lebt. Monika Bünting ist weit mehr als nur Kosmetikerin. Sie ist Zuhörerin, Ratgeberin und ein fester Bestandteil des sozialen Lebens in Singhofen.
Herzlichen Glückwunsch zu 25 Jahren Kosmetik am Markt – und auf viele weitere schöne Jahre!
Gesundheit
Tolles Engagement: 14 Ehrenamtler lassen sich zum Hospizbegleiter ausbilden!

NASSAU Vierzehn Frauen und Männer lassen sich derzeit von den Ambulanten Hospizdiensten Rhein-Lahn zum/zur ehrenamtlichen Hospizbegleiter/in qualifizieren. Dabei geht es um die Sterbebegleitung sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Jetzt waren die Teilnehmer/innen im Altenheim Hohe Lay in Nassau zu Gast.
„Es war ein sehr gelungener Nachmittag. Die Kursteilnehmer/innen konnten viele neue Eindrücke und weitere Methoden und Erkenntnisse in der Versorgung von Menschen in der letzten Lebensphase mitnehmen“, bedankte sich Hospizkoordinator Jürgen Ackermann bei den Verantwortlichen im Haus Hohe Lay, einem Kooperationspartner der Hospizdienste, für den einfühlsam gestalteten Nachmittag.
Antje Illing, stellvertretende Leitung soziale Betreuung des Hauses Hohe Lay, hatte die zukünftigen Hospizbegleiter/innen in Empfang genommen und den Umgang in der Palliativversorgung der Bewohner in der letzten Lebensphase in einem sehr umfangreichen Vortrag anschaulich vermittelt. Anschließend wurden praktische Handhabungen zum Beispiel bei der Aromatherapie, basalen Stimmulation oder bei der Mundpflege mit Selbstübungen erprobt. Die Kombination von Aromatherapie und basaler Stimulation verstärkt die positiven Effekte beider Methoden und schafft eine umfassende Unterstützung für den Sterbenden. Der beruhigende Duft von ätherischen Ölen kann das Wohlbefinden zusätzlich fördern, während die sanften Berührungen der basalen Stimulation ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln. Zusammen tragen sie dazu bei, die letzten Tage und Stunden des Lebens möglichst friedlich in einer Atmosphäre des Vertrauens zu gestalten.
Der umfangreiche Hausrundgang über alle Wohnbereiche wurde im „Raum der Stille“ abgeschlossen. Hier haben die Angehörigen noch einmal die Möglichkeit, sich von ihren Lieben zu verabschieden (Text: Christine Vary).
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