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VG Bad Ems-Nassau

Rückblick in Dausenau: Hochwasser setzte Anwohnern und Durchgangsverkehr zu

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Hochwasser setzte Anwohnern und Durchgangsverkehr zu
Foto: Gemeinde Dausenau

DAUSENAU Seit dem Bau und der Freigabe der Umgehungsstraße in Dausenau trat der Fall einer Komplettsperrung bisher nur wenige Male ein. Umso erstaunlicher, musste die B260 um Weihnachten und kurz nach dem Neujahr gleich zweimal für den Verkehr gesperrt werden. 

Beim ersten Mal, kurz nach Heiligabend, wurde die Ampelanlage in der Ortsmitte vom Landesamt für Mobilität (LBM) nicht in Betrieb genommen. Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens war dies in dieser Zeit auch eine praktikable Lösung. Allerdings war die Ausschilderung von Bad Ems kommend nicht ideal. Die wenigsten Verkehrsteilnehmer beachteten die Hinweise vor dem Ortseingangsschild Dausenau und bogen erst mal in Richtung Nassau über die Aktemächer-Brücke ab. Gedreht wurde dann am Parkplatz  Kappesfeld, da dort eine Straßensperre eingerichtet war. Das führte zum Teil zu etwas chaotischen Szenen, vor allem wenn der Schwerverkehr davon betroffen war. 

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Die Ortsgemeinde machte den LBM auf diese Zustände aufmerksam und schlug vor, direkt auf der Aktemächer-Brücke eine Sperrung einzurichten und die Durchfahrt nur für Anlieger zu erlauben. Bei dem ersten Hochwasserereignis kam dieser Vorschlag zu spät. Schon einige Tage später schlug der Wettergott wieder zu. Der Verkehr hatte, wie bereits viele Anwohner*innen bemerken konnten, durch die Sperrung der Lahnbrücke in Lahnstein deutlich zugenommen. Viele Verkehrsteilnehmer*innen, vor allem auch der Schwerverkehr, müssen die Lahnstrecke nun als Ausweichroute nutzen. Erneut musste die Umgehungsstraße gesperrt werden. Eine Absperrschranke wurde auf der Auffahrt der Brücke zusätzlich zur Beschilderung aufgestellt und der Verkehr direkt durch den Ort umgeleitet. Diesmal wurde der Verkehr mit Hilfe der Ampelanlage geregelt. Dabei trat leider das Problem auf, dass viele Anwohner ihre Fahrzeuge nicht rechtzeitig aus dem Bereich der Ampelanlage im Bereich des Schiefen Turmes entfernt hatten. Zum Teil waren die Kontaktschleifen der Ampelanlage von parkenden Fahrzeugen blockiert und damit funktionslos. In der Folge staute sich der Verkehr aus Bad Ems kommend vor Dausenau bis auf Höhe der Firma Eaton. Gerade noch rechtzeitig konnte ein Abschleppen der Fahrzeuge verhindert werden, da der Ortsverwaltung die Halter zum Teil bekannt waren und diese informiert werden konnten. 

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In der Zwischenzeit ist auf Anweisung des LBM an dieser Stelle ein dauerhaftes Halteverbot eingerichtet worden, um die Funktion der Ampelanlage jederzeit zu gewährleisten. Leider wird sich die Parksituation dadurch für die Anwohner*innen verschlechtern, da lediglich vier Fahrzeuge in dem Bereich noch abgestellt werden können. Die Ortsgemeinde bittet um Verständnis für die Maßnahme. Auch in Zukunft bittet die Ortsverwaltung die Anwohner der Lahnstraße, im Falle von Hochwasser und der damit verbundenen möglichen Sperrung der Umgehungsstraße, die Beschilderung zu beachten und ihre Fahrzeuge rechtzeitig zu entfernen. Ein solches Ereignis kann auch relativ kurzfristig und ohne lange Vorwarnzeiten eintreten, deshalb hoffen wir auf Ihre Mitarbeit, damit der Verkehr im Sinne aller zügig durch den Ort geleitet werden kann. Glücklicherweise sind diese Hochwasserereignisse im Normalfall relativ selten und meistens nach zwei bis drei Tagen vorüber (Pressemitteilung: Michelle Wittler, Bürgermeisterin in Dausenau).

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VG Bad Ems-Nassau

Gelungene Premiere: Streetfood-Festival in Bad Ems begeistert die Besucher

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BAD EMS Ein verlängertes Wochenende mit vielen Höhepunkten in der Kurstadt Bad Ems. Schon am Vatertag feierte das Streetfood-Festival am Platz vor der katholischen Kirche seine Premiere. Bei schönstem Frühlingswetter zog es zahlreiche Menschen zum Verweilen auf die große Wiese. Ein durchaus gelungenes Konzept. Traditionell zieht es die Familien zu Christi Himmelfahrt ins Freie. Während auf den Dörfern zum Vatertag der Bollerwagen mit manchen alkoholischen Getränken und einer Bassbox ausgestattet wird, wurde das bunte Treiben in Bad Ems mit Strandliegen und einer großen musikalischen Bühne begleitet.

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Auch die kleinen Besucher kamen nicht zu kurz. Während die Eltern bei einem Glas Wein oder Bier die klangvollen Acts verfolgten, durften sich die Kinder auf einer großzügig angelegten Hüpfburg vergnügen. Das eigentliche Highlight war die kulinarische Meile. Imbissbuden haben durchaus ihre Berechtigung, doch bei Streetfood-Festivals darf man außergewöhnliche Spezialitäten erwarten.

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Wem eine Essensdelikatesse nicht ausreichte, hatte bis zum heutigen Sonntag Zeit, sich an den Ständen durchzuprobieren. Eine Eintagsfliege? Wohl kaum. »Wenn das Angebot gut angenommen wird, ist es durchaus denkbar, dass wir auch im kommenden Jahr ein Streetfood-Festival in der Stadt haben werden«, teilte der Stadtbürgermeister Oliver Krügel mit. Vieles spricht dafür, denn die Menschen zeigten sich beeindruckt von der neuen Veranstaltung.

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Nach dem Vatertagskater ist vor dem Bad Emser Stadtlauf. Am Samstag war es dann wieder soweit. Das Running-Team Bad Ems hatte zum sportlichen Aufeinandertreffen eingeladen. Kleine und große Athleten gingen auf die Strecke rund um die Kurstadt. Sieger waren am Ende alle Teilnehmer, denn die sportliche Höchstleistung steht beim beliebten Lauf an zweiter Stelle. Jeder Sportler wurde beim Zieleinlauf und an der Strecke lautstark bejubelt. Gut so, denn das ist ein wenig olympischer Geist in der Kurstadt. Auch wenn der Ehrgeiz bei den vielen Teilnehmern sichtbar war, dürfte am Ende die Platzierung zweitrangig gewesen sein. Dabei sein ist alles. Paris lässt grüßen.

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VG Bad Ems-Nassau

REWE-Pebler in Nassau wird umgebaut: Energiesparende Technik und modernes Ambiente

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Foto: Uli Pebler

NASSAU Für Renovierungsarbeiten schließt vorübergehend der REWE-Markt in der Emserstr. 37 in Nassau nach Ladenschluss am Samstag, den 25. Mai 2024. Bis Donnerstag, 27. Juni müssen sich die Kunden in Geduld üben. Damit die Schließungszeit so kurz wie möglich gehalten werden kann, haben bereits erste kleinere Arbeiten begonnen. Für die damit verbundenen Umstände bitten die Kaufmannsfamilie Pebler und ihr Team bereits jetzt um Verständnis und Entschuldigung.

Die komplette Einrichtung auf der 1.918 Quadratmeter großen Verkaufsfläche des REWE-Marktes wird während der Umbauphase grunderneuert und modernisiert, um damit in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens und die dauerhafte Sicherung der Arbeitsplätze zu investieren. Fokusabteilungen wie Obst- und Gemüse- oder die Bedienabteilung präsentieren sich ab dem 27. Juni in neuem, modernem Design. Durch ein spezielles Energiesparkonzept (Lichttechnik, Kühlmöbel etc.), das den aktuellen Anforderungen gerecht wird, leistet der Supermarkt zukünftig einen noch höheren ökologischen Beitrag als bisher schon. Die Sortimente werden beispielsweise durch eine Bake-Off Abteilung erweitert. „Nach unserem Umbau möchten wir unseren Kunden ein noch größeres Einkaufserlebnis gepaart mit modernster Technik bieten“, sagt Kaufmann Ulrich Pebler.

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Bis zum Schließungszeitpunkt wird Kunden die gewohnten Standardsortimente vorfinden. Freuen können sich die Bürgerinnen und Bürger außerdem über zusätzliche Selbstscann-Kassen, ein neuer Look des Vorkassenbäckers „Scheffel“ und die veränderten Öffnungszeiten. Denn ab dem 27. Juni ist das Einkaufen bei REWE Pebler Montag bis Samstag von 7:00 – 21:00 Uhr möglich.

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VG Bad Ems-Nassau

Wunderschönes Mühlbachtal: Einmal im Jahr strömen die Besucher zur Käsmühle in Geisig

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GEISIG Die Käsmühle in Geisig? Genau. Mehr als nur ein Geheimtipp. Das Mühlbachtal lockt Menschen überregional in die Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau. Bei gut ausgebauten Wegen freuen erfreuen sich die Radfahrer oder Fußgänger an der einzigartigen Landschaft entlang des kleinen Flusses. Früher hatte der Name durchaus seine Berechtigung für die Menschen in den Dörfern. Die Mühlen mahlten und waren besonders für die Landwirte  willkommene Handwerksbetriebe.

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Heute ist der malerische Mühlbachweg ein beliebtes Ausflugsziel für die ganze Familie. Gerade der Weg von Geisig zur Käsmühle ist fußläufig gut erreichbar. Vorbei geht es an einigen wunderschönen Fachwerkmühlen, während beiläufig der Bach in der Waldlandschaft plätschert.  Die Ruhe erdet und bringt ein wenig die gewünschte Erholung, wenn man das denn möchte. Zum traditionellen Vatertag ist alles ein wenig anders. Junge und ältere männliche Elternteile kehre mit Bollerwagen im Schlepptau auf der Käsmühle ein. Bei schönstem Frühlingswetter erwarteten die zahlreichen Besucher Bratwurst und natürlich eiskalte frische Getränke.

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Vatertage sind nicht nur etwas für Männer. Zu Christi Himmelfahrt ist die Käsmühle ein Familientreff. Die Kindervergnügen sich am Bachlauf oder spielen auf der großen Wiese und die Eltern genießen den vorsommerlichen freien Tag bei einem Glas Wein. Wem dann am Ende der Heimweg zu beschwerlich war, durfte mit dem Shuttle-Bus von der Firma Heymann zurück nach Geisig fahren. Schön war es.

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