Montabaur
Verbandsgemeinderat verabschiedet Haushalt 2023
MONTABAUR Einstimmig hat der Verbandsgemeinderat (VGR) Montabaur den Haushaltsplan 2023 verabschiedet. Ebenso einhellig waren alle Fraktionen der Meinung, dass es noch nie zuvor einen Haushaltsplan mit so vielen Unsicherheiten gegeben hat: Ukraine-Krieg, Energiekrise, Inflation, Lieferprobleme bei Material und der Fachkräftemangel führen zu Kostensteigerungen in nahezu allen Bereichen und lassen die Kalkulation von Projekten zu einer Rechnung mit vielen Unbekannten werden. Vor diesem Hintergrund sind das geplante Investitionsvolumen von 22,8 Mio. Euro und die geplante Kreditaufnahme von knapp 13 Mio. Euro im Finanzhaushalt mit vielen Fragezeichen versehen, denn erst im Jahresverlauf wird sich zeigen, welche Projekte umgesetzt werden können und welche Kosten dabei tatsächlich entstehen. Der Ergebnishaushalt hat ein Volumen von rund 37,9 Mio. Euro. Schwerpunkte bleiben das Verbandsgemeindehaus, die Feuerwehren und die Schulen. Das neue Landesfinanzausgleichsgesetz (LFAG) und seine Auswirkungen auf die Ortsgemeinden stießen auf breite Kritik und Unverständnis. Der Umlagesatz bleibt unverändert bei 30%.
Investitionen und Ausgaben
Die Verbandsgemeinde Montabaur wächst seit Jahren kontinuierlich: Fast 42.000 Einwohner mit Hauptwohnsitz wurden am Stichtag 30.6.22 gezählt, das sind rund 700 mehr als im Vorjahr. Zum Vergleich: Das Plus von 700 entspricht in etwa der Einwohnerzahl von Horbach oder Nomborn. Mit den Einwohnerzahlen wächst auch die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die eine der VG-eigenen Schulen besuchen. Das sind in diesem Schuljahr 2.558 und damit 200 mehr als vor Jahresfrist. Diese Zahlen verdeutlichen, dass die VG ihre Pflichtaufgaben zur Versorgung der Bevölkerung z.B. in den Bereichen Schulen, Feuerwehren und Wasserversorgung entsprechend ausbauen muss und dafür neues Personal braucht. „Für die Feuerwehren haben wir für 2023 laufende Ausgaben und Investitionen von rund 6,13 Mio. Euro vorgesehen“, führte Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich aus. Dazu gehören Investitionen in die Feuerwehrgerätehäuser und Fahrzeuge, aber auch die Anschaffung von weiterer Ausrüstung und Schutzkleidung sowie die Fortschreibung des Feuerwehrbedarfsplans. „Bei den Schulen summieren sich die geplanten Ausgaben und Investitionen auf rund 15,43 Mio. Euro“, so Richter-Hopprich weiter. Hier geht es unter anderem um den Einbau von Lüftungsanlagen (stationäre RLT-Anlagen) an allen Schulen, um eine neue Mensa im Schulzentrum Nentershausen, außerdem um Erweiterungen (Planungs- und Baukosten) an den Grundschulen in Horbach und Niederelbert sowie an der Heinrich-Roth-Realschule plus in Montabaur. Darüber hinaus zählen eine Vielzahl von kleineren Einzelmaßnahmen und laufende Kosten an allen elf Schulen dazu. Ein Beispiel für die laufenden Kosten: Allein für Softwarelizenzen im Bereich Schulen gibt die VG jährlich 60.000 Euro aus. Hinzu kommen freiwillige Aufgaben wie die Schulsozialarbeit, die Betreuende Grundschule, die Ferienbetreuung, das neue Lernzentrum für Schülernachhilfe und auch die Erstellung eines Schulentwicklungsplans. Das größte Projekt im Haushaltsplan 2023 ist der Neubau des Verbandsgemeindehauses. Es hat ein Gesamtvolumen von 38 Mio. Euro, davon sollen 11,8 Mio. Euro in 2023 ausgegeben werden. „Ich gebe keine Wetten mehr ab, ob wir den Zeitplan und den Kostenrahmen am Ende exakt halten werden. Wir haben den Neubau geplant und begonnen vor der Corona-Pandemie und vor dem Ukraine-Krieg mit all seinen dramatischen Folgen. Die spüren wir bei diesem Projekt sehr deutlich und es ist schon beachtlich, dass wir in dieser Situation noch immer im Kostenrahmen liegen“, erklärte der Bürgermeister dem VGR. Nicht nur beim Verbandsgemeindehaus macht sich die Energiekrise bemerkbar: Im Ergebnishaushalt wurden die Energiekosten für die laufende Unterhaltung der Gebäude beim Gas fünfmal so hoch angesetzt wie im Vorjahr, beim Strom doppelt so hoch. „Beim Bauen haben wir aktuell Kostensteigerungen von 20 oder 30%, manchmal 50%. Ähnlich ist es bei Anschaffungen, z.B. bei Feuerwehrfahrzeugen. Wir wissen nicht, wie sich das 2023 entwickeln wird – und müssen doch heute schon die Projekte kalkulieren“, beschrieb Richter-Hopprich die große Unsicherheit bei der Aufstellung des Haushaltsplans.
Freiwillige Aufgaben und Personal
Neben den großen Bauprojekten werden im Haushaltsplan stets eine Vielzahl von kleineren Projekten und Aufwendungen abgebildet, die zeigen, wie bunt das Leben in der Region und wie breit entsprechend das Aufgabenspektrum der Verwaltung ist. Hier eine Auswahl: In der Bauleitplanung werden derzeit sämtliche Bebauungspläne digitalisiert (als Grundlage zur Einführung der wiederkehrenden Beiträge im Straßenbau), der Flächennutzungsplan wird neu aufgestellt, der Teilflächennutzungsplan Windenergie überarbeitet, der Steuerungsrahmen für Photovoltaik-Freiflächen weiterentwickelt und das Radverkehrskonzept fertig gestellt. Beim Klima- und Naturschutz stehen Finanzmittel bereit u.a. für die Unterhaltung von Wasserläufen, für Konzepte bei der Straßenbeleuchtung, für die Planung eines Nahwärmenetzes im Schulzentrum Montabaur, für Gebäudebewertungen im Rahmen des Energiemanagementsystems und für weitere Maßnahmen, die sich aus dem Klimaschutzkonzept ergeben. Auch das Spektrum der freiwilligen Aufgaben im sozialen Bereich wächst ständig, wie die Projekte Landarzt plus, Gemeindeschwester plus, das neue Lernzentrum und die Fürsorge für Obdachlose zeigen. Aber auch die Fortführung des touristischen Masterplans Gelbachtal, ein Konzept für die Wirtschaftsförderung, Zuschüsse fürs Tierheim, fürs Schwimmbad und für die Dorferneuerung sowie „Jumazu“, das Projekt zur politischen Beteiligung Jugendlicher, gehören zu den freiwilligen Aufgaben. Jede Aufgabe braucht nicht nur Haushaltsmittel, sondern auch Personal. „Wir haben für 2023 nur dort zusätzliche Stellen ausgewiesen, wo wir zusätzliche Aufgaben bekommen haben. Oder dort, wo es für die Nachwuchsgewinnung und bei einem Stellenwechsel erforderlich ist“, so der Bürgermeister.
Einnahmen und Landesfinanzausgleichsgesetz (LFAG)
Während die Ausgabenseite im Ergebnis- und Finanzhaushalt viele Unsicherheiten birgt, stellt sich die Einnahmenseite recht deutlich dar. Die VG finanziert sich überwiegend aus den Umlagen, die die Ortsgemeinden und die Stadt Montabaur aus ihren Steuereinnahmen zahlen, also Einnahmen aus der Grundsteuer, der Gewerbesteuer und Anteile an der Einkommens- und Umsatzsteuer. Diese Umlagegrundlagen sind im Vergleich zum Vorjahr um rund 13,5 Mio. auf nunmehr 99 Mio. Euro gestiegen, so dass die VG bei einem Umlagesatz von 30% mit Einnahmen von 29,7 Mio. Euro rechnen kann. „Das zeigt, wie stark unsere Region ist – nach wie vor“, so das Lob des Bürgermeisters zu diesen erfreulichen Zahlen. Dann machte er seinem Ärger über das LFAG Luft, das ab 2023 gilt und erst im Dezember kurzfristig eingeführt wurde. Danach müssen die Ortsgemeinden ihre Grundsteuer an den im LFAG vorgegebenen Durchschnittswerten (Nivellierungssätzen) anpassen. Tun sie es nicht, erhalten sie künftig keine Fördermittel mehr und werden außerdem finanztechnisch immer so behandelt, als wendeten sie die Nivellierungssätze an. Die Verbandsgemeinden sind nun gezwungen, ihre Umlagen für 2023 so zu berechnen, als hätten bereits alle Gemeinden das LFAG umgesetzt. „Es entsteht ein Einmaleffekt: Wir müssen Umlagen erheben auf Steuergelder, die die Ortsgemeinden und die Stadt noch nicht eingenommen haben. Insgesamt entsteht so bei den Gemeinden ein Fehlbetrag von 1,2 Mio. Euro“, so der Bürgermeister. „Um diesen Fehlbetrag nicht weiter zu vergrößern, verzichten wir auf die Erhöhung der Umlage, die wir eigentlich für 2023 vorgesehen hatten.“ Außerdem hatte er einen Vorschlag parat, um den Ortsgemeinden den Fehlbetrag rechnerisch auszugleichen: „Das Land hat 2023 das Förderprogramm Klimapakt aufgelegt, von dem wir als VG großzügig profitieren. Wir können bis 1,2 Mio. Euro erhalten, wenn wir Klimaschutzprojekte umsetzen. Das Geld werden wir an die Ortsgemeinden weiterleiten und damit flächendeckend die Straßenbeleuchtung auf LED mit moderner Steuerungstechnik umrüsten. Das ist förderfähig, spart Energie, entlastet unsere Gemeinden und dient dem Wohl der Bürger“, so der Vorschlag des Bürgermeisters, der auf breite Zustimmung im VGR stieß.
Stimmen aus dem Rat
In ihren Stellungnahmen teilten die Sprecher aller Fraktionen die Kritik des Bürgermeisters am LFAG, dass den Handlungsspielraum der Ortsgemeinden einschränkt und zu einer steuerlichen Mehrbelastung der Bürger in Rheinland-Pfalz führen wird. „Presst Eure Bürger aus wie eine Zitrone!“, scheint die Landesregierung in den Ohren von Dr. Wolfgang Neutz (CDU) den Ortsgemeinden zuzurufen. Den Haushaltsplan der VG bezeichnete er als „kurios“, weil die Einnahmenseite sehr klar, die Ausgabenseite indes eine „bislang nicht vorhandene Unsicherheit und Unklarheit“ beinhaltet. „Das ist kein Verschulden der Verbandsgemeinde, sondern ein Ausgeliefertsein gegenüber weltpolitischen Entwicklungen.“ Diesem Tenor schlossen sich die Redner der anderen Fraktionen an. „Wir müssen unsere Pflichtaufgaben erfüllen und haben trotzdem noch finanzielle Spielräume für unsere vielen freiwilligen Aufgaben. Das ist gut“, lobte Ralf Halbauer von der SPD. Nach einigen Jahren ohne reale Kreditaufnahme plant die VG für 2023 nun die Aufnahme von Investitionskrediten. Diese sind laut Dennis Liebenthal von der FDP „notwendig, um unsere Infrastruktur bei Feuerwehren, Schulen und Digitalisierung auf ein angemessenes Level zu bringen und ein gutes Leben für unsere Bürger zu ermöglichen.“ Er mahnte an, immer so mit den Haushaltsmitteln zu wirtschaften, dass noch genügend Geld für freiwilligen Ausgaben übrigbleibt. Christian Schimmel von Bündnis 90/Grüne wünscht sich „ein Mehr an dezentraler Energiewende“ und „ein drastisches Mehr an Klimaschutz.“ Er nannte für die VG Montabaur konkret die Bereiche Mobilität und Digitalisierung und kündigte entsprechende Initiativen seiner Fraktion an. „Der vorgelegte Haushalt ist aus unserer Sicht schlüssig, allumfänglich und transparent“, so das Fazit von Norbert Blath von der FWG. Er wies darauf hin, dass der Haushalt im „unmittelbaren Zusammenhang mit den Haushaltsdaten der Vorjahre zu betrachten sei.“ Die Sprecher aller Fraktionen dankten den Unternehmen und Bürgern, die mit ihren erheblichen Steuerzahlungen zur guten wirtschaftlichen Lage der VG maßgeblich beitragen. Und sie dankten Stefan Kaden von der Finanzabteilung der Verwaltung für die gute Vorbereitung und transparente Erklärung zum Zahlenwerk.
Montabaur
Eisbachtaler Budenzauber lockt Bundesliganachwuchs in den Westerwald
NENTERSHAUSEN Hallenfußball mit Nachwuchs von Bundesliga- und Profiteams bieten die Sportfreunde Eisbachtal am 11. und 12. Januar in der Kreissporthalle I in Montabaur. Nach der gelungenen eintägigen Premiere des „Eisbachtaler Budenzaubers“ im Vorjahr laden die Westerwälder dieses Jahr an gleich zwei Tagen in die Westerwälder Kreisstadt ein, wo sich U10- und U11-Teams messen werden. Los geht es am Samstag, 11. Januar, mit den Teilnehmern mit der U11-Konkurrenz: Ab 11 Uhr treten dann hier neben den gastgebenden Sportfreunden Eisbachtal, deren Kooperationspartner 1. FSV Mainz 05, der 1. FC Kaiserlautern, Eintracht Frankfurt, der 1. FC Köln, Fortuna Düsseldorf, der SV Darmstadt 98 sowie der TSV 1860 München an. Komplettiert wird das Teilnehmerfeld vom einzigen internationalen Starter Racing Luxemburg.
Tagsdrauf wird am Sonntag, 12. Januar, dann der Sieger in der Altersklasse U10 ermittelt. Neben Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen, RB Leipzig, dem 1. FSV Mainz 05, Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt gehen auch die Sportfreunde Eisbachtal als Gastgeber an den Start. Los geht es hier ab 11 Uhr. Für das leibliche Wohl ist an beiden Tagen gesorgt.
Montabaur
Elfjährige aus Neuhäusel begeistern beim Tanz-Debüt mit Finale und Bronze
NEUHÄUSEL Es war ein tolles Debüt für Marlene Schleicher und Jan-Eric Lehmann von dem TGC Redoute Koblenz und Neuwied e.V.: Mitte Dezember standen die beiden Elfjährigen aus Neuhäusel im Westerwald beim Winter-Dance-Festival in Mülheim an der Ruhr zum ersten Mal bei einem Turnier auf dem Parkett und zeigten sofort, was sie können.
Die beiden traten in den Altersklassen DTV Kinder II Standard und Junioren I Standard an. In beiden Altersklassen tanzten sie jeweils den Langsamer Walzer, den Tango und den Quickstep. Nach der erfolgreichen Vorrunde qualifizierten sie sich in beiden Altersklassen für das Finale. „Dass wir bei unserem ersten Turnierstart sofort auf dem Podium stehen, hätten wir nicht gedacht“, freut sich Jan-Eric. „Aber umso größer war unsere Freude.“
In einem spannenden Wettbewerb mit Paaren aus Berlin, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ertanzten sich Marlene und Jan-Eric in der Altersklasse Kinder II D Standard einen hervorragenden dritten Platz und freuten sich über Bronze. In der nächsthöheren Altersklasse Junioren I D Standard erreichten sie einen guten fünften Platz. Das ist ein hervorragender Einstand in den Tanzturniersport. Marlene und Jan-Eric werden beim TGC Redoute Koblenz und Neuwied e.V. von der früheren Weltmeisterin Sybil Daute trainiert, die auch mit den erwachsenen Turnierpaaren arbeitet.
Jan-Eric ist eher zufällig zum Tanzen gekommen, erzählt seine Mutter Annika Enders. Er kennt Marlene schon seit dem Kindergarten und beide gingen in dieselbe Klasse in der Grundschule in Neuhäusel. Als Marlene dann bei einer Tanzstunde bei der Redoute schnuppern, aber nicht alleine gehen wollte, kam Jan-Eric einfach mit. Die Probestunde hat den beiden so gut gefallen, dass sie weitergemacht haben. Jetzt tanzen sie seit zwei Jahren zusammen und bereiten sich schon auf ihre nächsten Turniere vor.
Mit dem Druck und der Aufregung bei ihrem ersten Tanzturnier sind die beiden gut umgegangen, sagt Annika Enders, die ihren Sohn natürlich begleitet hat. Beide hätten schon seit der Kita an Wettkämpfen im Geräteturnen teilgenommen und seien es deshalb gewohnt, beobachtet und bewertet zu werden. Und Jan-Eric sagt zu seinem Debüt auf dem Turnier-Parkett: „Ich war zwar vor dem ersten Start ein bisschen aufgeregt. Aber als ich auf der Tanzfläche stand, habe mich auf uns konzentriert – und darauf geachtet, dass wir mit keinem anderen Paar zusammenstoßen.“
Informationen zu den Altersklassen:
- DTV Kinder II Standard: Diese Altersklasse umfasst Tänzerinnen und Tänzer im Alter von 10 bis 11 Jahren. Getanzt werden Standardtänze wie Langsamer Walzer, Tango und Quickstep.
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Junioren I Standard: Diese Altersklasse umfasst Tänzerinnen und Tänzer im Alter von 12 bis 13 Jahren. Auch hier werden Standardtänze wie Langsamer Walzer, Tango und Quickstep getanzt.
Montabaur
Neue Fahrradhelme für die Jugendverkehrsschule in Montabaur
MONTABAUR Es war schon ein wenig wie Weihnachten und die Freude deutlich spürbar: Vor dem Weihnachtsbaum im Montabaurer Rathaus übergab Andree Stein, Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Montabaur, neun Helme an Marcell Daubach von der Polizeiinspektion Montabaur. Die leuchtend gelben Kopfbedeckungen ergänzen die Ausstattung der Jugendverkehrsschule und dienen der Sicherheit der Kinder.
Kinder sollen immer bestmöglich geschützt sein – leuchtendes Gelb sorgt für gute Sichtbarkeit
Daubach ist zuständig für die Verkehrserziehung der Schüler der dritten und vierten Schuljahre, überwiegend im Bereich rund um die Kreisstadt. Marcell Daubach zeigt sich dankbar über die Neu-Anschaffung: „Besonders für Kinder, die erst lernen, sich im Verkehr zu bewegen, ist ein Helm ein unverzichtbares „Muss“. Die vorhandenen Helme waren in die Jahre gekommen und boten keinen ausreichenden Schutz mehr. Ähnlich äußerte sich auch Stein: „Als Schulträger ist es uns sehr wichtig, die Kinder, die erst lernen, Fahrrad zu fahren, bestmöglich zu schützen und sie gleichzeitig an die Verantwortung als künftige Verkehrsteilnehmer heranzuführen.“ Die Beschaffung erfolgte über die Landesverkehrswacht Rheinland-Pfalz, bei der Verbandsgemeinde haben Laura Matschek und Elke Stach von der Schulverwaltung die Übergabe koordiniert.
Die Jugendverkehrsschule in Montabaur ist, wie meist in Rheinland-Pfalz, mobil mit einem Kleintransporter oder Anhänger unterwegs. Zur Ausstattung gehören Fahrräder und Helme in verschiedenen Größen und auch Verkehrsschilder. Das erleichtert die Arbeit der Verkehrserzieher, so auch bei Daubach. Er ist damit in der Lage, einen geeigneten Platz im Schulumfeld in einen Übungsplatz zu verwandeln. Mit den neuen Helmen fühlt sich der engagierte Polizist sehr gut aufgestellt: „Es kommt immer wieder einmal vor, dass ein Kind seinen eigenen Helm zuhause vergisst. Nun ist unser Bestand so gut, dass trotzdem alle gut versorgt werden können.“
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