Koblenz
Zahlreiche Bäume im Stadtgebiet müssen gefällt werden
KOBLENZ Ein weiterer heißer, trockener Sommer fordert seinen Zoll: 149 Bäume muss der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen in diesem Herbst fällen. 87 davon fallen unter die Baumschutzsatzung der Stadt Koblenz, sind genehmigt und werden durch umfangreiche Neupflanzungen ausgeglichen. Eine detaillierte Fäll-Liste kann auf der Internetseite des Eigenbetriebs unter www.koblenzer-stadtgruen.de eingesehen werden.
Gefällt wird bei den Stadtgärtnern nur aus gutem Grund. In welchem gesundheitlichen Zustand sich ein Baum befindet, ist nicht immer auf dem ersten Blick ersichtlich. Bei den jährlich durchgeführten Baumkontrollen kommen deshalb nicht nur abgestorbene Exemplare auf die Fäll-Liste. Es müssen auch Bäume entfernt werden, die oberflächlich noch gut aussehen, aber in ihrer Vitalität so geschwächt sind, dass sie in der nächsten Zeit absterben würden.
Das betrifft als Nachwirkung des trockenen, sonnigen Sommers unter anderem 14 Hainbuchen im gesamten Stadtgebiet. Diese sind nicht besonders hitzeresistent und daher verdorrt. Auch eine ortprägende Hainbuche in der Kastorstraße vor dem Wohnturm Deutscher Kaiser ist betroffen. Als Ersatz wird dort zeitnah ein stattlicher, mehrstämmiger Silberahorn gepflanzt, der durch eine Spende eines Koblenzer Bürgers finanziert werden konnte. Hainbuchen kommen in Koblenz im Übrigen nur noch an Standorten in den Boden, die wenig Sonne bekommen – wie beispielsweise in der St.-Josef-Straße.
Auch zahlreiche Ahornbäume sind abgängig und werden gefällt. Einige sind von der Rußrindenkrankheit betroffen. Zudem ist seit einigen Jahren bekannt, dass Bergahorne nicht für die klimatischen Verhältnisse in Koblenz geeignet sind. Stark geschwächte Exemplare werden gefällt. Beim Spitzahorn führen Lücken in der Krone dazu, dass sich die Kronen im Inneren stark aufheizen können und dadurch starke Rindenschäden ausgelöst werden. Das hat beispielsweise den beiden Exemplaren auf dem Parkplatz der SGD Nord am Clemensplatz so stark zugesetzt, dass sie nicht mehr zu retten sind.
Weiterhin muss der Eigenbetrieb Bäume entfernen, wenn deren Stand- und Bruchsicherheit nicht mehr gewährleistet ist. Zum Teil wurde bereits kurzfristig gehandelt, beispielsweise bei einer Kupferbuche auf dem Hauptfriedhof im Juli oder einer Kastanie in den Mainzer Straße. Es folgen weitere Bäume, die aufgrund von fortgeschrittener Fäule oder Rissen eine Gefahr für die Verkehrssicherheit darstellen. Das ist zum Beispiel bei 14 Fichten im Bereich Aachener Straße / In der Grünwies der Fall. Grund können auch zu klein dimensionierte Baumbeete sein, wie bei zwei Linden in der Straße Auf der Ochsenhell. Zudem kommt es immer wieder vor, dass Bäume durch Vandalismus so stark beschädigt werden, dass eine Erholung ausgeschlossen ist. Das betrifft in diesem Jahr drei Linden an den Standorten Schlossstraße, Brenderweg und Festungspark Kaiser Franz.
Blaulicht
Mit Machete und Mordabsicht: Prozessbeginn gegen Arlindo M. im Februar vor dem Landgericht Koblenz
KOBLENZ Die 14. große Strafkammer des Landgerichts Koblenz hat die Anklage der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz gegen den 29-jährigen Arlindo M. zugelassen. Ihm wird versuchter Mord und Sachbeschädigung vorgeworfen. Das Hauptverfahren ist für den 18. Februar 2025 im Saal 128 angesetzt.
Schockierende Vorwürfe
Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft ereignete sich der Vorfall in der Nacht des 6. September 2024. Arlindo M. soll gegen 2:40 Uhr mit einer Machete von knapp 50 Zentimetern Klingenlänge bewaffnet die Polizeiinspektion Linz betreten haben. Ziel des Angeklagten soll es gewesen sein, die anwesenden Polizeibeamten zu töten.
Laut Anklage habe er unmittelbar nach Betreten der Dienststelle etwa 50 Mal auf eine Scheibe eingeschlagen, die ihn vom diensthabenden Beamten trennte, und dabei mehrfach „Allahu Akbar“ gerufen. Er soll zudem geäußert haben, Polizisten töten zu wollen.
Massive Sachbeschädigung und Drohungen
Nachdem der diensthabende Beamte die Außentür verriegelte, habe sich der Angeklagte in der sogenannten Schleuse befunden. In den darauffolgenden Stunden habe er wiederholt gegen die Scheiben geschlagen und getreten, wodurch ein Sachschaden in Höhe von rund 70.000 Euro entstanden sein soll. Währenddessen habe er weiterhin gedroht, die zwischenzeitlich außerhalb postierten Polizeibeamten zu töten.
Hintergrund und Motiv
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte aus niedrigen Beweggründen gehandelt habe. Er soll mit der Ideologie des sogenannten Islamischen Staates sympathisiert haben und die Tat begangen haben, weil er die Polizei als Repräsentanten einer Gesellschaftsordnung und Politik sah, die nicht seinen Vorstellungen entsprach.
Prozessbeginn im Februar
Das Landgericht Koblenz hat das Hauptverfahren eröffnet. Der Prozess beginnt am Dienstag, den 18. Februar 2025, um 9:30 Uhr
Koblenz
Die Festung im Lichte der „Laternenführung“ entdecken!
KOBLENZ Auch in den Wintermonaten hat die Festung Ehrenbreitstein ihren ganz eigenen Charme. Diesen können kleine und große Gäste im Rahmen der beliebten „Laternenführung“ diesen Januar und Februar erneut erleben. Wer könnte gemeinsam mit den Gästen der spannenden Geschichte dieses Ortes besser nachspüren als ein waschechter preußischer Soldat?
Wenn es draußen schon dämmert, entzündet „Festungskanonier“ Jörg Höfer die Laterne und zeigt die Festung aus einem ganz anderen Blickwinkel im Laternenschein. Die Laternen erhalten die Teilnehmenden für die Führung selbstverständlich gestellt.
Start ist jeweils um 16:30 Uhr im Januar und 17:00 Uhr im Februar (Dauer ca. 90 Minuten).
Termine:
10.01. + 11.01. + 17.01. + 18.01. + 24.01. + 25.01. + 31.01.25
01.02. + 07.02. + 14.02. + 15.02.+ 21.02. + 22.02. + 28.02.25
Kosten: 5 € Erwachsene, 2,50 € Kinder. Festungseintritt fällt nicht an.
Die limitierten Eintrittskarten gibt es als Online-Tickets unter www.festungsticket.de oder im Vorverkauf an der Festungskasse.
Gesundheit
Erster Schängel des Jahres 2025 im Kemperhof geboren
KOBLENZ Es ist eine Tradition, dass der Oberbürgermeister den ersten Schängel des Jahres im Krankenhaus begrüßt. Dieses Mal führte es Oberbürgermeister David Langner in den Kemperhof wo der erste Erdenbürger des Jahres 2025 in Koblenz geboren worden ist. Felix Koenen kam dort um 4.38 Uhr zur Welt und war zu dem Zeitpunkt 3780 Gramm schwer und 57 Zentimeter groß. OB Langner gratulierte den Eltern Celine und Alexander Koenen zur Geburt ihres zweiten Kindes und wünschte dem kleinen Felix alles Gute für die Zukunft.
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