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Blaulicht

Polizei kontrolliert den gewerblichen Güterverkehr

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KOBLENZ (ots) Am Dienstag, 27.09.2022, führte die Verkehrsdirektion Koblenz in der Zeit von 09:00 bis 15:00 Uhr auf der BAB 61, Parkplatz “Struth”, eine großangelegte Kontrolle des gewerblichen Güterverkehrs durch. Schwerpunkt war neben technischen Mängeln unter anderem auch das Erkennen von defekten oder bewusst manipulierten Abgasreinigungssystemen. Mehrfach mussten LKW wegen erheblicher Verstöße aus dem Verkehr gezogen werden.

Mit Unterstützung anderer rheinland-pfälzischen Polizeipräsidien wurden 28 Fahrzeuge kontrolliert – das Resümee: ernüchternd. Von 28 kontrollierten Fahrzeugen mussten 18 beanstandet werden, in 9 Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt.

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Die weiteren Beanstandungen führten zu 11 Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen verschiedenster Mängel wie mangelhafter Ladungssicherung, Geschwindigkeitsübertretungen oder technischer Mängel.

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Der Einsatz von speziellen Auswertesystemen ermöglichte den Kontrollierenden, die Fahrtenschreiber der Lastkraftwagen auszulesen. Dabei wurden 13 Verstöße aufgrund nicht eingehaltener Lenk- und Ruhezeiten festgestellt.

Zudem wurde in insgesamt 8 Fällen von Fahrzeugführern eine Sicherheitsleistung einbehalten, da diese keinen Wohnsitz in Deutschland hatten.

Bei einem Fahrzeug landeten die Einsatzkräfte einen “Volltreffer”: an dem Sattelzug war nicht nur die AD-Blue Anlage ohne Funktion, was zu einer negativen Beeinflussung des Abgasverhaltens und erheblich höherem Schadstoffausstoß führte. Zusätzlich waren noch zwei Bremsscheiben gerissen, ein Bremsbelag so verschlissen, dass nur noch Metall auf Metall bremste und ein Reifen wies diverse Beschädigungen bis auf die Karkasse auf. Gerade defekte Bremsen weisen ein enormes Gefahrenpotential auf und können auf dramatische Weise verkehrs-, eigen- und fremdgefährdend sein.

Der Leiter der Kontrollmaßnahme, Polizeihauptkommissar Michael Schlemmer von der Verkehrsdirektion Koblenz, zum Ergebnis: “Der heutige Kontrolltag zeigt erneut, dass eine intensive und dauerhafte polizeiliche Überprüfung des gewerblichen Güterverkehrs unerlässlich ist. Wir bleiben im Interesse der Verkehrssicherheit und zum Wohl der Allgemeinheit an dieser Thematik dran, um das Gefahrenpotential auf unseren Straßen zu minimieren.”

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Blaulicht

Olaf Jobst aus Rettershain wurde zum Hauptbrandmeister befördert

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Foto: Feuerwehreinheit Rettershain

RETTERSHAIN Olaf Jobst ist Feuerwehrmann mit Leib und Seele. Früher war er hauptberuflicher Feuerwehrmann, seit vielen Jahren engagiert er sich ehrenamtlich in der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Nastätten in Rettershain.  Kurz bevor Olaf Jobst wegen Erreichens der Altersgrenze in den „Feuerwehr-Ruhestand“ eintritt, konnte Bürgermeister Jens Güllering ihn nun noch zum Hauptbrandmeister befördern. Diese Beförderung wurde im Rahmen des Maifeuers im Kreise der Öffentlichkeit und der Feuerwehrkameraden aus Rettershain unter Beteiligung der Wehrleitung der Verbandsgemeinde durchgeführt.

Grundlage hierfür war die Anerkennung der in Hessen absolvierten Lehrgänge durch die rheinland-pfälzische Behörde. Bürgermeister, Wehrleitung und Wehrführung freuen sich gemeinsam Olaf Jobst, dass diese Beförderung nach langer Wartezeit nun noch erfolgen konnte.

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Die Dienstgrade in der Freiwilligen Feuerwehr orientieren sich immer an den absolvierten Lehrgängen und den Voraussetzungen der Feuerwehrverordnung. Ehrungen und Beförderungen finden im Blauen Ländchen in der Regel zentral am Verbandsgemeinde-Feuerwehrtag statt. In diesem Jahr ist dieser am 15. September in Bogel. Da Olaf Jobst bis dahin bereits aus dem aktiven Dienst ausgeschieden sein wird, erfolgte die Beförderung vorgezogen vor Ort in seiner Heimateinheit.

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In der Lahn versunkenes Boot erfolgreich geborgen!

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Foto: Verbandsgemeinde Diez

DIEZ Infolge von Hochwasser auf der Lahn war Anfang Januar ein Boot von seiner Anlegestelle zunächst auf den Lahnradweg geschwemmt worden und dort liegengeblieben – kurz darauf jedoch war es infolge von sturmbedingtem Wind und Wellengang wieder in die Lahn zurück gespült worden und ist dort schließlich versunken.

Am 23. April gelang dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt die Bergung. Das Boot war zwar nicht mehr zu sehen, aber es war an einem dicken Tau befestigt und ist während der zurückliegenden Wochen glücklicherweise an Ort und Stelle geblieben.

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Zunächst kamen Taucher zum Einsatz, um zu prüfen, in welcher genauen Position sich das Boot befindet. Mit luftgefüllten Hebesäcken wurde dem Boot dann der nötige Auftrieb verschafft und es gelang schließlich mit Unterstützung durch den Schwimmgreifer „Greif“ vom Wasser- und Schifffahrtsamt Koblenz, es wieder an die Wasseroberfläche zu bringen. Ganz offensichtlich ist der Rumpf unbeschädigt geblieben und das Boot war zumindest noch soweit schwimmfähig, dass es vom Schwimmgreifer bis in den Diezer Hafen gezogen werden konnte. Der Leiter der Außenstelle des WSA in Diez, Bernd Lambertus, war mit dem Verlauf der Bergungsarbeiten sehr zufrieden, auch wenn die Aktion deutlich mehr Zeit in Anspruch nahm als vorgesehen.

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Ob das Boot noch aus eigener Kraft fahren kann, ist unklar – der Motor dürfte nach so langer Zeit unter Wasser defekt sein. Die Kosten für die Bergung hat eigentlich der Bootseigentümer zu tragen. Dieser ist zwar bekannt, aber derzeit nicht ausfindig zu machen.

In der Lahn versunkenes Boot erfolgreich geborgen! | Foto: Verbandsgemeinde Diez
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So geht Gemeinschaft: Die Jugendfeuerwehr in Dessighofen

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DESSIGHOFEN Viele Sportvereine in der Region beklagen Nachwuchsmangel. In Zeiten virtueller Realität mit Handys und Spielekonsolen, rückt die gemeinschaftliche Freizeitgestaltung immer mehr in den Hintergrund. Nicht so bei der Jugendfeuerwehr in Dessighofen. Sieben junge Menschen im Altern von 10 bis 16 Jahren treffen sich regelmäßig mit den Jugendwart Daniel Schaab und dem Jugendgruppenleiter Luca Bingel zu Aktivitäten und Übungen rund um die Feuerwehr. Mitten drin der Dornholzhäuser Wehrführer Florian Schmidt, der ebenfalls die Jugend rund um Dessighofen, Schweighausen, Geisig, Oberwies und Dornholzhausen mitbetreut.

Dabei geht es nicht nur um spannende Erfahrungen mit dem schweren Gerät, sondern auch um gemeinsame Zeit bei Ausflügen oder auch einmal bei Vorführungen des Erlernten mitten im Dorf. Nachwuchssorgen rund um die Jugendfeuerwehr Dessighofen? Immerhin sind fünf der sieben Kinder und Jugendlichen weiblich. Und dennoch brauchen auch die kleinen Gemeinden zukünftige, neue Feuerwehrleute. Dafür wurde jetzt eine Fahrzeugshow organisiert, bei dem die Kleinsten so einiges Wissenswertes zu den ehrenamtlichen Helfern erfahren durften.

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Die Neugierde beim Nachwuchs wurde geweckt und erste Neumitglieder gewonnen. Dabei ist schon die Jugendfeuerwehr, ähnlich wie beim erwachsenen Pedanten, viel mehr als nur eine Interessengemeinschaft oder ein gemeinsames Hobby. Es ist schon bei den Jugendlichen ein Treff weit über die Feuerwehr hinaus. So beginnen Freundschaften für lange Zeit oder sogar für ein Leben lang. Das hat etwas.

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