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Rhein-Lahn-Kreis

Windfest-Workshops im Rhein-Lahn-Kreis – Los geht es am 23. Juli in Nastätten

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Windfest-Workshop im Rhein-Lahn-Kreis - Los geht es am 23. Juli in Nastätten
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NASTÄTTEN Der erste Windfest-Workshop startet am 23. und 24. Juli 2022 im Jugendhaus Hahnenmühle in Nastätten. Dabei bauen die beiden Künstlerinnen Anke und Kirsten Sauer gemeinsam mit allen Teilnehmenden kostenfrei Drachen und Windobjekte. Diese werden am 16. Oktober 2022 während dem Windfest in Pohl in den Aufwind steigen.

Während dem Drachenbau-Workshop werden verschiedene Modelle angeboten, die einzeln, in Gruppen oder mit der Familie hergestellt werden können. Menschen jeden Alters können dabei jederzeit zwischen 10 bis 18 Uhr am Samstag den 23. Juli und Sonntag dem 24. Juli 2022 am Workshop teilnehmen.  Weitere Workshops finden am 08. und 09. Oktober 2022 in Singhofen und am 15. Oktober 2022 in Pohl statt.

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Am 16. Oktober sind alle dazu eingeladen die selbstgebauten Drachen während dem Windfest im Limeskastell Pohl in den Aufwind steigen zu lassen. Das Projekt „Aufwind“ ist ein Projekt zur Förderung von Kunst Kultur im Rhein-Lahn-Kreis, veranstaltet durch das Kulturbüro Rheinland-Pfalz. Mehr Informationen sind unter www.aufwind-rlk.de zu finden.

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Lahnstein

DGB-Frittenmobil bei Lahnpaper in Lahnstein erfolgreich: Gespräche über Tarifverträge kommen bei Beschäftigten gut an

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Foto: DGB | Sebastian Hebeisen
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LAHNSTEIN Mit einer erfolgreichen Aktion warb der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Region Koblenz gemeinsam mit der IGBCE Bezirk Mittelrhein am Donnerstag, 4. September, bei der Firma Lahnpaper in Lahnstein für mehr Tarifbindung. Das Frittenmobil lockte die Beschäftigten zur Mittagspause und beim Schichtwechsel zu informativen Gesprächen über die Vorteile von Tarifverträgen.

Die Resonanz war gut. Viele Beschäftigte haben das Gespräch gesucht und sich über ihre Arbeitsbedingungen ausgetauscht“, berichtet Sebastian Hebeisen, DGB-Regionsgeschäftsführer für Koblenz und Umgebung. „Das bestätigt uns: Mit Tarifvertrag ist mehr drin! Also auch in der Pommestüte.“

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Die Beschäftigten zeigten großes Interesse an konkreten Verbesserungen durch Tarifverträge. In der Papierindustrie gibt es Flächentarifverträge, die auch für die IGBCE-Mitglieder bei Lahnpaper gelten. Allerdings fordert die IGBCE für ihre Mitglieder in der Papierindustrie einen Mitgliederbonus, etwa einen zusätzlichen Urlaubstag, erläutert Hans-Joachim Gerloff, Bezirksleiter der IGBCE Mittelrhein.

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Ulrich Greßler, Mitglied des Vorstandes der IGBCE Mittelrhein und der Bundestarifkommission, war ebenfalls vor Ort und diskutierte mit den Kolleginnen und Kollegen. Er unterstrich, diesen Mitgliederbonus auf jeden Fall bei den Verhandlungen erreichen zu wollen.

Olaf Bückner, Betriebsrat bei Lahnpaper und aktiv in der IGBCE, bedankte sich für die Frittenmobil-Aktion vor den Toren des Betriebs und äußerte die Hoffnung auf neue Mitglieder bei der IGBCE sowie den Mitgliederbonus.

Auch Yvonne Schulski, Vorsitzende des DGB Rhein-Lahn, unterstützte die Aktion vor Ort: „Ich finde es gut, wenn Mitglieder der Gewerkschaft einen Bonus erhalten, den die anderen Beschäftigten nicht haben. Da zahlt sich dann Mitgliedschaft nicht nur durch die Ergebnisse in den Tarifverhandlungen aus, die für alle gelten, sondern auch in einem Extra nur für sie.“

Massive finanzielle Verluste ohne Tarifvertrag

Wer in Rheinland-Pfalz ohne Tarifvertrag arbeitet, verzichtet auf viel Geld: Durchschnittlich über 3.300 Euro netto pro Jahr bleiben auf der Strecke. Mit Tarifvertrag verdienen Beschäftigte im Schnitt 11 Prozent mehr, arbeiten eine Stunde weniger pro Woche und erhalten deutlich häufiger Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Doch nicht nur die Beschäftigten verlieren: Den Sozialversicherungen in Rheinland-Pfalz entgehen durch die Tarifflucht jährlich 2,1 Milliarden Euro an Beiträgen, dem Fiskus 1,3 Milliarden Euro an Einkommensteuer. Insgesamt würden die Menschen in Rheinland-Pfalz bei flächendeckender Tarifbindung rund 2,9 Milliarden Euro mehr pro Jahr in der Tasche haben.

Tarifbindung dringend stärken

Derzeit arbeitet in Rheinland-Pfalz nur noch etwa jede zweite Arbeitnehmerin und jeder zweite Arbeitnehmer unter dem Schutz eines Tarifvertrages – Tendenz sinkend. Mit der dreijährigen Kampagne ‚Eintreten für die Tarifwende‘ kämpft der DGB für eine Trendwende.

Tarifverträge bedeuten nicht nur höhere Löhne und kürzere Arbeitszeiten. Sie geben den Beschäftigten auch eine Stimme bei der Gestaltung ihrer Arbeitsbedingungen“, betont Sebastian Hebeisen. „Gut, dass es Gewerkschaften gibt – ansonsten müssten wir sie erfinden. Wir werden die Arbeitgeber weiter an ihre soziale Verantwortung erinnern und gleichzeitig die Politik auffordern, endlich das versprochene Bundestariftreuegesetz einzuführen.“

Das Frittenmobil macht in den kommenden Wochen weitere Stationen in ganz Rheinland-Pfalz (pm Deutscher Gewerkschaftsbund – DGB – Koblenz).

Foto von links: Olaf Bückner, Betriebsrat bei Lahnpaper und aktiv in der IGBCE und Hans-Joachim Gerloff, Bezirksleiter IGBCE Mittelrhein | Foto: Sebastian Hebeisen - DGB
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VG Nastätten

270 Jugendliche stellen beim Dekanats-Konfitag in Miehlen alles auf den Prüfstand

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Foto: Dekanat Nassauer Land | Matern
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MIEHLENPrüft alles und behaltet das Gute“ – die Jahreslosung 2025 war diesmal Motto des Dekanats-Konfi-Tages. 270 Jugendliche aus den meisten Kirchengemeinden des evangelischen Dekanats Nassauer Land tummelten sich in und rund ums Miehlener Bürgerhaus, um unterhaltsam, lehrreich und mit jeder Menge Spaß dem Guten nachzujagen. Und weil sich so viele Konfirmandinnen und Konfirmanden wie selten zuvor zu dem Event angemeldet hatten, gab es gleich zwei Ausgaben vor- und nachmittags.

Das Gute ausfindig zu machen, dazu lieferte bereits die Eröffnungsandacht gute Impulse, zu der Fabian Stoll und Lara Holzhäuser als Moderationsduo begrüßten. „Im Supermarkt kann man leicht durchprüfen, was einem gefällt“, leitete der Altendiezer Gemeindepfarrer Lukas Hille seinen Impuls für die Jugendlichen ein. „Aber was ist in mir drin das Gute?“, fragte er in die große Runde. Da orientiere man sich meistens an dem, was andere über einen denken oder erwarten, wobei die Erwartungen ja auch oft unterschiedlich seien. „Ich bin hier nur gut, wenn ich so oder so bin“, holte er die Teenager mit seinen eigenen Erfahrungen aus der Jugendzeit in ihrem Alltag ab. „Ihr dürft selbst prüfen, was an euch gut ist“, sprach er dem jungen Publikum Mut zu, sich ans Prüfen zu begeben, das durchaus schwieriger sei als die Wahl der richtigen Chips im Supermarkt. „Bei mir war es die Kirche, bei Euch kann es etwas anderes sein.“

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In Musik verpackt steuerten Philipp Matzat, Nora Minor und Marie Rosenbach die passenden Texte in Liedern bei und taten dies auch noch einmal zum Abschluss des Treffens. Zunächst aber schwirrten die jungen Leute gruppenweise mit viel Elan zu einem Dutzend Stationen im Gebäude selbst sowie auf dem gegenüber liegenden Jugendplatz aus. Geschicklichkeit, Gemeinschaftssinn, Wissensdurst, sportlicher Ehrgeiz, Kreativität und Fantasie waren dabei gefragt. Ein Vertrauens- und Balanceakt im großen Stil war das „laufende A“, bei dem sich eine Person mit dem überdimensionalen Buchstaben fortbewegen musste, an vier Seiten strafften Gleichaltrige ein Seil, damit das A nicht zu Boden kippte. Im kleinen Rahmen gab es andernorts unterschiedlich schwere Symbole für Lebensziele auf einer Scheibe zu platzieren, ohne dass sie runterfallen. Im übertragenen Sinn wurde nicht nur dort spielerisch darüber nachgedacht, was das Leben im Gleichgewicht hält. „Was wirft uns aus der Bahn? Was gibt es Positives?“ waren Schlüsselfragen, dem Guten auf die Spur zu kommen. Auch Rechte von Kindern und Jugendlichen wurden in den Fokus gerückt und darüber aufgeklärt. Außerdem gab es Kinoatmosphäre mit Popcorn zu erleben. Großgeschrieben war an vielen Stationen der Gemeinschaftssinn, der in nächster Nähe hilfreich ist wie in der Welt, auch beim Tanzen oder – besonders knifflig – beim Langlauf auf 3-Personen-Skiern auf der Wiese.

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Am Ende der abwechslungsreichen drei Stunden, das Gute für sich selbst aufzuspüren, gab es noch die Gewissheit mit auf den Heimweg, dass es bei aller Ungewissheit im Prüfen, was das Beste für einen ist, in Gott einen sicheren Begleiter gibt, der einem auch bei Entscheidungen, die sich einmal als falsch herausstellen mögen, nicht verlässt. (pm Dekanat Nassauer Land).

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VG Nastätten

Digitale Handarbeit von Almut Bree begeistert im Regionalmuseum Nastätten

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Foto und Video: Anja Schrock
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NASTÄTTEN Ein voller Erfolg: Mit der Eröffnung der Sonderausstellung „Digitale Handarbeit“ von Almut Bree feierte das Regionalmuseum Leben und Arbeiten am Sonntag seine inzwischen 88. Sonderausstellung. Anja Schrock war für den BEN Kurier vor Ort und sprach mit Besuchern, Organisatorin Dorothea Ott und der Künstlerin selbst.

Schon am Eingang des Museums Blaues Ländchen herrschte gespannte Vorfreude. „Hinter mir sieht man den Eingang des Museums – gleich geht es los zur Eröffnung“, berichtete Anja Schrock live von der Szenerie. Museumsleiterin Dorothea Ott begrüßte die Gäste: „Heute eröffnen wir eine Ausstellung, die zeigt, dass digitale Technik und traditionelle Handarbeit kein Widerspruch sein müssen.“

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Kunstvolle Stickereien, modern interpretiert

Künstlerin Almut Bree stellte ihre Arbeiten persönlich vor: „Mich begeistert das Sticken mit der Nähmaschine – vom ersten Geradstich bis hin zum programmierten Muster. Es macht mir Freude, den Fortschritt über die Jahre zu sehen und jetzt hier zu präsentieren.“

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In den Ausstellungsräumen konnten die Besucher filigrane Arbeiten bestaunen – von fein bestickten Kleidungsstücken bis hin zu großflächigen Textilien. Besonders hervorgehoben wurde ein edler Bettüberwurf, der viele Gäste ins Schwärmen brachte.

Stimmen aus der Ausstellung

Eine Besucherin zeigte sich tief beeindruckt: „Ich habe Frau Bree schon einmal bei einer Textil-Veranstaltung erlebt, aber nie so umfassend wie heute. Es ist eine üppige, wunderschöne Ausstellung.“

Ein anderer Gast ergänzte: „Das ist schon Wahnsinn, was man mit Nähmaschinen alles schaffen kann. Solche filigranen Arbeiten sind mit der Hand kaum noch möglich.“

Auch persönliche Eindrücke kamen zur Sprache: „Mein Favorite ist eindeutig dieser Bettüberwurf. Total edel. Und ich werde mir auf jeden Fall noch eine Strandguttasche mitnehmen.“

Workshops für Interessierte

Neben den ausgestellten Arbeiten kündigte Almut Bree auch Workshops an, in denen Besucher selbst Hand anlegen können: „Ich freue mich auf nette Runden – und ausdrücklich sind auch Herren eingeladen. Wir wollen gemeinsam ausprobieren, was moderne Stickmaschinen alles leisten können.“

Die Begeisterung war groß – nicht nur bei den Besucherinnen und Besuchern, sondern auch bei der Künstlerin selbst: „Dass so viele Menschen Interesse zeigen und ihre eigenen Erinnerungen austauschen, das ist Kommunikation, wie sie sein soll.“ (dk).

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