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VG Loreley

Jährliche Verkehrsschau wird wieder eingeführt

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LORELEY Verkehrsthemen und Anliegen der Gemeinden und Städte mit Blick auf die klassifizierten Straßen, also Kreis-, Landes- und Bundesstraßen, können auf Bitte der jeweiligen Kommune gegenüber dem Ordnungsamt der Verbandsgemeinde nur dann so richtig zielführend beraten werden, wenn sie gleich gemeinsam mit den Fachleuten der zuständigen Polizeiinspektion, der Kreisverwaltung, dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) sowie dem ADAC vor Ort in Augenschein genommen und Lösungsvorschläge erarbeitet werden, die dann auch von allen Beteiligten mitgetragen werden. Bei der diesjährigen Verkehrsschau waren neben Bürgermeister Mike Weiland, Wolfgang Best und Michael Otten von der zuständigen Polizeiinspektion, die zuständigen Mitarbeiter der Kreisverwaltung Alexander Dahm und Marcus Hoffmann, der LBM vertreten durch Carsten Müller, Herbert Fuss vom ADAC Mittelrhein, das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde Loreley in Person von Josef Bröder und Mathias Brinkmann sowie
Vertreter/innen der Gemeinden dabei.

Alle zu erwägende Maßnahmen, beispielsweise gegen zu schnell gefahrene Geschwindigkeiten oder Motorradlärm auf diesen klassifizierten Straßen, können nur im Einklang all dieser Behörden ergriffen werden, denn es nützt nichts, dass die Gemeinde Wünsche an die Verbandsgemeinde heranträgt, die Verbandsgemeinde verkehrsbehördliche Anordnungen erlässt und diese dann von der Kreisverwaltung oder dem Landesbetrieb Mobilität wieder ‚eingefangen‘ werden, weil die beiden Behörden aufgrund von Vorschriften und Regelwerk Bedenken gegen die Maßnahmen geltend machen. „Damit ist niemandem geholfen – schon gar nicht den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern“, betont der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley Mike Weiland. Aus diesem Grund ist an sich einmal pro Jahr das Angebot der Verbandsgemeinde an die 22 Gemeinden und Städte zu richten, fragliche Themen zu benennen und dann im Rahmen der Verkehrsschau vor Ort mit den Beteiligten zu besprechen.

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Nach der Fusion der beiden Verbandsgemeinden im Jahr 2012 wurde dieses Angebot aufgrund der größeren Anzahl von Gemeinden eingestellt und anstelle dessen einzelne Fälle aufgegriffen. Bürgermeister Mike Weiland lässt die Verkehrsschau jetzt wieder aufleben: „Es haben sich in einigen Gemeinden Anliegen angestaut, die wir nun schon einmal an zwei Tagen in den Blick nehmen konnten, und waren daher Anfang des Jahres mit allen Behördenvertretern an der Forstbachstraße in St. Goarshausen und jetzt aktuell in Dörscheid, Patersberg, Reitzenhain und Nochern unterwegs“, so der Bürgermeister.

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Die Verkehrsschau soll nun – so denn Meldungen aus den Gemeinden und Städten gemeldet werden – dann ab dieses Jahr wieder regelmäßig durchgeführt werden. „Die
Abfrage werden wir rechtzeitig an die Orts- und Stadtbürgermeister:innen richten, damit wir ab sofort im Spätsommer eines jeden Jahres dieses Angebot wieder an die Kommunen richten“, so die Ankündigung des Bürgermeisters weiter.

Der Bürgermeister weist allerdings auch daraufhin, dass es leider nicht immer möglich ist, alle Wünsche der Gemeinden sowie der Bürgerinnen und Bürgern komplett umzusetzen, denn oft müssen mit allen beteiligten Behörden auch aus rechtlicher Sicht Kompromisse erzielt werden, damit auch aus deren Sicht nichts gegen die Realisierung spricht. „Als Bürgermeister wünscht man sich im Sinne des Schutzes für Anwohnerinnen und Anwohner, vor allem auch für Kinder, etwas mehr an Gestaltungsmöglichkeiten, so auch bei manchem der aktuellen Vor-Ort-Termine, jedoch sind sowohl einem Bürgermeister als auch einem Ordnungsamt da auch in Zusammenarbeit mit den weiteren Behörden an vielen Stellen die Hände gebunden, so dass nach Umsetzung der jetzt beratenen Maßnahmen die kommende Zeit nun erst einmal weitere Erkenntnisse bringen muss, ob sie ihren Zweck zufriedenstellend erfüllen und ausreichend gerecht werden“, so Mike Weiland weiter.

Am Beispiel der Gemeinde Reitzenhain ist das aus Sicht von Bürgermeister Mike Weiland entlang der nachfolgend aufgeführten Ergebnisse zwingend geboten. Folgende Maßnahmen werden aufgegriffen und von den beteiligten Behörden umgesetzt:

St. Goarshausen – Forstbachstraße

Es werden Warnschilder mit Hinweis auf die Hofausfahrten vor den Anwesen außerhalb der Ortslage oberhalb von St. Goarshausen aus Bornich kommend in Fahrtrichtung St. Goarshausen aufgestellt. Innerhalb der Ortslage in Fahrtrichtung Bornich soll ein Hinweisschild der Stadt St. Goarshausen in Zusammenarbeit mit dem ADAC als Appell an Motorradfahrer zur Vermeidung von Lärm aufgestellt werden. Geschwindigkeitsreduzierende Schilder – wie von der Stadt und der Verbandsgemeinde gewünscht – sind leider laut Angaben der übergeordneten Verkehrsbehörden nicht möglich.

Dörscheid

In der Weiseler Straße gilt ab Ortseingang Tempo 30. Es handelt sich um eine Straße, die weitestgehend von Anwohnerinnen und Anwohnern genutzt wird. Derzeit läuft eine
verdeckte Geschwindigkeitsmessung des LBM am Ortseingang zum in die Gemeinde einfahrenden Verkehr, um den Status Quo festzuhalten. Anschließend werden vom LBM zur Verfügung gestellte Bordsteine in Fahrtrichtung Ortsmitte probeweise rechts und links als Fahrbahnverengung bzw. -verschwenkung aufgestellt. Die auf der Fahrbahn befindlichen 30er Piktogramme sollen entsprechend der gültigen Normen vergrößert werden, was in Abstimmung mit der Verbandsgemeinde durch die Gemeinde veranlasst werden muss und die Gemeinde soll allen ein Bürgerschreiben als Hinweis auf die Maßnahmen und zur Sensibilisierung aller Einwohnerinnen und Einwohner zukommen lassen. Während der Probephase der Verkehrsverschwenkung wird eine weitere Messung erfolgen, um den Nutzen zu ermitteln. Im Falle eines Erfolgs wird die Gemeinde
eine Entscheidung herbeiführen müssen, ob sie diese Verschwenkungen als dauerhafte Lösung baulich einrichten möchte.

Reitzenhain

Es werden Warnschilder aus Niederwallmenach kommend vor die Ortseingangstafel mit dem Hinweis ‚Achtung Bushaltestelle‘ und aus Reichenberg kommend vor die die Einfahrten zum Schützenplatz und zum Sportplatz mit dem Hinweis ‚Gefährliche Einfahrten‘ aufgestellt. Dies ist nun nach Anordnung der Standorte durch die Verbandsgemeinde nun Sache von Kreisverwaltung und LBM. Das Bushaltestellenschild am Ortseingang aus Richtung Niederwallmenach kommend soll durch einen größeren Ausleger für die Verkehrsteilnehmer besser sichtbar gemacht werden. Hierzu ist das zuständige Busunternehmen durch die Verbandsgemeinde bereits angehalten worden.

Geschwindigkeitsreduzierende Schilder sowie eine Versetzung der Ortseingangstafel in Richtung Zufahrt zum Neubaugebiet, was Wunsch von Gemeinde und Verbandsgemeinde gewesen wäre, wird von Kreisverwaltung und LBM aus rechtlichen Gründen leider abgelehnt. Es wurde von allen Beteiligten angeregt, eine Geschwindigkeitsmesstafel mit Anzeige durch die Gemeinde anzuschaffen und dauerhaft in den Ortseingangsbereich aus Richtung Niederwallmenach zu hängen, die die Autofahrer hinweist, wenn sie zu schnell in die Gemeinde hineinfahren. Außerdem wird der Gemeinde empfohlen, die Bushaltestelle am gleichen Ortseingang in Fahrtrichtung Niederwallmenach besser anzulegen und deutlich erkennbarer zu gestalten.

Patersberg

Hier sind in der Ortsdurchfahrtsstraße bereits Geschwindigkeitsmessungen erfolgt. Die durchschnittliche Geschwindigkeit wird hier von den Verkehrsteilnehmern eingehalten. Problematisch ist jedoch der Motorradlärm. Der Gemeinde wurde das Angebot unterbreitet, im Bereich beider Ortseingänge in Zusammenarbeit mit dem ADAC
Hinweistafeln als Appell an die Motorradfahrer zur Vermeidung von Lärm aufzustellen. Die Entscheidung liegt nun bei der Gemeinde.

Nochern

Geschwindigkeitsmessungen sind bereits an beiden Ortseingängen erfolgt. Zu hoch sind hier die gefahrenen Geschwindigkeiten am Ortsein- bzw. ausgang aus Richtung
St. Goarshausen auf der Hauptstraße. Eine komplette ortsdurchgängige probeweise Tempo-30-Beschilderung, wie von der Verbandsgemeinde vorgeschlagen, fand nicht die Zustimmung der Kreisverwaltung und des LBM. Anstelle dessen werden vom LBM zur Verfügung gestellte Bordsteine in diesem Bereich probeweise rechts und links als Fahrbahnverengung bzw. -verschwenkung aufgestellt. In der Probephase erfolgen weitere Geschwindigkeitsmessungen. Sollten die Bordsteine zum gewünschten Erfolg führen, kann die Gemeinde darüber entscheiden, ob diese baulich dauerhaft eingerichtet werden. Am Engpass im Bereich der Ortsmitte am Gasthaus und an der Kirche wird durch die Verbandsgemeinde dauerhaft Tempo 30 angeordnet. Die Umsetzung erfolgt dann durch die Kreisverwaltung und den LBM.

Alle Fotos im Artikel – Copyright – Verbandsgemeinde Loreley.

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Mit UWE unterwegs: RHEINsteig ERLEBEN macht den Rheinsteig noch erlebbarer

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Foto: Mike Weiland
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LORELEY Um „RHEINsteig ERLEBEN“ wahrlich erleben zu können, lud die Verbandsgemeinde (VG) Loreley Bürgerinnen und Bürger zu einem besonderen Wandertag entlang des Rheinsteigs zwischen Kestert und Kamp-Bornhofen ein. „So ein Wandertag ist eine schöne Möglichkeit, mit den Bürger:Innen in Kontakt zu kommen und abseits des stressigen Alltags einfach mal unsere Heimat zu genießen“, zeigte sich Bürgermeister Mike Weiland von den gut 50 Wandernden begeistert.

Bei bestem Herbstwetter startete die Gruppe um 11.00 Uhr und machte sich gemeinsam mit Bürgermeister und Projektleiter Armin Schaust auf den Weg, um vier Erlebnisstationen des ergänzten Wanderwegs kennenzulernen. Die erste Station in Kestert stand ganz im Zeichen der Vorstellung der Entwicklung des Projekts RHEINsteig ERLEBEN, also der Bereicherung des Qualitätswanderwegs, der in diesem Jahr 20-jähriges Jubiläum feiert. Bürgermeister Weiland brachte die Idee einst aus Gesprächen mit Gastronomen und Winzern mit, die gemeinsam nach Möglichkeiten suchten, den Rheinsteig attraktiver zu gestalten.

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„Ideen haben wir immer in der Schublade“, berichten Weiland und Schaust. „Zunächst ging es aber darum, geeignete Fördermittel zu generieren“, so Mike Weiland und auch den teilnehmenden Gemeinden gelte ein großes Dankeschön, die das Gemeinschaftsprojekt mit 116.000 € Kosten mitfinanzierten. Am Ende konnte eine LEADER-Förderung aus EU-Mitteln realisiert werden.

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Aus einer einfachen Bestandsaufnahme, was man wie überarbeiten könnte, wurde schnell ein kreatives Erlebnisprojekt: Anstelle klassischer Rastplätze entstanden Orte, die zum Verweilen, Entdecken und Nachdenken einladen. So wurde die Idee von „RHEINsteig ERLEBEN“ von Armin Schaust geboren. Im Welterbe Mittelrheintal übernimmt nun „UWE“, die Smaragdeidechse von Künstler Michel Apitz die Rolle als Maskottchen. UWE begleitet Wanderinnen und Wanderer auf 18 Erlebnisstationen zwischen Kaub und Braubach – mit Geschichten, die inspirieren und zum Innehalten anregen. Ein Beispiel dafür ist die neue RHEINwellenbank „Wolkengucker“ in Kestert nebst Vogelnestschaukel.

Auch die Beschilderung an der Station strahlt Ruhe aus und möchte eher zum Entspannen als zu irgendeiner Aktivität einladen: „Die schöne Zeit nicht verschlafen, aber in Gedanken versinken! (…) Eins sein mit Wind und Wasser, die Beine hochlegen, den Füßen eine Pause gönnen und sich wie auf einer RHEINwelle mit den Wolken davontragen lassen.“ Ergänzend präsentierte Schaust Bilder weiterer Erlebnisstationen, darunter die Hängematten in Braubach und Kestert, die Wellenbank in Kaub sowie den Panoramarahmen in St. Goarshausen – Orte, die zum Wiederkommen einladen.

Ein großes Dankeschön gilt auch Bürgermeister Mike Weiland für sein Vertrauen – von der Projektskizze bis zur Realisierung“, betonte Schaust. Zum Gelingen des Projekts trugen neben den Gemeinden auch zahlreiche Partner bei. Ein besonderer Dank galt den beteiligten Unternehmen:

Heavy Metall Metallbau Schneider und Fa. Dorr (Kastellaun) für die Herstellung und Montage der Stelen,

Fa. Börgerding (Altenkirchen) für Möblierung und Schaukeln,

Fa. Heymann für die Beschilderung,

Dr. Eleonore und Axel Jost für das Lektorat,

Weingut Leonhard, welches im Rahmen eines Sponsorings der Loreley Touristik GmbH einen Begrüßungssekt angeboten hat,

Familie Schlaghecken, die eine Maßnahme vor Ort unterstützt hat

sowie Michel Apitz und Claudia Schwarz für die Erlaubnis zur Verwendung von UWE.

Die zweite Station der Wanderung befand sich am höchsten Punkt des gesamten Rheinsteigs zwischen Bonn und Wiesbaden – auf 365 Metern über Normalnull. Mit einem Glas Sekt wurde hier auf 20 Jahre Rheinsteig angestoßen. Die Geschichte dieser Station trägt den Titel RHEINsteig SOLO“ und spricht alle an, die den Weg allein, aber nicht einsam, gehen: „Alleine wandern als Achtsamkeitsübung, denn wenn der Mund geschlossen ist, öffnet sich die Seele“ ein Ort also, um innezuhalten, Kraft zu tanken und sich selbst neu zu begegnen.

Zum Abschluss erreichte die Wandergruppe die Station „RHEINschleife“, die letzte Station dieser Tour, bei der Domäne Marienberg. Hier lädt eine Kragarm-Nestschaukel dazu ein, die Landschaft an der größten Flussbiegung des Rheins aus neuer Perspektive zu erleben. „Das leise Brummen der Schiffe beruhigt das Gemüt und der Wind als Seelenstreichler bringt hier oben das ersehnte Urlaubsfeeling, während unten im Tal das Leben pulsiert.“ Zum Ausklang kündigte Schaust an, dass am Schwedenkreuz in Filsen künftig ein Gipfelbuchkasten installiert wird – ein Ort für persönliche Grußworte der Wandernden, wie man es von alpinen Wanderungen kennt. Die Teilnehmenden durften sich zur Eröffnung von RHEINsteig ERLEBEN als Erste eintragen.

Der Wandertag machte eindrucksvoll deutlich, wie lebendig und inspirierend der Rheinsteig als Teil des UNESCO-Welterbes Mittelrheintal erlebt werden kann. Mit RHEINsteig ERLEBEN wird der beliebte Fernwanderweg um emotionale, kreative und familienfreundliche Elemente bereichert – ein Projekt, das Natur, Kultur und Gemeinschaft verbindet. Bürgermeister Mike Weiland fasste den Tag treffend zusammen: „RHEINsteig ERLEBEN zeigt, wie aus einer Idee, regionalem Engagement und viel Herzblut zusammen mit den Ortsgemeinden etwas entsteht, das Menschen berührt, unsere Region nachhaltig stärkt und den Rheinsteig nach 20 Jahren wieder etwas aufpoliert und attraktiver macht.“ (pm VG Loreley)

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Spende vom Bergwegfest in Kestert an die Kinderkrebshilfe übergeben

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Foto: C. Westbomke
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KESTERT Beim diesjährigen Bergwegfest in Kestert zeigte sich einmal mehr der starke Zusammenhalt der Nachbarschaft im Bergweg. Durch das gemeinsame Engagement kam eine Summe von 500 Euro zusammen, die nun an die Kinderkrebshilfe gespendet wurde.

Die Organisatorinnen und Organisatoren danken allen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Gästen herzlich für ihre Unterstützung. Das Fest bewies, wie viel Herzlichkeit und Gemeinschaftssinn in Kestert steckt, wenn es darum geht, gemeinsam Gutes zu tun.

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VG Loreley

Großer Andrang beim 32. Martini-Markt in Osterspai: Neue Königin gekrönt radition, Heimatliebe und tausende Besucher beim Herbsthighlight an der Loreley

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OSTERSPAI Der Martini-Markt in Osterspai hat auch in seiner 32. Auflage nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Am Sonntag säumten wieder tausende Besucher die Marktstraße, auf der rund 60 Stände ein breites Angebot aus regionalen Produkten, Handwerkskunst und Speisen präsentierten.

Veranstaltet wird der Markt traditionell vom Verkehrs- und Verschönerungsverein Osterspai. Ortsbürgermeister Sebastian Reifferscheid sprach von einer »Veranstaltung, die weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt ist« und lobte das Engagement der vielen Helfer, die den reibungslosen Ablauf ermöglichten.

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Krönung der neuen Martinimarktkönigin

Ein Höhepunkt des Tages war die Krönung der neuen Martinimarktkönigin Kayra I., die das Amt von Lara I. übernahm. Lara hatte Osterspai drei Jahre lang auf zahlreichen Veranstaltungen im Rhein-Lahn-Kreis vertreten. Sie sprach von einer »besonderen Zeit, die viele Begegnungen und Freundschaften gebracht hat«.

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Die neue Königin Kayra I. zeigte sich dankbar für das Vertrauen: Sie lebe seit sieben Jahren in Osterspai und fühle sich dort »so wohl wie noch an keinem anderen Ort«.

Neben zahlreichen Bürgern nutzten auch Vertreter aus Politik und Verwaltung die Gelegenheit zum Besuch. Unter ihnen waren Landrat Jörg Denninghoff, die Bürgermeister Mike Weiland (VG Loreley) und Jens Güllering (VG Nastätten) sowie die Landtagskandidaten Alexandra Dinzen (Bündnis 90/Die Grünen), Adriana Kauth (SPD) und Andreas Birtel (CDU).

Mike Weiland würdigte die scheidende Königin Lara für ihr Engagement und wünschte ihrer Nachfolgerin alles Gute für die kommenden Amtsjahre. Landrat Denninghoff zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt des Marktes: »Sechzig Stände: das hat in der Region Seltenheitswert.«

Tradition mit Zukunft

Auch nach mehr als drei Jahrzehnten bleibt der Martini-Markt ein zentraler Treffpunkt für die Menschen im Mittelrheintal. Das Konzept aus regionalem Angebot, Vereinsbeteiligung und familiärer Atmosphäre trägt jedes Jahr aufs Neue zum Erfolg der Veranstaltung bei. Bis in den Nachmittag hinein herrschte reger Andrang, und viele Besucher nutzten die Gelegenheit, sich mit Freunden zu treffen oder einfach durch die Marktstraße zu schlendern.

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