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VG Loreley

Nächster Schritt zum neuen Verwaltungsgebäude der VG Loreley – Planungsbüro wird gesucht

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Foto: Geplanter Standort für das neue Verwaltungsgebäude in St. Goarshausen an der Wellmicher Straße

LORELEY Der Haupt-, Finanz- und Personalausschuss der Verbandsgemeinde Loreley hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig die Rechtsanwaltskanzlei Martini-Moog-Vogt aus Koblenz mit der Durchführung und Begleitung der Vergabeverfahren für die Objektplanung in zwei Losen für die technische Gebäudeausrüstung sowie die Tragwerksplanung zum Preis von 14.720 Euro netto beauftragt. „Das ist wie bei unseren anderen großen Projekten der nächste notwendige Schritt, um mit der Realisierung des neuen Verwaltungsgebäudes in der Loreleystadt St. Goarshausen voranzukommen“, so Bürgermeister Mike Weiland in der Sitzung.

Nächster Schritt zum neuen Verwaltungsgebäude an der Wellmicher Straße: Anwaltskanzlei macht Planungsbüro ausfindig

Parallel zum Verfahren der Klarstellungs- und Abrundungssatzung, das seitens der Stadt St. Goarshausen unter Federführung der Verbandsgemeinde geführt wird, soll mit der Planung des neuen Verwaltungsgebäudes begonnen werden. Aufgrund der voraussichtlichen Auftragshöhen sowie der Tatsache, dass alle notwendigen Architekten- und Ingenieurleistungen für die Gesamtmaßnahme zur Ermittlung des Schwellenwertes in Summe gerechnet werden müssen, wird der aktuelle Schwellenwert von 214.000 Euro für Dienst- und Lieferaufträge überschritten.

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Somit sind die Architekten- und Ingenieurleistungen im Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach § 17 Vergabeverordnung (VgV) oder im wettbewerblichen Dialog nach § 18 VgV zu vergeben. Wegen der Komplexität dieser Vergabeverfahren wurde vor der Entscheidung im Ausschuss von drei Kanzleien/Büros eine Honorarbenennung für die Durchführung und Begleitung der Vergabeverfahren erbeten. Alle drei Kanzleien/Büros haben die gewünschte Honorarbenennung vorgelegt.

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Das Angebot der Kanzlei Martini-Moog-Vogt stellte nach Prüfung und Wertung das wirtschaftlichste Angebot dar. Im ersten Schritt sollen die Objektplanung, Heizung/Lüftung/Sanitär, Elektro und die Tragwerksplanung vergeben werden. Die Gesamtaufwendungen für die Durchführung und Begleitung der Vergabeverfahren belaufen sich auf 14.720 Euro (netto). Darin enthalten sind die Objektplanung, die zwei Lose der technischen Gebäudeausrüstung sowie die Tragwerksplanung.

Die notwendigen Haushaltsmittel wurden bereits im Haushalt 2021 der Verbandsgemeinde zur Verfügung gestellt. „Damit hat der Ausschuss den Weg einmütig für die Suche nach einem Planungsbüro freigegeben, die in spätestens drei Monaten abgeschlossen sein wird“, erläuterte Bürgermeister Mike Weiland den weiteren Zeitplan.

Weitere Schritte hin zum Baustart

Danach kann der Planungsauftrag an das entsprechende Büro vergeben werden. Es schließen sich dann das Abstimmungsverfahren mit dem Land als Fördermittelgeber, dessen Grundlagen aber bereits im Frühjahr dieses Jahres zwischen Bürgermeister Mike Weiland und Innenminister Roger Lewentz vorbesprochen wurden, sowie das Bauantragsverfahren für das Gebäude in hochwasser- und welterbeangepasster Bauweise an. Parallel dazu wird man mit dem Eigentümer des vorgesehenen Grundstücks an der Wellmicher Straße in St. Goarshausen einen „Letter of Intent“, also eine Absichtserklärung, und später dann auf dieser Grundlage den vorgesehenen Erbbaurechtsvertrag vorbereiten und abschließen.

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VG Loreley

Fähren treten aus Verkehrsverbund aus: Deutschlandticket und VRM Fahrkarten gelten nicht mehr!

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Foto: Rheinfähre zwischen St. Goar und St. Goarshausen | Fotograf: Stefan Oemisch - Lizenz: Creative Commons 4.0

ST. GOARSHAUSEN Keine guten Nachrichten für die Schüler und Pendler, die täglich die Fähren zwischen St. Goarshausen und St. Goar oder von Filsen nach Boppard nutzen. Die Zusammenarbeit zwischen dem Verkehrsverbund (VRM) und den Fährbetrieben ist beendet. Bisher konnten die Nutzer mit einem Deutschlandticket oder mit Fahrkarten des VRM den Rhein überqueren. Da ist nun Geschichte. Laut dem VRM hätte es intensive Gespräche mit den Fährbetreibern gegeben. Dort wäre man nicht zu einer Übereinkunft gekommen.

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Rund 20 Jahre gab es einen Vertrag zwischen der VRM und den Schiffern. Eine Sicherheit für Schüler und Pendler auf der Strecke. Von nun an kostet die Fahrt separat ohne VRM Ticket an der Anlegestelle Filsen für eine einfache Fahrt 2,20 Euro. In St. Goarshausen werden 2,30 Euro fällig. Monatskarten kosten zwischen  40 und 43 Euro. All das war bisher mit einem Deutschlandticket inklusive. Für Schüler, die den Rhein überqueren müssen, soll es Monats- oder Jahrestickets geben, die die Kreisverwaltung erstatten soll.

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Durch die zahlreichen Deutschlandtickets solle s sich nicht mehr für die Fährbetreiber lohnen. Ihnen würde lediglich eine Monatspauschale ausgezahlt werden. Dadurch wären hohe finanzielle Einbußen entstanden und man wäre zu dem Austritt aus dem Verkehrsverbund gezwungen gewesen.

Für den SPD-Kreistagsvorsitzenden Carsten Göller eine schwierige Entscheidung, bei der Pendler, Schüler und Touristen finanziell belastet werden: »Gerade das stärkt den Ruf nach der Mittelrheinbrücke, damit die Rheinseiten fest verbunden sind und nicht auf solche Sachen wie jetzt angewiesen sind.«

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VG Loreley

Beeindruckend: Felsformation in Mythos-Halle auf der Loreley gehoben

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Foto: BEN Kurier

LORELEY Das war durchaus beeindruckend. Auf dem Loreley-Plateau hievte ein Kran eine mehrteilige Felsformation in die Mythos-Halle. In Zukunft wird genau dieses Steingebilde in den Räumlichkeiten in der Nähe der Aussichtsplattform über dem Rhein zu sehen sein.

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Über die Dachöffnung der Halle wurden die tonnenschweren Gesteinsbrocken auf eine Plattform gesenkt. Zentimetergenau musste die Formation übereinander platziert werden. Ohne Sichtkontakt war der Kranfahrer auf die Funkanweisungen der Mitarbeiter in der Halle angewiesen. Eine solche Aktion kann auch für die Spezialisten keine Routine sein, aber am Ende war die gesamte Felsformation passgenau installiert. Bereits nach Pfingsten soll der gläserne Fels, der als Dachabdeckung die Halle vervollständigen soll, aufgebaut werden. So dürfen die Besucher in Zukunft nicht nur von unten, sondern auch von oben einen Blick auf die Felsformation werfen.

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Ein neue touristische Attraktivität für den Besuchermagneten in der Region. »Langsam geht es Richtung Zielgerade«, freut sich der Loreley-Verbamtsbürgermeister Mike Weiland. »Wir möchten in der Saison 2025 die Eröffnung feiern.«

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Und so entsteht auf dem Loreley-Plateau ein harmonisches Gesamtpaket, das mit dem Restaurant im historischen Jugendheim vollendet wird.

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VG Loreley

So schön ist unsere Heimat: Hoher Besuch auf dem Loreley-Plateau

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LORELEY Die touristische Schönheit des Rhein-Lahn-Kreis zieht jährlich zahlreiche Besucher in ihren Bann. Es gibt vieles zu entdecken. Dazu gehört  die sagenumwobene Landschaft des Mittelrheintals und natürlich die Loreley. Das Plateau oberhalb von St. Goarshausen ist seit Jahrzehnten ein Gästemagnet, auf dem man nur zu gerne verweilt. Der Ausblick über das Rheintal ist atemberaubend und das war schon in der Vergangenheit so.

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Eine Mark. So viel kostete früher der Fernglasblick ins Tal hinab. Gerade für die Kinder war das ein Highlight. Da kannten die Kleinsten noch keine virtuelle Realität. Alles ein weniger anders und doch keineswegs weniger schön. Dazu gehörte selbstverständlich eine schöne Tasse Kaffee für die Erwachsenen und die sonntägliche Cola für die Kids. Zum Abschluss ging es ins Tal zu einer Bootsfahrt. Alles ein wenig entschleunigt.

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Wer das möchte, darf das heute in genau der gleichen Art und Weise genießen. Das kostenpflichtige Fernglas gibt es nicht mehr, aber ein modernes Café in den Räumen der Touristeninformation. Wer lieber das waghalsige Abenteuer sucht, der wagt sich auf die Sommerrodelbahn im Eingangsbereich des Geländes. Immer noch nicht genug? Wie wäre es mit einem ganz großen Konzert? Zahlreiche bekannte Künstler haben sich bereits die musikalische Klinke in die Hand gegeben auf der Loreley Bühne.

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Die Loreley ist längst zu einer eigenen Marke geworden und das Plateau schaffte den Spagat altehrwürdiges zu erhalten und gleichzeitig den Wandel zu einem modernen Freizeitareal. Während die mythische Faszination nie endete, wurden behutsam Neuerungen geschaffen, die der Moderne entsprechen und sich gleichzeitig in das Bestehende einfügen. Die Arbeiten am Jugendheim sind im vollen Gange und wecken die Neugierde auf das neue Innenleben. Am Ende ist der Umbau des Loreley-Plateaus eine Mammutaufgabe gewesen, die der Verbandsbürgermeister Mike Weiland stemmen musste. Es ist so gut wie vollbracht.

Für den gebürtigen Kamp-Börnhöfer Roger Lewentz ist das allgegenwärtige Loreley-Plateau mehr als nur ein Stück Heimat, sondern auch ein Teil der eigenen Kindheit. Mit stolz präsentierte er die Schönheiten und Veränderungen dem rheinland-pfälzischen Arbeitsminister Alexander Schweitzer und der zeigte sich durchaus beeindruckt: »Als Kind eines Binnenschiffers kenne ich den Blick auf die Loreley meist vom Rhein aus. Die Dinge haben sich enorm entwickelt. Ein barrierefreies Angebot für die ganze Familie. Nicht ohne Grund kommen Menschen aus der ganzen Welt hier hin. Wirklich toll, was hier geschaffen wurde.”

So sieht es auch die Loreley Repräsentantin Katharina Blanckart. Für sie zählt das Plateau zu den schönsten Plätzen in der Region. Recht hat sie. Willkommen im Welterbe.

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