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VG Bad Ems-Nassau

Legendärer Frühschoppen im Nassauer Festzelt: Feiern wie kein Zweiter

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Irre Stimmung im Nassauer Festzelt. Foto von links: Stadtbürgermeister Manuel Liguori und Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser feierten kräftig mit.
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NASSAU Was war das wieder für ein Frühschoppen im Nassauer Festzelt! Jahr für Jahr verwandelt sich der Michelsmarkt-Montag in einen inoffiziellen Feiertag, an dem Politik, Alltagssorgen und Unterschiede schlicht keine Rolle spielen. Stattdessen zählt nur eines: gemeinsam ausgelassen feiern.

Bereits am Vormittag füllte sich das Zelt mit fröhlichen Besuchern. Wo sonst politische Debatten geführt werden, lagen sich am Montag alle in den Armen – darunter zahlreiche bekannte Gesichter aus der Region. Nassaus Stadtbürgermeister Manuel Liguori war ebenso mittendrin wie seine Amtskollegen Uwe Bruchhäuser, Matthias Lammert, Lutz Zaun, Oliver Steinhäuser, Heike Pfaff und Udo Rau, der an diesem Tag sogar noch seinen Geburtstag feiern durfte.

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Für die passende Stimmung sorgte das Schwarzwald Quartett – das eigentlich ein Quintett war. Fünf Musiker standen auf der Bühne und spielten einen Gassenhauer nach dem anderen. Die Stimmung kochte, die Gäste sangen mit, tanzten und klatschten begeistert im Takt.

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Natürlich durfte auch die satirische Nummer „So feiern die Nassauer“ nicht fehlen – eine augenzwinkernde Spitze Richtung Nachbarn in Bad Ems. Doch an diesem Montag war von Rivalität keine Spur: „Good Nassau“ und „Bad Ems“ feierten friedlich vereint.

Michelsmarkt klingt aus

Der Frühschoppen gilt traditionell als Höhepunkt – und gleichzeitig als Beginn des Endes – eines gelungenen Michelsmarktes. Draußen lockten die Schausteller mit ihren Fahrgeschäften, während sich die Marktstände über den gesamten Sonntag hinweg großer Beliebtheit erfreuten. Wer es im Festzelt zu laut fand, konnte gemütlich über den Markt schlendern und das vielfältige Angebot genießen.

Ausblick

Schon jetzt fiebern viele dem kommenden Jahr entgegen. Denn nach Nassau ist zugleich vor Miehlen, wo der völlig verrückte Umzug ansteht, und auch der Oktobermarkt in Nastätten wirft seine Schatten voraus. Sicher ist: Im Rhein-Lahn-Kreis wird es nicht langweilig – wenn man es nicht möchte.

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VG Bad Ems-Nassau

Weltweit erstes Kaküpurasa wird am Freitag auf dem Kürbisfest in Dornholzhausen vorgestellt!

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Foto: BEN Kurier
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DORNHOLZHAUSEN „Die Welt hat nach Kaküpurasa verlangt und wir sind dem gefolgt und in die Produktion gegangen“, verrät die Holleser Landwirtin Ilona Köhler-Heymann mit einem Gesichtsausdruck, als sei sie soeben für den Nobelpreis nominiert worden. Monate-, wenn nicht gar jahrelang haben sie und ihr Mann über Kaküpurasa getüftelt. Und nun ist der große Moment gekommen: Am Freitag, den 3. Oktober um 11 Uhr soll die Weltneuheit endlich enthüllt werden – auf dem Kürbisfeld, versteht sich. Wo sonst?

Sie wissen noch gar nicht, was Kaküpurasa eigentlich ist? Kein Problem, wir auch nicht. Trotz intensivster Recherche beim Abernten des Feldes am Mittwoch konnten wir dem Geheimnis nicht näherkommen. Die Erfinder hielten dicht wie Fort Knox. Also müssen auch wir uns brav bis Freitag gedulden, wenn um Punkt 11 Uhr der Vorhang für die Sensation gelüftet wird.

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Bis dahin kann man sich immerhin die Zeit vertreiben. Ab 10 Uhr ist das Kürbisfest in Dornholzhausen eröffnet, mit allem, was das Herz begehrt. Bratwürstchen, Kartoffel-Kürbis-Puffer und Apfelsaft für die Kleinen. Für die Großen gibt es die bewährte Verfeinerung mit Amaretto oder Aperol, schließlich soll auch das Warten auf Kaküpurasa angenehm sein.

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Und wem das noch nicht genügt, der darf dem historischen Kartoffelernter neidisch bei der Arbeit zusehen. Ein Fest für die ganze Familie, rund, bunt und köstlich – doch alles nur das Vorspiel. Denn der eigentliche Höhepunkt bleibt natürlich Kaküpurasa.

Wir werden selbstverständlich vor Ort sein, wenn dieses Mysterium die Bühne betritt. Ob wir danach klüger sind? Wer weiß. Aber berichten werden wir, das ist sicher.

Redaktion | BEN-Kurier
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Blaulicht

Landesübungstag mit 190 Einsatzkräften im Kreis

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Foto: Kreisverwaltung | Team Medien | Michael Dexheimer
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RHEIN-LAHN Im Rahmen des ersten Landesübungstages in Rheinland-Pfalz beteiligte sich auch der Rhein-Lahn-Kreis mit 190 Einsatzkräften. Innerhalb des Landkreises fand die Verlegeübung Convoy mit 13 Einsatzfahrzeugen der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks mit 60 Teilnehmern statt. Ergänzend dazu waren fünf weitere Fahrzeuge im Einsatz, die die jeweiligen Bereitstellungsräume geführt haben.

Die Mannschaft wurde mit ihren Fahrzeugen von ihren Heimatstandorten durch die Informations- und Kommunikationszentrale (IUKZ) der Stabsstelle Brand- und Katastrophenschutz abgerufen und sammelten sich am Feuerwehrgerätehaus in Birlenbach-Fachingen. Von dort wurde der geschlossene Fahrzeugverband über 41 km auf einer vorgegebenen Marschroute, gekennzeichnet mit Blaulicht, an das alte Bundeswehrdepot nach Gemmerich verlegt.

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Nach einem technischen Halt zog der Fahrzeugtross weitere 17 km bis in die Höhe vom Abfallwirtschaftszentrum in Singhofen weiter, um die letzten 8 km auf Feld- und Waldwegen bis nach Lollschied zu fahren. Zeitgleich wurden acht Fahrzeuge der Schnelleinsatzgruppe (SEG) mit 20 Helfern des DRK nach Birlenbach-Fachingen abgerufen. Unter der Führung vom Organisatorischen Leiter Christian Elbert und dem stv. Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Lars Ritscher beteiligten sich die Einsatzkräfte bei einem fiktiven ICE-Unglück im Westerwaldkreis.

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Dazu verlegten die Kräfte ebenfalls in einem geschlossenen Verband vom Bereitstellungsraum Birlenbach-Fachingen nach Montabaur und wurden dort zur Betreuung Betroffener, der Verletztenversorgung und des Patiententransportes bis in die Zielkrankenhäuser eingesetzt.

In Lahnstein übte die Werkfeuerwehr Zschimmer & Schwarz mit der Feuerwehr Lahnstein ein Brandereignis innerhalb des Werkgeländes. Hierbei waren ca. 100 Einsatzkräfte beteiligt. Koordiniert und als Gesamtlage im Rhein-Lahn-Kreis geführt wurden die Übungen im Brand- und Katastrophenschutzzentrum in Lollschied mit zehn Helfern, unter der Leitung von Brand- und Katastrophenschutzinspekteur(BKI) Guido Erler.

Von hier aus wurde auch die Gesamtlage an die Integrierte Leitstelle Montabaur und dem Lagezentrum am Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz in Koblenz übermittelt. Allen Beteiligten gilt es einen besonderen Dank auszusprechen. Nur durch Übungen können wir die Leistungsfähigkeit und Handlungssicherheit von Einsatzkräften und Führungskräften unter realitätsnahen Bedingungen trainieren und verbessern, so BKI Erler. (pm Rhein-Lahn-Kreis)

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VG Bad Ems-Nassau

Michelsmarkt in Nassau: Verrückt, ausgelassen und einfach einzigartig

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Foto: BEN Kurier
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NASSAU Ein Michelsmarkt ohne Luftballonumzug? Kaum vorstellbar! Und so startete auch in diesem Jahr das Traditionsfest mit hunderten bunten Ballons, die über Nassau in den Himmel stiegen. Entlang der Straßen reihte sich anschließend Stand an Stand: von herzhaften Spezialitäten über kunsthandwerkliche Angebote bis hin zu den unverzichtbaren Schaustellern mit rasanten Fahrgeschäften. Schon beim Betreten des Marktes war klar – hier ist wieder alles da, was die kleinen wie die großen Besucher begeistert.

Wer am Freitagabend rund um das Rathaus unterwegs war, bekam gleich die volle Ladung Michelsmarkt-Atmosphäre. Direkt neben dem gut besuchten Bierstand der TuS Nassovia Nassau sorgte eine Gruppe ausgelassener Niederländer für die erste große Show des Abends. Lautstark grölten sie jedes Partylied mit, tanzten wild durcheinander – und steckten alle Umstehenden mit ihrer Lebensfreude an.

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„Wir kommen jedes Jahr nach Nassau, das ist für uns schon Tradition“, erzählten sie lachend. Und warum gerade hierher, wo doch wenige Wochen zuvor auch der Bartholomäusmarkt in Bad Ems gefeiert wurde? „Es ist nicht so kommerziell wie anderswo. Hier wird man sofort von den Einheimischen mitgenommen, alle feiern zusammen, das macht den Unterschied“, meinte einer der Holländer, bevor die ganze Gruppe schon wieder zum nächsten Lied überging.

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Während draußen auf dem Marktgelände noch Zuckerwatte und Bratwürste den Besitzer wechselten, bebte im Festzelt bereits der Boden. Die Rockband TPT brachte mit Frontmann Thomas Hilken die Menge zum Kochen. „Krawall und Remmidemmi“ versprach er, und genau das bekamen die Gäste: eine Show voller Energie, Hits zum Mitsingen und ein Publikum, das kaum noch stillstehen konnte.

Mittendrin: Stadtbürgermeister Manuel Liguori, der sich von der guten Laune anstecken ließ. „Ich freue mich über dieses tolle Fest. Genauso muss ein Michelsmarkt sein!“, sagte er, bevor er sich mit seiner Frau erneut ins Getümmel stürzte und zu den Klängen von TPT das Tanzbein schwang.

Familienfest am Sonntag

Doch Michelsmarkt ist weit mehr als nur Musik und Partystimmung. Am Sonntag lockte zusätzlich der große Basar. Händler aus der Region und weit darüber hinaus boten ihre Waren an – von handgefertigtem Schmuck über regionale Spezialitäten bis hin zu Spielsachen für die Kinder. Für die Jüngeren gab es Fahrgeschäfte und Karussells, während die Erwachsenen bei einem Glas Wein oder Bier gemütlich über den Markt schlendern konnten.

Die Mischung aus Tradition, Marktflair und ausgelassener Feierlaune macht den Reiz des Michelsmarktes aus. Hier eine Portion Zuckerwatte, dort ein kühles Getränk, und immer wieder Begegnungen mit gut gelaunten Menschen.

Legendärer Frühschoppen zum Abschluss

Und wer glaubt, nach all dem sei Schluss, der täuscht sich. Denn am Montag steht traditionell das Highlight an: der legendäre Frühschoppen im Festzelt. Hier wird auf den Tischen getanzt, zur Partymusik geschunkelt und gefeiert, bis kaum einer noch nüchtern bleibt. Jahr für Jahr zieht gerade dieser Montag Besucher aus nah und fern an.

Dass all das gelingt, ist dem Einsatz vieler Ehrenamtlicher zu verdanken. Vereine und Helfer stemmen die Organisation, bauen auf, packen an – und schaffen damit die Grundlage für das Fest, auf das Nassau zu Recht stolz ist. Bürgermeister Liguori brachte es auf den Punkt: „Ohne unsere Vereine und Ehrenamtlichen wäre ein Michelsmarkt in dieser Form nicht möglich.“

Also: Auf nach Nassau – und mitten hinein ins Partyvergnügen!

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