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VG Nastätten

Spatenstich für neues Verwaltungsgebäude: Meilenstein für die Verbandsgemeinde Loreley

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Geschafft: Spatenstich ist erfolgt
Foto: BEN Kurier

ST. GOARSHAUSEN Mit einem symbolischen Spatenstich wurde in St. Goarshausen der Startschuss für den Neubau des Verwaltungsgebäudes der Verbandsgemeinde Loreley gegeben. Innenminister Michael Ebling überreichte dem Verbandsbürgermeister Mike Weiland Förderbescheide in Höhe von insgesamt 4,5 Millionen Euro. Diese Mittel sollen sowohl den Verwaltungsneubau als auch vorbereitende Maßnahmen für den Bau eines Feuerwehrgerätehauses unterstützen. Landtagsabgeordneter Roger Lewentz würdigte das Projekt ebenfalls als einen wichtigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Region.

Michael Ebling: „Fortschritt, Nachhaltigkeit und Verantwortung“

Innenminister Michael Ebling betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des Projekts für die Region: „Mit den Fördermitteln aus dem Investitionsstock in Höhe von zwei Millionen Euro wird ein moderner und funktionaler Arbeitsplatz für die Mitarbeitenden geschaffen, ebenso wie ein offener und einladender Ort für die Bürgerinnen und Bürger. Dieser Neubau steht für Fortschritt, Nachhaltigkeit und die gemeinsame Verantwortung, die Region zukunftsfähig zu gestalten, ohne die einzigartige Kulturlandschaft zu beeinträchtigen.“

Bereits im September hatte Staatssekretärin Simone Schneider einen Förderbescheid über 1,6 Millionen Euro für den Neubau überreicht. Ebling unterstrich, dass die geförderten Projekte insbesondere der Stärkung der kommunalen Infrastruktur dienen sollen. Darüber hinaus fließen 2,5 Millionen Euro aus dem „Strukturprogramm“ in die Vorbereitung des Feuerwehrgerätehausbaus. „Damit setzen wir wichtige Schritte zur langfristigen Krisenvorsorge in der Verbandsgemeinde,“ so der Minister weiter.

Roger Lewentz: „Ein starkes Signal für die Region“

Landtagsabgeordneter Roger Lewentz hob hervor: „Dieses Projekt zeigt, wie wichtig es ist, den ländlichen Raum durch moderne Infrastruktur und gezielte Investitionen zu stärken. Der Neubau der Verwaltung ist ein starkes Signal für unsere Region und ein Beispiel dafür, wie wir Fortschritt und Tradition miteinander verbinden können.“

Mike Weiland: „Ein langer Weg für ein zukunftsweisendes Projekt“

Verbandsbürgermeister Mike Weiland nutzte die Gelegenheit, um die Bedeutung des Tages hervorzuheben. „Es war ein langer und teils steiniger Weg bis hierhin. Doch heute setzen wir ein klares Zeichen für die Zukunft unserer Verbandsgemeinde und für den Standort Loreleystadt,“ erklärte Weiland in seiner Rede.

Er wies darauf hin, dass der Neubau nicht nur eine zeitgemäße Arbeitsumgebung für rund 50 Mitarbeitende schaffen wird, sondern auch eine Investition in die Bürgerfreundlichkeit und Digitalisierung darstellt. „Das Gebäude wird barrierefrei sein, modernste energetische Standards erfüllen und sich harmonisch in die Kulturlandschaft einfügen. So können wir als familienfreundlicher Arbeitgeber im Wettbewerb um Fachkräfte punkten und gleichzeitig die Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden nachhaltig steigern.“

Ein klares Bekenntnis zum Standort

Weiland ging auch auf Kritik ein, die das Projekt begleitet hat. Er hob hervor, dass eine Sanierung von Bestandsgebäuden oder die Nutzung alternativer Standorte aus wirtschaftlicher und funktionaler Sicht nicht sinnvoll gewesen wären. Alle Entscheidungen seien transparent und unter Einbeziehung des Landes sowie des Rechnungshofs getroffen worden.

„Mit diesem Neubau setzen wir ein deutliches Bekenntnis zum Standort Loreleystadt und stärken den ländlichen Raum. Gleichzeitig hoffen wir, dass auch andere Behörden diesem Beispiel folgen und ihre Präsenz in unserer Region beibehalten,“ so der Verbandsbürgermeister.

Symbolischer Spatenstich als Startschuss

Den symbolischen Akt des Spatenstichs nahmen Innenminister Michael Ebling, Landtagsabgeordneter Roger Lewentz, Personalratsvorsitzender Stefan Siering, Planer und Vertreter der beteiligten Bauunternehmen sowie weitere Gäste gemeinsam mit Mike Weiland vor.

Zum Abschluss betonte Weiland die Bedeutung dieses Meilensteins für die Mitarbeitenden der Verbandsgemeinde: „Nach Jahren der Planung und Hürden haben unsere Kolleginnen und Kollegen nun die Gewissheit, dass sich ihre Arbeitsbedingungen erheblich verbessern werden. Dies ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft unserer Verwaltung und ein starkes Signal für unsere gesamte Region.“

Mit der Fertigstellung des Rohbaus wird bis Mitte August 2025 gerechnet, und bereits in etwa zwei Jahren soll das Gebäude vollständig fertiggestellt sein. Das neue Verwaltungsgebäude in der Wellmicher Straße wird neben modernen Büros auch Besprechungsräume, ein Trauzimmer, einen Sitzungssaal und ausreichend Parkplätze bieten. Die Menschen der Region erhalten ein modernes Gebäude, in dem sie alle Anliegen an einem zentralen Ort erledigen können. Insgesamt belaufen sich die Kosten des Projekts auf rund neun Millionen Euro.

Ein Blick in die Zukunft

Der Spatenstich markiert den Beginn einer neuen Ära für die Verbandsgemeinde Loreley. Mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und bürgerfreundliche Strukturen wird hier ein Gebäude entstehen, das nicht nur funktional, sondern auch ein Symbol für Fortschritt und Zusammenhalt in der Region sein soll. Die Vorfreude auf die Fertigstellung ist bei allen Beteiligten spürbar.

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Gesundheit

Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein: Finanzierung steht

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Foto: Holger Weinandt | Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en

KOBLENZ Die Finanzierung der geplanten Umstrukturierungs- und Sanierungsmaßnahmen des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein (GKM) ist gesichert. Ein Konsortium unter Führung der Sparkasse Koblenz und der Kreissparkasse Mayen stellt dem Klinikum finanzielle Mittel in einem Volumen von 50 Millionen Euro bereit. Die GKM-Hauptgesellschafter, der Landkreis Mayen-Koblenz und die Stadt Koblenz, treten als Mithaftende in die Darlehensverträge ein. Die entsprechenden Beschlüsse dafür wurden jüngst von Stadtrat und Kreistag mit jeweils großer Mehrheit gefasst. Dazu Oberbürgermeister David Langner und Landrat Dr. Alexander Saftig: „Die gesicherte Finanzierung ist ein unglaublich wichtiger Meilenstein und die unverzichtbare Basis für eine zukunftsfähige Ausrichtung sowie dauerhafte Sicherung des Klinikums. Wir haben mit Hochdruck an einer Lösung gearbeitet und sind sehr froh, dass wir mit unseren heimischen Sparkassen derart starke Partner gefunden haben.“

Mit der nun gesicherten Finanzierung soll nicht zuletzt die Umsetzung der Ein-Standort-Lösung vorangetrieben werden. Damit ist die Zusammenlegung der beiden Krankenhäuser Evangelisches Stift und Kemperhof in einem Neubau am Kemperhof-Standort gemeint. Ebenso können erste Schritte bei der Generalsanierung des Mayener Krankenhauses gegangen werden. Nachdem die Stadt Koblenz und der Landkreis Mayen-Koblenz im November insgesamt 10 Millionen Euro zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit des Klinikkonzerns geleistet hatten und kürzlich die Verträge zur Verlustübernahme der Standorte Boppard und Nastätten geschlossen wurden, ist der Fortbestand aller Standorte gesichert.

„In Nastätten bleibt der Standort bestehen, solange er für die dortige Gesundheitsversorgung unverzichtbar ist, denn der Rhein-Lahn-Kreis muss in dieser Zeit eine stationäre Versorgung sicherstellen. Für Boppard gilt die Sicherheit, solange der Rhein-Hunsrück-Kreis freiwillig die am Standort entstandenen Verluste trägt“, erklären Langner und Saftig. Beide betonen, dass es stets ein gemeinsames Ziel von Stadt und Landkreis war, dass die Zeit der Ungewissheit für die Mitarbeiter endlich endet und dass die Patienten und Menschen in der Region darauf vertrauen können, dass sie ein gutes Krankenhaus mit hoher Leistungsfähigkeit finden, wenn sie es benötigen.

„In der turbulenten Zeit der sich verändernden Krankenhauslandschaft, in der täglich von Klinikinsolvenzen berichtet wird, waren die letzten Jahre ein echter Kraftakt, der nur gelang, weil sich sowohl Stadtrat als auch Kreistag ihrer enormen Verantwortung bewusst waren und überparteilich sehr lösungsorientiert gearbeitet haben.“ (Pressemitteilung Stadt Koblenz)

 

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VG Loreley

Rotary-Sonnenblumenfeld in Nastätten: Erfolg mit 1.330 Euro für Polio-Bekämpfung

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Foto: Envato | Lizensiert für BEN Kurier

ST. GOARSHAUSEN Im Sommer konnte der Club wieder ein Feld mit Sonnenblumen zum Selbstpflücken in Nastätten anbieten. Viele Menschen haben die Aktion genutzt und haben Sonnenblumen gepflückt und eine Spende gegeben. So kam ein stolzer Betrag von insgesamt € 1.330,00 zustande, den der Club nun an den Rotary Deutschland Gemeindienst e.V. für die Aktion „End Polio Now“ überweisen konnte.

Rotarys Kampf gegen die Kinderlähmung:

Das größte Projekt, das Rotary in seiner 119-jährigen Geschichte je angepackt hat– der Kampf gegen die Kinderlähmung –, heißt PolioPlus und steht kurz vor dem Ziel: Seit 1988 gelang es, mit Hilfe mächtiger Partner wie der Weltgesundheitsorganisation den größten Teil der Welt durch massive Impfkampagnen von Polio zu befreien. Durch die großen Fortschritte der letzten Jahre rückt das Ziel in greifbare Nähe: Innerhalb der nächsten Jahre soll die Übertragungskette weltweit unterbrochen sein.

Sonnenblumenfeld des Rotary Clubs Sankt Goarshausen-Loreley brachte ein Erlös von € 1.330,00 für die Rotary Aktion „END POLIO NOW“!

Dazu haben die Mitglieder der Rotary Clubs in aller Welt bisher über 2,6 Milliarden Dollar an Spenden für Impfungen und Investitionen in die medizinische Infrastruktur zur Verfügung gestellt. Diese Vorleistung ist verbunden mit dem Appell an die Regierungen der G 20-Länder, den Löwenanteil der benötigten Geldmittel für „Eine Welt ohne Kinderlähmung“ bereitzustellen. Trotz gelegentlich auftretender Rückschläge durch Neuinfektionen ist dieses Ziel nicht gefährdet. Weitere Information sehen Sie in der Website: https://rotary.de/endpolionow/

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Spendern, die mit Ihrer Gabe diese wichtige Aktion unterstützt haben. Dies hat uns dazu bestärkt, die Aktion im kommenden Jahr zu wiederholen. Vielen Dank, Ihr Rotary Club Sankt Goarshausen-Loreley

Mehr von Ihrem Rotary Club auf unserer Homepage: https://sankt-goarshausen-loreley.rotary.de/ (pm Rotary Club Sankt Goarshausen-Loreley).

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VG Nastätten

Regionale Diakonie Rhein-Lahn eröffnet neues Büro in Nastätten: Hilfe und Beratung vor Ort

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Foto: Dekanat Nassauer Land | Matern

NASTÄTTEN Die Regionale Diakonie Rhein-Lahn hat in Nastätten ein neues Büro eröffnet. In der Hoster 8 hat die Kindertagesstätten-Sozialarbeit vier feste Arbeitsplätze, und die Suchtberatung ist mit einem Mitarbeitenden vertreten. Aber auch alle anderen Beratungsangebote können nach entsprechender Terminvereinbarung dort in Anspruch genommen werden, von der Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung über die Wohnraumsicherungs- bis hin zur Schuldnerberatung.

Vier Beratungsräume, Teeküche und Toiletten gibt es in den 90 Quadratmetern im ersten Stockwerk des Gebäudes, in dem sich auch das Jobcenter befindet. „Wir müssen den Menschen in der Fläche entgegenkommen“, bekräftigte Burkhard Struth, Leiter der Regionalen Diakonie Rhein-Lahn während der Eröffnung. Der Beratungsraum im Bürgerhaus, der 2016 bezogen wurde, sei als Ansprechstation zwar wichtig gewesen, „aber wir brauchen eben mehr Platz und feste Arbeitsplätze für die Mitarbeitenden“, so Struth. Der Beratungsbedarf sei in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen. „Und wo Beratung angeboten wird, da steigt auch die Nachfrage.“ Ein Beispiel dafür sind Menschen, die Hilfe aus einer Sucht suchen. „Die Zahl Betroffener ist mit derzeit zwei Dutzend deutlich angestiegen, eben weil wir hier in Nastätten ein entsprechendes Angebot haben“, sagt Christina Christ von der Suchtberatung.

Damit aus der Mücke kein Elefant wird

Von Nastätten aus werden künftig Kindertagesstätten in den Verbandsgemeinden Nastätten und Loreley sowie im Einrich von der Regionalen Diakonie beraten. Mit Einführung des neuen Kita-Gesetzes 2021 haben Menschen darauf einen Anspruch. Dazu zählt nicht nur der Besuch in den Einrichtungen selbst und bei Familien, wenn zwischen Eltern und Erziehungsteams Redebedarf herrscht, sondern auch das Gespräch in der Beratungsstelle und ein gutes Netzwerk unter den Hilfe-Professionen der Regionalen Diakonie. Die Gründe zur Unterstützung können ganz unterschiedlich sein. „Wenn Oma oder Opa an Demenz erkranken, wirkt sich das ja auch auf die Betreuung der Enkel aus“, nennt Kita-Sozialarbeiterin Sina Leuzinger ein praktisches Beispiel. „Die zeitlichen Ressourcen, um sich ums Kind zu kümmern – von den seelischen ganz zu schweigen – werden knapper, und wir überlegen dann gemeinsam, wie wir eine Lösung finden“, sagt Leuzinger und betont: „Wenn wir rechtzeitig beraten, muss aus einem Problem in der Größe einer Mücke kein Elefant werden.“

Das gilt auch für die Fachberatungsstelle zur Wohnraumsicherung, wie Kim Wagenbrenner betont, die für die Region Diez, Einrich und Nastätten am neuen Standort Sprechstunden anbietet. „Natürlich ist das ein Schock, wenn Menschen, die auf staatliche Unterstützung angewiesen sind, beispielsweise eine Kündigung wegen Eigenbedarf bekommen oder weil die Mietschulden extrem hoch sind“, weiß die Sozialarbeiterin. Eine frühzeitige Beratung – auch in Abstimmung mit der Schuldnerberatung – könne dabei aber Abhilfe schaffen. „Uns geht es in erster Linie um Prävention, damit es zu solchen Situationen erst gar nicht kommt.“ Auch in diesem Bereich wächst der Beratungsbedarf. Knapp 200 Klienten brauchen in den drei Kommunen jedes Jahr Hilfe bei Wohnungsproblemen.

„Der Standort ist ideal“, betont Burkhard Struth. „Gerade Menschen, die auf staatliche Hilfe angewiesen sind, können nicht mal schnell nach Bad Ems fahren.“ Nun könne die Diakonie an allen drei Standorten in Bad Ems, Diez und Nastätten in einladenden Räumen Beratung anbieten. Positiv komme in Nastätten hinzu, dass sich das Jobcenter direkt im Haus befinde, falls es Probleme bei der Arbeitssuche gebe und dass die Nastätter Tafel direkt um die Ecke liegt, die Menschen unterstützt, die sich ausreichend Lebensmittel mit ihrem Budget nicht leisten können.

Die regionale Diakonie Rhein-Lahn ist erreichbar unter Telefon 02603-962330 oder E-Mail info.rhein-lahn@regionale-diakonie.de. oder im Internet unter diakonie-rhein-lahn.de.

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