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War Hundeangriff in Seelbach (k)eine Falschmeldung?

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Foto: Pixabay

SEELBACH Am 17. September berichtete der BEN Kurier von einem Rottweiler, der in Seelbach ein 3-jähriges Kind angegriffen und mit Bissen am Hinterkopf verletzt haben soll. Der Artikel sorgte für zahlreiche Diskussionen in den sozialen Medien. Eine Social-Media Seite, teilte mit, dass es sich dabei womöglich um eine Falschmeldung handeln könnte, doch wieweit stimmte das?

Folgende Pressemeldung veröffentlichte der BEN Kurier am 17. September um 18:34 Uhr:

»Rottweiler greift 3-jähriges Kind in Seelbach an. Bissverletzungen am Hinterkopf«. Heute gegen 17 Uhr 15 wurde ein Kind in Seelbach von einem Hund angegriffen. Die Großmutter des 3-Jährigen soll mit dem Kind auf einem Spaziergang zu den Pferdekoppeln im Ort gewesen sein. An einem Haus soll laut Anwohnern ein Rottweiler die Umzäunung übersprungen und direkt, mit Bissen in den Hinterkopf, das Kleinkind angegriffen haben. Ein Autofahrer soll die Besitzerin des Hundes alarmiert haben. Die griff umgehend ein und riss den Hund zurück.

Das stark am Hinterkopf blutende Kind wurde zur weiteren Behandlung mit einem RTW in den Kemperhof gebracht. Laut Information der Polizeiinspektion Bad Ems sollen die Verletzungen nicht schwerwiegend gewesen sein. Das war die Erstmeldung des BEN Kurier. Die Informationen stammten direkt von Anwohnern und Augenzeugen sowohl schriftlich als auch telefonisch und sind im Konjunktiv als Aussagen der Anwohner gekennzeichnet.

Auch bei der Polizeiinspektion Bad Ems wurde umgehend angefragt. Zu dem Zeitpunkt konnte lediglich mitgeteilt werden, dass das Kind keine schweren Verletzungen von sich getragen hat und zur Weiterbehandlung mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht wurde.

Anwohner: Zum Zeitpunkt der Erstmeldung war die Berichterstattung genau richtig

Am gestrigen Tag sprachen wir mit der Mutter des betroffenen Kindes. Sie teilte uns mit, dass unsere Erstmeldung genau richtig war, denn zu dem Zeitpunkt der Veröffentlichung waren das die anzunehmenden und wahrgenommenen Umstände.

Doch was war nun tatsächlich geschehen? Die Mutter schilderte uns, dass am vergangenen Dienstag die Großmutter und der 3-jährige Enkel auf einem Spaziergang gewesen sind. An einem Haus soll ein Rottweiler eine Umzäunung übersprungen haben und auf die beiden zugerannt sein. Die Großmutter soll versucht haben, den Hund abzuwehren. Ein eingetroffener Autofahrer soll dabei beherzt eingegriffen haben und das Kind zur Sicherheit in den Wagen gezogen haben. Laut der Mutter konnte durch den Einsatz des Autofahrers Schlimmeres verhindert werden.

Das 3-jährige Kind wies eine Hinterkopfverletzung auf. Zu dem Zeitpunkt gingen Augenzeugen und Anwohner von einer Bissverletzung auf. Zu weiteren Behandlung wurde das Kind in den Kemperhof in Koblenz verbracht.

Erst gegen 23 Uhr stand endgültig fest, dass es sich entgegen der Annahme der Anwohner vor Ort nicht um eine Bissverletzung handeln würde, sondern um eine Wunde, die das Kind sich beim Verbringes ins Auto zuzog und nicht durch einen Sturz.

Pressemitteilung der Polizei am 20. September

Die Polizei veröffentlichte drei Tage später folgende Pressemeldung dazu: Am 17.09.2024 gegen 16.50 Uhr kam es in Seelbach zu einem Vorfall, bei dem ein Hund eine Großmutter und ihre Enkeltochter attackierte. Der Hund überwand die Grundstückbegrenzung und rannte auf die beiden Personen zu. Um das Kind zu schützen, hob die Frau es hoch und versuchte dabei den Hund abzuwehren. Hierbei kam sie nach derzeitigen Erkenntnissen zu Fall, wobei sich das Kind am Kopf verletzte* (*Entgegen der Aussage der Mutter). Ein zufällig vorbeikommender Zeuge half der Frau und brachte das Kind in seinem Fahrzeug in Sicherheit. Wenig später erschienen auch die Tierhalter vor Ort und nahmen den Hund an sich. Warum der Hund so aggressiv reagierte, konnte sich keiner der Anwesenden erklären. Eine Strafanzeige wegen Fahrlässiger Körperverletzung wurde aufgenommen und ein Bericht an das Ordnungsamt zur Überprüfung des Hundes gefertigt. Das Kind wurde nur leicht verletzt. Die entstandene Platzwunde am Kopf konnte im Krankenhaus versorgt werden.

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Koblenzer Zoll kontrolliert Speditions-, Transport- und damit verbundene Logistikgewerbe

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Foto: Symbolbild | Hauptzollamt Koblenz

KOBLENZ (ots) Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Koblenz hat am 12. November 2024 an den Standorten in Koblenz, Mainz und Trier die Speditions-, Transport- und Logistikbranche ins Visier genommen. Es wurden mehr als 270 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verschiedener Unternehmen kontrolliert und detailliert über ihre Beschäftigungsverhältnisse befragt.

Insgesamt wurden 58 Sachverhalte festgestellt, die eine weitere Überprüfung durch die FKS erfordern. Bei ca. der Hälfte der festgestellten Verdachtsfälle handelt es sich um Verstöße gegen Mindestlohnvorschriften. Des Weiteren handelt es sich um den Verdacht der Beitragsvorenthaltung, des Verstoßes gegen ausländerrechtliche Vorschriften und des Leistungsmissbrauchs. Bereits vor Ort wurden neun Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsrecht eingeleitet.

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40 Jahre Jugendfeuerwehr Rhein-Lahn: Jubiläumsfeier und zukunftsweisende Beschlüsse

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Foto: Kreisjugendfeuerwehr Rhein-Lahn

LAURENBURG Gestern fand die jährliche Delegiertenversammlung der Kreisjugendfeuerwehr Rhein-Lahn in Laurenburg statt. Die Veranstaltung bot nicht nur einen Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr, sondern setzte auch neue Impulse für die Zukunft.

Zu den Ehrengästen zählten unter anderem Landesjugendfeuerwehrwart Dirk Ströder, Landrat Jörg Denninghoff sowie zahlreiche Vertreter aus Verwaltung, Feuerwehr und Katastrophenschutz. In ihren Grußworten hoben die Gäste die Bedeutung der Jugendfeuerwehr für die Nachwuchsarbeit und die gesellschaftliche Verantwortung hervor.

Bericht des Kreisjugendfeuerwehrwartes Gerd Werner

Im Jahr 2024 hat die Kreisjugendfeuerwehr Rhein-Lahn zahlreiche Aktivitäten umgesetzt. Insgesamt fanden sechs Vorstandssitzungen statt, bei denen Themen wie die Organisation von Veranstaltungen, personelle Veränderungen sowie die Zusammenarbeit mit den Bambinivertreterinnen im Fokus standen. Unter den durchgeführten Veranstaltungen war der Schwimmwettkampf am 26. Februar in Lahnstein hervorzuheben, an dem 19 Mannschaften mit 112 Jugendlichen teilnahmen. Darüber hinaus wurden erfolgreiche Abnahmen der Jugendflamme und der Leistungsspange durchgeführt.

Ergebnisse und Highlights der Versammlung

Zwei wichtige Personalentscheidungen standen im Fokus: Mario Baldewein aus Hainau wurde im Vorhinein der Delegiertenversammlung zum stellvertretenden Kreisjugendwart gewählt, und Marius Paus aus Lahnstein übernimmt künftig das Amt des Geschäftsführers. Ein weiterer Höhepunkt war die Ehrung von Jan Stotz aus Lohrheim, der vom Landesjugendfeuerwehrwart mit dem Ehrenzeichen der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz in Silber ausgezeichnet wurde.

Prämierung Umweltwettbewerb

Im Rahmen der Versammlung wurden die Jugendfeuerwehren Altendiez, Rettert, Scheidt, Miehlen und Nievern für ihr Engagement beim Umweltwettbewerb ausgezeichnet. Jede Einheit erhielt eine Urkunde und ein Geldpräsent als Anerkennung.

Rückblick und Ausblick

Das Jahr 2024 war für die Jugendfeuerwehren im Rhein-Lahn-Kreis ereignisreich: Mit über 750 aktiven Mitgliedern in 68 Jugendfeuerwehren wurden zahlreiche Wettbewerbe und Schulungen durchgeführt, darunter der Schwimmwettkampf in Lahnstein, die Abnahme der Leistungsspange in Bad Ems und Betreuerausflüge. Im kommenden Jahr zeichnen sich bereits spannende Veranstaltungen ab. So findet im Rhein-Lahn-Kreis erneut das Kreiszeltlager des Kreises Limburg-Weilburg in Niederneisen und der Deutsche Jugendfeuerwehrtag in Andernach und Neuwied statt.

Auch die Kreisjugendfeuerwehr plant wieder ein Betreuerseminar, eine Betreuerweiterbildung, die Abnahme der Jugendflamme sowie der Leistungsspange. Die aktuellen Termine können immer unter https://kfv-rhein-lahn.de/ nachgelesen werden.

40 Jahre Jugendfeuerwehr Rhein-Lahn

Ein besonderes Jubiläum begleitete die diesjährige Versammlung: Die Jugendfeuerwehr des Rhein-Lahn-Kreises feierte ihr 40-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung am 14. Oktober 1984 in Lollschied hat sie sich zu einer unverzichtbaren Säule des Kreisfeuerwehrverbands entwickelt.

Werner nutzte Gunst der Stunde

Im Anschluss an die Kreisjugendfeuerwehrversammlung folgte die Sitzung des Kreisfeuerwehrverbands Rhein-Lahn e.V.. Staatssekretär Daniel Stich stellte hier kurz die geplanten Änderungen am Landesbrand- und Katastrophenschutzgesetz vor. Kreisjugendfeuerwehrwart Gerd Werner nutzte seinen Bericht, welchen er im Rahmen dieser Versammlung ebenfalls vorträgt, um in Richtung der Anwesenden Landespolitiker zu appellieren. Er forderte hier dazu auf, die Belange der Bambini- und Jugendfeuerwehren in die Vorgaben zur Planung neuer Feuerwehrgerätehäuser aufzunehmen. Oft sei es der Nachwuchs, der in Neubauten nicht ausreichend berücksichtigt werde.

Auch die Übernahme von Lohnausfall für Betreuer bei mehrtägigen Veranstaltungen der Jugendorganisationen sei ein Thema, welches, wie schon in anderen Bundesländern geschehen, dringend angegangen werden müsse. Die Kreisjugendfeuerwehr Rhein-Lahn blickt mit Stolz auf ihre Erfolge im Jahr 2024 zurück und freut sich auf ein weiteres Jahr voller Herausforderungen und neuer Möglichkeiten (pm Kreisjugendfeuerwehr Rhein-Lahn).

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Schwerer Verkehrsunfall bei Schweighausen

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Foto: BEN Kurier

SCHWEIGHAUSEN (ots) Bei einem schweren Verkehrsunfall am gestrigen Freitag auf der Landstraße 332 zwischen Schweighausen und Dachsenhausen wurde eine Person tödlich verletzt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhr die 44-jährige Fahrzeugführerin mit ihrem PKW die L332 aus Richtung Schweighausen kommend in Fahrtrichtung Dachsenhausen. Hier setzte sie in der dortigen Rechtskurve zum Überholen eines Transporters an.

Auf gleicher Höhe kam es dann zum frontalen Zusammenstoß mit dem auf der Gegenspur entgegenkommenden PKW. Der 58-jährige Fahrzeugführer dieses PKW verstarb an der Unfallstelle. Die überholende Fahrzeugführerin wurde schwer und die beiden jugendlichen Mitfahrer leicht verletzt. Beide Fahrzeuge wurden total beschädigt.

Die Unfallstelle war für mehrere Stunden voll gesperrt. Polizei, Feuerwehr sowie Rettungsdienst waren mit starken Kräften vor Ort.

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