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Einricher Strickfrauen spenden Verkaufserlös an Kinderintensivstation in Frankfurt

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Einricher Strickfrauen spenden Verkaufserlös an Kinderintensivstation in Frankfurt
Foto: Privat

AAR-EINRICH Jedes Jahr stricken die Einricher Strickfrauen fleißig Socken. Nathalie Cebulla verkauft die Socken in ihrem LeLuNa-Kinderladen in Katzenelnbogen und spendete den Erlös bisher immer zu 100 Prozent für die wichtige Forschungsarbeit an die Kinderkrebshilfe in Mainz.

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Auch in 2023 „erstrickten“ die fleißigen Damen aus dem Einrich wieder eine unglaubliche Summe in Höhe von 1.160 Euro, von der 700 Euro der Kinderkrebshilfe in Mainz zugutekamen. Da der Sohn von Nathalie Cebulla im vergangenen Jahr schwer erkrankte, lange Zeit auf der Intensivstation der Uniklinik Frankfurt verbringen musste und nun auf der kinderonkologischen Station liegt, entschloss sie sich, die restlichen 460 Euro des diesjährigen Erlöses direkt vor Ort an die Kinderintensivstation zu spenden. Da keine Geldspenden erlaubt sind und dies auch nicht den Anspruch ihrer Hilfe erfüllen würde, entschied Nathalie Cebulla sich dafür, den Erlös aus den verkauften Socken für den Kauf von vier Therapiedecken, ein Toniebox-Starterset, zwei Turtle Cloud B, drei Tangle Teezer und drei farbige Stempelkissen zu verwenden. Eine Toniebox und die dazugehörigen Figuren spendete sie selbst dazu.

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Die Freude des Pflegepersonals war riesig und Nathalie Cebulla eine absolute Herzensangelegenheit. Ihr riesiger Dank gilt den Einricher Strickfrauen für ihre jahrelange uneigennützige Arbeit und dem Pflegepersonal, das jeden Tag mit voller Leidenschaft und Hingabe arbeitet.

Da die Strickfrauen größtenteils über 80 Jahre sind, werden dringend neue Helferlein gesucht, die daran Spaß haben, dass die Stricksocken auch weiterhin in den Verkauf gehen können. Auch Spenden von Sockenwolle sind jederzeit willkommen.

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Ein echter Emser Bub: Chorleiter und Sänger Willi Becker im Gespräch mit Anja Schrock

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BAD EMS In ihrer Serie »Erzähl doch mal« besuchte Anja Schrock den pensionierten Chorleiter und leidenschaftlichen Sänger Willi Becker aus Bad Ems. Der 1952 geborene Bad Emser Bub wuchs in einer Buchdruckerfamilie auf und ergriff zunächst den Beruf des Schriftsetzers. Im Anschluss holte er sein Abitur nach und widmete sich dem Studium der Musik. So wurde aus seiner Leidenschaft sein Beruf.

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Zunächst startete er im Schulbereich und leitete später den Landesjugendchor. Die letzten 60 Jahre begleitete er in Bad Ems die Chormusik als Chorknabe, Sänger und Chorleiter.  Ein bewegtes Leben, das Anja Schrock in einem Video festgehalten hat.

 

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Blick in die Verwaltung: Bürgermeistertreffen in Nastätten

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Foto: BEN Kurier

NASTÄTTEN Vor wenigen Tagen präsentierte die Verbandsgemeinde Nastätten eine gläserne Verwaltung und bot den Bürgermeistern und neuen gewählten Gemeinderäten einen Einblick in die Strukturen der Arbeit vor Ort. Dazu gab es zahlreiche unterstützende Vorträge für den zukünftige Work-Flow in den Orten.

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Zahlreiche Vertreter aus den Dörfern ließen sich das Angebot nicht nehmen, zumal es gleichzeitig die Gelegenheit bot, Fragen direkt beantwortet zu bekommen und erste Gespräche mit den Amtskollegen zu führen. Im Anschluss an die Veranstaltung ging es über zum gemütlichen Beisammensein zu Wein und Wurst.

Am Ende war es eine gelungene und willkommene Einführung für die neuen und auch einmal alten Vertreter der Gemeinde.

 

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Lahnradweg zischen Obernhof und Nassau soll Anfang Oktober freigegeben werden

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Foto: Verbandsgemeide Bad Ems-Nassau

NASSAU/OBERNHOF Der im Bereich des Kloster Arnstein wegen Sturmschäden sowie infolgedessen durch Fahrbahnabbrüche zur Lahnseite hin stark beschädigte Lahntalradweg wird derzeit baulich so gesichert, dass eine Freigabe für den Radverkehr voraussichtlich Anfang Oktober erfolgen kann. Dies teilt Bürgermeister Bruchhäuser für die Verbandsgemeinde Bad Ems – Nassau, der die Verkehrssicherungs- und Unterhaltungspflicht des Radweges obliegt, mit. Nachdem die notwendigen Beschlüsse und die Freigabe von Haushaltsmitteln durch die Gremien der Verbandsgemeinde Anfang August erfolgt waren, konnte mit der Projektumsetzung gestartet werden.

Seit dieser Zeit wurden die entsprechenden Freiräumungs- und Sicherungsmaßnahmen eingeleitet und die Aufträge erteilt. So konnten Ende August durch den Forstbetrieb des privaten Waldeigentümers die notwendigen Freiräumarbeiten umgestürzter und im Wegbereich liegender Baum begonnen und in der ersten Septemberwoche beendet werden. Seit dieser Zeit arbeitet eine Felsbaufachfirma nach erfolgter Abstimmung mit dem Geologen sowie der Naturschutzbehörde an den Wegsicherungsarbeiten, sowohl tal- als auch bergseitig, um den in sehr steilem Lahngelände entlangführenden Weg für den Radverkehr wieder verkehrssicher herstellen zu können. Zu diesem Zweck werden bergseitig lose Geröllmassen entfernt und zur Lahnseite hin an zwei Bereichen Sicherungszäune installiert. In diesen beiden kurzen Engstellen muss künftig der Radfahrer das Fahrrad schieben. Entsprechend versetzte Schranken werden zu diesem Zwecke installiert, ebenso eine Hinweis- und Gefahrenbeschilderung.

Nach derzeitigem Stand v.g. Baumaßnahmen ist mit einer Wiederfreigabe des Weges Anfang Oktober zu rechnen. Sobald der genaue Termin feststeht, wird die Öffentlichkeit unterrichtet. Mit der Radwegfreigabe entfällt zeitgleich die Ausweisung der eingerichteten alternativlosen Ausweichstrecke, die über die Lahnhöhe von Winden führt.

Leider nutzen immer wieder Radfahrer die nicht gefahrlose Bundesstraße 417 auf der rechten Lahnseite zwischen Obernhof und Nassau. Dort wurden daher zwischenzeitlich durch den Landesbetrieb Mobilität temporäre Verkehrseinrichtungen zur Geschwindigkeitsreduzierung und entsprechende Gefahrenzeichen „Radfahrer“ installiert.

Im November / Dezember erfolgt auf dem gesamten Streckenabschnitt vom Kloster Arnstein bis zum Nassauer Berg in Nassau noch eine Fahrbahndeckensanierung. Der Kostenaufwand beziffert sich hierfür auf rund 377 T€. Zur Finanzierung stehen Bundesfördermittel in Höhe von 282 T€ zur Verfügung, die Ende August der Verbandsgemeinde zugeteilt wurden.

Die Verbandsgemeinde weist darauf hin, dass die jetzt durchgeführten Hangsicherungsmaßnahmen hinter dem Kloster Arnstein Richtung Nassau zu einem späteren Zeitpunkt weiter ausgebaut werden müssen. Aus diesem Grunde wird der Radweg im Zusammenhang mit der Steinbruchgefahr nach Wiedereröffnung wöchentlich auf Verkehrssicherheit überprüft. Darüber hinaus wird der Radweg in den Monaten von November bis zum Ende der Frostperiode gesperrt sein, solange die abschließenden Felssicherungsmaßnahmen nicht umgesetzt sind (Pressemitteilung: Uwe Bruchhäuser, Verbandsbürgermeister Bad Ems-Nassau).

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