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Abbi, Abbi, Abbi – The Winner takes it all!

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Abbi, Abbi, Abbi – The Winner takes it all!!
Bild: Goethe-Gymnasium Bad Ems
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BAD EMS 50 Jahre nach dem Erfolg beim Grand Prix (heute ESC) mit dem Titel “Waterloo” und dem Aufstieg zu einer der Pop-Ikonen unserer Zeit macht der Abiturjahrgang 2024 des Goethe-Gymnasiums die schwedische Band Abba samt ihrer Welthits zu ihrem Abimotto.

Mamma Mia“ – war das eine Woche:

Nach dem schriftlichen Abitur im Januar dieses Jahres beendeten die Abiturientinnen und Abiturienten in der Woche vom 11. bis 16. März mit den mündlichen Prüfungen am Montag und Dienstag, dem Abistreich am Donnerstag, dem Abitur-Gottesdienst am Freitag und schließlich der feierlichen Ausgabe der Abiturzeugnisse und dem Abiball am Samstag ihre fast neunjährige Schulzeit am Goethe-Gymnasium Bad Ems.

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Gerade bei den mündlichen Prüfungen ging es nochmals um alles. Dabei lagen „Take A Chance On Me“ (Hoffnung), „The Winner Takes It All“ (Freud) und das persönliche „Waterloo“ (Leid) oft dicht beieinander. Für einige zählte jeder Punkt, um das Abitur überhaupt zu bestehen, für andere bildete das mündliche Abitur die letzte Gelegenheit, um den angestrebten Notendurchschnitt und einen möglichst hohe Gesamtpunktzahl zu erreichen und damit der Zulassung für Studiengänge wie Medizin, Psychologie oder Jura ein Stück weit näher zu sein.

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Nach den Anstrengungen für Lernende und Lehrende zum Wochenbeginn bewegten sich die darauf folgenden Tage zwischen „Thank You For The Music“ (Dankbarkeit) und „Dancing Queen“ (Party). Zum Streich der Abiturientinnen und Abiturienten am Donnerstag, dem 14. März, stellte der Jahrgang seine ganze Kreativität und sein besonderes Organisationstalent nochmals unter Beweis. Stühle und Tische aus den Schulräumen der ersten Etagen wurden auf dem Schulhof zu einer künstlerischen Installation arrangiert, die durchaus mit vergleichbaren Werken namhafter Künstlerinnen und Künstler mithalten konnte. In den oberen Räumen der Schule waren Tische und Stühle zu ineinandergreifenden Objekten formiert. Mit Kartons verdunkelt und begleitet mit Bässen von Partymusik, glichen das Foyer und der Aufenthaltsraum einer Diskothek. Ab der zweiten Schulstunde begann dann das Programm dieses Abistreiches, das für die Orientierungsstufe und deren Lehrkräfte darin bestand, die mit Zetteln gekennzeichneten Schulmöbel wieder in die richtigen Räume zu schaffen. Zur Belohnung führte die MSS 13 Spiele mit den Fünfern und Sechsern durch. Für die übrigen Lehrkräfte und alle Schülerinnen und Schüler von Klassen 7 bis 12 fand ein Turnier mit Spiel- und Wettbewerbscharakter in der Turnhalle statt. Alle Lehrkräfte wurden, mit Hasenohren versehen, auf der Bühne platziert. Sie hatten die Aufgabe, ihre Schulleiterin Frau „Hoppelscheid“ durch das Gewinnen von Punkten bei den gestellten Herausforderungen, wie zum Beispiel dem Erraten von Liedern, Rodeo-Reiten oder Montagsmaler, aus ihrem Käfig zu befreien. Als Kontrahenten standen der Lehrerschaft jeweils ein Team der MSS 13 und der Klassenstufen 7 bis 12 gegenüber.

Knowing Me, Knowing You (ah-ha):

Begleitet von einem Abba-Medley auf der Orgel gestaltete Schulpfarrer Markus Bomhard zusammen mit den Abiturientinnen Elisa Hütter und Paulina Zenz und den Abiturienten Romero Hocke und Markus Kowsik am Freitag, dem 15. März, den diesjährigen Abitur-Gottesdienst. Mit einem Knoten im Tau, den alle Gäste beim Betreten der neogotischen Martinskirche erhielten, hieß es „Leinen los“, auf zu neuen Ufern, um den heimischen Hafen, geschützt von Eltern und Lehrkräften, zu verlassen und die Welt neu zu entdecken. „Leinen los“ heiße zwar loszulassen, aber immer auch wichtige und liebgewonnene Freundschaften der Schulzeit zu pflegen, um zurückzukommen und sich über gemeinsame Erfahrungen auszutauschen und wie in der Schulzeit auch bei weniger erfreulichen Ereignissen zusammenzustehen.

Super Trouper“ – Erstrahle auf der Bühne!

Am Samstag, dem 16. März, fanden schließlich die feierliche Zeugnisausgabe und der Abiball statt, zwei Veranstaltungen, die der Abiturjahrgang über viele Wochen hinweg minutiös vorbereitet hatte. Während bei der Zeugnisausgabe mit zeitkritischen und sehr persönlichen Reden der Blick zurück auf die Schulzeit des Abiturjahrgangs und voraus in die Zukunft der jungen Erwachsenen geworfen wurde, nahmen die Abiturientinnen und Abiturienten im Rahmen des anschließenden Abiballs mit einem Lehrertheater und einem heiteren Zitate-Erraten ihre lieb gewonnenen Lehrerinnen und Lehrer und mit einer Tanzvorführungen auch sich selbst aufs Korn und sorgten für frenetischen Beifall.

Sichtlich beeindruckt und dankbar blickte die Schulleiterin Christa Habscheid in ihrer Abiturrede auf den Abiturjahrgang und diese finale Schulwoche zurück, in der die MSS 13 sich noch einmal so präsentiert hat, wie sie von ihren Lehrkräften in den zurückliegenden Jahren wahrgenommen wurde: engagiert für die Stufe, aber auch für andere, die wegen Krieg und Katastrophen geflüchtet sind oder vor den Trümmern ihrer Existenz stehen. Zu nennen sind hier u.a. die Organisation eines Spendenbasars für die Geflüchteten aus der Ukraine im Frühjahr 2022, den die Stufe als Team der Schülervertertung (SV) zusammen mit der Verbindungslehrerin Katrin Stumpe veranstaltet hat und damit eine Vielzahl ukrainischer Frauen sowie Mütter und deren Kinder, die im Rhein-Lahn-Kreis Asyl gefunden haben, in die Turnhalle einluden, um ihnen mit Kleidung, Spielzeug, Schulsachen u.v.m. einen glücklichen Moment zu schenken, während ihre Männer zu Hause das Vaterland verteidigen. Darüber hinaus bleibt auch das von ihnen organisierte Friedensgebet nach der Invasion Russlands in der Ukraine und die religionsübergreifende Friedensandacht nach der Erdbebenkatastrophe in Syrien und der Türkei für die dabei zusammengekommene Schulgemeinschaft in sehr guter Erinnerung. Aber auch für das Feiern ist dieser Abiturjahrgang bekannt. Auf eigene Initiative haben sie als MSS 11 mit dem im Sommer ausgerichteten Schulball eine lange vergessene Tradition wiederbelebt, die in 2024, von der aktuellen MSS 11 organsiert, in dritter Auflage stattfindet.

Nach der Ansprache der Schulleiterin folgten weitere anspruchsvolle Reden, wie die von Dr. Dirk Löffler, dem Schulelternbeiratsvorsitzenden, der mit einem Rucksack auf der Bühne symbolisch alle Dinge für das Spiel und den Sinn des Lebens zusammenpackte. Hierauf folgte eine sehr emotionale und musikalisch unterlegte Rede von Thorsten Engel, dem Fördervereinsvorsitzenden, der vor allem den Aspekt der Freundschaft auf verschiedenen Ebenen beleuchtete und damit für feuchte Augen bei vielen im Theatersaal sorgte. Danach setzte Klaus Kreutz, der MSS-Leiter der Schule und Stammkursleiter im Fach Mathematik, mit seiner Lehrerrede v.a. inhaltlich einen Kontrapunkt, indem er neben einer ganz persönlichen Retrospektive auf den Abiturjahrgang den rasenden Stillstand des französischen Philosophen Paul Virilio zum Thema machte und die junge Generation dazu ermunterte, sich diesem bewusst zu werden und die Chance zu nutzen, dem Hamsterrad des Lebens ein Stück weit Paroli zu bieten. In der finalen Rede, die traditionell dem Abiturjahrgang gehört, warfen Johanna Ferdinand und Romero Hocke mit den Augen der Schülerinnen und Schüler einen Blick zurück auf ihre fast neunjährige Schulzeit und natürlich ihre Oberstufenzeit am Goethe-Gymnasium. Neben der Schilderung vieler unvergesslicher Eindrücke und gemeinschaftlichen Unternehmungen lag den Abiturientinnen und Abiturienten v.a. der Dank aller für sie wichtig gewordenen Persönlichkeiten der Schulgemeinschaft am Herzen. Beschenkt wurden neben einzelnen Schulleitungsmitgliedern auch der Fördervereinsvorsitzende Thorsten Engel, der technische Assistent Matthias vom Dorp und der Hausmeister Torsten Akkermans.

Umrahmt wurde der Festakt mit musikalischen Beiträgen von Heaven-Carezza Ramos und Gabriele Dubauskaite mit dem Abba-Song „The Winner Takes It All“ zu Beginn der Veranstaltung. Später ernteten zudem Anna Sidiropoulou mit „Million Dreams“ von P!nk und eine Orchesterkombo aus Muszierenden der Oberstufe mit Adeles „Rolling In The Deep“ den Applaus des Publikums.

Nach den Abiturreden bildete die Zeugnisausgabe den zweiten Hauptteil dieser Veranstaltung. Wie im letzten Jahr begleiteten hier die Stammkursleitungen ihren Stammkurs auf die Bühne und übergaben gemeinsam mit der Schulleiterin Christa Habscheid die Abiturzeugnisse feierlich an die eigenen – nun ehemaligen – „Pennäler“. Zudem wurden den besten Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs von verschiedenen Fachschaften Preise oder Stipendien für ihre hervorragenden Leistungen oder für ihr besonderes Engagement verliehen:

Den Buchpreis der Ministerin für besonderes Engagement für die Schulgemeinschaft erhielt Hannah Orsowa. Geldpreise von den Freunden und Förderern des Goethe-Gymnasiums für Engagement für die Schule gingen an Mona Florentine Franger, Romero Hocke, Elisa Hütter, Lisa Kobiela, Markus Kowsik und Paulina Zenz.

Mit dem Geldpreis der Nassauischen Sparkasse Bad Ems für besonderes soziales Engagement über die Schule hinaus wurde Romero Hocke für sein ehrenamtliches Wirken in der evangelische Kirche geehrt.

Den Bestpreis, gestiftet von den Freunden und Förderern des Goethe-Gymnasiums für das beste Abitur mit einem Durchschnitt von 1,0, erhielten Sinje Fallen mit 851 Punkten und Hannah Orsowa mit 833 Punkten und Sara Bergmann mit dem Durchschnitt von 1,2.

Darüber hinaus konnten sich aber auch noch viele weitere Abiturientinnen und Abiturienten dank ihrer hervorragenden Leistungen eine 1 vor dem Komma sichern. Gleich acht von ihnen wurden gemeinsam mit den drei Jahrgangsbesten mit einem Online-Stipendium von e-follows.net ausgezeichnet: Rebekka Birmanns, Xenia Luft, Mia Schönfelder, René Woitaschek (alle 1,3), Paulina Zenz (1,4) sowie Antonia Diel, Romero Hocke und Elisa Hütter (alle 1,5).

Für die Studienstiftung des deutschen Volkes wurden Hannah Orsowa und Paulina Zenz nominiert.

Buchpreise als Zeichen besonderer Leistungen wurden an folgende Abiturientinnen und Abiturienten vergeben: Im Fach Mathematik gingen eine Ehrenurkunde und ein Buchpreis an Adnan Aidak. Im Fach Englisch wurden Xenia Luft und Hannah Orsowa mit einem Buchpreis ausgezeichnet. Von der Deutschen Gesellschaft für Philosophie und im Fach Deutsch erhielt ebenfalls Hannah Orsowa je einen Buchpreis. Im Fach Ethik wurde Anna Sidiropoulou mit einem Buchpreis ausgezeichnet. Zudem bekam Romero Hocke den Buchpreis der Fachschaft Geschichte überreicht. Eine Coubertin-Medaille des Landessportbundes Rheinland-Pfalz wurde in diesem Jahr gleich zweimal verliehen und zwar an Sinje Fallen und Jan Luca Engel.

Folgende 61 Schülerinnen und Schüler haben ihre Abiturprüfungen am Goethe-Gymnasium Bad Ems erfolgreich abgelegt:

Adnan Aidak / Niclas Bach / Sara Bergmann / Rebekka Birmanns / Emily Böttcher / Lorena Breidling / Chantal Czieczatka / Antonia Diel / Lara Dikov / Gabriele Dubauskaite / Jan Luca Engel / Sinje Fallen / Johanna Ferdinand / Kay Leon Flato / Mona Florentine Franger / Laurenz Matthias Fürbeth / Johannes Gerhardt / Annika Gotzen / Mariella Hahn / Niklas Heuser / Romero Hocke / Maximilian Hoff / Lea Hoffeller / Viktoria Hönig / Kira Hörnemann / Elisa Hütter / Lana Khaled / Viona Klein / Lisa Kobiela / Lea-Eunike Kogut / Markus Kowsik / Julia Marie Kutting / Philipp Lenz / Marius Lotz / Xenia Luft / Merle Mannes / Annalena Noll / Oliver Noll / Hannah Orsowa / Leonard Pfaffe / Heaven-Carezza Ramos / Ludmilla Razoqi / Laura Katharina Schieder / Julia Schneider / Mia Schönfelder / Anna Sidiropoulou / Leni Stahlhofen / Aaron Ben Stephan / Julia Talaiko / Sarah Vervoorst / Niklas Viethen / Paul Volk / Felix Wick / Daniel Wiederspan / René Woitaschek / Malte Wolf / Marie Wüst / Yasin Yilmaz / Paulina Zenz

Die gesamte Schulgemeinschaft gratuliert, freut sich mit und wünscht alles Gute für die Zukunft. Text: Goethe-Gymnasium Bad Ems

 

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Lahnstein

Von Lahnsteins Schulen in den Buga-Pavillon: Stadtbücherei unterstützt Masterarbeit mit Vision

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Foto: Eva Dreiser | Stadtverwaltung Lahnstein
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LAHNSTEIN Die Lehramtsstudentin Celine Klein verbindet Wissenschaft mit Praxis: Im Rahmen ihrer Masterarbeit an der Universität Koblenz hat sie gemeinsam mit drei Lahnsteiner Schulen Workshops durchgeführt, um Ideen für einen besonderen Ort der Begegnung in einem Pavillon der Bundesgartenschau 2029 zu entwickeln.

Am Johannes-Gymnasium sowie am Marion-Dönhoff-Gymnasium gestaltete Klein Projekteinheiten mit einem Deutsch-Leistungskurs bzw. der kompletten 10. Klassenstufe. Die Jugendlichen setzten sich kreativ und reflektiert damit auseinander, wie ein Pavillon als Begegnungsstätte für Kinder- und Jugendliche auf dem künftigen Bugagelände aussehen und genutzt werden könnte. Hierfür befassten sie sich mit den Fragen „Wie soll das Gebäude aussehen?“, „Wo soll es in Lahnstein stehen?“ und „Wie soll das Gebäude genutzt werden?“.

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Auch die Kleinsten wurden in die Ideensammlung miteinbezogen: Schülerinnen und Schüler der zweiten bis vierten Klassen der Goethe-Schule trafen sich mit Celine Klein in der Stadtbücherei Lahnstein. Sie malten, klebten und bastelten, bis sie ihre Vorstellungen eines Begegnungsortes als farbenfrohe Sammlung zusammengestellt hatten. So entstand in Kooperation mit den Mitarbeiterinnen der Stadtbücherei ein kindgerechter Zugang zu dem Thema.

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Der Pavillon für die BUGA 2029 ist zwar noch nicht endgültig beschlossen, doch die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen liefert wichtige Impulse. Die zusammengetragenen Ideen sind bunt und vielfältig – sie reichen von Sportangeboten über musikalische Begegnungsstätten bis zu einem Hausboot auf dem Rhein. Eine Zusage für die Umsetzung liegt bislang nicht vor, die Masterarbeit versteht sich jedoch als Anstoß und theoretische Weiterleitung. Sie macht deutlich, wie junge Wissenschaft in enger Zusammenarbeit mit Schulen und städtischen Einrichtungen Kinder und Jugendliche an der Gestaltung ihrer Zukunft beteiligt. (pm Stadt Lahnstein)

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Blaulicht

Jugendfeuerwehr-Aktionstag auf dem Loreley-Plateau begeistert Grundschüler

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Foto: BEN Kurier
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BORNICH Spielerisch die Feuerwehr kennenlernen, spannende Wettbewerbe erleben und gleichzeitig einen unvergesslichen Tag auf dem Loreley-Plateau verbringen: Das war das Ziel des Jugendfeuerwehr-Aktionstags, den die Verbandsgemeinde Loreley gemeinsam mit vielen Partnern am Freitag veranstaltete. Rund 180 Schülerinnen und Schüler aus sechs Grundschulen der Verbandsgemeinde nahmen daran teil – und verwandelten das Plateau oberhalb des Rheins in einen bunten Erlebnispark rund um das Thema Feuerwehr.

Für die Kinder war es eine besondere Gelegenheit, einmal selbst in die Rolle kleiner Feuerwehrleute zu schlüpfen. „Ich bin bei der Feuerwehr, weil es Spaß macht. Abends, da können wir vom Tag abschalten und einfach mal die Schule vergessen“, erzählte Jonathan Maier von der Jugendfeuerwehr Dahlheim. „Wir lernen, was die Großen so machen. Wie cool das ist, mit Wasser rumzuspritzen. Und die Großen retten ja auch Leben.“

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Genau darum ging es: Begeisterung wecken und den Nachwuchs frühzeitig an die wichtige Aufgabe der Freiwilligen Feuerwehren heranführen. „Wir haben hier oben auf dem Loreley-Plateau die einmalige Gelegenheit, einen tollen Landschaftspark mit Leben zu füllen – nämlich Nachwuchs für unsere Jugendfeuerwehr zu gewinnen“, erklärte Thomas Maier, Brandschutzerzieher der Verbandsgemeinde Loreley. Gemeinsam mit zahlreichen Betreuern organisierte er einen Wettbewerb, bei dem die Grundschulklassen an verschiedenen Stationen spielerisch feuerwehrspezifische Aufgaben lösten.

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Die Idee für den Aktionstag entstand im Feuerwehr-Ehrenamts-Arbeitskreis der Verbandsgemeinde. Verbandsbürgermeister Mike Weiland betonte: „Wir hatten die Vorstellung, dass jede Grundschulklasse einmal in ihrer Schulzeit die Loreley besuchen sollte. Da lag es nahe, dies mit einem kindgerechten Wettbewerb zu verbinden, um spielerisch das Thema Jugendfeuerwehr näherzubringen.“ Wichtig sei es, die Jugendfeuerwehr im Konzert der vielen Freizeitangebote wie Musikvereine, Sportvereine oder Ganztagsschulen sichtbar zu machen. „Wir wollen Mitglieder für die Feuerwehr werben, denn das ist entscheidend für die Sicherheit unserer Gesellschaft“, so Weiland.

Damit der Tag ein voller Erfolg werden konnte, zogen viele Partner an einem Strang. Die Globus Markthalle Lahnstein stellte Essen und Obst bereit, die Berufsfeuerwehr Koblenz unterstützte mit ihrem Feuerwehrbus den Transport, und auch die Bundeswehr in Büchel war mit einem imposanten Flugfeldlöschfahrzeug vor Ort. Die Sommerrodelbahn auf der Loreley gewährte den Schülerinnen und Schülern Sonderpreise, sodass nach dem Stationslauf auch Spaß und Freizeit nicht zu kurz kamen. „Ein gelungenes Miteinander, das unserer Feuerwehr hoffentlich auch in Zukunft Ertrag bringt“, fasste Weiland zusammen.

Spielerische Wettkämpfe für die Grundschüler | Foto: BEN Kurier

Für die Sicherheit der Kinder sorgten die Schulsanitäterinnen der Loreley-Schule. „Wir sind heute hier, falls etwas passiert, damit wir unterstützen können“, erklärte Isabella Redwand. Ihre Mitschülerin Teodora berichtete über die Ausbildung: „Die dauert eine Woche mit unseren zwei Lehrern. Ich habe sie vor zwei Jahren gemacht, und dieses Jahr haben die neuen Schulsanitäter ihre Ausbildung abgeschlossen.“

Die Organisation des Aktionstags lag maßgeblich in den Händen von Fabian Zorn, Jugendfeuerwehrwart der Verbandsgemeinde. „Wir wollen den Kindern die Thematik Feuerwehr und Jugendfeuerwehr auf verschiedene Arten näherbringen“, sagte er. Dazu gehörte nicht nur ein großer Stationspark, sondern auch ein umfangreicher Fahrzeugpark mit Einsatzfahrzeugen zum Anfassen.

Am Ende gab es für alle Teilnehmer Urkunden und kleine Preise – und niemand ging als Verlierer nach Hause. Jeder erhielt zudem einen Feuerwehr-Turnbeutel, in dem auch Informationen für die Eltern zu den nächsten Schnuppertagen der örtlichen Jugendfeuerwehren steckten.

So verband der Aktionstag spielerisches Lernen, Gemeinschaft und Spaß. Für die jungen Besucher bleibt er sicher noch lange in Erinnerung und vielleicht war es für einige der Beginn einer künftigen Feuerwehrlaufbahn.

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Schulen

Von Kaub bis Koblenz: Goethe-Gymnasium Bad Ems auf gemeinsamer Entdeckungsreise

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Foto: Anna Gerhold
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BAD EMS In der dritten Schulwoche des neuen Schuljahres unternahmen die fünf fünften Klassen des Goethe-Gymnasiums in Bad Ems ihre erste gemeinsame Klassenfahrt. Ziel dieser dreitägigen Unternehmung war es, das gegenseitige Kennenlernen zu fördern, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und die Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit im Schulalltag zu schaffen.

Die Schülerinnen und Schüler reisten jeweils mit dem Zug in verschiedene Richtungen: nach Kaub, Mayen, Diez, Koblenz und Oberwesel. Jeder Standort bot ein eigenes, sorgfältig vorbereitetes Programm, das eine gelungene Mischung aus erlebnispädagogischen Elementen, sportlichen Aktivitäten und kulturellen Erkundungen darstellte.

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Alle Unternehmungen verfolgten dasselbe Ziel: durch gemeinsames Handeln, das Bewältigen kleiner Abenteuer und das Lösen von Aufgaben, Vertrauen zueinander aufzubauen und die Klassengemeinschaften zu festigen. Auch die Abendstunden boten mit Spiel- und Gesprächsrunden Gelegenheit, die neu geknüpften Kontakte zu vertiefen.

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Nach drei abwechslungsreichen Tagen kehrten die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler mit vielen Eindrücken und ersten Freundschaften zurück. Lehrkräfte wie auch Kinder waren sich einig, dass die Kennenlernfahrt ein gelungener Auftakt für das bevorstehende Schuljahr war und einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der neuen Klassengemeinschaften geleistet hat (Text: Anna Gerhold, Orientierungsstufenleitung Goethe-Gymnasium Bad Ems).

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