Schulen
Verbandsgemeide Bad Ems-Nassau: Sanierung der Kita Panama ist wirtschaftlich nicht vertretbar
GEISIG/BAD EMS Zur weiteren Fortführung des Kita-Betriebes der Kita Panama, Geisig, haben sich der Kita-Träger, die im Einzugsbereich beteiligten 5 Südwestgemeinden, die Elternvertretung sowie die Kita-Leitungen der Einrichtungen Panama und Lahnpiraten, Nassau, am 22.01.2024 in einem mehrstündigen konstruktiven Abstimmungsgespräch auf anstehende Planungen verständigt, die gegenseitig abgestimmt wurden bzw. werden. Das Gespräch wurde eingebunden in eine Sitzung des Ältestenrates der Verbandsgemeinde, dem alle im Verbandsgemeinderat vertretenen Fraktionen angehören. Abschließende Entscheidungen über die nunmehr zu konkretisierenden Planungen sind in der nächsten Verbandsgemeinderatssitzung am 21.03. vorgesehen.
Sanierung des Bestandsgebäudes in Geisig wirtschaftlich nicht vertretbar
Zuvor legte der vom Kita-Träger beauftragte, öffentlich bestellte Bausachverständigte Martin Göbel dar, dass das Bestandsgebäude der Kita Panama, Geisig, aufgrund dessen Holzbaukonstruktion, die neben dem Fußboden auch von dem Schaden betroffen ist, nur zu einem extrem hohen Aufwand saniert werden kann. Aufgrund seiner Erfahrungen bei derartigen Gebäuden, zuletzt bei der Ahrtalüberflutung gewonnen, und seiner fachlichen Bewertung konstatierte der Sachverständige, dass eine Wiederinbetriebnahme des Gebäudes wirtschaftlich nicht darstellbar sein wird. Im Ergebnis bedeutet dies, dass ein Ersatzbau für einen dauerhaften Kita-Betrieb der Einrichtung Panama unausweichlich sein wird.
Man hat sich im gegenseitigen Gesprächsaustausch über Zielvorgaben und Maßnahmen, die nachfolgend erläutert werden, intensiv ausgetauscht und verständigt.
Einheit der Kita Panama sicherstellen
Dem Kita-Träger ist es nach der einstweiligen Schließung des Kita-Gebäudes seit vergangenem Herbst gelungen, die Einrichtung eigenständig am Kita-Standort Lahnpiraten in Nassau ohne Verteilung der Kita auf unterschiedliche Einrichtungen weiterzuführen. Dies ist für das Gruppengefüge und beständige Bezugspersonen von außerordentlicher Bedeutung. Hieran wird auch in Zukunft ohne Kompromisse festgehalten.
Bewährte dezentrale Kita-Strukturen im Hinblick auf notwendigen Ersatzbaustandort beibehalten
Die bestehende dezentrale Kindergartenorganisation wird aufgrund jahrelanger positiver Erfahrungen nach dem Motto „kurze Beine, kurze Wege“ beibehalten. Daher werden unverzüglich im Rahmen einer Machbarkeitsstudie für den notwendigen Kita-Ersatzbau Standorte zunächst ausschließlich aus den 5 Südwestgemeinden, vornehmlich aus Geisig, der bisherigen Kita-Sitzgemeinde, ausgewählt.
Schnelle und pädagogisch ausgewogene Übergangslösung in Form einer Containeranlage realisieren
Da die jetzigen Räumlichkeiten im Gebäude der Kita Lahnpiraten auf längere Sicht zu beengt sind, muss für die restliche Übergangszeit bis zur Fertigstellung eines Ersatzbaus für eine weitere Übergangszeit von erwartungsgemäß ca. 3 Jahren die Kita in einer Containeranlage, die den pädagogischen und kindgerechten Anforderungen entspricht, untergebracht werden. Dies stellt das Ergebnis eines vorher stattgefundenen Fachbehördentermins dar. Maßgabe war dabei, dass die bisherige Unterbringung im Gebäude der Kita Lahnpiraten für die nächsten Monate beibehalten werden kann, vorausgesetzt der Kita-Träger sorgt für einen schnelle Vorhaltung der Containeranlage. Parallel wird versucht die bestehende Busverbindung im Sinne bedarfsgerechter Besuchszeiten zu optimieren. Der Bürgermeister wird umgehend mit der Kreisverwaltung als Beförderungsträger Lösungsgespräche aufnehmen.
Die Verbandsgemeinde hatte zu temporären Containerlösungen im Vorfeld im Zusammenwirken mit den 5 beteiligten Südwestgemeinden, nach möglichen Flächen Ausschau gehalten. Insgesamt wurden hierbei 10 Standorte für den Aufbau von Kita-Containern genannt, die den Teilnehmern vorgestellt wurden.
Für die temporäre Containerlösung in Absprache mit den Fachbehörden kommen nach näherer Betrachtung 3 Standorte in Frage, und zwar in Geisig und Schweighausen, jeweils in Nähe des Dorfgemeinschaftshauses sowie der 3. am Kita-Standort Nassau, weiterhin als selbständige Einrichtung angedockt an die Kita Lahnpiraten.
Die Gemeinden im Südwesten haben darum gebeten, einen konkreten Vorschlag für eine temporäre Containerlösung in ihrem Bereich auszuarbeiten und diesen dem Kita-Träger als geeigneten Standort vorzustellen. Diese Vorstellung ist als Ergänzung zu den Planungen am Standort Lahnpiraten in Nassau vorgesehen.
Der Containeranbau an der Einrichtung Lahnpiraten, Nassau, ermöglicht die schnellste Umsetzung und auf die dortige Kita-Infrastruktur zur gemeinsamen Nutzung des Außenspielgeländes, des Bewegungsraumes, der Mensa und eines in der Einrichtung frei verfügbaren Schlafraumes kann zurückgegriffen werden. Zudem könnte vermieden werden, dass eine bestehende Übergangslösung an einem potenziellen Standort in Geisig bzw. Schweighausen die Errichtung eines Kita-Ersatzbaues behindert oder eines zusätzlichen Standortwechsels erfordert.
Die Ortsgemeinde Geisig sieht hinsichtlich der Kita-Infrastruktur wie etwa Außenspielgelände, Bewegungsraum, Küche und Schlafraum ähnlich gute Bedingungen in ihrem Standortvorschlag in Geisig und wird ihren Vorschlag zeitnah noch ergänzen.
Nach Ansicht der Ortsgemeinde Geisig würde zudem ein Standort in Geisig dem eindeutigen Elternwillen entsprechen können.
Die Kita-Leitung bewertet die Nassauer Lösung als gutes Betreuungsangebot, auch wenn neben dem Bewegungsraum die Turnhalle fußläufig zu erreichen ist. Das Kita-Team wünscht sich allerdings, wenn baldigst eine nähere Lösung im Bereich der alten Heimat gefunden und umgesetzt werde.
Es soll nun ein akzeptables Gesamtergebnis erarbeitet werden, das möglichst von allen Beteiligten getragen werden kann, welches im Anschluss vom Verbandsgemeinderat letztlich zu entscheiden ist.
Positionspapier der 5 Südwestgemeinden und des Elternausschusses
Im Zusammenhang mit einem möglichen Containerbau in Nassau wiesen die Vertreter der Ortsgemeinde Geisig auf das von den 5 Ortsgemeinden und dem Elternausschuss eingebrachte Positionspapier hin, das dann nicht in allen Punkten erfüllt werde.
Dieses Positionspapier lag Bürgermeister Bruchhäuser und den Fraktionen für die Beratungen mit folgendem Wortlaut vor:
„1. Das dezentrale Kita-Angebot im Bereich der fünf OG SW muss auf Dauer sichergestellt bleiben. Hierzu erwarten wir eine verbindliche Zusage des Kita-Trägers.
2. Für die weiter notwendige Übergangszeit bis zur Nutzung der Kita Panama soll schnellstmöglich eine Container-Lösung in Geisig, falls dort nicht möglich, im Bereich der OG Südwest, umgesetzt werden. In Geisig werden für Kinder, Personal und Eltern die notwendige Infrastruktur vorgehalten.
3. Verwaltung und VG-Gremien sollten alles daransetzen, die Übergangszeit bis zur Wiederinbetriebnahme bzw. Neubau der Kita Panama Geisig nicht länger andauern zu lassen als unbedingt notwendig.
4. Wir fordern die Wiederinbetriebnahme bzw. ggf. Neubau der Kita Panama ganz vorrangig am Standort Geisig wegen der vorhandenen Infrastruktur und der über 30-jährigen engen Verbindung.
5. Wir erwarten, dass die fünf betroffenen Ortsgemeinden, der Elternbeirat und das Personal im Entscheidungsprozess maßgeblich und regelmäßig eingebunden werden.“
Die Verwaltung wird nun notwendige Beschlüsse in der Sache vorbereiten. Vor einer Beschlussfassung im Verbandsgemeinderat, der am 21.03. tagen wird, wurde vereinbart, dass die Gesprächsrunde sich in dieser Zusammensetzung wieder zum Austausch und der gegenseitigen Abstimmung zusammenfindet (Pressemitteilung:: Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau)
Schulen
Dachsenhausen im Vorlesefieber: Bürgermeister Mike Weiland liest in der Kita Bimmelbahn
DACHSENHAUSEN Auch in diesem Jahr war Bürgermeister Mike Weiland aus Anlass des bundesweiten Vorlesetags wieder in der Verbandsgemeinde Loreley unterwegs, um Kindern vorzulesen. Gemeinsam mit Ortsbürgermeister Sebastian Haupt war er in der kommunalen Kita Bimmelbahn Dachsenhausen zu Gast. Dort wurden sie nicht nur von den Kindern sondern auch den Erzieherinnen sehr freundlich empfangen. „Vorlesen ist in aktueller Zeit wichtiger denn je. Ich bin in meiner Kindheit noch damit groß geworden, dass mein Vater mir Geschichten und insbesondere aus Märchenbüchern vorgelesen hat“, so Mike Weiland.
Auf seine Frage hin, welches der Kinder denn zu Hause immer mal wieder etwas vorgelesen bekommt, war das Echo der Kleinen sehr durchmischt. „Daher ist es gut, dass es seit dem Jahr 2004 alljährlich den bundesweiten Vorlesetag gibt, der insbesondere Erwachsenen und vor allem den Eltern nicht zuletzt bewusst machen soll, dass das Lesen für die Entwicklung unserer Kinder und deren späteres Leben ganz enorm wichtig ist“, betont der Bürgermeister der Verbandsgemeinde. Der Tag soll zudem auch Eltern und Großeltern motivieren, an diesen Tag ihren Kindern und Enkelkindern vorzulesen. „Den Erzieherinnen der Kita Bimmelbahn habe ich dabei gerne Unterstützung geleistet und meine bei Kindern sehr beliebte Geschichte vorgelesen“, so Mike Weiland. Das Buch “Wir zwei gehören zusammen” von Michael Engler erzählt liebevoll von der Freundschaft zwischen Hase und Igel im Wandel der Jahreszeiten.
Die Kinder lernen nicht nur etwas über die verschiedenen Jahreszeiten sondern auch über Freundschaft, über die unterschiedlichen Bedürfnisse jedes einzelnen. Die Kinder haben fasziniert zugehört, Fragen gestellt und die Bilder betrachtet. „Nun ja, es war für mich eine leichte Aufgabe, denn ich hatte den Kindern angekündigt, dass wenn sie artig zuhören, es anschließend auch Schokolade gibt“, lacht der Bürgermeister. Dieses Versprechen habe er zum Abschluss auch selbstverständlich gerne eingelöst.
Lahnstein
Qualität der Kita Allerheiligenberg in Lahnstein erneut ausgezeichnet
Die evangelische Kindertagesstätte (Kita) Allerheiligenberg in Lahnstein ist erneut mit dem Beta- Gütesiegel zertifiziert worden. Damit macht die Einrichtung der evangelischen Kirchengemeinde Niederlahnstein wiederum ihr Qualitätsprofil sichtbar, das ihr schon vor fünf Jahren mit einem unabhängigen Gutachten bundesweit bestätigt wurde.
Die bundesweite Auszeichnung prämiert Einrichtungen, die in ihrer religions- und sozialpädagogischen Arbeit eine besondere Qualität gewährleisten. Im Zentrum Bildung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) in Darmstadt überreichte Kirchenpräsident Volker Jung das Gütesiegel an drei Kitas, die sich zum ersten Mal dafür qualifizierten und an die beiden, die erneut den Prozess durchliefen, neben der Einrichtung in Lahnstein eine aus Lampertheim.
„Es ist kein Stehenbleiben zu erkennen“, hieß es in dem Gutachten für die Lahnsteiner Kita. Vielmehr wurde ein „beständiges Entwickeln gemeinsamer Ideen“ konstatiert. Das sei geprägt von einem fundierten theoretischen Wissen, mit dem Prozesse reflektiert und erarbeitet werden. „Das Konzept der Kita wird gelebt“, waren sich Eltern, Träger und Mitarbeitende einig. „Der Weg ist das Ziel“, erklärte Kita-Leiterin Stefanie Krampen den notwendigen sogenannten PDCA-Zyklus. „Es geht darum, sich mit allen Prozessen der Kita zu beschäftigen, diese zu planen (plan), durchzuführen (do), zu prüfen (check) und gegebenenfalls zu verbessern (act)“, so Krampen, und das alles in einem „gut gelebten Alltag“.
Evangelische Öffentlichkeitsarbeit Rhein-Lahn, Mühlbachstraße 9, 56379 Singhofen Mit dem Gütesiegel der Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder (BETA) erhalten evangelische Träger und Einrichtungen ein bundesweit einheitliches Zeichen, um ihr Qualitätsprofil sichtbar zu machen. Das Verfahren setzt Lernprozesse in Gang und ermutigt die Einrichtungen der EKHN, die Arbeit wertzuschätzen und eigene Entwicklungspotentiale zu entdecken. Klare Strukturen und durchschaubare Abläufe geben am Ende Kindern, Eltern und den Mitarbeitenden der Einrichtungen Verbindlichkeit und Sicherheit.
Eine externe Gutachterin prüft Arbeit und Zusammenspiel aller Beteiligten der Kita – pädagogische Fachkräfte, Eltern und Träger – auf 37 unterschiedliche Führungs- und Kernprozesse. Bei diesen geht es um pädagogische Inhalte, organisatorische Regelungen sowie Ablaufprozesse, die einen reibungslosen Ablauf in einer Kita sichern und deren Qualität deutlich und sichtbar machen.
Von den 596 Kitas in der EKHN führen zurzeit 35 dieses Siegel. Im evangelischen Dekanat Nassauer Land ist die Kita Allerheiligenberg die einzige, die mit dem Gütesiegel nun für weitere fünf Jahre rezertifiziert wurde (pm).
Schulen
Träume aus Stoff: Näh-Ag vom Leifheit-Campus besucht CREAlinas in Nastätten
NASTÄTTEN Die Näh-AG ist eine der vielen Arbeitsgemeinschaften am Leifheit-Campus. Und bereits zum zweiten Mal besuchte die Gruppe das Stoffgeschäft CREAlinas in Nastätten. Die Lernerinnen (dieses Mal sind es ausschließlich Mädchen – Klasse 7 bis 9) hatten sich im Vorfeld bereits über ihre nächsten Projekte Gedanken gemacht und sich dann vor Ort mit den passenden Materialien eingedeckt: Ob Taschen, Kulturbeutel, Mäppchen oder Weihnachtsgeschenke – für jede Idee gab es den passenden Stoff.
Das CREAlinas-Team betreute und beriet die Lernerinnen ausführlich und beantwortete sämtliche Fragen: Welcher Stoff eignet sich wofür? Was muss im Vorfeld bedacht werden? Welche Stoffmenge ist für welches Projekt nötig? Die Lernerinnen und auch die Betreuerinnen der AG, Katharina Becker und Nicole Hopf, hatten großen Spaß an dem gemeinsamen Ausflug und freuen sich sehr darauf, endlich mit den nächsten Näh-Projekten starten zu können (pm).
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Rhein-Lahn-Kreis feiert 1. Mai – Wir waren in Dornholzhausen, Nievern, Hirschberg und Fachbach – Video im Beitrag
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Gesundheitvor 2 Jahren
Pflegekammer RLP muss Beiträge an Mitglieder erstatten!
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Gnadenhof Eifel in Harscheid: 51 alte und kranke Hunde sollen ihr Zuhause verlieren!
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190 Mitarbeiter werden ab morgen im Elisabeth-Krankenhaus in Lahnstein entlassen: Hospital wird zur Psychiatrie!