Lahnstein
Erleichterung: Ausfall der Nahverkehrszüge rund um Lahnstein zurückgenommen

KAUB/LAHNSTEIN Der SPNV-Nord hatte am 02. Januar 2024 informiert, dass wegen der gleichzeitigen Bauarbeiten bei Straße und Schiene im Raum Lahnstein an der Rechten Rheinstrecke entgegen des Jahresfahrplans die Züge der Lahntalbahn und die Verlängerung der RB 81 bis Oberlahnstein im ersten großen Baufenster der Schiene entfallen müssen. Noch am gleichen Tage wurde der SPNV-Nord telefonisch von DB Netz Mitte mit einer sehr erfreulichen Nachricht informiert: Die seit über 6 Monaten vorgetragenen Beschwerden des SPNV-Nord bei DB Netz Mitte haben dazu geführt, dass für die Baumaßnahme technische Änderungen vorgenommen werden konnten, so dass die Züge der RB 81 nun doch auch in der kompletten 1. Bauphase (05.01.-22.03.2024) von Koblenz bis nach Oberlahnstein verlängert werden können. Auch die Teilausfälle der Lahntalbahn konnten komplett zurückgenommen werden. Es bleibt jedoch bei der RB 10 bei den bekannten Ausfällen der Verdichter und den verschobenen Fahrzeiten.
DB Netz Mitte hat nun gut auf die Beschwerden reagiert
Die Eskalation über die Presseinfo hat bewirkt, dass der im Raum Lahnstein für die Bestellung von Nahverkehrszügen zuständige Aufgabenträger direkt von DB Netz Mitte über die Änderungen informiert wurde. Diese Info schon direkt vor Weihnachten weitergegeben, hätte viel Unruhe erspart, denn auf Arbeitsebene wurde den Eisenbahnverkehrsunternehmen ganz kurz vor Weihnachten schon in einer 43-seitigen Zusammenstellung vertrieblicher Folgen – so heißt das Papier im Fachjargon – mitgeteilt, dass die o.g. Ausfälle zurückgenommen werden.
Der SPNV-Nord bedankt sich bei DB Netz Mitte – also seit 1.1.2024 DB InfraGo Mitte – dass für die notwendigen Bauarbeiten auf der Schiene rund um Lahnstein Möglichkeiten gefunden wurden, dass der Schienennahverkehr nun doch eine gute Alternative zur gesperrten Straße sein kann.
Vielen Dank auch, dass damit die vielen Zugausfälle zurückgenommen werden können. DB Netz Mitte hat dem SPNV-Nord zugesagt, die direkte Kommunikation in 2024 zu verbessern. Die Fahrgäste werden gebeten, insbesondere die digitalen Auskunftsmedien wie zum Beispiel den Navigator für Ihre Reiseplanung zu nutzen. Die digitalen Begleiter bieten oftmals auch die Möglichkeit Reiseinformationen zu gemerkten Fahrten zu bekommen, was hier sehr von Vorteil sein dürfte (Pressemitteilung: SPNV-Nord).
Blaulicht
Schlechter Aprilscherz: Schülerin kündigt für Donnerstag Amoklauf an Realschule in Lahnstein an!

LAHNSTEIN Was als vermeintlicher Aprilscherz begann, endete in einem Schockmoment für eine gesamte Schulgemeinschaft. Pünktlich zum 1. April fand sich auf der Mädchentoilette, die von der Realschule plus und des Marion-Dönhoff-Gymnasiums Lahnstein gemeinsam genutzt wird* (*nachträglich korrigiert, ursprünglich hieß es im Text, dass es eine Mädchentoilette der Realschule wäre) eine bedrohliche Ankündigung: Ein Amoklauf sollte am kommenden Donnerstag stattfinden. Doch damit nicht genug – die Nachricht verbreitete sich rasend schnell über Snapchat und andere soziale Medien. Eine makabere Drohung, die Erinnerungen an vergangene Tragödien wachrief und für Angst und Unruhe sorgte.
Kein harmloser Spaß – Die grausame Realität hinter solchen Drohungen
Es gibt Dinge, über die man keine Witze macht. Für viele Menschen sind die schrecklichen Bilder von Winnenden, Erfurt oder Parkland unauslöschlich ins Gedächtnis eingebrannt. Das Entsetzen, die Angst, das Leid der Familien – all das lässt sich nicht einfach abschütteln. 2009 erschoss ein 17-Jähriger in Winnenden 15 Menschen, bevor er sich selbst das Leben nahm. Es war eine Tragödie, die sich in die Geschichte eingravierte. Drohungen dieser Art sind kein harmloser Streich, kein leichtfertiges Geplänkel – sie sind Ausdruck einer beunruhigenden Gedankenlosigkeit, die weitreichende Konsequenzen hat.
Die Polizei reagiert schnell – Sicherheit geht vor
Glücklicherweise handelten die Behörden umgehend. Innerhalb kürzester Zeit konnte die Polizei die Täterin identifizieren. Mit einer deutlichen Gefährderansprache setzten die Beamten ein klares Zeichen: Solche Drohungen werden nicht toleriert, unabhängig davon, ob sie ernst gemeint sind oder nicht. Denn die Konsequenzen sind real – nicht nur für die Täterin selbst, sondern auch für die vielen Schülerinnen und Schüler, die in Angst und Unsicherheit versetzt wurden.
Die Polizei verstärkte ihre Präsenz an der Schule merklich, um den Kindern und Jugendlichen ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Mehr Streifenfahrten, mehr Beamte vor Ort – alles Maßnahmen, um das Vertrauen in die Sicherheit der Schule zu bewahren. Denn egal, ob eine Drohung ernst gemeint war oder nicht: Die Angst, die sie auslöst, ist echt.
Konsequenzen für die Schülerin – Ein hoher Preis für einen geschmacklosen Scherz
Für die Täterin wird dieser vermeintliche „Scherz“ ernsthafte Folgen haben. Seitens der Schule sind bereits Ordnungsmaßnahmen angekündigt, und auch strafrechtliche Konsequenzen stehen im Raum. Eine solch schwerwiegende Ankündigung einer vermeintlichen Tat bleibt nicht ohne Folgen – und das zu Recht. Wer mit der Angst anderer spielt, muss sich über die Konsequenzen im Klaren sein.Die Rektoren der Realschule plus und des angrenzenden Marion-Dönhoff-Gymnasiums informierten gemeinsam die Sorgeberechtigten der jeweiligen Schüler in einem Elternbrief zu den Umständen des Vorfalls.
Unterstützung für die Schüler – Raum für Ängste und Sorgen
Um den Schülern die Möglichkeit zu geben, über ihre Ängste zu sprechen, wird der Unterricht am Donnerstag regulär stattfinden. Doch die Schule hat vorgesorgt: Schülerinnen und Schüler, die sich unwohl fühlen, dürfen auf Wunsch zu Hause bleiben. Die Schulleitung hat die Eltern über diese Möglichkeit informiert, um den jungen Menschen einen sicheren Raum für ihre Gefühle zu bieten.
Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass manche Dinge keine Späße sind. Gewaltandrohungen, egal in welchem Kontext, haben nichts mit Humor zu tun. Sie sind eine ernste Angelegenheit, die tiefgreifende Auswirkungen auf viele Menschen haben kann. Ein Aprilscherz sollte zum Lachen bringen – nicht zur Angst. Ein „Scherz“, der Menschen in Panik versetzt, ist keiner. Er ist schlichtweg verantwortungslos.
Lahnstein
Asphaltarbeiten im Lahnsteiner „Hohenrhein“ beginnen am 10. April

LAHNSTEIN Im Zuge der Ausbaumaßnahme „Hohenrhein“ werden am 10. und 11. April 2025 die Asphaltarbeiten zwischen der Abfahrt zum Campingplatz Wolfsmühle und der Einmündung zur Martin-Luther-Straße ausgeführt.
Aus diesem Grund ist die Baustelle ab Mittwochmittag, 09. April nicht mehr befahrbar. Die Durchfahrt wird am Morgen des 12. April wieder freigegeben. Aktuelle Informationen zur Baumaßnahme finden sich auch unter www.lahnstein.de/hohenrhein.
Lahnstein
Lahnsteiner Einwohnerversammlung informiert zum Verkehrskonzept

LAHNSTEIN Die Stadtverwaltung Lahnstein organisiert gemäß der Gemeindeordnung eine Einwohnerversammlung, um wichtige Gemeindeangelegenheiten mit den Einwohnerinnen und Einwohnern zu erörtern und aktuelle städtische Projekte sowie laufende und geplante Maßnahmen vorzustellen.
In diesem Jahr findet die Veranstaltung am Mittwoch, 26. März 2025 um 19.00 Uhr im Großen Saal der Stadthalle Lahnstein statt. Mittels Präsentationen erfolgt eine ausführliche Vorstellung des Verkehrskonzepts und der künftigen Verkehrsführung in Lahnstein.
Teilnehmen können nur angemeldete Personen mit Wohnsitz in Lahnstein. Die Verwaltung bittet um eine verbindliche Anmeldung bis spätestens Freitag, 21. März 2025. Anmeldungen werden unter Angabe von Namen und Kontaktdaten der teilnehmenden Personen schriftlich unter presse@lahnstein.de angenommen.
Die Teilnahme ist auch in diesem Jahr selbstverständlich wieder kostenfrei (pm Stadt Lahnstein).
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