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Montabaur

GelbACHTrail eröffnet: Durchgängig wandern von Obernhof bis Montabaur!

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Unterwegs laden Picknickplätze zum fröhlichen Verweilen ein. Die Aufstellung einer weiteren Garnitur ist ebenso geplant wie Selfiepoints an besonders schönen Aussichtspunkten. (VG Montabaur / Olaf Nitz)
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MONTABAUR/OBERNHOF Vom südlichen Westerwald bis hinunter an die Lahn führt der neue durchgehende Wanderweg, dessen Name Programm ist: der GelbACHTrail. Auf 21 Kilometern zwischen Montabaur und Obernhof plus acht ergänzenden Schleifen lässt sich intakte Natur erleben; und immer wieder eröffnen sich atemberaubende Ausblicke. Jetzt wurde die neu beschilderte Tour offiziell eröffnet – mittendrin in Isselbach.

Die Gästeliste zeugte von der Bedeutung dieses Projekts, einem wichtigen Baustein des Masterplans Gelbachtal. Erklärtes Ziel ist, diesen landschaftlich reizvollen Natur- und Erholungsraum touristisch zu entwickeln und aufzuwerten. Mit den Landräten des Westerwaldkreises und des Rhein-Lahn-Kreises, Achim Schwickert und Jörg Denninghoff, waren zugleich zwei Vorstände des Zweckverbands Naturpark Nassau anwesend, durch dessen Mitte sich der GelbACHTrail zieht. Natürlich durften die Bürgermeister der für das Gesamtprojekt verantwortlichen Verbandsgemeinden nicht fehlen: Ulrich Richter-Hopprich (Montabaur), Maren Busch (Diez) und Uwe Bruchhäuser (Bad Ems-Nassau). Vertreten waren auch die angrenzenden Ortsgemeinden, der Westerwaldverein, das Fachbüro IfR, das den Masterplan Gelbachtal erarbeitet hat, und das Planungsbüro Sweco, das mit der Wegeführung des Trails beauftragt war. „Es ist etwas Besonderes, dass hier drei Verbandsgemeinden die Grenzen beiseite schieben und so eng zusammenarbeiten“, sagte Richter-Hopprich bei der Eröffnung des Wanderweges. „Gelbachtal, das ist Tourismus und Naherholung gleichermaßen“.

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Vom Westerwald zur Lahn: Der GelbACHTrail verbindet

Bislang gab es im Gelbachtal etliche Wanderwege in der Regie der drei Verbandsgemeinden. Der GelbACHTrail fasst sie zusammen und kann als verbindendes Element erlebt und beworben werden. Die gesamte Maßnahme mit Wegeplanung, Katastererstellung und Zertifizierung schlug mit 50.000 Euro zu Buche. Aus dem Naturpark Nassau flossen 25.000 Euro Fördergelder. Die andere Hälfte der Kosten tragen die Verbandsgemeinden gemäß ihren regionalen Anteilen am Gelbachtal. Montabaur übernimmt 60 Prozent der Kosten (15.000 Euro), Diez und Bad Ems-Nassau jeweils 20 Prozent (je 5.000 Euro).

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Feierliche Eröffnung des GelbACHTrails am Sonntag in Isselbach. Der Wanderweg führt nun auf einer Länge von 21 Kilometern durchgängig von Montabaur nach Oberndorf. (VG Montabaur / Olaf Nitz)

Wer möchte, kann den GelbACHTrail an einem Stück gehen. Wer mehr Zeit hat und die Natur genießen möchte, teilt die Strecke in mehrere Etappen. Highlights gibt es genug: Nahe Montabaur bietet sich von einer hölzernen Liege aus ein schöner Blick auf das gelbe Schloss der Kreisstadt. Eine besondere Geschichte hat die Wüstung Sespenroth: Fast alle Einwohner dieser Gemeinde wanderten Mitte des 19. Jahrhunderts nach Texas aus. Zuvor hatten 19 Familien in dem Dorf mit elf Häusern, einer Kapelle und einem Backhaus gelebt. Die Ruinen kann man im Gelände noch erahnen.

Eröffnung des durchgehenden Wanderwegs mit viel Publikum – Intakte Natur und spektakuläre Ausblicke – „Extratouren“ auf acht Schleifen

Eine geologische Besonderheit befindet sich dann weiter entlang der Wanderstrecke kurz vor Dies. Hier strömt der Gelbach auf einen Abhang in die Talaue zu und ist dabei, eine kleine senkrechte Wand zu schaffen. In diesem steilen Ufer haben Eisvögel ihre Bruthöhlen. Und im stillgelegten Otto-Wolff-Stollen, der sich zwischen dem Eschenauerberg und Obernhof befindet, und dessen unterste Sohle 750 Meter tief unter dem Meeresspiegel liegt, haben Fledermäuse ihr Zuhause gefunden. Leider darf man den Stollen nicht betreten.


Der letzte Anstieg des GelbACHTrails belohnt mit einem sagenhaften Blick ins Lahntal und auf Obernhof. Auf einem Berg gegenüber thront Kloster Arnstein, das eng mit dem Weinbau an der Lahn verbunden ist. Vor mehr als 850 Jahren erkannten Mönche die Gunst von Klima und Boden. So kann die Wanderung ein genussvolles Ende finden mit einem Spätburgunder, Müller-Thurgau oder Riesling aus der Großlage Obernhofer Lahntal.

Alle, die an der Entwicklung und Vermarktung beteiligt sind, freuen sich besonders, dass der GelbACHTrail vom Start weg ein Gütesiegel trägt. Er wurde jüngst vom Deutschen Wanderverband ausgezeichnet als Qualitätsweg wanderbares Deutschland.

Unterwegs laden Picknickplätze zum fröhlichen Verweilen ein. Die Aufstellung einer weiteren Garnitur ist ebenso geplant wie Selfiepoints an besonders schönen Aussichtspunkten. (VG Montabaur / Olaf Nitz)

Die ACHT im Namen des Trails steht nicht nur für achtsames und bewusstes Erleben, sondern auch für die ergänzenden Schleifen, die immer wieder zu kleineren „Extratouren“ einladen. Es sind der Skulpturenweg Reckenthal (hier hat man die Wahl zwischen dem kleinen und dem großen Rundweg), die beiden Wäller Touren Eisenbachtal und Buchfinkenland, der Kirchweg, der Rundweg um den Herthasee, die Gelbachhöhen-Tour und der LahnWeinStieg.

Autos können am Einstieg in den GelbACHTrail auf dem Parkplatz am Friedhof Montabaur geparkt werden. Für die Wanderung werden feste Schuhe empfohlen. Unterwegs gibt es kaum Gelegenheiten zur Einkehr; der Rucksack sollte deshalb mit Getränken und einem Imbiss gefüllt sein. Plätze zum Picknicken findet man entlang des Weges, wo Bänke, Wanderliegen und Picknickgarnituren zum Verweilen einladen.

Um das Gelbachtal für Touristen noch attraktiver zu machen, wurden neue Stellplätze für Wohnmobile ausgewiesen. Weiterhin sind an unterschiedlichen Aussichtspunkten entlang der Strecke Selfiepoints geplant, die zu einem Fotostop einladen.

Infos zum GelbACHTrail gibt es im Internet z.B. unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de. In den Tourist Informationen in Montabaur, Bad Ems oder Diez erhält man darüber hinaus kostenlos das umfangreiche Booklet mit allen Informationen zum Trail und seinen acht Schleifen.

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Montabaur

Richtfest beim Anbau an der Kita St. Martin

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MONTABAUR „Alle eint nach Müh und Plage Richtfestfreud an diesem Tage und von luftig hohem Ort führt der Zimmermann das Wort“, beginnt Volker Höhn, Zimmermeister und Geschäftsführer der Holzbau Höhn, seinen Richtspruch. Dieses Brauchtum aus dem Mittelalter soll dem neuen Gebäude Glück und Schutz bringen. Damit dies auch wirklich gelingt, trinkt der Zimmermeister aus einem Glas und wirft es zu Boden. Zerspringt es, bringt das Glück. „Und nun du Glas fahr hin zu Grunde, geweiht sei dieser Kindergartenbau zur Stunde.“ Das Glas zerspringt und alle Anwesenden klatschen.

Stadtbürgermeisterin Melanie Leicher stößt ebenfalls auf weiterhin gutes Gelingen an und erläutert noch einmal, dass die Stadt Montabaur als Eigentümerin, Bauherrin und Kostenträger zu diesem Anbau verpflichtet ist: „Es ist unsere Pflicht, aber wir nehmen diese Aufgabe auch gerne an, denn wenn wir für die Kinder Geld ausgeben, investieren wir in die Zukunft.“ Ihr herzlicher Dank geht an alle Beteiligten. Die Trägerschaft der Kita liegt bei der Katholischen Pfarrei St. Peter in Montabaur. Und so erteilt Pfarrer Steffen Henrich dem Gebäude seinen kirchlichen Segen.

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n Montabaur steigt der Bedarf an Ganztagesplätzen stetig: Der neue Anbau schafft Platz für insgesamt 160 ganztags betreute Kinder

Ziel ist es, den Bedarf nach Kita-Ganztagsplätzen besser abzudecken. Nach aktuellem Stand kann nach Inbetriebnahme allen Eltern, die ihre Kinder in der Kita St. Martin unterbringen wollen, eine Zusage erteilt werden. „Das bringt eine große Erleichterung für die Eltern, aber auch für die Kita und uns als Träger, da wir den Bedarf wahrnehmen und täglich damit konfrontiert werden“, berichtet Kita-Koordinatorin Katharina Klein von der Pfarrei St. Peter. Aktuell gibt es 16 Vollzeitstellen für Erzieherinnen (inkl. Aushilfen und Azubis). Diese verteilen sich auf 36 Personen. Nach Abschluss der Baumaßnahme kommen 5 Vollzeitstellen hinzu und es können 160 Kinder ganztags betreut werden.

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Der Anbau wird zweigeschossig und insgesamt knapp 730 Quadratmeter haben. Im neuen Erdgeschoss werden die Küche (Frischkostzubereitung), der Essensraum, der Eingangsbereich und weitere Lager / Funktionsräume sein. Das erste Obergeschoss des Anbaus wird sich auf dem Niveau des Bestandsgebäudes befinden. Es entstehen zwei neue Gruppenräume mit den dazugehörigen Nebenräumen, ein neuer Schlafraum und eine neue Toilettenanlage. Eine Treppe und ein Aufzug verbinden beide Gebäudeteile. „Nach Fertigstellung befinden sich alle Gruppenräume auf einer Ebene und haben einen ebenerdigen Ausgang zum Außengelände. Weiterhin erhält der Anbau eine PV-Anlage auf dem Dach, eine Wärmepumpe und eine kontrollierte Be- und Entlüftung“, erzählt Julia Moser-Winterweber von der Verbandsgemeindeverwaltung fest, die das Projekt zusammen mit ihren Kollegen Viktor Wilhelm und Christina Smith koordiniert.

Die Zusammenarbeit mit den Bauerarbeitern hat sehr gut funktioniert“, berichtet Kita-Leiterin Ulrike Floreth. Und ihre Kollegin Eva Schmidt ergänzt: „Für die Kinder ist das superspannend und die Bauarbeiter sind sehr kinderfreundlich. Wir sind vor allem froh, dass wir während des Baus vor Ort sind und immer direkt kommunizieren können. Natürlich gibt es ein paar Einschränkungen, aber wir brauchen dringend die neuen Plätze.“ Im Sommer wird die Kita-Leitung eine Bedarfsanalyse durchführen, um den genauen Bedarf an 8 und 9-Stunden Betreuungen festzulegen. „Wir werden unser Angebot an den Bedarf der Eltern anlehnen. Die Attraktivität der Kita St. Martin wird sich damit deutlich erhöhen“, ergänzt Floreth.

Um die Innenarbeiten reibungslos und besser geplant durchführen zu können und ein Zeitfenster zu schaffen, in dem im Bestand der Kita gearbeitet werden kann, hat das Leitungsteam der Kita St. Martin organisiert, dass die Schließzeit in den Sommerferien von den üblichen 3 Wochen auf 6 Wochen verlängert wird. In den letzten drei Ferienwochen wird die Kita mit ihrem Personal und den Kindern in die Kita Horressen ausgelagert. Diese Kita hat dann ihre Schließzeit und „leiht“ der Kita St. Martin dankenswerterweise so lange ihre Räumlichkeiten. „Das ist ein tolles Zeichen der Zusammenarbeit der Kitas in Montabaur“, freut sich Melanie Leicher. „Dieses Angebot ist wichtig für die Stadt und auch die Verbandsgemeinde Montabaur“, betont Andree Stein, Erster Beigeordneter der VG Montabaur. „Wir freuen uns, dass die Stadt hier investiert.“

Auch Architekt Konstantin Hartenstein ist mit der Zusammenarbeit aller Beteiligten sehr zufrieden. „Wir kommen gut voran. Nächste Woche kommen bereits die Fenster und dann können wir mit dem Innenausbau beginnen.“ Der Durchbruch zum jetzigen Gebäude erfolgt dann am Ende der Baumaßnahme. „Natürlich gibt es immer mal wieder Lärm auf der Baustelle“, berichtet er. „Aber das organisiert das Kita-Team sehr gut. Und die Kinder sind immer neugierig.“

Der Kostenrahmen liegt bei 3,9 Mio. Euro für das gesamte Bauprojekt. Die eingereichten Zuschussanträge bei Land und Westerwaldkreis sind in Bearbeitung. Damit werden die vorab geplanten Baukosten eingehalten. Mitte Februar 2026 soll das Gebäude bezugsfertig sein.

Fröhliche Stimmung beim Richtfest für den neuen Anbau der Kita St. Martin in Montabaur. Mit dabei waren Vertreter der Stadt, der kath. Pfarrgemeinde, der Verbandsgemeindeverwaltung sowie die Kita-Leitung, Elternausschuss, Architekten, Planer, Bauunternehmer. (Bild: VG Montabaur, Viola Marschall)

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Montabaur

Musikalischer Besuch in der Kita Löwenzahn

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Foto: Kita Löwenzahn | Judith Böcker
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MONTABAUR Kürzlich durften sich die Kinder der städtischen Kindertagesstätte Löwenzahn in Montabaur-Elgendorf über einen ganz besonderen Besuch freuen: Drei Schüler des Landesmusikgymnasiums Rheinland-Pfalz in Montabaur brachten im Rahmen eines Musikprojekts die Welt der Klänge in die Kita.

Die Abiturienten Jakob (Gitarre), Paul (Trompete) und Roman (Posaune) stellten den Kindern verschiedene Instrumente vor und erklärten auf anschauliche und kindgerechte Weise, wie Töne entstehen. Besonders faszinierend war es für die kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer, zu erleben, wie eine Gitarre gezupft, eine Trompete durch Luft in Schwingung versetzt oder der Klang der Posaune mit dem Zug verändert wird.

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Landesmusikgymnasium Montabaur begeistert Kinder

Organisiert wurde der Projekttag von Marvin Zimmer, dem Mensaleiter des Landesmusikgymnasiums, der zugleich Vater eines Kitakindes ist. Ihm war es ein persönliches Anliegen, diesen musikalischen Austausch zu ermöglichen – zur großen Freude der Kinder und des gesamten Kita-Teams.

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Den krönenden Abschluss bildete ein kleines Konzert, bei dem alle Mädchen und Jungen gemeinsam zusammenkamen. Die jungen Musiker spielten bekannte Kinderlieder wie „Alle meine Entchen“ oder die Melodie aus „Die Sendung mit der Maus“ – die Kita verwandelte sich für einen Moment in eine stimmungsvolle Konzertbühne.

Neben der Begeisterung der Kinder beeindruckte auch das einfühlsame und engagierte Auftreten der jungen Musiker. Es war ein musikalischer Vormittag voller neuer Eindrücke, der sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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Montabaur

Notfallseelsorge: 18 neue Einsatzkräfte für den Rhein-Lahn-Kreis und Westerwald eingeführt

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Foto: Peter Bongard
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RHEIN-LAHN|WW Nicht nur für Bea Vogt ist der Abend in Neuhäusel ein besonderer: Sie selbst ist in einem feierlichen Gottesdienst als neue Leiterin der Notfallseelsorge eingesegnet worden – ebenso wie 18 neue Helferinnen und Helfer. Der Ort: die Katholische Kirche St. Anna; voll besetzt mit zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern der „Blaulichtfamilie“, also unter anderem der Feuerwehr, der Rettungsdienste und der Polizei.

Der alljährliche Gottesdienst der Notfallseelsorge war auch in diesem Jahr wieder ein anrührender. Nachdem der Dekan des Evangelischen Dekanats Westerwald, Axel Wengenroth, und die Dekanin des Evangelischen Dekanats Nassauer Land, Kerstin Janott, die vielen Gäste begrüßten, sprach Pastoralreferent und Notfallseelsorger Rainer Dämgen über die fordernde Aufgabe aller Einsatzkräfte. Über Einsätze, die Zeit und viel Kraft kosten; in denen man mitunter sogar beleidigt wird und sich oft hilflos fühlt:

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Jesus Christus spricht uns aber zu: Euer Dienst, in dem ihr für andere eintretet, ist nicht umsonst“, so Dämgen. „Ihr handelt im Auftrag Gottes. Die Blaulichtfamilie trägt dazu bei, dass die Welt ein kleines Stück besser und schöner wird.“ Auch Bea Vogt handelt in diesem Auftrag. Das spricht ihr Dekanin Kerstin Janott noch einmal zu, bevor sie Vogt als neue Fachkraft für Psychosoziale Notfallversorgung und somit als Leiterin für die Notfallseelsorge Rhein-Lahn-Westerwald einsegnet. Außerdem dankt sie Bea Vogt für die Bereitschaft zum

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Durchhalten – auch in schwierigen Zeiten: „Es war lange unklar, wie und ob es mit der Notfallseelsorge Rhein-Lahn-Westerwald weitergeht. Aber die beiden Systeme haben sich berappelt: Sie, Rainer Dämgen und die Teams haben die Ärmel hochgekrempelt und Ihre Verantwortung wahrgenommen. Es ging weiter. Und das ist  großartig“, sagte die Dekanin und freute sich, dass in diesem Jahr 18 neue Helferinnen und Helfer eingeführt werden – 17 mehr als 2024.

Auch Dekan Wengenroth zollte den Einsatzkräften Anerkennung: „Ihr leistet einen wichtigen, ja lebenswichtigen Dienst, für den Ihr Gottes Hilfe braucht. Für diese Bereitschaft danke ich Euch von Herzen.“

Nach ihrer Einführung richtete Bea Vogt das Wort an die neuen Kräfte: „Ihr seid die ersten, die Rainer Dämgen und ich begleiten durften“, so Vogt im Rückblick auf deren Ausbildung. „Heute werdet Ihr beauftragt, in dieser Welt Zeichen Gottes zu sein. Ihr geht zu Menschen in ihren dunkelsten Stunden. Nicht als jene, die alle Antworten haben. Sondern als Begleitende und jene, denen auch einfach manchmal die Worte fehlen. Ihr gebt Zeit, Halt und Mitgefühl. Oft leise, aber immer bedeutsam.“

Dann wurden alle neuen Kräfte der Notfallseelsorge eingesegnet. Ein besonderer Moment, den die Familien und anderen Gäste in der katholischen Kirche mit Applaus würdigten. Im Anschluss zündeten die beiden Notfallseelsorgerinnen Elfi Ludwig und Conny Wendling Kerzen an – für sich, für alle Einsatzkräfte und für die, die sie betreuen:

Die Notfallsorgerinnen und Notfallseelsorger helfen, Dinge mitzutragen“, sagten sie währenddessen. „Manchmal fühlt sich das ohnmächtig an. Aber es ist gut zu wissen, dass wir dabei nicht alleine sind.“ Mit Orgelmusik, interpretiert von Daniela Dott, ging der bemerkenswerte Gottesdienst schließlich zu Ende. Peter Bongard

Namhaft

Das sind die neuen Einsatzkräfte der Notfallseelsorge Rhein-Lahn-Westerwald: Bianca Becker, Elke Bendorff-Schmitt, Katja Giel, Carina Ludwig, Luise Ramroth-Möller, Fabian Schley, Nicole Bischoff, Daniel Engels, Martina Kissel-Staude, Sabrina Treichel, Melanie Wächtler, Marika Weldert, Bernd Wienczierz, Mario Bauer, Claudia Boulton, Anja Emmel und Michaela Götz.

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