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Lahnstein

Stadt erteilt der Vereinsträgerschaft von Theater und Burgspielen sowie dem Ehrenamt eine Absage

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Stadt erteilt der Vereinsträgerschaft von Theater und Burgspielen sowie dem Ehrenamt eine Absage (Pressemitteilung: Verein zur Kulturpflege Lahnstein e.V.)
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LAHNSTEIN Der Verein zur Kulturpflege Lahnstein e. V. beabsichtigte mit seinem Angebot der Vereinsträgerschaft die Tradition von Theater und Burgspielen in bewährter, qualitativ hochwertiger Form fortzusetzen. Dabei sollten mit 5 Eigenproduktionen, inclusive Burgspielen und Weihnachtsvorstellung sowie zusätzlichen Gastspielen weiterhin 140 Aufführungen jährlich gewährleistet werden. Ein dezidiertes Umsetzungs- und Finanzierungskonzept, unter Berücksichtigung umfangreicher ehrenamtlicher  Tätigkeiten, hätte sogar 160.000 Euro an jährlichen Einsparungen für die Stadt erbringen können. Aber dies alles war letztendlich nicht gewollt!

Pressemitteilung: Verein zur Kulturpflege Lahnstein e. V.

Nicht einmal für die Burgspiele wird dem Verein zur Kulturpflege Lahnstein e.V. eine Unterstützung seitens der Stadt zugesagt. Damit wird mit einer jahrzehntelangen Tradition gebrochen. Der Verein wurde 1952 gegründet um die Burgspiele durchzuführen und hat sich über 7 Jahrzehnte dieser Aufgabe gewidmet, erst alleine, dann mit Unterstützung und in Zusammenarbeit mit dem Stadttheater Koblenz und erst in den letzten 2 Jahrzehnten zusammen mit dem Stadttheater Lahnstein. Dabei wurde ein qualitativ hochwertiges Programm geboten, welches zuletzt mit der Aufführung „Die Päpstin“ in nur 16 Vorstellungen 6000 Besucherinnen und Besucher anlockte.

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Sie alle waren begeistert und in jeder Aufführung gab es Standing Ovations. Genau dieser Tradition und Qualität fühlen wir uns als Verein besonders verpflichtet. Gerne hätten wir mit unserem Angebot an die Stadt die sehr erfolgreichen Burgspiele an der Johanniskirche in bewährter Form fortgesetzt. Wir wollten damit unser Ehrenengagement zielführend für diese Stadt einbringen. Die gereichte Hand wurde seitens der Verwaltung mit Mehrheit im Stadtrat abgelehnt, mit Ausnahme der CDU
und -leider nur- Enthaltung der FBL.

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Ein alternatives strukturiertes Konzept für Theater und Burgspiele gibt es seitens der Stadt nicht, lediglich eine Interimslösung. Die Ideen und das Vorgehen erscheinen uns weder zielführend in Bezug auf die Qualität von Theater und Burgspielen noch wirtschaftlich sinnvoll. Wir sind daher sehr gespannt, wie erfolgreich das weitere Vorgehen der Stadt sein wird.

Haben Ehrenamt und die kulturell interessierte Bürgerschaft noch eine Stimme in Lahnstein?

Aber davon können wir uns in den nächsten Monaten ja nun als kulturinteressierte Bürgerinnen und Bürger alle ein Bild machen. Der Verein zur Kulturpflege Lahnstein e.V. hat in seiner heutigen Mitgliederversammlung den Beschluss gefasst, seine ehrenamtliche Arbeit und seine fünfstelligen jährlichen Zuwendungen aus besagten Gründen nicht mehr für Veranstaltungen der Stadt zur Verfügung zu stellen, sondern sich anderweitig zu engagieren.

In der Mitgliederversammlung des Vereins waren wir uns einig darüber, dass in Lahnstein die Interessen zahlreicher Bürgerinnen und Bürger sowie das Ehrenamt mit Füßen getreten werden. Ehrenamtliches Engagement kann nicht verordnet werden. Es muss in den Herzen der Menschen entstehen und gehütet werden. Pressemitteilung: Dr. Birgit Esser, Jürgen Salzig, Paul Dennis und Dr. Mathias Jung, Verein zur Kulturpflege Lahnstein e.V.

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Lahnstein

Asphaltarbeiten im Lahnsteiner „Hohenrhein“ beginnen am 10. April

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Foto: Stefan Best / Stadtverwaltung Lahnstein
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LAHNSTEIN Im Zuge der Ausbaumaßnahme „Hohenrhein“ werden am 10. und 11. April 2025 die Asphaltarbeiten zwischen der Abfahrt zum Campingplatz Wolfsmühle und der Einmündung zur Martin-Luther-Straße ausgeführt.

Aus diesem Grund ist die Baustelle ab Mittwochmittag, 09. April nicht mehr befahrbar. Die Durchfahrt wird am Morgen des 12. April wieder freigegeben. Aktuelle Informationen zur Baumaßnahme finden sich auch unter www.lahnstein.de/hohenrhein.

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Lahnstein

Lahnsteiner Einwohnerversammlung informiert zum Verkehrskonzept

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Foto: Eva Dreiser | Stadtverwaltung Lahnstein
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LAHNSTEIN Die Stadtverwaltung Lahnstein organisiert gemäß der Gemeindeordnung eine Einwohnerversammlung, um wichtige Gemeindeangelegenheiten mit den Einwohnerinnen und Einwohnern zu erörtern und aktuelle städtische Projekte sowie laufende und geplante Maßnahmen vorzustellen.

In diesem Jahr findet die Veranstaltung am Mittwoch, 26. März 2025 um 19.00 Uhr im Großen Saal der Stadthalle Lahnstein statt. Mittels Präsentationen erfolgt eine ausführliche Vorstellung des Verkehrskonzepts und der künftigen Verkehrsführung in Lahnstein.

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Teilnehmen können nur angemeldete Personen mit Wohnsitz in Lahnstein. Die Verwaltung bittet um eine verbindliche Anmeldung bis spätestens Freitag, 21. März 2025. Anmeldungen werden unter Angabe von Namen und Kontaktdaten der teilnehmenden Personen schriftlich unter presse@lahnstein.de angenommen.

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Die Teilnahme ist auch in diesem Jahr selbstverständlich wieder kostenfrei (pm Stadt Lahnstein).

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Lahnstein

Karnevalisten erobern Lahnstein: Die Stadtverwaltung muss sich den Narren geschlagen geben

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Foto: Eva Dreiser | Stadtverwaltung Lahnstein
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LAHNSTEIN In Lahnstein regieren wieder die Narren – denn auch wenn Oberbürgermeister Lennart Siefert zusammen mit seinen Mitarbeitern und Beigeordneten alles gegeben hat, musste er sich doch geschlagen geben und die Herrschaft an die Karnevalisten abtreten.

Wieder fand die traditionelle Rathauserstürmung an Schwerdonnerstag am Salhofplatz Lahnstein statt, wo OB Siefert sich getreu dem Motto „Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff“ als Kapitän der Stadtverwaltung gemeinsam mit seinen Matrosen auf dem Wehrgang verschanzt hatte.

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Dagegen standen die Narren mit den Lahnsteiner Tollitäten (Piraten-)Prinz Sascha I. der tanzende Jeck vom närrischen Rhein-Lahn-Eck und Lahno-Rhenania Sira I. sowie den Kindertollitäten Jan II. und Frieda I. Mit ihnen marschierten Vertreter der Närrischen Turmgarde, des Niederlahnsteiner Carneval Verein, des Carneval Comité Oberlahnstein, der Traditionsgarde Rot-Weiß, der Funken Blau-Weiß, der 24er, der Rhein-Lahn-Jecken, des Kamper Karnevals Club, der Mainzer Ranzengarde, die ihre Konfetti- und Luftschlangenkanonen zündeten, auf dem Salhof ein.

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Zwei angeheiterte Piraten, die als Späher vorausgeschickt worden waren, spotteten über die aussichtslose Lage der Stadtverwaltung. Sie witzelten über das sinkende Schiff und seinen Kapitän, der noch immer glaubte, alles im Griff zu haben. Die Schwachstellen der Stadtverwaltung – von undichten Kassen bis hin zu Baustellen-Chaos und „Schlaglöchern, die tiefer sind, als das Bermudadreieck“ – wurden gnadenlos aufgezählt, während Oberbürgermeister Siefert tapfer versuchte, die Kontrolle zu behalten. Doch die Piraten waren sich sicher: Die Eroberung der Stadt würde ihnen spielend gelingen.

Mit donnernden Trommeln und lauten Rufen betrat schließlich die gefürchtete Kapitänin Ronja (Hoemberger) die Bühne, die ihre Crew in Stellung brachte. Die Verteidiger der Stadtverwaltung versuchten noch, sich mit einer humorvollen Rettungsaktion zu behaupten und schöpften mit Eimern „Wasser“ in Form von Konfetti und Luftschlangen aus ihrem sinkenden Schiff.

Nachdem die Piraten sich eingeschunkelt hatten, folgte ihre erste Offensive. Gegen diese konnten sich die Verteidiger der Stadtverwaltung noch behaupten, auch wenn dabei der Beigeordnete Manfred Radermacher in die Hände der Angreifer geriet und unter ihrem lauten Jubel angekettet vorgeführt wurde.

Nun forderte Kapitänin Ronja den OB zum Kampf heraus und holte sich zur Unterstützung drei Piratinnen der schönsten Piratengarden hinzu. Mit einem epischen Kampftanz begann das Säbelrasseln, dem sich Siefert schlussendlich geschlagen geben musste. „Eure Verkehrsführung war verkehrt! Das ist unfair“, beklagte er sich, doch das nützte ihm nun auch nichts mehr: Er musste den Piraten das Versteck seiner Schatztruhe verraten. Anstelle des Stadtgolds enthielt diese jedoch nur Spielzeug und Süßigkeiten.

Auch ohne Gold war die Niederlage des nun abgesetzten Kapitäns des sinkenden Schiffs besiegelt: Siefert wurde zur Planke geführt und die Narren übernahmen das Kommando.

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