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VG Aar-Einrich

Jugendliche backten in Lorch Brot für die Welt

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Jugendliche backten in Lorch Brot für die Welt - Bäckerei Laquai öffnete Konfis von zwei Kirchengemeinden ihre Backstube – Gerechte Ernährung war Thema (Foto: Dekanat Nassauer Land)

LORCH Hochbetrieb nach Feierabend im Backhaus Laquai in Lorch. 16 Konfirmandinnen und Konfirmanden der evangelischen Kirchengemeinden Kaub-Lorch und Weisel-Dörscheid empfing Frank Laquai in der großen Backstube seines Traditionsunternehmens im Wispertal. Gern beteilige er sich an der Aktion, um zum Einen jungen Menschen einen Eindruck zu vermitteln, wie Brot gebacken wird und zum Anderen, um das Anliegen zu unterstützen.

Bäckerei Laquai öffnete Konfis von zwei Kirchengemeinden ihre Backstube – Gerechte Ernährung war Thema

Mit der bundesweiten evangelischen Aktion „5000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“ lernen die Jugendlichen das Bäckerhandwerk und den Umgang mit Nahrungsmitteln kennen und beschäftigen sich anhand von Länderprojekten mit Themen der Gerechtigkeit, internationaler Solidarität und vor allem der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen vor Ort. In diesem Jahr im Zentrum: Malawi, Myanmar und Paraguay. Damit wurden die Jugendlichen vom Mittelrhein im Konfi-Unterricht vertraut gemacht. „Ich finde es wichtig, den Jugendlichen zu zeigen, wie es Gleichaltrigen anderswo auf der Welt geht“, so Gemeindepfarrerin Christina Roepke-Keidel.

Jugendliche backten in Lorch Brot für die Welt – Bäckerei Laquai öffnete Konfis von zwei Kirchengemeinden ihre Backstube – Gerechte Ernährung war Thema (Foto: Dekanat Nassauer Land)

An diesem Nachmittag in Lorch stand dann die Praxis im Mittelpunkt, um leckeres Wispertaler Steinofenbrot mit Handarbeit herzustellen. Laquai hatte schon zahlreiche Schüsseln vorbereitet, erläuterte Grundlagen des Brotbackens und welche Mineralstoffe und Vitamine im Getreide stecken. Auch dass Qualität etwas mit Zeit zu tun hat, lernten die Konfis: Je länger der Teig vor dem Backen steht und quellen kann, desto länger bleibt das Brot frisch. Dann war Kneten angesagt, um die Sauerteig-Leiber zu formen. Zum großen Erntedankfest in Kaub konnten die Jugendlichen drei Tage später schließlich sämtliche 30 Brote verkaufen, die sie gebacken hatten; inklusive der Kollekte kamen so 320 Euro für die Aktion zusammen.  

Jugendliche backten in Lorch Brot für die Welt – Bäckerei Laquai öffnete Konfis von zwei Kirchengemeinden ihre Backstube – Gerechte Ernährung war Thema (Foto: Dekanat Nassauer Land)

Die stärkte nebenbei die Gemeinschaft der Gruppe und weckte Lust am Backen; zumindest wurde angedacht, sich im Advent mal gemeinsam an Plätzchen zu versuchen. Vielleicht findet ja auch jemand Gefallen am Bäcker-Handwerk, war eine leise Hoffnung von Frank Laquai, als er die Gruppe empfing. „Nachwuchs können wir jedenfalls gut gebrauchen“, so der Bäckermeister.

Jugendliche backten in Lorch Brot für die Welt – Bäckerei Laquai öffnete Konfis von zwei Kirchengemeinden ihre Backstube – Gerechte Ernährung war Thema (Foto: Dekanat Nassauer Land)

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Weiherwiese als Konfliktzone: Jugendliche stellen Anwohner in Katzenelnbogen vor Herausforderungen

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KATZENELNBOGEN Die Weiherwiese in Katzenelnbogen hat sich in den Abendstunden zu einem Brennpunkt entwickelt, der Anwohner und Stadtverwaltung gleichermaßen beschäftigt. Jugendliche und junge Erwachsene nutzen den Parkplatz als Treffpunkt, doch immer wieder gibt es Beschwerden über Lärm, Müll und Pöbeleien. Berichte über Alkoholexzesse, Driftrennen und eine eingeschlagene Autoscheibe sorgen für zusätzliche Besorgnis. Besonders Eltern mit kleinen Kindern meiden die Weiherwiese am Abend.

Trotz einiger positiver Gespräche mit den Jugendlichen fühlen sich viele Anwohner bei Beschwerden bedroht. Gleichzeitig weisen die jungen Leute darauf hin, dass es in Katzenelnbogen kaum Alternativen für einen Treffpunkt gibt.

Die Stadtverwaltung hat die Situation erkannt und reagiert bereits. Stadtbürgermeisterin Petra Popp hat gemeinsam mit der Polizei und dem Jugendamt erste Gespräche vor Ort geführt. Nun plant die Stadt, in einem runden Tisch mit Anwohnern, Behörden und Jugendlichen langfristige Lösungen zu erarbeiten.

Ein zentraler Ansatz ist eine verstärkte Polizeipräsenz, um die Situation vor Ort zu beruhigen. Auch verkehrsberuhigende Maßnahmen werden geprüft. „Wir denken über die Einführung von Krefelder Tellern nach, um den Bereich sicherer zu machen“, erklärt Eva Carpenter, die 2. Stadtbeigeordnete. Zudem sind erneute Geschwindigkeitsmessungen geplant, um weitere Daten zur Verkehrsbelastung zu erheben.

Die Stadt zeigt sich zudem offen für kreative Lösungen. Bürgermeisterin Popp betont: „Wir wollen nicht nur die Symptome bekämpfen, sondern auch Perspektiven schaffen. Ob alternative Treffpunkte für die Jugendlichen oder die Einbindung eines kriminalpräventiven Rats – alles kommt auf den Tisch. Unser Ziel ist eine nachhaltige Lösung, die alle einbindet.“

Die Anwohner hoffen, dass diese Maßnahmen Wirkung zeigen und die Weiherwiese bald wieder ein Ort wird, an dem sich jeder sicher und wohlfühlen kann – zu jeder Tageszeit.

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VG Aar-Einrich

Unsere Egge geht auf große Reise: Exponat des Katzenelnbogener Einrichmuseum geht zur Ausstellung nach Bonn

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Foto: Einrichmuseum e.V. | Dieter Aumann/CC BY-NC_SA

KATZENELNBOGEN Am 8. November ging ein Exponat des Einrichmuseums, eine Egge aus dem Ausstellungsbereich „Landwirtschaft“, auf die Reise nach Bonn. Sie wird in der Bundeskunsthalle im Rahmen der Ausstellung „Save Land. Unitet for Land“ vom 6. Dezember2024 – 9.Juni 2025 einem internationalen Publikum präsentiert werden.

Die Ausstellung wird von der UN Organisation UNCCD (Unitet Nations Convention to Combat Desertification) veranstaltet und widmet sich dem Thema „Land als Grundlage für das Leben auf unserem Planeten“.

Zitat aus der Leihanfrage: „Im 3. Ausstellungskapitel zur Landwirtschaft möchten wir gerne mit verschiedenen Objekten verdeutlichen, wie sehr unsere Siedlungsgebiete von weitaus größeren Landflächen und Ressourcen abhängig sind, um eine Versorgung der Bevölkerung zu garantieren. Die große Egge wäre hierzu ein sehr schönes und anschauliches Objekt, das direkten Bezug zur Erde hat.“

Die Organisatoren der Ausstellung sind über die Internetplattform Museum.digital.de auf unser Ausstellungsstück aufmerksam geworden. In dieser Datenbank, die jedem Internetnutzer zugänglich ist, sind die Objekte aus unserem Einrichmuseum und vielen Anderen mit Bild und Beschreibung katalogisiert (pm Einrichmuseum).

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VG Aar-Einrich

Barfuss Vernissage im Dojo Katzenelnbogen

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Foto: Jürgen Fischer | Shorinji Budokan Einrich e.V.

KATZENELNBOGEN Am Samstag den 20. Oktober lud Jürgen Fischer zur Vernissage im Dojo Katzenelnbogen ein. Da das Karate und Tai Chi Dojo komplett mit Matten ausgelegt ist, wurden die Besucher gebeten auf Socken durch die Ausstellung zu gehen.

Ca. 60 Interessierte kamen um sich die kunstvollen Arbeiten in Öi, Acryl, und Aquarell anzuschauen. Schnitzarbeiten von phantasievollen Figuren und Spazierstöcken konnte man bewundern. Bei einem Glas Sekt konnte Herr Fischer auch die Ortsbürgermeisterinnen Frau Popp, Frau Hofmann, sowie Ortsbürgermeister Herrn Refke und den Verbandsbürgermeister Herrn Denninghof begrüßen.

Vielen Dank an alle Helfer, die die Veranstaltung zu einem gelungenen Event gemacht haben. Fazit von Jürgen Fischer: „Das war eine sehr schöne Ausstellung mit vielen interessanten Diskussionen und Gesprächen.“ (pm | Jürgen Fischer)

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