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VG Diez

Wanderer von den zweiten „Lahnvibrations“ begeistert

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Uwe Wagner Conny Blank , Wort - an Franzosenlay

DIEZ Am Sonntag fanden die zweiten Lahnvibrations anlässlich dem 10 jährigen Bestehen des neuen Lahnwanderweg statt. Auf dem Streckenabschnitt zwischen Diez und Balduinstein erwarteten an sieben Station verschiedne Künstler die vorbeiziehenden Wandergäste.

Diese hatten sich schon frühzeitig in Diez auf den Weg gemacht, um nach dem ersten anstrengenden Anstieg schon gleich bei Karl Heinz Betz mit Songs der 70er bis 90er Jahre am Guckenberg zu pausieren. Während die Genießer gerne die Liegebank belegten und die Aussicht genossen, ließen sich andere schnell von den Rhythmen mitreißen und zu der einen oder anderen Tanzeinlage hinreißen.  Kurz vor Fachingen überraschte Karl-Ulrich Werner mit Songs und Poesie. Mal humorvoll, mal nachdenklich stimmend mit einem gelungenen Wechselspiel aus Gesang und Wort, lauschten die Wanderer gebannt unter anderem auf selbst mitgebrachten Picknickdecken dem vielseitigen Künstler.

Nach dem Abstieg runter nach Fachingen führte der Weg zur dritten Station durch die offenen Türen des Kräutergartens am Nonnenpfad. In dem herrlich angelegten Garten, in dem sonst Bienen- , Hummeln- und eine Vielzahl anderer Insekten den Ton angeben, präsentierte sich die Band Blue Current u.a. mit eindrucksvollen Jazz-Interpretationen. Liebevoll gedeckte Tische luden zum Verweilen ein, viel Selbstgemachtes wie Limonade, Kuchen und Gebäck, Brot, Aufstriche und Erntefrisches verwöhnte den Gaumen. Das honorierten die Wandergäste nur zu gerne mit Spenden für ein Naturschutzprojekt, welches Monika Schneider, neben ihren vielfältigen Aktionen im Kräutergarten, demnächst umsetzen möchte.

Gestärkt und ausgeruht war der Anstieg zur nächsten Station schnell bewältigt. An einer Waldlichtung nahe Birlenbach lud Yannick Monot zu einem Open-Air Konzert ein. Mit verschiedenen Gitarren, auch einer ganz neuen „Blauen“ – die erstmalig zum Einsatz kam und natürlich dem traditionellen Akkordeon entführte der Künstler mit dem sympathischen französischen Akzent, seine Zuhörer in die Welt der French-, Zydeco- und Cajun Musik nach New Orleans.

Hoch über der Lahn ging es weiter zur Franzosenlay. In der Schutzhütte verzauberten Conny Blank mit eigenen Texten und Uwe Wagner mit Eigenkompositionen auf seinem Hang die Zuhörer. Acht Töne hat so ein Hang, das eher an einen umgedrehten Wok erinnert. Diese werden durch Schwingungen zum Klingen gebracht und je nach Intensität entstehen dabei Melodien, die wie aus einer anderen Welt anmuten. Eine Interpretin und ein Interpret, die sich toll zu ergänzen wissen und im wahrsten Sinne des Wortes stets für eine volle Hütte sorgten.

Zur sechsten Station führte ein weiterer Anstieg hoch Richtung Hausen und dort auf halbem Weg war Kurt Hummel mit seiner Konzertgitarre zu finden. Lauschig im Schatten sitzend, zog der Virtuose seine Zuhörer schnell in den Bann – gemütlich am Wegrand verweilend oder gar auf der Wiese liegend – die Augen dabei geschlossen- ließen sich diese von den teils filigranen und dann auch wieder kühnen Klängen gerne forttragen.

Weiter ging es durch den Balduinsteiner Ortsteil Hausen und dort bergab auf den Katzenkopp zur siebten Station. Das Lahntal mit seinen bewaldeten Lahnhängen und die gemächlich dahinfließende Lahn bildeten die perfekte Kulisse für die Darbietung von Thomas und Eva Kagermann. Zu den Klängen der Violine bewegte sich die Tänzerin mit ihren Flügeln so anmutig, dass zeitweilig der Eindruck entstand, sie schwebe hoch über der Lahn.

Uwe Wagner Conny Blank , Wort – an Franzosenlay

In Balduinstein angekommen bot sich als zusätzliche letzte Station die traditionelle Dorfkirmes an. Ein schöner Ausklang – für eine tolle Wanderung – in den neu angelegten Lahnanlagen, inmitten der gut gelaunten Kirmesgesellschaft.

Weiter geht es mit den Lahnvibrations am Sonntag, 18.09.2022 (Teilstück Bad Ems – Fachbach sowie Lahnstein – Mersberghütte) und 02.10.2022 (auf einem Teilstück zwischen Obernhof – Bad Ems). Weitere Informationen demnächst in der Tagespresse oder unter www.lahn-taunus.de in der Rubrik Veranstaltungen.

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VG Diez

Ehrung im Diezer Schloss Oranienstein: Feuerwehrleute für jahrzehntelangen Einsatz ausgezeichnet!

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Bildrechte: VG Diez / H. Klein

DIEZ Im festlichen Rahmen des Schlosses Oranienstein kamen am Donnerstagabend rund 150 Gäste zusammen, um die langjährige Arbeit der Feuerwehrleute der Verbandsgemeinde Diez zu würdigen. Die alljährliche Ehrungsveranstaltung, die bereits einen festen Platz im Kalender der Verbandsgemeinde einnimmt, stand im Zeichen von Dank und Anerkennung. Geehrtwurden insgesamt 44 Feuerwehrangehörige – darunter 41 Männer und 3 Frauen –, die teils seit mehreren Jahrzehnten im Dienst der Gemeinschaft stehen.

Bürgermeisterin Maren Busch begrüßte die Anwesenden mit bewegenden Worten und einem Rückblick auf „ein vergleichsweise ruhiges Jahr“ – dennoch sei die Feuerwehr stets einsatzbereit gewesen. „IMMERDA, 24/7 für die Allgemeinheit“. Wahre Wertschätzung zeigt sich in Taten – und wir haben in diesem Jahr viel unternommen, um eure Arbeit zu stärken: Mit der Einstellung von zwei hauptamtlichen Gerätewarten und dem Beitritt zum Feuerwehrdienstzentrum (FDZ) stellen wir sicher, dass Fahrzeuge und Ausrüstung optimal betreut werden und ihr euch auf eure Einsätze konzentrieren könnt.

Neue Fahrzeuge, moderne Feuerwehrgerätehäuser und angepasste Entschädigungen sind weitere Bausteine, um unsere Feuerwehr zukunftssicher aufzustellen. Doch das Wichtigste bleibt: Ihr, die 550 Feuerwehrleute der Verbandsgemeinde Diez, seid das Herz unserer Feuerwehr. Danke für euren unermüdlichen Einsatz!“, so Bürgermeisterin Busch.

Mit ihrer Rede eröffnete Bürgermeistern Busch einen Abend, der ganz im Zeichen von Anerkennung stand. Außerdem anwesend war Landrat Jörg Denninghoff, der einen Teil der anstehenden formellen Würdigungen übernahm.

Zu den Höhepunkten zählten die Ehrungen für 15, 25, 35 und sogar 45 Jahre aktiven Feuerwehrdienst. Besonders bewegt zeigte sich das Publikum bei der Verabschiedung zweier langjähriger Mitglieder in den Ruhestand: Eberhard Range aus Holzappel und Harald Hermes aus Langenscheid blicken auf über 40 Jahre Engagement zurück.

Eine weitere Auszeichnung wurde Dieter Becker aus Laurenburg zuteil. Er erhielt das Silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande“ für seine besonderen Verdienste um das Feuerwehrwesen. Seit 1975 engagiert sich Becker für die Feuerwehr, war unter anderem als Wehrführer und Ausbilder tätig und leistete wertvolle Beiträge insbesondere im Bereich Atemschutz. Bürgermeisterin Busch würdigte in ihrer Rede Beckers außergewöhnliches Engagement, das ihn zu einer festen Größe in der regionalen Feuerwehr gemacht habe. Auch Landrat Denninghoff sprach Dank und Anerkennung aus und überreichte gemeinsam mit Bürgermeisterin Busch die Auszeichnung.

Wehrleiter Marcus Grün nutzte die Veranstaltung, um über aktuelle Entwicklungen und zukünftige Pläne der Feuerwehr zu informieren. „Wir setzen uns dafür ein, die Rahmenbedingungen stetig zu verbessern und die Feuerwehr für kommende Herausforderungen gut aufzustellen“, betonte Grün.

Im Anschluss an das offizielle Programm kamen die Gäste bei einem gemeinsamen Imbiss in lockerer Atmosphäre zu persönlichen Gesprächen und Rückblicken auf die vielfältigen Einsätze der vergangenen Jahre zusammen.

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Blaulicht

40 Jahre Jugendfeuerwehr Rhein-Lahn: Jubiläumsfeier und zukunftsweisende Beschlüsse

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Foto: Kreisjugendfeuerwehr Rhein-Lahn

LAURENBURG Gestern fand die jährliche Delegiertenversammlung der Kreisjugendfeuerwehr Rhein-Lahn in Laurenburg statt. Die Veranstaltung bot nicht nur einen Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr, sondern setzte auch neue Impulse für die Zukunft.

Zu den Ehrengästen zählten unter anderem Landesjugendfeuerwehrwart Dirk Ströder, Landrat Jörg Denninghoff sowie zahlreiche Vertreter aus Verwaltung, Feuerwehr und Katastrophenschutz. In ihren Grußworten hoben die Gäste die Bedeutung der Jugendfeuerwehr für die Nachwuchsarbeit und die gesellschaftliche Verantwortung hervor.

Bericht des Kreisjugendfeuerwehrwartes Gerd Werner

Im Jahr 2024 hat die Kreisjugendfeuerwehr Rhein-Lahn zahlreiche Aktivitäten umgesetzt. Insgesamt fanden sechs Vorstandssitzungen statt, bei denen Themen wie die Organisation von Veranstaltungen, personelle Veränderungen sowie die Zusammenarbeit mit den Bambinivertreterinnen im Fokus standen. Unter den durchgeführten Veranstaltungen war der Schwimmwettkampf am 26. Februar in Lahnstein hervorzuheben, an dem 19 Mannschaften mit 112 Jugendlichen teilnahmen. Darüber hinaus wurden erfolgreiche Abnahmen der Jugendflamme und der Leistungsspange durchgeführt.

Ergebnisse und Highlights der Versammlung

Zwei wichtige Personalentscheidungen standen im Fokus: Mario Baldewein aus Hainau wurde im Vorhinein der Delegiertenversammlung zum stellvertretenden Kreisjugendwart gewählt, und Marius Paus aus Lahnstein übernimmt künftig das Amt des Geschäftsführers. Ein weiterer Höhepunkt war die Ehrung von Jan Stotz aus Lohrheim, der vom Landesjugendfeuerwehrwart mit dem Ehrenzeichen der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz in Silber ausgezeichnet wurde.

Prämierung Umweltwettbewerb

Im Rahmen der Versammlung wurden die Jugendfeuerwehren Altendiez, Rettert, Scheidt, Miehlen und Nievern für ihr Engagement beim Umweltwettbewerb ausgezeichnet. Jede Einheit erhielt eine Urkunde und ein Geldpräsent als Anerkennung.

Rückblick und Ausblick

Das Jahr 2024 war für die Jugendfeuerwehren im Rhein-Lahn-Kreis ereignisreich: Mit über 750 aktiven Mitgliedern in 68 Jugendfeuerwehren wurden zahlreiche Wettbewerbe und Schulungen durchgeführt, darunter der Schwimmwettkampf in Lahnstein, die Abnahme der Leistungsspange in Bad Ems und Betreuerausflüge. Im kommenden Jahr zeichnen sich bereits spannende Veranstaltungen ab. So findet im Rhein-Lahn-Kreis erneut das Kreiszeltlager des Kreises Limburg-Weilburg in Niederneisen und der Deutsche Jugendfeuerwehrtag in Andernach und Neuwied statt.

Auch die Kreisjugendfeuerwehr plant wieder ein Betreuerseminar, eine Betreuerweiterbildung, die Abnahme der Jugendflamme sowie der Leistungsspange. Die aktuellen Termine können immer unter https://kfv-rhein-lahn.de/ nachgelesen werden.

40 Jahre Jugendfeuerwehr Rhein-Lahn

Ein besonderes Jubiläum begleitete die diesjährige Versammlung: Die Jugendfeuerwehr des Rhein-Lahn-Kreises feierte ihr 40-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung am 14. Oktober 1984 in Lollschied hat sie sich zu einer unverzichtbaren Säule des Kreisfeuerwehrverbands entwickelt.

Werner nutzte Gunst der Stunde

Im Anschluss an die Kreisjugendfeuerwehrversammlung folgte die Sitzung des Kreisfeuerwehrverbands Rhein-Lahn e.V.. Staatssekretär Daniel Stich stellte hier kurz die geplanten Änderungen am Landesbrand- und Katastrophenschutzgesetz vor. Kreisjugendfeuerwehrwart Gerd Werner nutzte seinen Bericht, welchen er im Rahmen dieser Versammlung ebenfalls vorträgt, um in Richtung der Anwesenden Landespolitiker zu appellieren. Er forderte hier dazu auf, die Belange der Bambini- und Jugendfeuerwehren in die Vorgaben zur Planung neuer Feuerwehrgerätehäuser aufzunehmen. Oft sei es der Nachwuchs, der in Neubauten nicht ausreichend berücksichtigt werde.

Auch die Übernahme von Lohnausfall für Betreuer bei mehrtägigen Veranstaltungen der Jugendorganisationen sei ein Thema, welches, wie schon in anderen Bundesländern geschehen, dringend angegangen werden müsse. Die Kreisjugendfeuerwehr Rhein-Lahn blickt mit Stolz auf ihre Erfolge im Jahr 2024 zurück und freut sich auf ein weiteres Jahr voller Herausforderungen und neuer Möglichkeiten (pm Kreisjugendfeuerwehr Rhein-Lahn).

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VG Diez

Diezer Martinsmarkt: Ein glanzvoller Auftakt zur Weihnachtszeit

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Foto: BEN Kurier

DIEZ Der diesjährige Diezer Martinsmarkt war das erwartete jährliche Spektakel, das nicht nur die Altstadt in ein buntes und lebendiges Treiben verwandelte. Jedes Jahr, wenn die Tage kürzer und die Nächte kühler werden, erstrahlt die historische Kulisse der Stadt in einem warmen Lichtermeer, das Besucher von nah und fern anzieht. Der Martinsmarkt ist nicht nur ein Ort des Handels, sondern ein Fest für alle Sinne und Generationen.

Schon beim Betreten des Marktes umfängt die Besucher der Duft von gebrannten Mandeln, frischen Waffeln und würzigem Glühwein. Das Knistern der Feuerkörbe mischt sich mit fröhlichem Lachen und dem lebhaften Austausch der Marktbesucher. Mehr als 80 Aussteller präsentierten liebevoll dekorierte Stände. Dabei sind es die Händler aus der Region, die ihre Waren feilbieten: kunstvolle Handarbeiten, wärmende Schals, hölzerne Spielzeuge, selbstgemachte Marmeladen und handgeschnitzte Krippenfiguren. Was möchte man mehr?

Der Diezer Martinsmarkt ist ein Familienfest, das auf die bevorstehende Weihnachtszeit einstimmt. Für die Kleinsten ist das Kinderkarussell das Größte und für die Erwachsenen gehörte ein Glühwein am Lions-Club dazu. Zahlreiche Geschäfte beteiligten sich am verkaufsoffenen Sonntag und boten ihre meist heimischen Produkte an. Dazu gehörte auch eine Vernissage mit Bildern von Diezer Künstlern. Und zum Schluss dufte natürlich nicht die gute Bratwurst oder eine Tüte Mandeln für die Kinder fehlen.

Diez ist immer eine Reise wert und das sicherlich nicht nur zum Shoppen, aber der Martinsmarkt zeigte mit all seiner Vielfalt, was die Region zu bieten hat und das ist eine ganze Menge.

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