Rhein-Lahn-Kreis
Windfest-Workshops im Rhein-Lahn-Kreis – Los geht es am 23. Juli in Nastätten

NASTÄTTEN Der erste Windfest-Workshop startet am 23. und 24. Juli 2022 im Jugendhaus Hahnenmühle in Nastätten. Dabei bauen die beiden Künstlerinnen Anke und Kirsten Sauer gemeinsam mit allen Teilnehmenden kostenfrei Drachen und Windobjekte. Diese werden am 16. Oktober 2022 während dem Windfest in Pohl in den Aufwind steigen.
Während dem Drachenbau-Workshop werden verschiedene Modelle angeboten, die einzeln, in Gruppen oder mit der Familie hergestellt werden können. Menschen jeden Alters können dabei jederzeit zwischen 10 bis 18 Uhr am Samstag den 23. Juli und Sonntag dem 24. Juli 2022 am Workshop teilnehmen. Weitere Workshops finden am 08. und 09. Oktober 2022 in Singhofen und am 15. Oktober 2022 in Pohl statt.
Am 16. Oktober sind alle dazu eingeladen die selbstgebauten Drachen während dem Windfest im Limeskastell Pohl in den Aufwind steigen zu lassen. Das Projekt „Aufwind“ ist ein Projekt zur Förderung von Kunst Kultur im Rhein-Lahn-Kreis, veranstaltet durch das Kulturbüro Rheinland-Pfalz. Mehr Informationen sind unter www.aufwind-rlk.de zu finden.
VG Nastätten
270 Jugendliche stellen beim Dekanats-Konfitag in Miehlen alles auf den Prüfstand

MIEHLEN „Prüft alles und behaltet das Gute“ – die Jahreslosung 2025 war diesmal Motto des Dekanats-Konfi-Tages. 270 Jugendliche aus den meisten Kirchengemeinden des evangelischen Dekanats Nassauer Land tummelten sich in und rund ums Miehlener Bürgerhaus, um unterhaltsam, lehrreich und mit jeder Menge Spaß dem Guten nachzujagen. Und weil sich so viele Konfirmandinnen und Konfirmanden wie selten zuvor zu dem Event angemeldet hatten, gab es gleich zwei Ausgaben vor- und nachmittags.
Das Gute ausfindig zu machen, dazu lieferte bereits die Eröffnungsandacht gute Impulse, zu der Fabian Stoll und Lara Holzhäuser als Moderationsduo begrüßten. „Im Supermarkt kann man leicht durchprüfen, was einem gefällt“, leitete der Altendiezer Gemeindepfarrer Lukas Hille seinen Impuls für die Jugendlichen ein. „Aber was ist in mir drin das Gute?“, fragte er in die große Runde. Da orientiere man sich meistens an dem, was andere über einen denken oder erwarten, wobei die Erwartungen ja auch oft unterschiedlich seien. „Ich bin hier nur gut, wenn ich so oder so bin“, holte er die Teenager mit seinen eigenen Erfahrungen aus der Jugendzeit in ihrem Alltag ab. „Ihr dürft selbst prüfen, was an euch gut ist“, sprach er dem jungen Publikum Mut zu, sich ans Prüfen zu begeben, das durchaus schwieriger sei als die Wahl der richtigen Chips im Supermarkt. „Bei mir war es die Kirche, bei Euch kann es etwas anderes sein.“
In Musik verpackt steuerten Philipp Matzat, Nora Minor und Marie Rosenbach die passenden Texte in Liedern bei und taten dies auch noch einmal zum Abschluss des Treffens. Zunächst aber schwirrten die jungen Leute gruppenweise mit viel Elan zu einem Dutzend Stationen im Gebäude selbst sowie auf dem gegenüber liegenden Jugendplatz aus. Geschicklichkeit, Gemeinschaftssinn, Wissensdurst, sportlicher Ehrgeiz, Kreativität und Fantasie waren dabei gefragt. Ein Vertrauens- und Balanceakt im großen Stil war das „laufende A“, bei dem sich eine Person mit dem überdimensionalen Buchstaben fortbewegen musste, an vier Seiten strafften Gleichaltrige ein Seil, damit das A nicht zu Boden kippte. Im kleinen Rahmen gab es andernorts unterschiedlich schwere Symbole für Lebensziele auf einer Scheibe zu platzieren, ohne dass sie runterfallen. Im übertragenen Sinn wurde nicht nur dort spielerisch darüber nachgedacht, was das Leben im Gleichgewicht hält. „Was wirft uns aus der Bahn? Was gibt es Positives?“ waren Schlüsselfragen, dem Guten auf die Spur zu kommen. Auch Rechte von Kindern und Jugendlichen wurden in den Fokus gerückt und darüber aufgeklärt. Außerdem gab es Kinoatmosphäre mit Popcorn zu erleben. Großgeschrieben war an vielen Stationen der Gemeinschaftssinn, der in nächster Nähe hilfreich ist wie in der Welt, auch beim Tanzen oder – besonders knifflig – beim Langlauf auf 3-Personen-Skiern auf der Wiese.
Am Ende der abwechslungsreichen drei Stunden, das Gute für sich selbst aufzuspüren, gab es noch die Gewissheit mit auf den Heimweg, dass es bei aller Ungewissheit im Prüfen, was das Beste für einen ist, in Gott einen sicheren Begleiter gibt, der einem auch bei Entscheidungen, die sich einmal als falsch herausstellen mögen, nicht verlässt. (pm Dekanat Nassauer Land).
VG Nastätten
Digitale Handarbeit von Almut Bree begeistert im Regionalmuseum Nastätten

NASTÄTTEN Ein voller Erfolg: Mit der Eröffnung der Sonderausstellung „Digitale Handarbeit“ von Almut Bree feierte das Regionalmuseum Leben und Arbeiten am Sonntag seine inzwischen 88. Sonderausstellung. Anja Schrock war für den BEN Kurier vor Ort und sprach mit Besuchern, Organisatorin Dorothea Ott und der Künstlerin selbst.
Schon am Eingang des Museums Blaues Ländchen herrschte gespannte Vorfreude. „Hinter mir sieht man den Eingang des Museums – gleich geht es los zur Eröffnung“, berichtete Anja Schrock live von der Szenerie. Museumsleiterin Dorothea Ott begrüßte die Gäste: „Heute eröffnen wir eine Ausstellung, die zeigt, dass digitale Technik und traditionelle Handarbeit kein Widerspruch sein müssen.“
Kunstvolle Stickereien, modern interpretiert
Künstlerin Almut Bree stellte ihre Arbeiten persönlich vor: „Mich begeistert das Sticken mit der Nähmaschine – vom ersten Geradstich bis hin zum programmierten Muster. Es macht mir Freude, den Fortschritt über die Jahre zu sehen und jetzt hier zu präsentieren.“
In den Ausstellungsräumen konnten die Besucher filigrane Arbeiten bestaunen – von fein bestickten Kleidungsstücken bis hin zu großflächigen Textilien. Besonders hervorgehoben wurde ein edler Bettüberwurf, der viele Gäste ins Schwärmen brachte.
Stimmen aus der Ausstellung
Eine Besucherin zeigte sich tief beeindruckt: „Ich habe Frau Bree schon einmal bei einer Textil-Veranstaltung erlebt, aber nie so umfassend wie heute. Es ist eine üppige, wunderschöne Ausstellung.“
Ein anderer Gast ergänzte: „Das ist schon Wahnsinn, was man mit Nähmaschinen alles schaffen kann. Solche filigranen Arbeiten sind mit der Hand kaum noch möglich.“
Auch persönliche Eindrücke kamen zur Sprache: „Mein Favorite ist eindeutig dieser Bettüberwurf. Total edel. Und ich werde mir auf jeden Fall noch eine Strandguttasche mitnehmen.“
Workshops für Interessierte
Neben den ausgestellten Arbeiten kündigte Almut Bree auch Workshops an, in denen Besucher selbst Hand anlegen können: „Ich freue mich auf nette Runden – und ausdrücklich sind auch Herren eingeladen. Wir wollen gemeinsam ausprobieren, was moderne Stickmaschinen alles leisten können.“
Die Begeisterung war groß – nicht nur bei den Besucherinnen und Besuchern, sondern auch bei der Künstlerin selbst: „Dass so viele Menschen Interesse zeigen und ihre eigenen Erinnerungen austauschen, das ist Kommunikation, wie sie sein soll.“ (dk).
Lahnstein
Lahnstein: Klaus Wagner erhält den Lehner Anker 2025

LAHNSTEIN Nach den Statuten des Kur- und Verkehrsvereins Lahnstein (KVL) wird der „Lehner Anker“ jährlich an eine Persönlichkeit oder Institution verliehen, die sich in besonderer Weise um den Verein oder die Gemeinschaft verdient gemacht hat.
In diesem Jahr ging die Auszeichnung an ein ganz besonderes Mitglied: Der geschäftsführende Vorstand des KVL mit Vorsitzendem Günter Groß und Geschäftsführer Sebastian Seifert überreichte den „Lehner Anker 2025“ an den völlig überraschten zweiten Vorsitzenden Klaus Wagner.
Zahlreiche Besucher, Vereinsvertreter sowie frühere Preisträger waren zur feierlichen Übergabe ins Lehner Weindorf gekommen. Nach dem Hochamt zog die Gemeinde – angeführt von Pfarrer Armin Sturm – in einer Prozession dorthin. Die Fahnenabordnung der Kolpingfamilie sowie viele Gottesdienstbesucher schlossen sich an, sodass das Weindorf zum Frühschoppen schnell gefüllt war. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Musikverein Dahlheim, der bei hochsommerlichen Temperaturen für ausgelassene Stimmung sorgte.
In seiner Laudatio würdigte Vorsitzender Günter Groß die jahrzehntelangen Verdienste von Klaus Wagner: Seit der Gründung des Vereins 1979 ist das Gründungsmitglied aktiv und prägt seither unzählige Projekte. Ob Glücksrad, Transportgestelle für Technik, Kirmesmast oder Schriftzüge für den Neujahrsempfang – überall ist seine Handschrift sichtbar. Auch bei früheren Großveranstaltungen wie Heimatfest, Adventsmarkt oder der Lehner Kirmes war er stets tatkräftig im Einsatz.
Sein Engagement geht jedoch weit über den KVL hinaus: Wagner unterstützt regelmäßig andere Vereine, wie die Fördervereine der KITA Kastanienplatz, der Goethe-Grundschule und des Johannesgymnasiums. Außerdem musiziert er jeden Montag im Altenheim St. Martin und bringt den Bewohnerinnen und Bewohnern Freude mit seiner Musik (pm Kur- und Verkehrsverein Lahnstein e.V.)
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