Koblenz
MdB Rudolph: Sanierung des Kurfürstlichen Schlosses – Fortschritte beim Koblenzer Hof

KOBLENZ Das Kurfürstliche Schloss und der Koblenzer Hof gehören sicher zu den prominentesten Immobilien in Koblenz. Beide Gebäude befinden sich im Besitz des Bundes und müssen dringend saniert werden. Um mehr über diese für die Stadt wichtigen Projekte zu erfahren, hatte der Koblenzer SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph nun den Vorstandssprecher der zuständigen Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Dr. Christoph Krupp, nach Koblenz eingeladen. Und zusammen mit Oberbürgermeister David Langner erfuhr er, dass die Sanierung des Schlosses bereits sehr konkrete Formen angenommen hat und dass die Sanierung des Koblenzer Hofs so langsam Fahrt aufnimmt.
„Ich freue mich, dass Christoph Krupp sich die Zeit genommen hat, um mit uns über diese Projekte zu sprechen“, erklärte Rudolph, der vor kurzem in den Verwaltungsrat der BImA gewählt wurde und im Haushaltsausschuss des Bundestags als Berichterstatter für die Bundesanstalt zuständig ist. „In diesen Funktionen arbeite ich eng mit dem Vorstand zusammen. Und mir ist es natürlich wichtig, dabei unter anderem auch über die Bundes-Immobilien in meinem Wahlkreis zu sprechen. Und da gibt es insbesondere in Koblenz einige große Objekte und viel Handlungsbedarf.“
Eine ganz besondere Immobilie ist natürlich das Koblenzer Schloss. Wie Rudolph und Langner beim Gespräch in Koblenz erfuhren, sind die Sanierungspläne für das im späten 18. Jahrhundert errichtete Bauwerk weit fortgeschritten. So ist die Finanzierung bereits geklärt: Nach der haushaltsmäßigen Anerkennung stehen rund 53 Millionen Euro an Bundesmitteln für die Baumaßnahme zur Verfügung. In einer ersten Phase der Sanierung sollen das Dach, die Fassade sowie das Innere der Zirkularbauten saniert werden.
„Diese Phase soll bis 2028, also noch vor Beginn der Buga, abgeschlossen werden“, so Rudolph. Nach der Buga soll dann das Innere des Hauptgebäudes folgen. Es ist geplant, dass große Teile des Schlosses von Bundesbehörden als Verwaltungsgebäude genutzt werden. Die Räumlichkeiten im Mittelteil stehen aber weiterhin der Stadt als Veranstaltungsräume zur Verfügung. „Es ist gut, dass das Schloss nun auch unabhängig von einer konkreten Bedarfsdeckung saniert werden kann – allein schon um die historische Bausubstanz zu erhalten“, sagt Rudolph. Und Langner ergänzt: „Dass man in einer Stadt wie Koblenz, in der es viele Bundesbehörden gibt, einen Nutzer findet, steht für mich ohnehin außer Frage.“
Noch nicht so weit wie beim Schloss ist man in Sachen Koblenzer Hof. Aber auch hier tut sich inzwischen einiges. „Fest steht, dass dieses Gebäude zu einem multifunktionalen Verwaltungsgebäude ausgebaut werden soll. Und fest steht auch, dass die historische Fassade auf jeden Fall bestehen bleiben wird“, berichtet Oberbürgermeister Langner. Was mit dem nach
dem Krieg errichteten Gebäude dahinter passiert, ist aber noch unklar. Geprüft wird, ob eine Sanierung oder aber ein Neubau sinnvoller ist.
Der erste Teil der europaweiten Ausschreibung zur Erstellung eines Vorplanungskonzepts ist bereits beendet. Dabei haben sich Bieter beworben. In der bereits gestarteten zweiten Ausschreibungsphase zur Konkretisierung der Angebote soll im September dieses Jahres der Zuschlag erteilt werden. Nächstes Jahr sollen dann die Ergebnisse der Prüfung und die Kostenschätzungen vorliegen, sodass entschieden werden kann, wie genau der Koblenzer Hof saniert wird. „Es ist gut, dass endlich Bewegung in die Sache gekommen ist – auch wenn noch
nicht genau feststeht, wer das Gebäude letztlich langfristig nutzen wird“, so Rudolph. Denn man dürfe den Koblenzer Hof nicht weiter dem Verfall preisgeben.
Koblenz
Klappschilder ermöglichen Halteverbote „im Handumdrehen“

KOBLENZ An manchen Standorten in Koblenz müssen zeitlich begrenzt Halteverbote durch Verkehrsschilder ausgewiesen werden. Der Kommunale Servicebetrieb Koblenz kennzeichnete diese temporären Halteverbote früher ausnahmslos durch das Aufstellen von mobilen Halteverbotsschildern, für die zwei oder teilweise mehrere 28 Kilogramm schwere Bodenplatten notwendig sind. Neuerdings werden an besonders häufig betroffenen Standorten fest installierte, klappbare Schilder eingesetzt. Das spart Personalaufwand, denn Halteverbote auszuweisen oder aufzulösen funktioniert mit Klappschildern schneller und unkomplizierter.
Klappschilder lassen sich in der Mitte zusammenklappen, so dass deren Inhalt (z.B. das Halteverbot) nur bei Bedarf sichtbar ist und auch nur dann gilt. Soll das Halteverbot angezeigt werden, muss ein Mitarbeiter das an entsprechender Stelle montierte Schild nur aufklappen und braucht kein Schild zuzüglich Bodenplatten aufzustellen. Das spart Zeit und auch das Schleppen der schweren Bodenplatten, auf denen die Schilderstangen befestigt werden, entfällt. Vorhängeschlösser an den Drehverschlüssen stellen sicher, dass die Schilder nicht durch Unbefugte auf- und zugeklappt werden können.
Gerade wurde die Umstellung auf Klappschilder am Peter-Altmeier-Ufer ab der Schlachthofstraße in Richtung Deutsches Eck abgeschlossen. Die Abteilung Straßenunterhaltung des Kommunalen Servicebetriebs Koblenz erwartet, dass zu Großereignissen wie etwa „Rhein in Flammen“ und „Firmenlauf“, aber auch bei Hochwasser, der benötigte Personalaufwand zum Ausweisen von Halteverboten deutlich reduziert wird. Zeit, in der der Kommunale Servicebetrieb andere wichtige Dinge für alle Koblenzer Schängel erledigen kann.
Koblenz
Es geht wieder los: Vorbereitungen am Koblenzer Wasserspielplatz starten

KOBLENZ Der Zaun steht – und damit ist klar: Die Vorbereitungen für die neue Saison am Wasserspielplatz sind in vollem Gange. Ganze 1,2 Tonnen Filtersand aus dem unterirdischen Technikraum werden aktuell ausgetauscht. Auch die Fugen brauchen eine Überarbeitung, bevor es wieder losgehen kann. Wenn alles rundläuft, darf in ein paar Wochen wieder geplanscht werden.
Als nächstes überprüft der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen die aufwendige Brunnentechnik: Pumpen, Filter und Steuerung müssen aus dem Winterschlaf geholt und geprüft werden. Danach steht der Frühjahrsputz an – inklusive Desinfektion aller Leitungen. Solange die Arbeiten laufen, bleibt der Spielplatz zur Sicherheit gesperrt. Der genaue Eröffnungstermin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Koblenz
Blumenzwiebel-Retter gesucht

KOBLENZ Verblühte Blumenzwiebeln nicht wegwerfen: Auf dem Hauptfriedhof und den Bezirksfriedhöfen Metternich und Asterstein stellen die Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner in dieser Woche wieder große rote Retterboxen auf. Darin können verblühte Zwiebeln für die Weiternutzung abgelegt werden. Wer Platz hat, kann sich bedienen, diese bei sich einpflanzen und auf eine erneute Blüte im nächsten Jahr hoffen.
Mit dem Angebot will der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen die Biodiversität fördern, denn Frühlingsblüher sind häufig eine wertvolle Nahrungsquelle für Insekten. Die Anregung dazu kam aus der Politik. Mitmachen kann jeder – und verblühte Blumenzwiebeln in den Boxen deponieren. Grüne Blätter sollten nicht abgeschnitten werden. Hilfreich ist zudem, gleiche Zwiebeln zu bündeln und nach Möglichkeit zu beschriften. Entnehmen darf die Zwiebeln jeder für den Eigenbedarf.
Zu finden sind die roten Boxen an folgenden Standorten: Auf dem Hauptfriedhof am Eingang Trauerhalle Beatusstraße, auf dem Bezirksfriedhof Metternich mittig auf Feld 5a und auf dem Bezirksfriedhof Asterstein an der Trauerhalle.
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