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VG Loreley

Unbekannte sprühen Hakenkreuz auf Sitzbank

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Unbekannte sprühen Hakenkreuz auf Sitzbank

BORNICH (ots) Am frühen Nachmittag des 29.04.2022 wurde durch einen Spaziergänger festgestellt, dass eine Sitzbank am Aussichtspunkt „Rheintal“ mit einem Hakenkreuz besprüht wurde. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Sankt Goarshausen, Tel.: 06771/9327-0, in Verbindung zu setzen.

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VG Loreley

Das fetzt: Vom Dörscheider Dorfkind zum erfolgreichen Hotelier in Oberstdorf

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DÖRSCHEID/OBERSTDORF Die Reise beginnt in Dörscheid, einem kleinen Ort im Rhein-Lahn-Kreis. Hier, inmitten der malerischen Landschaft des Blauen Ländchens, wuchs Ludger Fetz auf. Doch der Weg des jungen Mannes sollte ihn weit hinausführen – nach Oberstdorf, wo er sich einen Namen als Hotelier mit Herzblut gemacht hat.

„Ich wollte die Welt sehen“

Nach seiner Kochlehre und der Zeit beim Bund wusste Fetz, dass er als Koch mehr erleben wollte. „Ich habe kurzerhand das Auto meines Vaters genommen und bin in ein Wintersportgebiet gefahren“, erzählt er. Die Wahl fiel auf das Walsertal, einen abgeschiedenen Ort in den Alpen. Der erste Eindruck des Betriebes, in dem er sich vorstellte, war jedoch ernüchternd: „Ich dachte mir, da fängst du niemals an – viel zu abgelegen.“

Doch das Schicksal hatte andere Pläne. Während des Vorstellungsgesprächs fiel sein Blick auf eine junge Frau – die Tochter des Hauses. „Ich habe sofort gesagt: Hier möchte ich arbeiten. Ich wusste nicht, was ich verdienen würde oder welche Aufgaben mich erwarten, aber ich war sicher, dass ich hierbleiben wollte.“

Die Liebe und der Einstieg ins Familiengeschäft

Die Wintersaison wurde nicht nur beruflich, sondern auch privat ein voller Erfolg: Ludger und seine zukünftige Frau wurden ein Paar. Gemeinsam kehrten sie nach Dörscheid zurück, wo sie sieben Jahre lang den elterlichen Betrieb von Ludgers Familie führten. Diese Zeit war geprägt von harter Arbeit und wertvollen Erfahrungen.

„Wir haben viele Dinge gelernt, unter anderem, wie wichtig es ist, Tradition und Innovation zu verbinden. Mein Vater hat uns oft gebremst, aber rückblickend war das genau richtig.“

Trotz der lehrreichen Jahre war der Wunsch nach einem eigenen Restaurant immer präsent. So zog das Paar schließlich nach Oberstdorf, um das Elternhaus seiner Frau, ein altes Bauernhaus, zu übernehmen.

Vom Bauernhaus zum erfolgreichen Hotelbetrieb

Das neue Projekt begann mit bescheidenen Mitteln: „Es gab sechs oder sieben Gästezimmer, alle mit Waschbecken im Raum und einer Gemeinschaftsdusche auf dem Flur.“ Schritt für Schritt renovierten und erweiterten sie das Haus, bauten ein kleines Restaurant in den ehemaligen Kuhstall und richteten Ferienwohnungen ein.

Die Anfangsjahre waren hart. „Wir hatten keinen Ruhetag und führten das Restaurant allein. Es war eine intensive Zeit, aber wir haben viel gelernt.“ Heute ist das „Das Freiberg“ ein Betrieb mit 56 Mitarbeitern, der weit über die Grenzen Oberstdorfs hinaus bekannt ist.

Ein Hotel, das Geschichten erzählt

Das Besondere am Freiberg ist die außergewöhnliche Gestaltung. „Unser Hotel soll wie eine Wandertour sein. Hinter jeder Ecke gibt es etwas Neues zu entdecken“, erklärt Fetz. Gemeinsam mit einem befreundeten Architektenpaar, das zuvor noch nie ein Hotel gestaltet hatte, schufen sie eine einzigartige Atmosphäre.

„Ein Hotel sollte keine Kopie des Alltags sein. Es muss den Gast in eine andere Welt entführen. Bei uns findet man Farben, Kunstobjekte und Designs, die überraschen und inspirieren.“

Familie und Beruf: Eine perfekte Symbiose

Fetz betont immer wieder, wie wichtig ihm die Unterstützung seiner Frau ist: „Sie ist der kreative Kopf hinter vielen Dingen, die unser Hotel ausmachen. Ich könnte mir keine bessere Partnerin vorstellen.“ Auch ihre beiden Söhne und Schwiegertochter sind mittlerweile Teil des Betriebs, was Ludger und seiner Frau etwas mehr Freiraum gibt.

„Heute gönnen wir uns einen freien Tag in der Woche und zweimal im Jahr eine Auszeit. Diese Zeiten nutzen wir, um gemeinsam gutes Essen und schöne Orte zu genießen.“

Rückblick und Ausblick

Nach 33 Jahren in Oberstdorf blickt Ludger Fetz zufrieden auf das Erreichte zurück. „Ich habe das Glück, in einer der schönsten Regionen Deutschlands zu leben und einen Beruf auszuüben, der mich erfüllt. Unser Ziel war es immer, den Gästen eine Auszeit vom Alltag zu schenken – und das werden wir auch weiterhin tun.“

Sein Rat an junge Menschen: „Bleibt neugierig, arbeitet hart und habt keine Angst vor Fehlern. Denn genau diese bringen euch weiter.“

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Blaulicht

Neues TSF-W für die Feuerwehreinheit Bornich übergeben und in Dienst gestellt

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Foto: Jens Michel

BORNICH Ein großes rotes Weihnachtsgeschenk erhielten die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Loreley, Einheit Bornich, um ihren Wehrführer Henry Fensterseifer, jetzt am 4. Adventswochenende: Bürgermeister Mike Weiland und Wehrleiter Jörg Preißmann übergaben das neue Tragkraftspritzenfahrzeug- Wasser (TSF-W). Gleichzeitig erfolgte die offizielle Indienststellung. „Wie wichtig auch in den kleinen Gemeinden gut ausgerüstete Feuerwehren zum Schutz der Bevölkerung sind, hat man bedauerlicherweise erst vor wenigen Tagen beim Gebäudebrand in Bornich sehen können“, unterstrich Mike Weiland die Anschaffung des Fahrzeugs.

Ein Dank ging auch an die Kameraden, die sich bereits vor der Beauftragung und Bestellung des Fahrzeugs am 6. November 2023 bei der Firma WISS GmbH & Co. KG in Herbholzheim gemeinsam mit Wehrleiter Jörg Preißmann mit um die Konzeption gekümmert hatten. Das Fahrzeug basiert auf einem Fahrgestellt von IVECO. Die Gesamtkosten inklusive Ausschreibungskosten und Beladung belaufen sich auf 280.750,04 Euro, wozu das Land Rheinland-Pfalz eine Zuwendung in Höhe von 41.000 Euro in Aussicht gestellt hat.

Die Restsumme hat die Verbandsgemeinde Loreley voll zu tragen. „Hier werden neben der Umrüstung von Sirenenanlagen, zu denen die Verbandsgemeinde einen Eigenanteil zu leisten hat, sowie in die Unterhaltung, Sanierung und teils Erweiterung der Feuerwehrhäuser, aber vor allem auch in die persönliche Schutzausrüstung hohe Summen investiert“, betonte Mike Weiland, der auch noch einmal darauf hinwies, dass für das Feuerwehrhaus Bornich zwei neue Tore beschafft werden konnten, die in Kürze eingebaut werden.

Ebenfalls nutzten Bürgermeister und Wehrleiter die Gelegenheit nicht nur der Einheit sondern auch zwei Kameraden für ihren 15-jährigen Feuerwehrdienst mit dem Bronzenen Feuerwehrehrenzeichen des Innenministers herzlich für deren Engagement zu danken: Sascha Michel und Robin Hufnagel erhielten auch im Beisein der VG-Beigeordneten Holger Puttkammer und Klaus Jacobi, dem SPD- Fraktionsvorsitzenden Jens Michel und Ortsbürgermeister Elias Metz entsprechende Urkunden und Ehrenzeichen.

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VG Loreley

Hagen Faber eröffnet HF Motorcycling: Kaub wird zum Treffpunkt für Motorradfans

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Foto: BEN Kurier

KAUB Kaub am Mittelrhein hat einen neuen Hotspot für alle, die Motorräder lieben: Hagen Faber, ein echter Kenner und Liebhaber von motorisierten Zweirädern, hat in der Metzgerstraße seinen Traum verwirklicht und HF Motorcycling eröffnet. In seinem Laden finden Biker alles, was das Herz höher schlagen lässt – von hochwertiger Bekleidung in allen Größen bis hin zu den robusten Cruisern der Marke United Motors (UM).

Von der Bekleidung zur Markenvielfalt

Hagen Faber begann zunächst mit dem Verkauf von Motorradbekleidung. „Unsere Philosophie ist, dass wir genau dort anfangen, wo andere aufhören“, erklärt der passionierte Motorradfahrer. „Auch starke Fahrerinnen und Fahrer finden bei uns passgenaue Ausrüstung.“ Heute hat der Laden sein Angebot erweitert und bietet Motorräder der Marken UM und Vend in den Klassen 50, 125 und 300 Kubikzentimeter an. Besonders stolz ist Hagen Faber auf das herausragende Preis-Leistungs-Verhältnis der Marke UM, die er gezielt für seinen Laden ausgewählt hat.

Sicherheit steht an erster Stelle

Zur feierlichen Eröffnung zeigte Hagen Faber nicht nur seine Leidenschaft für Motorräder, sondern auch sein großes Herz. Gemeinsam mit der Mofa-AG einer Schule aus Wittlich, unter der Leitung von Lehrer Herrn Lux und der pädagogischen Fachkraft Sabine Jördens, überreichte er jungen Menschen mit geistiger Beeinträchtigung neue Schutzhelme. Diese Helme ersetzen alte Modelle, die oft weitervererbt werden, obwohl sie nach einiger Zeit die erforderliche Sicherheit nicht mehr gewährleisten können. „Ich rate jedem, auf qualitativ hochwertige Helme zu achten und alte Modelle nicht zu verwenden“, so Faber.

Ein Ort für Fachsimpeleien und Probefahrten

HF Motorcycling ist nicht nur ein Geschäft, sondern ein Treffpunkt für Motorradfreunde. Neben persönlicher Beratung und einer großen Auswahl an Bekleidung und Zubehör können Kunden hier auch Probefahrten vereinbaren. „Ich freue mich, zusammen mit meiner Frau, die eine begeisterte Sozia ist, alle Biker bei uns begrüßen zu dürfen“, sagt Hagen Faber.

Die Öffnungszeiten des Ladens sind Dienstag bis Freitag von 11 bis 19 Uhr, sowie nach Terminvereinbarung. Weitere Informationen gibt es online unter www.hfmotorcycling.de.

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