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VG Aar-Einrich

Kreatives Dreieck der Generationen in Hahnstätten hilft Flüchtlingen

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Den Geflüchteten aus der Ukraine konkret helfen – das war der Anstoß für einen Flohmarkt, dessen Erlös in Höhe von 1100 Euro jetzt in Hahnstätten an den Willkommenskreis Diez und das Hilfsprojekt Aar-Einrich übergeben wurde. Auf dem Foto (von links): Claudia Dietz-Schrinner, Friedhelm Hahn, Oliver Krebs, Ailina Neumann, Petra Pütz, Ralf Heil, Elke Becker (Café Zeitlos) und Nadine Berger (Bücherei).

HAHNSTÄTTEN Eine Spende von jeweils 550 Euro haben das evangelische Jugendhaus Hahnstätten, das Café Zeitlos und die Gemeindebücherei ans Hilfsprojekt Aar-Einrich und den Willkommenskreis Diez überreicht. Die 1100 Euro sind einem Flohmarkt zu verdanken, den das kreative Dreieck am Rathaus der Gemeinde initiiert hatte.

Unsere Kinder und Jugendlichen haben natürlich Fragen gestellt, als der Krieg in der Ukraine begann“, erinnert sich Oliver Krebs vom Jugendhaus. „Was können wir tun?“ war eine der häufigsten. Im Gespräch mit Petra Pütz, die nebenan fürs DRK Mittelrhein das Café Zeitlos für Menschen mit Demenz betreibt und zusammen mit Claudia Dietz-Schrinner von der Gemeindebücherei wurde die Idee für einen Flohmarkt geboren. „Die Kinder und Jugendlichen haben ja kein dickes Portemonnaie, also konnten sie sich auf diese Weise engagieren“, erzählt Ailina Neumann vom Jugendhaus. „Das ging wie immer in unserem Dreieck Hand in Hand, jeder machte etwas“, so Pütz.

Waffeln wurden gebacken und zahlreiche Kuchenspenden sorgten fürs leibliche Wohl zwischen den reichlich gefüllten Ständen. Spiele, Osterschmuck, Handarbeiten, Kunstwerke aus Metall und Ton, Pflanzen – das Angebot war vielseitig und riesig. Und natürlich gab es jede Menge Bücher im Angebot“, so Claudia Dietz-Schrinner. Gegen den Regen schützte ein Zelt. „Hätte es nicht geregnet, wären sicher noch mehr Menschen gekommen“, sagt Pütz. Aber auch so war die Aktion ein Erfolg. „Das Schöne ist, dass die Hilfe nicht anonym bleibt, sondern sichtbar im Umkreis ankommt.“

So sieht das auch Ralf Heil vom Hilfsprojekt Aar-Einrich. Die nach wie vor aktive Hochwasserhilfe fürs Ahrtal ergänze sich mit der jetzigen Unterstützung für die Flüchtlinge aus der Ukraine, gerade was Kleider und Möbel anbelangt. Gerührt berichtet er davon, wie Flutopfer, die alles verloren haben, sogar zu Spenden für die ukrainischen Flüchtlinge bereit gewesen seien. „Das treibt einem schon Tränen in die Augen.“ Unter dem Dach der evangelischen Kirchengemeinde soll es in Hahnstätten demnächst Sprachkurse für die Flüchtlinge geben. Das helfende Netzwerk der Region reicht bis nach Diez. Friedhelm Hahn dankte im Namen des Willkommenskreises Diez für das Engagement und die Spende, die der dort seit vielen Jahren aktiven Flüchtlingshilfe zu Gute kommt.

Zum Foto:
Den Geflüchteten aus der Ukraine konkret helfen – das war der Anstoß für einen Flohmarkt, dessen Erlös in Höhe von 1100 Euro jetzt in Hahnstätten an den Willkommenskreis Diez und das Hilfsprojekt Aar-Einrich

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Weiherwiese als Konfliktzone: Jugendliche stellen Anwohner in Katzenelnbogen vor Herausforderungen

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KATZENELNBOGEN Die Weiherwiese in Katzenelnbogen hat sich in den Abendstunden zu einem Brennpunkt entwickelt, der Anwohner und Stadtverwaltung gleichermaßen beschäftigt. Jugendliche und junge Erwachsene nutzen den Parkplatz als Treffpunkt, doch immer wieder gibt es Beschwerden über Lärm, Müll und Pöbeleien. Berichte über Alkoholexzesse, Driftrennen und eine eingeschlagene Autoscheibe sorgen für zusätzliche Besorgnis. Besonders Eltern mit kleinen Kindern meiden die Weiherwiese am Abend.

Trotz einiger positiver Gespräche mit den Jugendlichen fühlen sich viele Anwohner bei Beschwerden bedroht. Gleichzeitig weisen die jungen Leute darauf hin, dass es in Katzenelnbogen kaum Alternativen für einen Treffpunkt gibt.

Die Stadtverwaltung hat die Situation erkannt und reagiert bereits. Stadtbürgermeisterin Petra Popp hat gemeinsam mit der Polizei und dem Jugendamt erste Gespräche vor Ort geführt. Nun plant die Stadt, in einem runden Tisch mit Anwohnern, Behörden und Jugendlichen langfristige Lösungen zu erarbeiten.

Ein zentraler Ansatz ist eine verstärkte Polizeipräsenz, um die Situation vor Ort zu beruhigen. Auch verkehrsberuhigende Maßnahmen werden geprüft. „Wir denken über die Einführung von Krefelder Tellern nach, um den Bereich sicherer zu machen“, erklärt Eva Carpenter, die 2. Stadtbeigeordnete. Zudem sind erneute Geschwindigkeitsmessungen geplant, um weitere Daten zur Verkehrsbelastung zu erheben.

Die Stadt zeigt sich zudem offen für kreative Lösungen. Bürgermeisterin Popp betont: „Wir wollen nicht nur die Symptome bekämpfen, sondern auch Perspektiven schaffen. Ob alternative Treffpunkte für die Jugendlichen oder die Einbindung eines kriminalpräventiven Rats – alles kommt auf den Tisch. Unser Ziel ist eine nachhaltige Lösung, die alle einbindet.“

Die Anwohner hoffen, dass diese Maßnahmen Wirkung zeigen und die Weiherwiese bald wieder ein Ort wird, an dem sich jeder sicher und wohlfühlen kann – zu jeder Tageszeit.

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Unsere Egge geht auf große Reise: Exponat des Katzenelnbogener Einrichmuseum geht zur Ausstellung nach Bonn

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Foto: Einrichmuseum e.V. | Dieter Aumann/CC BY-NC_SA

KATZENELNBOGEN Am 8. November ging ein Exponat des Einrichmuseums, eine Egge aus dem Ausstellungsbereich „Landwirtschaft“, auf die Reise nach Bonn. Sie wird in der Bundeskunsthalle im Rahmen der Ausstellung „Save Land. Unitet for Land“ vom 6. Dezember2024 – 9.Juni 2025 einem internationalen Publikum präsentiert werden.

Die Ausstellung wird von der UN Organisation UNCCD (Unitet Nations Convention to Combat Desertification) veranstaltet und widmet sich dem Thema „Land als Grundlage für das Leben auf unserem Planeten“.

Zitat aus der Leihanfrage: „Im 3. Ausstellungskapitel zur Landwirtschaft möchten wir gerne mit verschiedenen Objekten verdeutlichen, wie sehr unsere Siedlungsgebiete von weitaus größeren Landflächen und Ressourcen abhängig sind, um eine Versorgung der Bevölkerung zu garantieren. Die große Egge wäre hierzu ein sehr schönes und anschauliches Objekt, das direkten Bezug zur Erde hat.“

Die Organisatoren der Ausstellung sind über die Internetplattform Museum.digital.de auf unser Ausstellungsstück aufmerksam geworden. In dieser Datenbank, die jedem Internetnutzer zugänglich ist, sind die Objekte aus unserem Einrichmuseum und vielen Anderen mit Bild und Beschreibung katalogisiert (pm Einrichmuseum).

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Barfuss Vernissage im Dojo Katzenelnbogen

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Foto: Jürgen Fischer | Shorinji Budokan Einrich e.V.

KATZENELNBOGEN Am Samstag den 20. Oktober lud Jürgen Fischer zur Vernissage im Dojo Katzenelnbogen ein. Da das Karate und Tai Chi Dojo komplett mit Matten ausgelegt ist, wurden die Besucher gebeten auf Socken durch die Ausstellung zu gehen.

Ca. 60 Interessierte kamen um sich die kunstvollen Arbeiten in Öi, Acryl, und Aquarell anzuschauen. Schnitzarbeiten von phantasievollen Figuren und Spazierstöcken konnte man bewundern. Bei einem Glas Sekt konnte Herr Fischer auch die Ortsbürgermeisterinnen Frau Popp, Frau Hofmann, sowie Ortsbürgermeister Herrn Refke und den Verbandsbürgermeister Herrn Denninghof begrüßen.

Vielen Dank an alle Helfer, die die Veranstaltung zu einem gelungenen Event gemacht haben. Fazit von Jürgen Fischer: „Das war eine sehr schöne Ausstellung mit vielen interessanten Diskussionen und Gesprächen.“ (pm | Jürgen Fischer)

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