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Neue Bäume für den Lahnsteiner Stadtwald – Gelungene Baumpflanzaktionen
LAHNSTEIN Am vergangenen Samstag, 09. April lud die Stadt Lahnstein zur Baumpflanzaktion für Familien in den Stadtwald ein. Einerseits sollte der Fokus damit auf die Problematik der Waldschäden gelegt werden – besonders nach den dramatischen Borkenkäferschäden der vergangenen Dürresommer. Gleichzeitig wurden die wichtigen Aufgaben der Wälder in der Natur hervorgehoben: Wälder speichern und reinigen Wasser, schützen den Boden, kühlen die Städte und Dörfer, liefern den wertvollen Rohstoff Holz, bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren, sind Erholungsraum für Menschen und speichern CO2.
Die Pflanzung von Bäumen ist eine der wirksamsten Lösungen für die Abmilderung des Klimawandels. Und so konnten in Lahnstein Eltern mit ihren Kindern direkt etwas gegen die Auswirkungen der globalen Erderwärmung unternehmen.
Insgesamt rund 15 Familien hatten sich angemeldet, um zusammen Eichen und Roteichen zu pflanzen Finanziert wurden die Bäume durch Spenden in Höhe von 32.000,00 Euro, darunter 20.000,00 Euro vom Lahnsteiner Unternehmer und Initiator der Pflanzaktion, Stefan Mross. Weitere Spenden kamen von der Nassauischen Sparkasse und der Volksbank Rhein-Lahn-Limburg sowie von Lahnsteiner Unternehmen und Bürgerinnen und Bürgern.
Sonntags, am 10. April, wurden ebenfalls nochmal Bäume in die Erde gesetzt, dieses Mal in Zusammenarbeit mit dem Lahnsteiner Johannes- und dem Koblenzer Hilda-Gymnasium. So wurden in Lahnstein rund 1.000 Bäume an zwei Tagen gepflanzt.
„Der Erhalt und die Wiederherstellung des Ökosystems Wald ist ein entscheidender Beitrag zur Milderung der Folgen des Klimawandels“, so Lahnsteins Oberbürgermeister Siefert. „Ich danke allen, die bei dieser großartigen Aktion mitgemacht haben und selbstverständlich auch dem Forstamt Lahnstein für die tolle Betreuung und die Zurverfügungstellung der Pflanzwerkzeuge. Hier möchte ich besonders Waldpädagoge Willi Bausch-Weis, Forstamtsleiter Nick und Försterin Blum hervorheben.“ (Pressemitteilung: Stadt Lahnstein).
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„Demokratie sind Wir“: Ministerpräsident Schweitzer diskutiert mit Bürgern in Koblenz
KOBLENZ Die Debeka Versicherung hat ihre Türen für eine besondere Diskussionsrunde geöffnet: Mitarbeitende des Unternehmens hatten die Gelegenheit, sich mit dem neuen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer, über das Thema Demokratie auszutauschen. Gastgeberin der Veranstaltung war die Landtagsabgeordnete Dr. Anna Köbberling, die mit dem Motto „Demokratie sind Wir“ den Rahmen des Abends setzte. Neben Schweitzer waren hochrangige Gäste aus Politik und Gesellschaft vertreten, darunter der Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph und Koblenz‘ Oberbürgermeister David Langner, der mit einem Grußwort die Veranstaltung eröffnete.
Einblicke und Dialog auf Augenhöhe
Alexander Schweitzer, der seit Juni 2024 Ministerpräsident ist, steht für einen bürgernahen Führungsstil. Seine Antworten waren frei von vorgefertigten Manuskripten und richteten sich direkt an die Anliegen des Publikums. Im Zentrum standen Themen wie die Rolle von alternativen Medien, die Sicherheit im Land und die Beteiligungsmöglichkeiten der Bürger. Schweitzer betonte die Bedeutung demokratischer Teilhabe und forderte Interessierte auf, sich aktiv in politischen Parteien zu engagieren.
Ein vielseitiger Ministerpräsident
Schweitzer, Jahrgang 1973, hat sich seit seinem Amtsantritt für Themen wie Bildungsgerechtigkeit, Klimaschutz und soziale Teilhabe stark gemacht. Mit einer politischen Karriere, die ihn von Landau über den Landtag bis in die Staatskanzlei führte, verkörpert er Kontinuität und Innovation. Der gebürtige Südpfälzer ist bekannt für seine offene Art und sein Engagement für praktische Alltagsthemen wie Infrastruktur und Digitalisierung.
Demokratie braucht Verteidiger
Die Diskussion war geprägt von den Herausforderungen unserer Zeit. Die Teilnehmenden, vor allem Mitarbeitende der Debeka, zeigten großes Interesse an Fragen zur Stärkung der Demokratie in einer polarisierten Gesellschaft. Der Ministerpräsident hob hervor, dass Demokratie kein Selbstläufer sei und aktiv verteidigt werden müsse. Dr. Anna Köbberling ergänzte, dass Veranstaltungen wie diese eine wichtige Plattform für den Austausch bieten.
Ein gelungener Abend
Die Debeka sorgte nicht nur für den inhaltlichen Rahmen, sondern auch für ein gastfreundliches Ambiente. Ehrenamtliche Vereine konnten sich präsentieren, und für das leibliche Wohl war mit kleinen Häppchen und Getränken gesorgt. Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig und wertvoll der direkte Austausch zwischen Politik und Bürgerschaft ist – ein Signal für eine gelebte Demokratie in Rheinland-Pfalz.
Diese Initiative unterstreicht die Bedeutung von Dialog und Engagement in einer Zeit, in der gesellschaftlicher Zusammenhalt und politische Beteiligung immer mehr in den Fokus rücken.
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Ein echter Emser Bub: Chorleiter und Sänger Willi Becker im Gespräch mit Anja Schrock
BAD EMS In ihrer Serie »Erzähl doch mal« besuchte Anja Schrock den pensionierten Chorleiter und leidenschaftlichen Sänger Willi Becker aus Bad Ems. Der 1952 geborene Bad Emser Bub wuchs in einer Buchdruckerfamilie auf und ergriff zunächst den Beruf des Schriftsetzers. Im Anschluss holte er sein Abitur nach und widmete sich dem Studium der Musik. So wurde aus seiner Leidenschaft sein Beruf.
Zunächst startete er im Schulbereich und leitete später den Landesjugendchor. Die letzten 60 Jahre begleitete er in Bad Ems die Chormusik als Chorknabe, Sänger und Chorleiter. Ein bewegtes Leben, das Anja Schrock in einem Video festgehalten hat.
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Blick in die Verwaltung: Bürgermeistertreffen in Nastätten
NASTÄTTEN Vor wenigen Tagen präsentierte die Verbandsgemeinde Nastätten eine gläserne Verwaltung und bot den Bürgermeistern und neuen gewählten Gemeinderäten einen Einblick in die Strukturen der Arbeit vor Ort. Dazu gab es zahlreiche unterstützende Vorträge für den zukünftige Work-Flow in den Orten.
Zahlreiche Vertreter aus den Dörfern ließen sich das Angebot nicht nehmen, zumal es gleichzeitig die Gelegenheit bot, Fragen direkt beantwortet zu bekommen und erste Gespräche mit den Amtskollegen zu führen. Im Anschluss an die Veranstaltung ging es über zum gemütlichen Beisammensein zu Wein und Wurst.
Am Ende war es eine gelungene und willkommene Einführung für die neuen und auch einmal alten Vertreter der Gemeinde.
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