Schulen
Digitalpakt IV – Lehrerleihgeräte in den Schulen der VG Aar-Einrich ausgehändigt

AAR-EINRICH Die Digitalisierung des Unterrichts in der heimischen Region erhält einen weiteren Schub. Aus dem „Digitalpakt Schule 2019 bis 2024“ sind nach dem 2020 durchgeführten Sofortausstattungsprogramm „schulgebundene Leihgeräte für Schülerinnen und Schüler mit Bedarf“ nun auch schulgebundene Endgeräte für Lehrkräfte förderfähig.
Der Bund stellt den Ländern dafür insgesamt 500 Millionen Euro zur Verfügung. Mit diesen Mitteln wurden Endgeräte für Lehrkräfte beschafft, die im Unterricht, für den Fernunterricht sowie zur Unterrichtsvor- und -nachbereitung verwendet werden können.
Aus dieser Verwaltungsvereinbarung „DigitalPakt“ gab es für den Schulträger, die Verbandsgemeinde Aar-Einrich, eine Förderung in Höhe von rund 45.000.- EUR für den Erwerb mobiler Endgeräte (Laptops, iPads). „Dieser Zuwendungsbescheid erfolgte bereits im September 2021“, verlautete es aus der Behörde.
Insgesamt konnten so 25 Laptops und 67 Tablets („Leihgeräte für Lehrkräfte“) angeschafft und durch die IT-Abteilung der Verwaltung in Absprache mit den Schulen (Grundschule Niederneisen, Grundschule Hahnstätten, Realschule plus im Aartal, Grundschule im Einrich) angeschafft werden.
„Der Prozess von Anschaffung der Geräte bis zur endgültigen Aushändigung verzögerte sich unter anderem durch Lieferengpässe aufgrund der Coronavirus-Pandemie, was wir bedauern“, gab die Verwaltung weiter bekannt. „Die Anzahl der ausgegebenen Geräte richtete sich wiederum nach der Größe des Lehrerkollegiums. Die Verwaltung bleibt Eigentümer der Geräte, die einen Anschaffungswert von exakt 45.641,01 EUR haben. „Mit jeder einzelnen Lehrkraft wurde zudem ein Leihvertrag pro Gerät abgeschlossen“, lautete es abschließend.
Koblenz
Großes Interesse an deutscher Sprache und persönlichen Begegnungen

KOBLENZ Die St. Franziskus Realschule plus aus Koblenz hat in diesen Tagen Besuch aus dem französischen Chalon sur Saone. Die 35 Schülerinnen und Schüler der Partnerschule im Burgund sind für fünf Tage in Koblenz, nachdem zuvor die beiden Klassenleitungen an dem dreiwöchigen rheinland-pfälzischen Landesprojekt „Gegenseitiger Klassentausch“ mit dem französischen Département Burgund teilgenommen hatten.
Am Rande eines Stadtrundgangs begrüßte die Koblenzer Dezernentin für Bildung und Kultur Dr. Margit Theis-Scholz die aus verschiedenen Klassenstufen bestehende Gruppe persönlich am Schängelbrunnen vor dem Rathaus. In einem kurzen Austausch erzählten die Schülerinnen und Schüler von ihrem großen Interesse an Deutschland als Reiseziel, der deutschen Sprache und auch ihren Vorlieben für deutsches Esskultur. Bevor es mit dem Schiff weiter zu Marksburg ging, überreichte die Dezernentin allen Schülerinnen und Schülern Taschen aus dem Bundesprogramm “Demokratie leben”. „Der grenzüberschreitende Austausch zwischen Jugendlichen ist seit mehr als 70 Jahren ein wichtiger Baustein für ein friedliches und demokratisches Miteinander in Europa”, so Theis-Scholz. Mit Blick auf den Angriff Russlands auf die Ukraine zeige sich gerade jetzt die gesellschaftliche Bedeutung dieser lieb gewonnenen Tradition und wie wichtig es sei, nach der Pandemie-bedingten Unterbrechung die Austauschprogramme wieder aufzunehmen.
Politik
Gute Nachricht: Keinen Kita-Plätze-Mangel in Nastätten!

NASTÄTTEN Trotz des Rechtsanspruchs auf Betreuung in einer Kindertagesstätte fehlen bundesweit rund 378.000 Kita-Plätze. Entgegen dieses Trends reagiert Nastätten mit dem Kindergartenzweckverband rechtzeitig und erhöht die Anzahl der Plätze.
Mitglieder der SPD-Fraktion machten sich ein Bild über die Situation vor Ort!
Seit dem 2. April wurde am kommunalen Kindergarten eine Containerlösung zum Übergang realisiert. Parallel wurde im neuen Baugebiet „Weiberdell“ die Planungen für eine neue KiTa mit 60 Plätzen abgeschlossen. Die Baumaßnahme wurde bereits begonnen und einer Eröffnung im Herbst 2024 steht somit nichts im Wege. Wir als SPD-Nastätten begrüßen diese vorausschauende Vorgehen und unterstützen dies vollumfänglich in den Fachausschüssen und im Stadtrat.

SPD-Fraktion vor den Container am Kommunalen Kindergarten (v.l.n.r.: Ursula Näther, Wolfgang Bärz, Silke Bärz, Günter „Sammy“ Soukup, Gerd Grabitzke)
Schulen
Spuren jüdischen Lebens im Landtag: Bad Emser Goethe-Gymnasium in Mainz

BAD EMS Schülerinnen und Schüler des Goethe-Gymnasiums stellten im Rahmen der ganztägigen Veranstaltung „Weitergedenken. Kreative Formate in Gedenkarbeit und Demokratiebildung“ am 8. Mai 2023 im Landtag das Projekt „Auf den Spuren jüdischen Lebens“ vor.
Goethe-Gymnasium Bad Ems als Best-Practice-Schule im Landtag
„Weitergedenken?“ „Natürlich: Weitergedenken! Aber kreativ!“, würden wohl viele Jugendliche antworten. Dies legt die von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“ in Auftrag gegebene MEMO-Jugendstudie zur Erinnerungskultur in Deutschland nahe. Der Landtag Rheinland-Pfalz griff das Anliegen mit der ganztägigen Veranstaltung „Weitergedenken. Kreative Formate in Gedenkarbeit und Demokratiebildung“ am 8. Mai 2023 auf, an dem Tag also, der an die Befreiung Deutschlands vom Naziregime 1945 erinnert. Eine Lehrerfortbildung, Workshops und Talkrunden beleuchteten die Erinnerungskultur der Zukunft, die ohne Zeitzeugen auskommen muss. Das Goethe-Gymnasium Bad Ems war als eine von fünf „Best-practice-Schulen“ eingeladen, sein Schulprojekt „Auf den Spuren jüdischen Lebens in Bad Ems“ vorzustellen.
Talida Dämgen, Nora Haupt, Michelle Herbershagen, Pauline Schrank, Timo Stelzer und Constanze Wiedenhues (10a) und ihre Geschichtslehrerin Elisabeth Knopp berichteten im Plenarsaal u.a. dem Präsidenten des Landtags, Hendrik Hering, von Gedenkgängen, Video-Stationen, Gedenkveranstaltungen, der Begegnung mit einer Angehörigen der Familie Königsberger und der Pflege jüdischer Gräber in ihrer Heimatstadt. Interessiert folgten sie anschließend den Präsentationen der anderen Schulen, die z.B. eine Zeitzeugenbegegnung oder multinationale Gedenkarbeit mit Unterstützung des EU-Projekts Erasmus Plus schilderten. Nach einer Führung durch das Landtagsgebäude entwickelten die Schülerinnen und Schüler am Nachmittag in durch Los zusammengesetzten Gruppen Konzepte zur kreativen Gedenkarbeit oder erprobten bestehende kreative Formate wie ein Computerspiel, in dem sich die Teilnehmer mit den Dilemmata eines Widerstandskämpfers in der NS-Zeit auseinandersetzen, ein interaktives Zeitzeugeninterview oder das social-media-Projekt „Ich bin Sophie Scholl“. Zeitgleich bot der „Markt der Möglichkeiten“ Gelegenheit, anregende Projekte von Initiativen und Bildungseinrichtungen kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen oder aufzufrischen. Herzlichen Dank an den Landtag für die Einladung und an Geschichtslehrerin Teresa Faßbender für die Unterstützung! Text: Elisabeth Knopp
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