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Lahnstein

Lahnsteiner Johnnyhühner im Schulgarten – Pater Karbach hätte seine Freude gehabt

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Auf dem Bild von links nach rechts: Die Schülerinnen Clarissa Gullo, Soley Winkes, Lara Otto, Amalia Erdlei zusammen mit Frau Dr. Eberle.
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LAHNSTEIN Zu Pater Ernst Karbachs Zeiten waren die Hühner im Schulgarten und der Hahn Elvis auf dem Schulhof ein vertrauter Anblick. Leider gab es nach dem Tod von Pater Karbach vor drei Jahren auch keine Johnnyhühner mehr, weil sich niemand darum kümmern konnte. „Wie schade!“, dachten sich nun einige Schülerinnen der Klasse 5 a, die teilweise zuhause selber Hühner halten.

So reifte in der Garten-AG, unter Leitung von Frau Dr. Eberle, die Idee, erneut Hühner am Johnny anzusiedeln. Mithilfe ihrer Unterstützung, der tatkräftigen Mithilfe etlicher Eltern und einem großen, selbständigen Engagement der Klasse 5 a gibt es seit dieser Woche hier wieder einen Hahn Elvis zu bestaunen. Er hat sich mit einem weiteren Hahn und einem Gefolge mehrerer Hühner inzwischen gut am Johnny eingelebt. Mit bemerkenswertem Einsatz haben vor allem vier Schülerinnen der Klasse 5 a das möglich gemacht: Amalia Erdlei, Clarissa Gullo, Lara Otto und Soley Winkes. In einer Lautsprecherdurchsage warben sie gemeinsam für einen Besuch der neuen Attraktion im Schulgarten und sammeln seitdem Geldspenden für artgerechtes Futter. Sie haben in ihrer Klasse einen Dienstplan erstellt, damit geregelt ist, wer wann z.B. die Aufgaben der Säuberung und des Fütterns übernimmt.

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Musiklehrer Fabian Glück wird künftig als Lehrkraft die Klasse 5 a bei ihrem Projekt unterstützen. Außerdem überzeugten Amalia, Clarissa und Soley ihre Deutschlehrerin Frau Weber davon, eine Unterrichtsreihe Tierbeschreibung zu beginnen, damit die drei mit einem fachkundigen Referat vor Ort ihren MitschülerInnen das nötige Wissen über Hühner vermitteln konnten. Eindrucksvoll gaben sie wertvolle Hinweise zur Aufzucht und artgerechten Tierhaltung. So viel Engagement wurde schließlich besonders belohnt: Im Namen von Schulleiter Rudolf Loch überreichte Frau Dr. Eberle den Schülerinnen Amalia, Clarissa, Lara und Soley eine Spende der Schule als Startkapital für das Klassenprojekt der 5 a. Clarissas Vater hat übrigens seine ersten Hühner von Pater Karbach bekommen, als er frischer Johnnyschüler war.

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Lahnstein

Asphaltarbeiten im Lahnsteiner „Hohenrhein“ beginnen am 10. April

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Foto: Stefan Best / Stadtverwaltung Lahnstein
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LAHNSTEIN Im Zuge der Ausbaumaßnahme „Hohenrhein“ werden am 10. und 11. April 2025 die Asphaltarbeiten zwischen der Abfahrt zum Campingplatz Wolfsmühle und der Einmündung zur Martin-Luther-Straße ausgeführt.

Aus diesem Grund ist die Baustelle ab Mittwochmittag, 09. April nicht mehr befahrbar. Die Durchfahrt wird am Morgen des 12. April wieder freigegeben. Aktuelle Informationen zur Baumaßnahme finden sich auch unter www.lahnstein.de/hohenrhein.

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Lahnstein

Lahnsteiner Einwohnerversammlung informiert zum Verkehrskonzept

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Foto: Eva Dreiser | Stadtverwaltung Lahnstein
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LAHNSTEIN Die Stadtverwaltung Lahnstein organisiert gemäß der Gemeindeordnung eine Einwohnerversammlung, um wichtige Gemeindeangelegenheiten mit den Einwohnerinnen und Einwohnern zu erörtern und aktuelle städtische Projekte sowie laufende und geplante Maßnahmen vorzustellen.

In diesem Jahr findet die Veranstaltung am Mittwoch, 26. März 2025 um 19.00 Uhr im Großen Saal der Stadthalle Lahnstein statt. Mittels Präsentationen erfolgt eine ausführliche Vorstellung des Verkehrskonzepts und der künftigen Verkehrsführung in Lahnstein.

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Teilnehmen können nur angemeldete Personen mit Wohnsitz in Lahnstein. Die Verwaltung bittet um eine verbindliche Anmeldung bis spätestens Freitag, 21. März 2025. Anmeldungen werden unter Angabe von Namen und Kontaktdaten der teilnehmenden Personen schriftlich unter presse@lahnstein.de angenommen.

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Die Teilnahme ist auch in diesem Jahr selbstverständlich wieder kostenfrei (pm Stadt Lahnstein).

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Lahnstein

Karnevalisten erobern Lahnstein: Die Stadtverwaltung muss sich den Narren geschlagen geben

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Foto: Eva Dreiser | Stadtverwaltung Lahnstein
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LAHNSTEIN In Lahnstein regieren wieder die Narren – denn auch wenn Oberbürgermeister Lennart Siefert zusammen mit seinen Mitarbeitern und Beigeordneten alles gegeben hat, musste er sich doch geschlagen geben und die Herrschaft an die Karnevalisten abtreten.

Wieder fand die traditionelle Rathauserstürmung an Schwerdonnerstag am Salhofplatz Lahnstein statt, wo OB Siefert sich getreu dem Motto „Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff“ als Kapitän der Stadtverwaltung gemeinsam mit seinen Matrosen auf dem Wehrgang verschanzt hatte.

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Dagegen standen die Narren mit den Lahnsteiner Tollitäten (Piraten-)Prinz Sascha I. der tanzende Jeck vom närrischen Rhein-Lahn-Eck und Lahno-Rhenania Sira I. sowie den Kindertollitäten Jan II. und Frieda I. Mit ihnen marschierten Vertreter der Närrischen Turmgarde, des Niederlahnsteiner Carneval Verein, des Carneval Comité Oberlahnstein, der Traditionsgarde Rot-Weiß, der Funken Blau-Weiß, der 24er, der Rhein-Lahn-Jecken, des Kamper Karnevals Club, der Mainzer Ranzengarde, die ihre Konfetti- und Luftschlangenkanonen zündeten, auf dem Salhof ein.

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Zwei angeheiterte Piraten, die als Späher vorausgeschickt worden waren, spotteten über die aussichtslose Lage der Stadtverwaltung. Sie witzelten über das sinkende Schiff und seinen Kapitän, der noch immer glaubte, alles im Griff zu haben. Die Schwachstellen der Stadtverwaltung – von undichten Kassen bis hin zu Baustellen-Chaos und „Schlaglöchern, die tiefer sind, als das Bermudadreieck“ – wurden gnadenlos aufgezählt, während Oberbürgermeister Siefert tapfer versuchte, die Kontrolle zu behalten. Doch die Piraten waren sich sicher: Die Eroberung der Stadt würde ihnen spielend gelingen.

Mit donnernden Trommeln und lauten Rufen betrat schließlich die gefürchtete Kapitänin Ronja (Hoemberger) die Bühne, die ihre Crew in Stellung brachte. Die Verteidiger der Stadtverwaltung versuchten noch, sich mit einer humorvollen Rettungsaktion zu behaupten und schöpften mit Eimern „Wasser“ in Form von Konfetti und Luftschlangen aus ihrem sinkenden Schiff.

Nachdem die Piraten sich eingeschunkelt hatten, folgte ihre erste Offensive. Gegen diese konnten sich die Verteidiger der Stadtverwaltung noch behaupten, auch wenn dabei der Beigeordnete Manfred Radermacher in die Hände der Angreifer geriet und unter ihrem lauten Jubel angekettet vorgeführt wurde.

Nun forderte Kapitänin Ronja den OB zum Kampf heraus und holte sich zur Unterstützung drei Piratinnen der schönsten Piratengarden hinzu. Mit einem epischen Kampftanz begann das Säbelrasseln, dem sich Siefert schlussendlich geschlagen geben musste. „Eure Verkehrsführung war verkehrt! Das ist unfair“, beklagte er sich, doch das nützte ihm nun auch nichts mehr: Er musste den Piraten das Versteck seiner Schatztruhe verraten. Anstelle des Stadtgolds enthielt diese jedoch nur Spielzeug und Süßigkeiten.

Auch ohne Gold war die Niederlage des nun abgesetzten Kapitäns des sinkenden Schiffs besiegelt: Siefert wurde zur Planke geführt und die Narren übernahmen das Kommando.

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