Connect with us

VG Bad Ems-Nassau

Sag es mit einer Spinne – Verabschiedung der stellvertretenden Leitung der Stadtbücherei Bad Ems

Veröffentlicht

am

Sag es mit einer Spinne - Verabschiedung der stellvertretenden Leitung der Stadtbücherei Bad Ems (Foto. Stadt Bad Ems)
Anzeige

BAD EMS Zum 31.01.2022 müssen sich Stadtbürgermeister Oliver Krügel und das Team der Stadtbücherei leider von ihrer stellvertretenden Leitung, Laura Lanser, verabschieden. Frau Lanser hatte im Zuge des Pilotprojekts am 01.02.2021 eine befristete Stelle in der Bücherei übernommen und sich dort schnell eingearbeitet.

Dabei war sie vor allem mit der – seit der Corona-Pandemie aufwendigeren – Ausleihe und der Beratung der Leser sowie der ausleihfertigen Bearbeitung neu erworbener Medien beschäftigt, konnte sich aber zudem in die diversen Überlegungen bezüglich des Pilotprojekts sowie des Umzugs in die Räume des Alten Rathauses einbringen.

Anzeige

Vor allem wurde unter Frau Lansers Federführung aber weiter daran gearbeitet, allen Lesern und Leserinnen den Bestand der Stadtbücherei beispielsweise im Hinblick auf Reihen leichter zugänglich zu machen. Außerdem wird es den Nutzern des Bad Emser Internet-Katalogs (erreichbar unter https://badems.findus-internet-opac.de/cgi-bin/findus.fcgi.pl?customer=badems) dank ihres Einsatzes schwerfallen, Rechtschreib- und Tippfehler zu entdecken.

Anzeige

Ausgemacht hat sie aber vor allem ihr fröhlicher und immer hilfsbereiter Umgang mit den Lesern, der in einer kleinen Bücherei, in der manche Mitglieder bereits seit Jahrzehnten zum Entleihen von Medien vorbeischauen, besonders wichtig ist.

Ihre freundliche und humorvolle Art gepaart mit ihrem Hang zu Süßigkeiten hat das Team dann auch zu ihrem auf einem früheren Scherz beruhenden Abschiedsgeschenk inspiriert, einer großen Pinata-Spinne prall gefüllt mit allem, was das süße Herz begehrt.

Auf Frau Lanser wartet nun eine neue Arbeitsstelle in einem ähnlichen Bereich, worüber man sich in Bad Ems sehr freut. Oliver Krügel sowie die Kolleginnen in der Stadtbücherei wünschen ihr dafür alles Gute und vor allem viel Glück, Ihnen wird sie allerdings trotzdem fehlen.

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen
Zum Kommentieren klicken

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

VG Bad Ems-Nassau

300 Waffen vernichtet

Veröffentlicht

am

von

Foto: Kreisverwaltung Rhein-Lahn | Jannik Schladt
Anzeige

BAD EMS Vergangene Woche hat die Waffenbehörde des Rhein-Lahn-Kreises wieder mehr als 300 Waffen zur Vernichtung nach Trier gefahren. Dort wurden die Waffen mit einer Gesamtmasse von über 800 kg durch den Reißwolf eines Entsorgungsbetriebs zerkleinert und dauerhaft unbrauchbar gemacht. Das Endprodukt ist regulärer Metallschrott, der weiterverarbeitet werden kann.

Dabei waren Langwaffen (Flinten und Büchsen), Kurzwaffen (Pistolen und Revolver), Messer, Schreckschusswaffen und andere verbotene Gegenstände nach dem Waffengesetz, wie z.B. Schlagringe oder Butterfly-Messer. Die Waffen stammen aus Abgaben im Rahmen von Amnestien sowie Sicherstellungen von Polizei bzw. Waffenbehörde. Darüber hinaus wurden die Waffen teilweise freiwillig zur Vernichtung abgegeben. Dies kommt z.B. bei Fund- oder Erbwaffen häufiger vor (pm Kreisverwaltung Rhein-Lahn).

Anzeige
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

VG Bad Ems-Nassau

Singhofens Heimatmuseum bewahrt Geschichte: Horst Friedrich blickt zurück

Veröffentlicht

am

von

Foto: BEN Kurier
Anzeige

SINGHOFEN Wer heute die Singhofener Heimatstuben am Marktplatz betritt, taucht ein in die Geschichte des Ortes – von bäuerlichem Leben im 19. Jahrhundert bis hin zu einer einmaligen Sammlung von Bildern, Dokumenten und Arbeitsgeräten. Dass dieses Museum überhaupt existiert, ist maßgeblich dem Engagement von Horst Friedrich zu verdanken. Der langjährige Vorsitzende des Heimatvereins blickte im Gespräch mit dem BEN Kurier zurück auf die Anfänge und Entwicklungen.

„Es war eine ehemalige landwirtschaftliche Scheune, die wir 1991 vom Heimatverein aus übernehmen konnten, um ein ortsgeschichtliches Museum einzurichten“, erinnert sich Friedrich. Zunächst habe es Bedenken gegeben, doch schon bald stand fest: „Wir packen das an.“ Mit Eigenleistung, viel Herzblut und Unterstützung aus der Bevölkerung nahm das Projekt Gestalt an. Balken wurden im Wald gefällt, Böden erneuert und unzählige Leihgaben und Geschenke aus dem Dorf zusammengetragen. „Wir waren froh, dass wir die Schätze, die zuvor über Jahre eingelagert waren, endlich zeigen konnten.“

Anzeige

1995 öffnete das Museum offiziell seine Türen. Seitdem hat es sich zu einem zentralen Ort für Geschichte und Begegnung entwickelt. Gezeigt werden unter anderem das Königliche Siegel Konrads III., das eine Urkunde von 1145 und damit die erste Erwähnung Singhofens besiegelte, ebenso wie Mineralien aus heimischen Gruben, vor allem aus Bad Ems und Braubach, sowie Bergmannsgeleucht, Werkzeuge und Gegenstände des bäuerlichen Alltags.

Anzeige

Auch das Dorfleben spiegelt sich in der Ausstellung wider. Eine umfangreiche Bildersammlung dokumentiert das Geschehen über die Jahrzehnte hinweg. Immer wieder wurden die Motive thematisch aufbereitet und in Sonderausstellungen präsentiert. „Von Jahr zu Jahr kamen neue Ideen hinzu“, so Friedrich. „Zum Heimatfest haben wir Kaffee und Kuchen angeboten, wir haben Museumsfeste im Mai oder Herbstfeste organisiert.“ In der Corona-Zeit musste vieles ruhen, doch inzwischen wird die Tradition wieder fortgesetzt. Ende Oktober soll erneut das Herbstfest stattfinden.

Der Heimatverein zählt heute rund 130 Mitglieder. Über Jahrzehnte war Horst Friedrich die prägende Figur: Seit 1981 stand er an der Spitze – 40 Jahre lang. 2021 trat er kürzer und übergab die Verantwortung an eine jüngere Generation. „Wir hoffen, dass es so weitergeht“, sagt er und zeigt sich zuversichtlich, dass die Singhofener Heimatstuben auch künftig lebendig bleiben.

Geöffnet war das Museum in der Vergangenheit an jedem zweiten und vierten Sonntag im Monat. Der neue Vorstand überlegt derzeit, wie das Konzept künftig fortgeführt werden soll. Klar ist jedoch: Das Singhofener Heimatmuseum bleibt ein Ort, an dem Geschichte nicht nur aufbewahrt, sondern weitergegeben wird – an die kommenden Generationen.

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

VG Bad Ems-Nassau

Singhofen feiert Heimatfest mit buntem Programm und großem Festumzug

Veröffentlicht

am

von

Foto: BEN Kurier
Anzeige

SINGHOFEN Am vergangenen Wochenende verwandelte sich Singhofen – von vielen liebevoll „Singhöfer“ genannt – in ein Festdorf. Traditionell startete das Heimatfest mit dem großen Luftballonumzug an der Grundschule, bevor Beigeordnete Ira Strack den Fassanstich vornahm. Im Anschluss ließen die Kinder ihre zahlreichen Ballons steigen – ein spannendes Ritual, bei dem die weiteste Reise prämiert wird. Im vergangenen Jahr flog ein Ballon über 560 Kilometer bis in den hohen Norden, der Zweitplatzierte schaffte es mehr als 500 Kilometer weit bis nach Frankreich.

Für die kleinen Besucher wurde auch in diesem Jahr einiges geboten: Neben einer Kinderdisco lockten Karussells, Schießstand und süße Leckereien. Auch die Erwachsenen kamen nicht zu kurz: Das Lahnweingut Massengeil-Beck schenkte seine Weine aus, dazu gab es Kuchen- und Würstchenstände sowie das obligatorische Bier vom Fass. Abends sorgte die Partyband „Betobe“ im Festzelt für ausgelassene Stimmung, während die „BayernMän“ beim Frühschoppen am Sonntagmorgen das Publikum begeisterten.

Anzeige

Ein Höhepunkt war einmal mehr der große Festumzug am Sonntag. Direkt nach Holzhausen gehört Singhofen zu den Gemeinden mit den eindrucksvollsten Wagen. Trotz hoher Auflagen präsentierten sich die Teilnehmer mit viel Kreativität und Herzblut. Besonders die Jugendgruppen überzeugten mit Ideenreichtum – etwa der Reit- und Fahrverein Singhofen, der in bunten Outfits und mit Hits aus den 80er- und 90er-Jahren für nostalgische Stimmung sorgte. Auch zahlreiche Fußgruppen, als „Jecken im Sommer“ verkleidet, zogen die Zuschauer am Straßenrand in ihren Bann. Mitten im Geschehen: Ortsbürgermeister Detlef Paul, der den Zug anführte.

Anzeige

Neu im Programm war in diesem Jahr das Marktfrühstück – ein reichhaltiges Buffet am Vormittag, das von den Besuchern begeistert angenommen wurde.

Nach einem gelungenen Festwochenende heißt es nun, sich auf die kommenden Veranstaltungen in der Region zu freuen: Überregional lockt zunächst der Schustermarkt in Montabaur, gefolgt vom Michelsmarkt in Nassau, dem großen Umzug in Miehlen und dem traditionsreichen Oktobermarkt in Nastätten.

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending