Koblenz
Bundestagsabgeordneter Rudolph besucht Fritsch-Kaserne und informiert sich über geplantes Wohnquartier

KOBLENZ Lange ist es her, dass in der Fritsch-Kaserne eine rege Betriebsamkeit herrschte. Ein Großteil der Gebäude ist inzwischen baufällig und die alten Kasernengebäude werden umfänglich abgerissen. Der Immobilienentwickler BPD hat das 12,5 Hektar große Gelände auf der Niederberger Höhe in Koblenz gekauft und möchte bis 2031 am Rande des Festungsplateaus ein neues Wohnquartier errichten, in dem rund 2000 Menschen ein Zuhause finden, wohnen und arbeiten sollen.
Bei einem Besuch hat sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph über das Projekt informiert. Nach der Vorgabe eines städtebaulichen Nutzungskonzeptes durch die Stadt Koblenz plant der Immobilienentwickler BPD nun drei Bebauungsbereiche für die neuen Gebäude, sogenannte „Bebauungsbänder“. Grünflächen sollen das neue Wohngebiet zudem attraktiver machen. Inzwischen hat BPD sein Regionalbüro in einem Bestandsgebäude im zukünftigen Wohnquartier bezogen.
MdB Rudolph (SPD) besucht Fritsch-Kaserne Bundestagsabgeordneter informiert sich über geplantes Wohnquartier
Von hier aus wird BPD das Projekt betreuen. Rudolph hat sich bei seinem Besuch vom Leiter des Koblenzer Regionalbüros, Adrian Jukic, und Fabian Henkel, der für die Projektsteuerung zuständig ist, das Konzept des neuen Wohngebietes erläutern lassen. „Der Wohnungsmarkt in Koblenz ist sehr angespannt. Hier auf dem Gelände der ehemaligen Fritsch-Kaserne bietet sich die Möglichkeit, für alle Bedürfnisse geeigneten Wohnraum zu schaffen“, so der Bundestagsabgeordnete.
Bei einem visuellen Rundgang über das Gelände konnte sich Rudolph ein Bild von der aktuellen Situation auf dem Gelände und von dem geplanten Wohngebiet mit etwa 800 Wohneinheiten machen. „U.a. mit dem Ansatz einer integralen Planung des Städtebaulichen Konzeptes, der Öffnung des Quartiers in alle Himmelsrichtungen, einer prägenden öffentlichen Grünfläche (dem sogenannten „grünen Band“) sowie einem über das Quartier hinaus gehenden Mobilitäts- und Verkehrskonzept (denn zeitgleich wird ein Mobilitäts- und Verkehrskonzept für den Stadtteil seitens der Stadt erstellt) und
MdB Rudolph (SPD) besucht Fritsch-Kaserne Bundestagsabgeordneter informiert sich über geplantes Wohnquartier einem vorwiegend auf moderne Verkehrsformen und einen starken ÖPNV ausgerichteten, somit möglichst Auto-reduzierten Wohngebiet wollen wir ein nachhaltiges und lebenswertes Wohnen innenstadtnah ermöglichen“, erläuterte Adrian Jukic von der BPD. Außerdem soll zur Nachbargemeinde Urbar eine Fuß- und Radwegeverbindung geschaffen werden, damit die Nachbarschaften von den Angeboten profitieren können.
Der Rückbau der Kasernengebäude soll ab 2023 erfolgen und die Bauphase für die Hochbauten ab 2024 beginnen. Rudolph und Jukic vereinbarten einen regelmäßigen Austausch, um auch von politischer Seite über aktuelle Entwicklungen des Projekts, von dem sich viele eine Entspannung des Wohnungsmarktes erhoffen, immer zeitnah informiert zu sein.
Koblenz
Es geht wieder los: Vorbereitungen am Koblenzer Wasserspielplatz starten

KOBLENZ Der Zaun steht – und damit ist klar: Die Vorbereitungen für die neue Saison am Wasserspielplatz sind in vollem Gange. Ganze 1,2 Tonnen Filtersand aus dem unterirdischen Technikraum werden aktuell ausgetauscht. Auch die Fugen brauchen eine Überarbeitung, bevor es wieder losgehen kann. Wenn alles rundläuft, darf in ein paar Wochen wieder geplanscht werden.
Als nächstes überprüft der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen die aufwendige Brunnentechnik: Pumpen, Filter und Steuerung müssen aus dem Winterschlaf geholt und geprüft werden. Danach steht der Frühjahrsputz an – inklusive Desinfektion aller Leitungen. Solange die Arbeiten laufen, bleibt der Spielplatz zur Sicherheit gesperrt. Der genaue Eröffnungstermin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Koblenz
Blumenzwiebel-Retter gesucht

KOBLENZ Verblühte Blumenzwiebeln nicht wegwerfen: Auf dem Hauptfriedhof und den Bezirksfriedhöfen Metternich und Asterstein stellen die Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner in dieser Woche wieder große rote Retterboxen auf. Darin können verblühte Zwiebeln für die Weiternutzung abgelegt werden. Wer Platz hat, kann sich bedienen, diese bei sich einpflanzen und auf eine erneute Blüte im nächsten Jahr hoffen.
Mit dem Angebot will der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen die Biodiversität fördern, denn Frühlingsblüher sind häufig eine wertvolle Nahrungsquelle für Insekten. Die Anregung dazu kam aus der Politik. Mitmachen kann jeder – und verblühte Blumenzwiebeln in den Boxen deponieren. Grüne Blätter sollten nicht abgeschnitten werden. Hilfreich ist zudem, gleiche Zwiebeln zu bündeln und nach Möglichkeit zu beschriften. Entnehmen darf die Zwiebeln jeder für den Eigenbedarf.
Zu finden sind die roten Boxen an folgenden Standorten: Auf dem Hauptfriedhof am Eingang Trauerhalle Beatusstraße, auf dem Bezirksfriedhof Metternich mittig auf Feld 5a und auf dem Bezirksfriedhof Asterstein an der Trauerhalle.
Altenkirchen
Nach Dreifachmord: Familie in Weitefeld im Landkreis Altenkirchen brutal getötet

Am frühen Sonntagmorgen (06.04.2025) sind in der Ortschaft Weitefeld im Landkreis Altenkirchen im Westerwald in einem Einfamilienhaus drei Menschen einem vorsätzlichen Tötungsdelikt zum Opfer gefallen.
Bei den Opfern handelt es sich um einen 47-jährigen Mann, dessen 44-jährige Ehefrau und den gemeinsamen 16-jährigen Sohn.
Um 3.45 Uhr alarmierte die zu diesem Zeitpunkt noch lebende Frau über Notruf die Polizei. Beim Eintreffen der Polizei konnten nur noch die drei Leichen, die sich in einem Raum befanden, vorgefunden werden. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand sind sowohl Schusswaffen als auch Stichwaffen benutzt worden. Die Obduktion der Leichen ist veranlasst, aber noch nicht abgeschlossen.
Bei Eintreffen der Polizei wurde eine flüchtende Person beobachtet, die als Täter in Betracht kommen könnte.
Über die Hintergründe der Tat, insbesondere das Motiv, liegen noch keine veröffentlichungsfähigen Informationen vor. Belastbare Hinweise auf einen unmittelbaren innerfamiliären Hintergrund, wie im Verlaufe des Sonntags zunächst verlautbart, gibt es derzeit nicht.
Die mit Hochdruck geführten Ermittlungen, insbesondere die Analyse der forensischen Spurenlage am Tatort, haben mittlerweile zu einem dringenden Tatverdacht gegen einen 61-jährigen Mann aus einem Nachbarort geführt. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen einen Haftbefehl wegen des Verdachts des dreifachen Mordes gegen den Mann erwirkt. Der Verdächtige befindet sich weiterhin auf der Flucht. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen laufen. Die Polizei bittet im Wege der Öffentlichkeitsfahndung die Bevölkerung um Hinweise auf den möglichen Aufenthaltsort des Verdächtigen. Weitere Informationen finden Sie hier: https://s.rlp.de/A0Quc58
Sachdienliche Hinweise richten Sie bitte an folgende Telefonnummer: 0261/103-50399. Es ist anzunehmen, dass der flüchtige Tatverdächtige bewaffnet und gewaltbereit ist. Hinweise auf eine konkrete Gefährdung Unbeteiligter liegen nach polizeilicher Einschätzung derzeit aber nicht vor.
Es wird um Verständnis gebeten, dass mit Blick auf die laufenden Fahndungsmaßnahmen derzeit keine weiteren Details mitgeteilt werden können, da dies die Ermittlungen gefährden könnte (pm Mario Mannweiler, Leitender Oberstaatsanwalt Koblenz).
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