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Lahnstein

Vor 25 Jahren starb die Lahnsteinerin Adele Koolhoven

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Vor 25 Jahren starb die Lahnsteinerin Adele Koolhoven (Adele Koolhoven (links) bei einer Quelltaufe in den 1950er Jahren - Foto: Stadtarchiv Lahnstein)
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LAHNSTEIN Große Verdienste auf dem Gebiet der Völkerverständigung und der internationalen Zusammenarbeit erwarb Adele Koolhoven. Geboren am 20. Dezember 1901 in Meisenheim, Landkreis Bad Kreuznach, heiratete die gebürtige Adelheid Geiß 1933 in Riga/Lettland den früheren Besitzer des Viktoriabrunnens, den Holländer Jan Lambert Koolhoven (1889-1959), der seit 1909 in Lahnstein wohnte. Ihm stand sie in der persönlichen Fürsorge für die Betriebsangehörigen tatkräftig zur Seite.

Sie förderte und pflegte freundschaftliche Kontakte zu amerikanischen Familien auf dem Flugplatz Hahn, ebenso wie zu ausländischen Familien im Raum Lahnstein / Koblenz. 1965 wurde sie Vizepräsidentin und 1967 Präsidentin des internationalen Frauenclubs. Während dieser Amtszeit führte sie auch mehrere Austauschreisen mit holländischen Clubs durch.

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Für das heute selbstverständliche Nebeneinander verschiedener Nationen hat sie nach 1945 in dem ihr möglichen Rahmen Pionierarbeit geleistet. So förderte sie auch über die Vereinigung der deutsch-amerikanischen Clubs den Studentenaustausch und ermöglichte so Jugendlichen aus der Region Koblenz einen Studienaufenthalt in Amerika. Viele Jahre arbeitete sie auch aktiv im Vorstand dieser deutsch-amerikanischen Clubs mit.

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Auf ihre Initiative und mit ihrem persönlichen Einsatz betreute der Internationale Frauenclub auch das in Friedrichssegen gelegene Altenheim, das sich in den 1960er bis 1980er Jahren in Haus Jungfried befand. Regelmäßig wurden Wohltätigkeitsveranstaltungen durchgeführt, deren Erlös bedürftigen Künstlern, einsamen Menschen und Behinderten sowie Waisenkindern zugedacht wurde.

Ab 1975 war sie Ehrenpräsidentin des internationalen Frauenclubs. Für ihre Aktivitäten erhielt sie 1984 die Verdienstplakette der Stadt Lahnstein. Auch war sie Trägerin der Verdienstmedaille des Bundesverdienstkreuzes.

Am 14. November 1996 verstarb sie in Lahnstein und wurde im Grab ihres Mannes beigesetzt.

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Lahnstein

Asphaltarbeiten im Lahnsteiner „Hohenrhein“ beginnen am 10. April

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Foto: Stefan Best / Stadtverwaltung Lahnstein
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LAHNSTEIN Im Zuge der Ausbaumaßnahme „Hohenrhein“ werden am 10. und 11. April 2025 die Asphaltarbeiten zwischen der Abfahrt zum Campingplatz Wolfsmühle und der Einmündung zur Martin-Luther-Straße ausgeführt.

Aus diesem Grund ist die Baustelle ab Mittwochmittag, 09. April nicht mehr befahrbar. Die Durchfahrt wird am Morgen des 12. April wieder freigegeben. Aktuelle Informationen zur Baumaßnahme finden sich auch unter www.lahnstein.de/hohenrhein.

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Lahnstein

Lahnsteiner Einwohnerversammlung informiert zum Verkehrskonzept

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Foto: Eva Dreiser | Stadtverwaltung Lahnstein
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LAHNSTEIN Die Stadtverwaltung Lahnstein organisiert gemäß der Gemeindeordnung eine Einwohnerversammlung, um wichtige Gemeindeangelegenheiten mit den Einwohnerinnen und Einwohnern zu erörtern und aktuelle städtische Projekte sowie laufende und geplante Maßnahmen vorzustellen.

In diesem Jahr findet die Veranstaltung am Mittwoch, 26. März 2025 um 19.00 Uhr im Großen Saal der Stadthalle Lahnstein statt. Mittels Präsentationen erfolgt eine ausführliche Vorstellung des Verkehrskonzepts und der künftigen Verkehrsführung in Lahnstein.

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Teilnehmen können nur angemeldete Personen mit Wohnsitz in Lahnstein. Die Verwaltung bittet um eine verbindliche Anmeldung bis spätestens Freitag, 21. März 2025. Anmeldungen werden unter Angabe von Namen und Kontaktdaten der teilnehmenden Personen schriftlich unter presse@lahnstein.de angenommen.

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Die Teilnahme ist auch in diesem Jahr selbstverständlich wieder kostenfrei (pm Stadt Lahnstein).

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Lahnstein

Karnevalisten erobern Lahnstein: Die Stadtverwaltung muss sich den Narren geschlagen geben

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Foto: Eva Dreiser | Stadtverwaltung Lahnstein
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LAHNSTEIN In Lahnstein regieren wieder die Narren – denn auch wenn Oberbürgermeister Lennart Siefert zusammen mit seinen Mitarbeitern und Beigeordneten alles gegeben hat, musste er sich doch geschlagen geben und die Herrschaft an die Karnevalisten abtreten.

Wieder fand die traditionelle Rathauserstürmung an Schwerdonnerstag am Salhofplatz Lahnstein statt, wo OB Siefert sich getreu dem Motto „Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff“ als Kapitän der Stadtverwaltung gemeinsam mit seinen Matrosen auf dem Wehrgang verschanzt hatte.

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Dagegen standen die Narren mit den Lahnsteiner Tollitäten (Piraten-)Prinz Sascha I. der tanzende Jeck vom närrischen Rhein-Lahn-Eck und Lahno-Rhenania Sira I. sowie den Kindertollitäten Jan II. und Frieda I. Mit ihnen marschierten Vertreter der Närrischen Turmgarde, des Niederlahnsteiner Carneval Verein, des Carneval Comité Oberlahnstein, der Traditionsgarde Rot-Weiß, der Funken Blau-Weiß, der 24er, der Rhein-Lahn-Jecken, des Kamper Karnevals Club, der Mainzer Ranzengarde, die ihre Konfetti- und Luftschlangenkanonen zündeten, auf dem Salhof ein.

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Zwei angeheiterte Piraten, die als Späher vorausgeschickt worden waren, spotteten über die aussichtslose Lage der Stadtverwaltung. Sie witzelten über das sinkende Schiff und seinen Kapitän, der noch immer glaubte, alles im Griff zu haben. Die Schwachstellen der Stadtverwaltung – von undichten Kassen bis hin zu Baustellen-Chaos und „Schlaglöchern, die tiefer sind, als das Bermudadreieck“ – wurden gnadenlos aufgezählt, während Oberbürgermeister Siefert tapfer versuchte, die Kontrolle zu behalten. Doch die Piraten waren sich sicher: Die Eroberung der Stadt würde ihnen spielend gelingen.

Mit donnernden Trommeln und lauten Rufen betrat schließlich die gefürchtete Kapitänin Ronja (Hoemberger) die Bühne, die ihre Crew in Stellung brachte. Die Verteidiger der Stadtverwaltung versuchten noch, sich mit einer humorvollen Rettungsaktion zu behaupten und schöpften mit Eimern „Wasser“ in Form von Konfetti und Luftschlangen aus ihrem sinkenden Schiff.

Nachdem die Piraten sich eingeschunkelt hatten, folgte ihre erste Offensive. Gegen diese konnten sich die Verteidiger der Stadtverwaltung noch behaupten, auch wenn dabei der Beigeordnete Manfred Radermacher in die Hände der Angreifer geriet und unter ihrem lauten Jubel angekettet vorgeführt wurde.

Nun forderte Kapitänin Ronja den OB zum Kampf heraus und holte sich zur Unterstützung drei Piratinnen der schönsten Piratengarden hinzu. Mit einem epischen Kampftanz begann das Säbelrasseln, dem sich Siefert schlussendlich geschlagen geben musste. „Eure Verkehrsführung war verkehrt! Das ist unfair“, beklagte er sich, doch das nützte ihm nun auch nichts mehr: Er musste den Piraten das Versteck seiner Schatztruhe verraten. Anstelle des Stadtgolds enthielt diese jedoch nur Spielzeug und Süßigkeiten.

Auch ohne Gold war die Niederlage des nun abgesetzten Kapitäns des sinkenden Schiffs besiegelt: Siefert wurde zur Planke geführt und die Narren übernahmen das Kommando.

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