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Konfi-Projekt in Bad Ems öffnet Profiküche für gesunden Genuss und Gemeinschaft

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Hoch her ging es beim Konfi-Kochkurs im Bad Emser Kurhaus-Restaurant. Vier Stunden wurde in der in der Küche von Kai Ruckdeschel am Vier-Gänge-Menü mit frischen heimischen Zutaten gearbeitet und für die Angehörigen eine festliche Tafel gedeckt.
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BAD EMS  So lecker kann Konfirmanden-Unterricht sein: Ein Dutzend Jungen und Mädchen der evangelischen Kirchengemeinde Bad Ems empfing Kai Ruckdeschel in seinem Kurgarten-Restaurant, nicht, um sie zu bewirten, sondern damit sie selbst als Kochkünstler agieren und ihr kulinarisches Werk am Abend ihren Eltern servieren konnten.

Hoch her geht es in der Profi-Küche des „VONUNDZU“ im Herzen der Welterbe-Stadt. Küchenchef Ruckdeschel und sein Team haben für die Jugendlichen jede Menge Aufgaben parat. Weil nur Frisches auf den Tisch kommt, gibt es jede Menge Gemüse zu waschen, zu schälen, zu schneiden und zu formen, bevor es in den Töpfen und Pfannen dampft und brutzelt.

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Hoch her ging es beim Konfi-Kochkurs im Bad Emser Kurhaus-Restaurant. Vier Stunden wurde in der in der Küche von Kai Ruckdeschel am Vier-Gänge-Menü mit frischen heimischen Zutaten gearbeitet und für die Angehörigen eine festliche Tafel gedeckt.

Der Küchenchef erklärt, wo genau im Rhein-Lahn-Kreis die Zutaten gewachsen sind. Vier Stunden später wird das Werk der jungen Hände an den ebenfalls von ihnen stilvoll eingedeckten und dekorierten Tischen im Restaurant serviert: Kartoffel-Blinis und Lachstatar, eine Karotten-Ingwer Suppe und die gebratene Salbei-Maispoulardenbrust nebst „Rosmarin Jus“ und feinen Rübchen und Spätzle gibt es zu genießen. Zum krönenden Abschluss dann ein Parfait von weißer Schokolade mit Karamellsauce.

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Zu jedem Gang gibt’s für die verwandten Gäste Erläuterungen der Jugendlichen. Und was hat das Ganze mit Kirche und Glaube zu tun? „Uns geht es im Konfikurs ja nicht nur um Theorie, sondern wir wollen auch praktische Erfahrungen ermöglichen, die nachhaltig und relevant sind für Alltag und Glauben der Jugendlichen“, erklärt Gesine Rosenbach, die mit Rolf-Günther Jacob die Jugendlichen begleitet. Dass Christen glauben, dass Leben gut wird, wenn Gott drin ist, sei das Eine, dazu gehörten aber auch Alltagskompetenzen wie zum Beispiel das Essenkochen und zu wissen, was da drin ist.

Gesunden Genuss und Gemeinschaft genossen

Hinzu komme die Erfahrung der Gemeinschaft, sowohl beim Kochen als auch beim anschließenden festlichen Essen. Auch Jesus habe oft mit Menschen gegessen. Dankbar sind Konfis, Rosenbach, Jacob und Pfarrer Stefan Fischbach, dass Profi Ruckdeschel mit kompetenter Crew dafür seine Pforten öffnet und ehrenamtlich zeigt, wie das ebenso gekonnt wie gesund funktioniert.

„Im Zeitalter von Fertigprodukten, Lieferdiensten und Fast Food ist es gut zu wissen, wo das Essen herkommt und wie aus den frischen regionalen Produkten etwas Leckeres kreiert werden kann“, so Rosenbach. „Deshalb sind wir bewusst nicht ins Gemeindehaus gegangen, sondern hierher.“ Das festlich-vornehme Interieur des Kurhauses hat noch einen Sinn. „Das schöne Ambiente gibt dem Ganzen eine besondere Feierlichkeit, Wertigkeit und Wertschätzung“, sagen die Verantwortlichen.

Kai Ruckdeschel öffnet Profi-Küche und Restaurant für Konfis der evangelischen Kirchengemeinde Bad Ems

So wird der Genuss am Abend für die Jugendlichen und ihre Angehörigen sowohl äußerlich als auch innerlich zu einem sehr feierlichen, achtsamen und bewussten Erlebnis, eine nachhaltige Kombination aus Lebens- und Gotteserfahrung. „Lassen wir Gott unsern Gastgeber, unsere Gastgeberin sein, heute Abend, mitten in unserem Leben, und bleiben wir offen wo und wie, er oder sie uns begegnet, beschenkt und überrascht“, heißt es vor dem Tischgebet.

Begeistert ist Kai Ruckdeschel vom Eifer seiner Schützlinge, die er gern am Ruhetag des Restaurants empfängt. Normalerweise ist seine Kochschule eher bei Erwachsenen gefragt. „Aber für die Kirchengemeinde und das mit dem Unterricht verbundene Thema habe er es gern gemacht, „zumal Fast Food weit verbreitet ist“. Und der erfahrene Koch und Gastronom verbindet mit dem Konfi-Projekt noch eine andere Hoffnung: „Vielleicht ist ja jemand dabei, der Gefallen an der Küche und im Service findet, daran mangelt es nämlich in unserer Branche.“ Da mag er vielleicht Glück haben.

„Ich hab zuhause ja auch schon gekocht, aber hier in dieser Küche und mit den Profis das ist so toll und macht riesigen Spaß“, lautet das Fazit der 13- jährigen Lena.

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Nassauer auf großer Fahrt: Klassenfahrt der 7. Leifheit-Klasse nach England

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Fot: Leifheit-Campus
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NASSAU Anfang Juni begaben sich die Lernerinnen und Lerner der 7. Klassenstufe des Leifheit-Campus auf eine spannende Klassenfahrt nach England. Begleitet von vier engagierten Lehrkräften startete die Gruppe am Montagmorgen mit dem Bus in Richtung Großbritannien.

Die Anreise zog sich in die Länge, da an der Passkontrolle im Hafen von Calais eine ausgedehnte Wartezeit in Kauf genommen werden musste. Dennoch kamen alle wohlbehalten an und wurden am Abend herzlich von ihren englischen Gastfamilien aufgenommen – ein besonderes Erlebnis, das spannende Einblicke in den britischen Alltag ermöglichte.

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Der Dienstag begann mit einem Ausflug in die historische Stadt Canterbury. Dort erwartete die Schülerinnen und Schüler eine interessante geschichtliche Stadtführung. Im Anschluss blieb noch ausreichend Freizeit, um die charmante Altstadt mit ihren kleinen Geschäften und Cafés selbst zu erkunden.

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Der Mittwoch führte die Gruppe nach London – ein echtes Highlight der Woche. Die Besichtigung des berühmten Globe Theatre bot faszinierende Einblicke in das Theaterleben zur Zeit Shakespeares. Bei einer anschließenden Stadtwanderung erlebte die Gruppe Sehenswürdigkeiten wie den Buckingham Palace, die Tower Bridge, den Big Ben und vieles mehr hautnah. Anschließend folgte eine eindrucksvolle Bootsfahrt über die Themse, bei der viele der weltbekannten Wahrzeichen der Stadt vom Wasser aus bestaunt werden konnten.

Am Donnerstag stand ein Ausflug nach Dover auf dem Programm. Nach einer Freizeitphase in der Stadt begann die Wanderung über die berühmten White Cliffs bis hin zum Leuchtturm. Der Hinweg bot fantastische Ausblicke auf das Meer und die Küstenlandschaft – auf dem Rückweg überraschte jedoch ein starker Regenschauer die Gruppe. Trotz der nassen Kleidung blieb die Stimmung positiv und die Wanderung wird sicher allen als besonders eindrucksvolles Erlebnis in Erinnerung bleiben.

Den Abschluss der Reise bildete der Freitag in Folkestone. Dort hatten die Lernerinnen und Lerner im Anschluss an die gemeinsame Abschlussbesprechung am Strand noch einmal etwas Freizeit – bei angenehmem Wetter und entspannter Atmosphäre.

Die gesamte Fahrt verlief reibungslos: Alle waren pünktlich, zuverlässig und zeigten großes Interesse am vielfältigen Programm. Die begleitenden Lehrkräfte waren voll des Lobes und freuten sich über die gute Stimmung in der Gruppe. Nach dieser ereignisreichen Woche hatten sich alle die Erholung am langen Wochenende mehr als verdient.

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Lahnstein

Anhaltende Verschmutzung und Schäden führen zu Schulhofschließung in Lahnstein

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Foto: Mira Bind | Stadtverwaltung Lahnstein
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LAHNSTEIN Nach einer Reihe massiver Verschmutzungen und wiederholter Sachbeschädigungen muss der Schulhof der Goetheschule Lahnstein ab sofort nach Schulschluss vollständig geschlossen werden. „Auf unserem Schulhof kommt es ständig zu untragbaren Zuständen“, erklärt Schulleiter Marius Klein. Lehrerinnen, Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler finden regelmäßig Verpackungsreste, leere Flaschen und Glasscherben auf dem Gelände.

„Nicht nur der Schulhof leidet unter den ständigen Beschädigungen und Verschmutzungen, sondern auch die Kinder“, betont Klein. Die zunehmende Verrohung schade dem Lernumfeld und gefährde zudem die Sicherheit der Kinder. Neben Müll und Unrat kommt es auch zu gezieltem Vandalismus: Immer wieder werden Äste von Büschen und Bäumen abgebrochen und Pflanzen in den Beeten zerstört. Die Rutsche wurde mit Eiern beworfen – die Reinigung der eingetrockneten Reste stellte die Zuständigen vor große Herausforderungen.

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Besonders besorgniserregend: Der Fallschutzteppich an der Rutsche wurde mutwillig beschädigt – teils herausgerissen oder sogar herausgeschnitten – was eine erhebliche Verletzungsgefahr für spielende Kinder bedeutete. Nur notdürftig konnte der Bereich mit Panzertape gesichert werden. Auch Klettergeräte sind immer wieder Ziel von Schmierereien und Beschmutzungen.
Die Kletterwand sowie die Rutsche wurden mit Spraydosen besprüht und mussten mit Spezialreinigern gesäubert werden. In diesem Schuljahr wurden die Kletterstangen sogar mit Senf und Fäkalien beschmiert.

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Bereits im vergangenen Schuljahr wurde ein Seil am Klettergerüst angeschnitten und im Jahr 2023 mehrere Fensterscheiben beschädigt. Angesichts der anhaltenden Vorfälle sieht sich die Stadt zu konsequentem Handeln gezwungen. Oberbürgermeister Lennart Siefert erklärte: „Die Sicherheit der Kinder hat oberste Priorität. Wir können nicht zulassen, dass durch solche Taten Gesundheit und Wohlbefinden der  Schüler gefährdet werden.“ Die Schließung des Schulhofs nach Schulschluss sei daher leider ein notwendiger Schritt, um
eiteren Schaden zu verhindern.

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Meine schönste Milchkuh: Grundschule Blaues Ländchen in Nastätten gewinnt Milag-Malwettbewerb

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Foto: Milchwirtschaftliche Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz-Saar e.V.
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NASTÄTTEN Gestern fand eine große Siegerehrung in der Grundschule „Blaues Ländchen“ in Nastätten statt. Im Herbst vergangenen Jahres nahm die Klasse 3b am Malwettbewerb der Milchwirtschaftlichen Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz-Saar e.V. (Milag) teil. Mit ihrer Interpretation des Mottos „Meine schönste Milchkuh“ holten die Schülerinnen und Schüler den Sieg in den Rhein-Lahn-Kreis und das musste gebührend gefeiert werden.

Lehrerin Georgina Richter berichtete über die Entstehung der Collage, die aus unterschiedlichen Kuhköpfen zusammengesetzt ist und an ein Pop-Art-Kunstwerk erinnert: „Jedes Kind konnte einen individuellen Kuhkopf malen. Wir haben sie am Ende ausgelegt und zusammengefügt. So ist ein tolles Gemeinschaftskunstwerk entstanden.“ Die Klasse 3b ist sehr stolz auf sich und hatte viel Spaß bei der Umsetzung: „Unsere Nilpferd-Klasse ist ein starkes Team, das war eine gute Leistung von uns!“, sprach Schülerin Emma für die ganze Klasse. Auch die Milag-Jury war der Meinung: Wer so schön Natur und Kunst verbinden kann, hat eindeutig den Sieg verdient!

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Schulleiterin Sabine Herwig begrüßte auch Stadtbürgermeister Marco Ludwig sowie Milag-Vertreter und Landwirt Matthias Müller zur Siegerehrung: „Die Klasse hat ein supertolles Kunstwerk geschaffen. Durch die Größe des Bildes war das Versenden per Post gar nicht so einfach und hat sich als eine kleine logistische Herausforderung herausgestellt.“ Gelohnt hat sich der Einsatz jedoch für die gesamte Grundschule: Als Gewinn gab es ein leckeres Frühstück vom Café Schöne Aussicht in Nastätten – natürlich mit vielen Milchprodukten.

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»Die Stadt schenkt euch noch zusätzlich 25€ für die Klassenkasse, da Ihr so ein tolles kreatives Bild gestaltet habt«, versprach Stadtbürgermeister Ludwig. Auch Matthias  Müller brachte noch ein extra Geschenk für die Gewinnerklasse in Form eines Eisgutscheins mit. Er betonte wie wichtig es sei, sich mit der Landwirtschaft auseinanderzusetzen und zu wissen, woher die Lebensmittel kommen: »Die Kuh ist ein besonderes Tier. Sie kann aus Gras Milch machen und aus der Milch entstehen verschiedene Milchprodukte wie Joghurt oder Käse.«

Diese tollen Produkte wurden anschließend in Form eines Vollkornbrotes mit Käse zusammen mit leckerer Milch in den Klassenräumen gegessen. Für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Blaues Ländchen endete ein ereignisreicher Vormittag mit einem breiten Lächeln im Gesicht.

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