Koblenz
Zwei neue Festungsparks können erkundet werden

KOBLENZ Das Projekt „Festungsstadt Koblenz“ schreitet voran: Nach dem Festungspark Asterstein in 2019 konnte der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen in diesem Herbst zwei weitere Festungsparks fertigstellen. Erholungsflächen mit preußischer Geschichte stehen den Koblenzer Bürgern und Gästen nun auch in den Festungsparks Kaiser Franz in Lützel und Kaiser Alexander auf der Karthause zur Verfügung. Und auch nächstes Jahr wird weiter an dem Ziel gearbeitet, das militärhistorische Erbe der Stadt für eine moderne Nutzung herzurichten.
Der Festungspark Kaiser Franz ist fertig – offiziell eröffnet wird er allerding erst im Frühjahr 2022. Da eine öffentliche Feier mit der Bevölkerung in Anwesenheit des Fördergebers wegen der Corona-Auflagen nicht möglich war, hat sich der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen entschieden, das geplante Fest auf Frühjahr 2022 zu verschieben.
Die Arbeiten des ersten Bauabschnitts sind inzwischen abgeschlossen, so dass der neue Park an der Festungsruine in Lützel bis dahin bereits als Ausflugsziel und Erholungsort genutzt werden kann. Besonders sehenswert ist der Blick vom Stadtbalkon bis auf die Festung Ehrenbreitstein. Der Ausbau erfolgte als Fördermaßnahme „Nationale Projekte des Städtebaus 2015“. Es standen 2,65 Millionen Euro zur Verfügung, wovon der Bund 90 Prozent übernahm, den Rest trug die Stadt Koblenz. „Wir hoffen, den neuen Festungspark Kaiser Franz im Frühjahr gebührend mit der Bevölkerung und allen Beteiligten feiern zu können“, sagte Werkleiter Andreas Drechsler.
Auch die Arbeiten am Festungspark Kaiser Alexander sind weitestgehend abgeschlossen. Es müssen lediglich noch Bäume und Sträucher gepflanzt werden, was in diesem Herbst geschehen soll. Auch diese neue Erholungsfläche mit hoher Aufenthaltsqualität auf dem ehemaligen Gelände der Fachhochschule kann bereits genutzt werden. Der neue Festungspark Kaiser Alexander schafft eine Verbindung zwischen der Parkanlage am Löwentor, dem Spielplatz, der Grundschule, den Studentenwohnheimen und den Kindertagesstätten.

Der neue Festungspark Kaiser Alexander verbindet auf der Karthause das Löwentor mit dem Spielplatz, der Grundschule und den Kindertagesstätten (Foto: Stadt Koblenz)
Allein das Löwentor als ehemaliger Haupteingang der Feste Kaiser Alexander zeugt noch von der einst militärischen Nutzung des Areals. Artenreiche Wiesen, Heckenbereiche und Bäume bestimmen dem neuen Charakter und sollen künftig einer Vielzahl an Vögeln und Insekten als Nahrungs- und Brutflächen dienen. Die Kosten für den Park, einschließlich der dreijährigen Fertigstellungs- und Entwicklungspflege, belaufen sich für die Stadt auf rund 950.000 Euro.
Auch im kommenden Jahr soll das ehrgeizige Entwicklungsvorhaben „Festungsstadt Koblenz“ weiter vorangetrieben werden – dank weiterer fünf Millionen Euro Fördergeld vom Bund. Die Stadt hat sich vorgenommen, unter Federführung des Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesen auch die denkmalgeschützten Gebäude auf dem Asterstein und in Lützel als bedeutsame Zeugnisse der Geschichte für die Nachwelt zu erhalten und durch neue Nutzungskonzepte erlebbar zu machen.
In Vorbereitung auf die Bundesgartenschau 2029 soll dies die Rolle von Koblenz als Tor zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal stärken. Außerdem ist geplant, die Wegebeziehungen zwischen den vier erhaltenen Festungsteilen Asterstein, Kaiser Franz, Großfürst Konstantin und Ehrenbreitstein untereinander und mit den touristischen Höhepunkten am Rhein und in der Innenstadt weiter zu verknüpfen.
Koblenz
Klappschilder ermöglichen Halteverbote „im Handumdrehen“

KOBLENZ An manchen Standorten in Koblenz müssen zeitlich begrenzt Halteverbote durch Verkehrsschilder ausgewiesen werden. Der Kommunale Servicebetrieb Koblenz kennzeichnete diese temporären Halteverbote früher ausnahmslos durch das Aufstellen von mobilen Halteverbotsschildern, für die zwei oder teilweise mehrere 28 Kilogramm schwere Bodenplatten notwendig sind. Neuerdings werden an besonders häufig betroffenen Standorten fest installierte, klappbare Schilder eingesetzt. Das spart Personalaufwand, denn Halteverbote auszuweisen oder aufzulösen funktioniert mit Klappschildern schneller und unkomplizierter.
Klappschilder lassen sich in der Mitte zusammenklappen, so dass deren Inhalt (z.B. das Halteverbot) nur bei Bedarf sichtbar ist und auch nur dann gilt. Soll das Halteverbot angezeigt werden, muss ein Mitarbeiter das an entsprechender Stelle montierte Schild nur aufklappen und braucht kein Schild zuzüglich Bodenplatten aufzustellen. Das spart Zeit und auch das Schleppen der schweren Bodenplatten, auf denen die Schilderstangen befestigt werden, entfällt. Vorhängeschlösser an den Drehverschlüssen stellen sicher, dass die Schilder nicht durch Unbefugte auf- und zugeklappt werden können.
Gerade wurde die Umstellung auf Klappschilder am Peter-Altmeier-Ufer ab der Schlachthofstraße in Richtung Deutsches Eck abgeschlossen. Die Abteilung Straßenunterhaltung des Kommunalen Servicebetriebs Koblenz erwartet, dass zu Großereignissen wie etwa „Rhein in Flammen“ und „Firmenlauf“, aber auch bei Hochwasser, der benötigte Personalaufwand zum Ausweisen von Halteverboten deutlich reduziert wird. Zeit, in der der Kommunale Servicebetrieb andere wichtige Dinge für alle Koblenzer Schängel erledigen kann.
Koblenz
Es geht wieder los: Vorbereitungen am Koblenzer Wasserspielplatz starten

KOBLENZ Der Zaun steht – und damit ist klar: Die Vorbereitungen für die neue Saison am Wasserspielplatz sind in vollem Gange. Ganze 1,2 Tonnen Filtersand aus dem unterirdischen Technikraum werden aktuell ausgetauscht. Auch die Fugen brauchen eine Überarbeitung, bevor es wieder losgehen kann. Wenn alles rundläuft, darf in ein paar Wochen wieder geplanscht werden.
Als nächstes überprüft der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen die aufwendige Brunnentechnik: Pumpen, Filter und Steuerung müssen aus dem Winterschlaf geholt und geprüft werden. Danach steht der Frühjahrsputz an – inklusive Desinfektion aller Leitungen. Solange die Arbeiten laufen, bleibt der Spielplatz zur Sicherheit gesperrt. Der genaue Eröffnungstermin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Koblenz
Blumenzwiebel-Retter gesucht

KOBLENZ Verblühte Blumenzwiebeln nicht wegwerfen: Auf dem Hauptfriedhof und den Bezirksfriedhöfen Metternich und Asterstein stellen die Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner in dieser Woche wieder große rote Retterboxen auf. Darin können verblühte Zwiebeln für die Weiternutzung abgelegt werden. Wer Platz hat, kann sich bedienen, diese bei sich einpflanzen und auf eine erneute Blüte im nächsten Jahr hoffen.
Mit dem Angebot will der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen die Biodiversität fördern, denn Frühlingsblüher sind häufig eine wertvolle Nahrungsquelle für Insekten. Die Anregung dazu kam aus der Politik. Mitmachen kann jeder – und verblühte Blumenzwiebeln in den Boxen deponieren. Grüne Blätter sollten nicht abgeschnitten werden. Hilfreich ist zudem, gleiche Zwiebeln zu bündeln und nach Möglichkeit zu beschriften. Entnehmen darf die Zwiebeln jeder für den Eigenbedarf.
Zu finden sind die roten Boxen an folgenden Standorten: Auf dem Hauptfriedhof am Eingang Trauerhalle Beatusstraße, auf dem Bezirksfriedhof Metternich mittig auf Feld 5a und auf dem Bezirksfriedhof Asterstein an der Trauerhalle.
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