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VG Aar-Einrich

Nektar-Tankstelle in Klingelbach

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Die Bedeutung von Bienen und Insekten begreifbar und greifbar machen: Nektar-Tankstelle an der KiTa in Klingelbach

KLINGELBACH Die Kindertagesstätte Klingelbach erhielt von der Town&Country Stiftung im Rahmen der bundesweiten Umwelt-Initiative eine NektarTankstelle. Das ist eine Steingabione oder auch Kräuterspirale mit mehrjährigen bienenfreundlichen Blumenstauden sowie ein Wildbienenhaus, in dem bereits Mauerbienen angesiedelt sind.

Noch dazu gab es einen Gutschein über 100 Euro für den Kauf der Pflanzen und ein Buch. Das Buch wird von den Erzieherinnen in der Kindertagesstätte als ergänzendes Arbeitsmittel mittlerweile sehr gerne verwendet und gelobt. Die Botschafter der Town & Country Stiftung bieten bundesweit Schulen und Kitas die Gelegenheit, auf diese Weise Naturerfahrungen mit der faszinierenden Insektenwelt zu machen.

Die jüngste Generation soll ein nachhaltiger Umgang mit unserer Umwelt vermittelt werden. Durch die regelmäßige Beobachtung und Pflege der Anlage wird die unverzichtbare Rolle der Insekten begreifbar und greifbar gemacht.

Der Rückgang von Insekten ist derzeit in aller Munde. Neben dem Rückgang der Artenvielfalt in Flora und Fauna hat der Rückgang der sechsbeinigen Bestäuber nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Folgen. Denn etwa 75 Prozent der Nutzpflanzen sind von der fremden Befruchtung abhängig. Neben Honigbienen und Schmetterlingen sind auch viele andere Insektenarten betroffen.

Die Bedeutung von Bienen und Insekten begreifbar und greifbar machen: Nektar-Tankstelle an der KiTa in Klingelbach

Um die Thematik des Bienen- und Insektensterbens sowie mögliche Ursachen und Folgen verstehen und bewerten zu können, ist das Beschäftigen mit dem Thema und das Wissen über den Nutzen von Bestäubern wichtig. „Nur Dinge, die wir kennen, nehmen wir auch als schützenswert wahr“, so Michaela Funk, unter deren Anleitung die Kräuterspirale in der Kindertagesstätte bepflanzt wurde.

Ein glücklicher Umstand, dass die junge Imkerin aus Reckenroth in der Kita Klingelbach tätig ist. Sie besitzt im Wald von Reckenroth neun Bienenvölker und beschäftigt sich seit dem Jahr 2011 mit dem Thema. „Bienen sind sehr sozial, ich bin davon überzeugt, dass die Kinder von ihnen viel lernen können“, so Michaela Funk.  Jeder kann das Leben der Bienen retten. Für Kinder beginnt dieser Prozess spielerisch. Sie hatten Freude daran, die entsprechenden Pflanzen wie Katzenminze, Ehrenpreis, Kriechthymian zum Beispiel in die Kräuterspirale zu pflanzen. „Natürlich musste auch eine Erdbeerpflanze mit hinein“ schmunzelt Michaela Funk. Und: „Es besonders wichtig, schon die Kinder auf die Bedeutung der Bienen und der Insekten aufmerksam zu machen.“ 

Genau an diesem Punkt setzt das Projekt NektarTankstelle an. Die Artenvielfalt der Insekten, die uns im Alltag begleiten und die wir für so selbstverständlich halten, muss bewusst erlebbar werden.  (Bild- und Textquelle: Uschi Weidner).

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VG Aar-Einrich

Weiherwiese als Konfliktzone: Jugendliche stellen Anwohner in Katzenelnbogen vor Herausforderungen

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KATZENELNBOGEN Die Weiherwiese in Katzenelnbogen hat sich in den Abendstunden zu einem Brennpunkt entwickelt, der Anwohner und Stadtverwaltung gleichermaßen beschäftigt. Jugendliche und junge Erwachsene nutzen den Parkplatz als Treffpunkt, doch immer wieder gibt es Beschwerden über Lärm, Müll und Pöbeleien. Berichte über Alkoholexzesse, Driftrennen und eine eingeschlagene Autoscheibe sorgen für zusätzliche Besorgnis. Besonders Eltern mit kleinen Kindern meiden die Weiherwiese am Abend.

Trotz einiger positiver Gespräche mit den Jugendlichen fühlen sich viele Anwohner bei Beschwerden bedroht. Gleichzeitig weisen die jungen Leute darauf hin, dass es in Katzenelnbogen kaum Alternativen für einen Treffpunkt gibt.

Die Stadtverwaltung hat die Situation erkannt und reagiert bereits. Stadtbürgermeisterin Petra Popp hat gemeinsam mit der Polizei und dem Jugendamt erste Gespräche vor Ort geführt. Nun plant die Stadt, in einem runden Tisch mit Anwohnern, Behörden und Jugendlichen langfristige Lösungen zu erarbeiten.

Ein zentraler Ansatz ist eine verstärkte Polizeipräsenz, um die Situation vor Ort zu beruhigen. Auch verkehrsberuhigende Maßnahmen werden geprüft. „Wir denken über die Einführung von Krefelder Tellern nach, um den Bereich sicherer zu machen“, erklärt Eva Carpenter, die 2. Stadtbeigeordnete. Zudem sind erneute Geschwindigkeitsmessungen geplant, um weitere Daten zur Verkehrsbelastung zu erheben.

Die Stadt zeigt sich zudem offen für kreative Lösungen. Bürgermeisterin Popp betont: „Wir wollen nicht nur die Symptome bekämpfen, sondern auch Perspektiven schaffen. Ob alternative Treffpunkte für die Jugendlichen oder die Einbindung eines kriminalpräventiven Rats – alles kommt auf den Tisch. Unser Ziel ist eine nachhaltige Lösung, die alle einbindet.“

Die Anwohner hoffen, dass diese Maßnahmen Wirkung zeigen und die Weiherwiese bald wieder ein Ort wird, an dem sich jeder sicher und wohlfühlen kann – zu jeder Tageszeit.

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VG Aar-Einrich

Unsere Egge geht auf große Reise: Exponat des Katzenelnbogener Einrichmuseum geht zur Ausstellung nach Bonn

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Foto: Einrichmuseum e.V. | Dieter Aumann/CC BY-NC_SA

KATZENELNBOGEN Am 8. November ging ein Exponat des Einrichmuseums, eine Egge aus dem Ausstellungsbereich „Landwirtschaft“, auf die Reise nach Bonn. Sie wird in der Bundeskunsthalle im Rahmen der Ausstellung „Save Land. Unitet for Land“ vom 6. Dezember2024 – 9.Juni 2025 einem internationalen Publikum präsentiert werden.

Die Ausstellung wird von der UN Organisation UNCCD (Unitet Nations Convention to Combat Desertification) veranstaltet und widmet sich dem Thema „Land als Grundlage für das Leben auf unserem Planeten“.

Zitat aus der Leihanfrage: „Im 3. Ausstellungskapitel zur Landwirtschaft möchten wir gerne mit verschiedenen Objekten verdeutlichen, wie sehr unsere Siedlungsgebiete von weitaus größeren Landflächen und Ressourcen abhängig sind, um eine Versorgung der Bevölkerung zu garantieren. Die große Egge wäre hierzu ein sehr schönes und anschauliches Objekt, das direkten Bezug zur Erde hat.“

Die Organisatoren der Ausstellung sind über die Internetplattform Museum.digital.de auf unser Ausstellungsstück aufmerksam geworden. In dieser Datenbank, die jedem Internetnutzer zugänglich ist, sind die Objekte aus unserem Einrichmuseum und vielen Anderen mit Bild und Beschreibung katalogisiert (pm Einrichmuseum).

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VG Aar-Einrich

Barfuss Vernissage im Dojo Katzenelnbogen

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Foto: Jürgen Fischer | Shorinji Budokan Einrich e.V.

KATZENELNBOGEN Am Samstag den 20. Oktober lud Jürgen Fischer zur Vernissage im Dojo Katzenelnbogen ein. Da das Karate und Tai Chi Dojo komplett mit Matten ausgelegt ist, wurden die Besucher gebeten auf Socken durch die Ausstellung zu gehen.

Ca. 60 Interessierte kamen um sich die kunstvollen Arbeiten in Öi, Acryl, und Aquarell anzuschauen. Schnitzarbeiten von phantasievollen Figuren und Spazierstöcken konnte man bewundern. Bei einem Glas Sekt konnte Herr Fischer auch die Ortsbürgermeisterinnen Frau Popp, Frau Hofmann, sowie Ortsbürgermeister Herrn Refke und den Verbandsbürgermeister Herrn Denninghof begrüßen.

Vielen Dank an alle Helfer, die die Veranstaltung zu einem gelungenen Event gemacht haben. Fazit von Jürgen Fischer: „Das war eine sehr schöne Ausstellung mit vielen interessanten Diskussionen und Gesprächen.“ (pm | Jürgen Fischer)

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